CH270686A - Reibungsschutz-Vorrichtung. - Google Patents

Reibungsschutz-Vorrichtung.

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CH270686A
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CH
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protection device
friction protection
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friction
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Shoucair Edward
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Shoucair Edward
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/30Pressure-pads
    • A61F5/34Pressure pads filled with air or liquid
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material

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Description


  
 



  Reibungsschutz -Vorrichtung.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine   Reibullgssellut%-Vorriehtung    mit einer Kissenhülle aus flüssigkeitsdichtem biegsamem Blattmaterial.   Ertindungsgeniäss    befindet sieh in der   Hülle    ein   Mittel,    welches das   Gleiten    der Lagen der Hülle aufeinander begünstigt.



     Die      heiliegende      Zeichnung    veranschau- lieht einige Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes.   



   Fig. 1 ist eine Seitenansieht der   Reibungs-    schutzvorrichtung einer ersten Ausführungsform.



   Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1.



   Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine als   Däuniling    ausgebildete   Reibungsschutz-Vor-    richtung.



   Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kappe zum Aufsetzen auf die Fussspitze.



   Fig. 5 zeigt teilweise einen Schnitt durch eine Reibungsschutz-Vorrichtung zum   i ber-    ziehen über den   wanzen    Fuss, und
FiX. 6 ist ein Aufriss, zum Teil im Schnitt einer   Reihunasschutz-Vorrichtung    in   XIan-      sehettenform.   



   Gleiche Bezugsziffern geben in den Zeich  null gel    durchwegs gleiche Teile an.



     Die    dargestellten   Hüllen    besitzen zwei Lagen, deren äussere Oberflächen an den Kör  pern    anzuliegen   bestirnmt    sind, deren gegenseitige Reibung verhindert werden soll, während die innern Flächen leieht aufeinander gleiten infolge eines Schmierstoffes, der flüssig, halbfest oder pulverförmig sein kann, oder es kann auch ein metallisches Futter zum Begünstigen des Gleitens vorgesehen sein.



      as    Blattmaterial der Hülle wird biegsam gewählt, weil schmiegsame Lagen der Hülle gutes Anhaften und genaue Anpassung an den anliegenden Körper gestatten, während ein schmiegsamer Rand der Hülle ein leichtes Aufeinandergleiten der Lagen gestattet.



   Die Hülle ist notwendigerweise flach an den Stellen, an welchen ihre Lagen aufeinander gleiten und sieb den anliegenden Körperteilen   anschmiegen;    ausserhalb dieser Stellen   (in    den meisten Fällen an ihren Rändern) kann die Hülle gewölbt ausgeführt sein und einen grossen Vorrat des Sehmierstoffes aufnehmen.



     ITm    die Wirkungsweise besser zu verstehen, kann man sich vorstellen, die eine Lage der Hülle bilde mit dem Körper, an dem sie anliegt, ein Ganzes, und die andere Lage bilde mit   dem    andern Körper, an dem sie anliegt, ein anderes Ganzes. Diese zwei Körper können relativ zueinander leicht bewegt werden, da die Reibung herabgesetzt ist. Die Hülle dient bloss zur Aufnahme eines Schmierstoffes.



   Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass jede der   veransehauliehten    Formen der Rei  bungssehutz-Vorrichtung    eine Kissenhülle aufweist aus flüssigkeitsdichtem Blattmate  rial, z. B. aus dünnen Gummiplatten oder   bier. und    schmiegsamen Folien, die im we  sentlichen    gleiche Abmessungen   irnd    Form aufweisen. Die in geringem Abstand voneinander angeordneten beiden Lagen der   : Hülle    sind nur an den Rändern miteinander verbunden, derart, dass die Ränder im wesentlichen nicht weniger schmiegsam sind als der übrige Teil der Lagen.



   Nach Fig. 1 besteht die   Reibungsschutz-      Vorrichtung    aus einem Kissen von ovaler Form. Das   Kissen    wird gebildet durch zwei Lagen 1, 2 einer Gummifolie   mit    dazwischenliegendem Glyzerin- oder Glyzerin und Wasserfilm 3. Die Randteile der Lagen sind zur Bildung einer hermetisch verschlossenen Hülle miteinander verbunden. Wie veranschaulicht, sind die Randteile der Lagen derart ausgebildet, dass ein hohler Wulst 4 das   Mittelstück      umgibt,    wobei der Wulst gleichfalls Schmierstoff enthält und dabei als Schmierstoffreservoir dient.

