CH270229A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Strickwaren. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Strickwaren.

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CH270229A
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Co A Feuz
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Feuz & Co A
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

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Description


  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von     Strickwaren.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung von     Strickwaren,     bei dem das     Arbeitsgarn    in     Sehlingen    um eine  in einem Rechen gelagerte Reihe von Nadeln  herumgelegt und anschliessend unter Wechsel  seiner Laufrichtung senkrecht zur Bewegungs  bahn der Nadeln in diese letzten     eingelegt.     wird und das Arbeitsgarn anschliessend durch  relativ zu den nun stillstehenden Nadeln be  wegbare Organe     zickzackförmig    ausgezogen,

    durch Überstülpen der Schlingen über die  nunmehr geschlossenen Nadeln und die in  ihnen gehaltenen     Zickzackschlaufen    eine Ma  schenreihe abgebunden und diese Maschen  reihe über die geöffneten Nadeln     zurüekge-          zogen    wird, dadurch gekennzeichnet, dass man  hierauf die Nadeln um 180  um ihre eigenen  Achsen     verscliwenkt,    den Rechen um eine zu  den Nadeln parallele Achse um 180"     ver-          schwenkt,    so dass die Maschenreihe oberhalb  des Rechens zu liegen kommt und     ansehlie-          ssend    ein neues Arbeitsgarn einlegt,

       zickzack-          förmig    auszieht, die Nadeln schliesst, die Ma  schenreihe von oben über die geschlossenen  Nadeln abzieht und durch Überstülpen über  die in den Nadeln gehaltenen     Zickzacksehlau-          fen    eine neue Maschenreibe abbindet, welche  dann über die geöffneten Nadeln zurück  gezogen wird, worauf man wieder in gleicher  Weise die Nadeln um 180  verdreht und den  Rechen um 180      verschwenkt,    ein frisches  Arbeitsgarn einlegt und durch Abziehen und  Überstülpen eine weitere Maschenreihe ab  bindet.

      Zur Ausübung dieses Verfahrens eignet  sich besonders eine ebenfalls Patentgegen  stand bildende Einrichtung, welche gekenn  zeichnet ist durch eine im Rechen gelagerte  Zahnstange, die mit fest auf den drehbar und  verschiebbar im. Rechen gehaltenen Nadeln  sitzenden     Ritzeln    in Eingriff steht.  



  Vorteilhaft werden den Nadeln. zugeord  nete Hülsen vorgesehen, die entweder auf dem  Rechen drehbar, aber gegen     axiale    Versehie  bung gesichert gehalten sind, oder aber fest  mit dem Rechen verbunden sein können. Im  ersten Falle weisen sie     zweckmässig    zur Auf  nahme des hakenförmig umgebogenen Nadel  endes eine Aussparung auf, während im zwei  ten Fall die     hföglichkeit    besteht, zwei den  Arbeitsstellungen der Nadeln entsprechende,  um 180      versetzte    Aussparungen     vorzusehen,     die beispielsweise durch den Abstand von     zwei     an ihren freien Enden beidseitig abgeschräg  ten ebenen Hülsenteilen gebildet werden  können.  



  In der     Zeichnung.;-    sind schematisch bei  spielsweise     Verfahrenssehritte    des erfindungs  gemässen Verfahrens sowie eine beispielsweise  Ausführungsform der     erfindungsr        emässen    Ein  richtung dargestellt.  



       Fig.    1 bis 14 stellen die einzelnen Phasen  des Verfahrens schematisch dar.  



       Fig.    15 stellt eine teilweise geschnittene  Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel  der erfindungsgemässen Einrichtung dar, wäh  rend           Fig.    16 einen Schnitt gemäss der Linie       XVI-XVI    in     Fig.    15 zeigt     -und          Vig.    17 und 18 konstruktive Einzelheiten  veranschaulichen.  



       Fig.    19 zeigt den gemäss     XVI-XVI    in       Fig.    15     geschnittenen    Rechen in grösserem       Massstab,          Fig.    20 die Hülse in perspektivischer An  sicht, während die       Fig.    21     und    22 ein zweites Ausführungs  beispiel darstellen,     Fig.    21 in einem     Fig.19     entsprechender Schnitt und     Fig.    22 die Hülse  dieses     zweiten    Ausführungsbeispiels in per  spektivischer Ansicht.  



  In den     Fig.1    bis 14 ist mit 1 eine Nadel  aus einem     Nadelsatze        und    mit 2 eine Hülse  aus einem     Hülsensatze    bezeichnet, der gegen  über die Nadel drehbar und verschiebbar ge  lagert ist. 4 sind zwei bewegliche, je in einer  senkrechten Ebene     zwischen    zwei Nadeln     ver-          schwenkbare    Organe.

   Der besseren über  sichtlichkeit halber sind bei der     Beschreibung     des     Verfahrens    nur eine Nadel und     zwei    be  wegliche Organe dargestellt, doch bei betont,  dass es sich in Wirklichkeit um Nadel-, Hül  sen- und Organsätze handelt, und dass deshalb,  wenn in der Folge beispielsweise von einer  Masche die Rede sein wird, es sich in Wirk  lichkeit um eine Maschenreihe handelt.  



  Das Verfahren wird dadurch begonnen,  dass über die     Hülse    2 eines Hülsensatzes, in  der die Nadel 1 eines Nadelsatzes drehbar ge  lagert ist, eine Schlinge 6 gelegt wird, wie       dies    in     Fig.1        schematisch    angedeutet     ist.    Bei  vorgestossener Nadel 1 wird hierauf das Ar  beitsgarn 7 beispielsweise von     links    nach  rechts eingelegt, so dass die Garnreserve auf  der rechten Seite des Nadelsatzes verbleibt.

    Durch relativ zum     Nadelsatz    bewegliche Or  gane, die hier     beispielsweise    als     in    einer senk  rechten Ebene     verschwenkbare    Bügel 4 dar  gestellt sind, wird dann, sobald