   Ein solches Kissen kann zur Verhinderung gegenseitigen Reibens zwischen die Zehen des Fusses eingeführt werden, oder zwischen schwieliger   llaut    an andern Stellen des Fusses und einem Schuh. oder Sockeln. Die Vorrichtung kann, wenn gewünscht, am Fuss mittels eines   Kleb-    streifens oder durch ein am Kissen ange  brachtes    Elastikband fixiert werden.



   Fig. 3 zeigt die   Reibungssehutz-Vorrieh-    tung in Form eines Däumlings (für Finger oder Zehen), bei welchem die beiden Gummilagen 1, 2 im wesentlichen zylindrische Form aufweisen und einerends mit einer halb  kugeligen      Kappe    5 versehen sind. Die Ränder der beiden Lagen 1, 2 sind durch einen ringförmigen Teil aus dünnem Gummi von halb  kreisförmigem    Querschnitt vollständig miteinander verbunden, so dass sich eine herme  tiseh    verschlossene Hülle ergibt mit dazwischenliegender dünner Schmierschicht 3, z. B. bestehend aus Glyzerin oder einem Glyzerin Wassergemisch.



   Fig. 4 zeigt eine der Fig. 4 ähnliche Aus  führung    jedoch als   Kappe    ausgebildet   und    für die Aufnahme einer Fussspitze bestimmt.



   Fig. 5 zeigt die   Reibungssehutz-Vorrieh-    tung in Sehuhform, welche zum Überziehen über den ganzen Fuss bzw. über den Fussteil des Sockens oder Strumpfes bestimmt ist, derart, dass die Aussenlage 1 mit dem Innern eines Sehuhes in Berührung und der obere Rand 7 gerade unter dem Fussknöchel zu liegen kommt.



   Nach Fig. 6 besitzt die   Reibungssehutz-    Vorrichtung die   Form    einer   Mansehette.    Derartige Manschetten können beispielsweise angebracht werden am Ende eines Auskultationsrohres, an Federhaltern, an Griffen von Rudern und von   Tennis-und    sonstigen Schlägern, an manuell zu betätigenden Hebeln oder an sonstigen Geräten, an denen eine Rei  bungsverminderung    wünschenswert erscheint.



   Bei den nachstehenden Beispielen haben die Lagen - die Form desjenigen Körperteils, den sie gegen Reibung zu schützen haben, und ihn mehr oder weniger bedecken. Dabei weisen die Ränder der Lagen einen Wulst auf, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, zwecks Aufnahme eines Vorrates an Schmierstoff und zur Erhöhung der Sehmiegsamkeit.



   Auf einer als flache Unterlage ausgebildeten Kissenhülle von beispielsweise kreisförmiger Gestalt, angeordnet zwischen dem Gesäss und dem Sitz eines Stuhles, lässt sich auch während längerer Zeit bequem sitzen.



  In diesem Fall erscheint es angebracht, die Ränder zu wellen oder zu falten, um ein leichtes Gleiten der Lagen nach allen Seiten zu gewährleisten, wobei diese Wellungen oder   Falten    auf die Aussenseite der Lagen zu liegen kommen.



   Ein Lehnstuhl oder sonstiger Sitz kann mit einer Kissenhülle versehen werden, bei welcher die eine Lage auf dem Sitz des Stuhles festgemacht, und die andere an ein gewöhnliehes Kissen geklebt ist, um ein Gleiten im   gewünschten      Mass    zu erzielen.



   Solche Vorrichtungen können auf den Achselteilen von   Krücken    als Polster Verwendung finden, ebenso an den Enden von künstlichen Gliedern, an dem   Kinnstück    einer Violine, am Nasenflügel und an Seitenstangen eines Brillengestelles usw.  



   Andere Ausführungsformen   können      I > a-    tienten, welche durch längeres Liegen der Schorfbildung ausgesetzt sind, Linderung   bringen,      sowie      Patienten      mit    entzündeten oder   verletzten    Haut geweben (Abszessen, Verbrennungen) dienen, wo immer es angebracht erseheint, eine Berührung dieser Gewebeteile   mit    dem Bett oder einem dazwischenliegenden Körper zu verhindern.

   In diesem Fall, d. h. beim Einlegen der Unterlage zwischen Bett und Verwundung oder der durch Verwundung gefährdeten Hautpartie, verhindert die Unterlage Störungen oder trägt zur besseren Heilung verletzter Hautgewebe bei, indem sie die durch die Bewe  gungen    des Patienten verursachte Reibung und den   dynamisehen    Druck verringern, obschon sie den vom Körpergewicht herrührenden   statischen      Drnck    nicht herabsetzen.



     Die      Hülle    kann, wenn grosse Dehnbarkeit verlangt wird, aus Gummi hergestellt sein, sie kann aber auch aus   Nvlon,    anderem schmieg-   sarnem    Kunststoff oder aus mit Leder oder Gewebe verstärktem Material bestehen.



     I)as      nntifriktionsmittel    kann flüssig sein, wie z. B. Paraffinöl, Glyzerin,   Wasser,    Glyzerin mit Wasser   vermischt.    Es kann auch halbfcst sein, wie z. B.   Gallertrnasse    aus Petroleum oder weiche Seife. Auch kann ein fester Körper im pulverförmigen Zustand, z. B.



  Talg, verwendet werden. Immer jedoch wird für die Hülle flüssigkeitsdichtes Blattmaterial verwendet.



   Ein gewähltes Antifriktionsmittel soll möglichst geringe oder gar keine physikalische oder chemische Affinität mit dem flüs  sigkeitsdiehten      Material,    aus welchem die   Hülle    besteht, aufweisen. So dringt Öl in Naturgummi in der Regel ein oder greift es an, wogegen Glyzerin und Wasser keine sol  che    Wirkung ausüben.



   Bei einer andern Ausführungsart der Erfindung enthält die Hülle an Stelle einer Flüssigkeit bzw. eines halbfesten oder pulverförmigen Schmiermittels eine glatte,   dünne    Metallfolie, die als innerer Überzug der   Hülle    dient, um Kontaktflächen zu schaf  fell,    welche geeignet sind, die relative Gleitbewegung der Lagen zu begünstigen. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Hülle   llermetiseh    abgedichtet werden, sollte aber nicht so viel Luft enthalten, dass hierdurch beim Gebrauch der   Unterlage    eine Berührung der Metallauskleidungen und damit deren relative Gleitbewegung verhindert wird. Auch kann das Innere der Kissenhülle mit der At  mosphäre    in Verbindung gebracht werden, z.

   B. durch Anbringen einer oder mehrerer Öffnungen in der einen oder in beiden Lagen, so dass ein gegenseitiges Berühren der Metall auskleidungen beim   Gebrauch    der Unterlage gewährleistet ist. Es können auch die Randteile der aus   flüssigkeitsdichten1    Blattmaterial bestehenden Lagen miteinander lösbar verbunden werden.



   Auf der Aussenseite, d.   h.    an den   Rän-    dern der Lagen,   können    Wellen oder Falten vorgesehen sein, welche gleich   dem    hohlen Randwulst dazu dienen, den Widerstand gegen Deformation, den der Rand dem gegenseitigen Verschieben der beiden Lagen entgegensetzt, herabzusetzen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reibungsschutz- Vorrichtung mit einer Kissenhülle aus flüssigkeitsdichtem, biegsamem Blattmaterial, dadurch gekennzeiehnet, dass in der Hülle sieh ein Mittel befindet, welches das Gleiten der beiden Lagen der Hülle aufeinander begünstigt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Reibungsschutz-Vorrichtung nach Pa tentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattmaterial aus Gummi besteht.
    2. Reibungsschutz-Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattmaterial aus Nylon besteht.
    3. Reibungsschutz-Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleiten begünstigendes Mittel Flüssigkeit verwendet ist.
    4. Reibungsschutz-Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleiten begünstigendes Mittel Glyzerin verwendet ist.
    5. Reibimgssehutz-Vorrichfting nach Un teransprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleiten begünstigendes Mittel Glyzerin Wasserlösung verwendet ist.
    6. R;eibungsschuta-Vorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleiten begünstigendes Mittel Gallertmasse aus Petroleum verwendet ist.
    7. Reibungsschutz-Vorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleiten begünstigendes Mittel Seifenpaste verwendet ist.
    8. Reibungsschutz-Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleiten begünstigendes Mittel Talg verwendet ist.
    9. Reibungsschutz-Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleiten begünstigendes Mittel glatte Me- tallfolie verwendet ist.
    10. Reibungsschutz-Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere der Hülle mit der äussern Atmosphäre in Verbindung steht.
    11. Reibungsschutz-Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle hermetisch verschlossen ist.
    12. Reibungssehutz-Vorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Lagen miteinander verbindenden Ränder der Hülle einen hohlen Wulst bilden, welcher als Reservoir für das das Gleiten begünstigende Mittel sowie zur Herabsetzung des Widerstandes des Randes gegen Deformierung beim gegenseitigen Verschieben der Lagen dient.
CH270686D 1947-04-02 1948-03-18 Reibungsschutz-Vorrichtung. CH270686A (de)

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GB50348X 1948-03-05

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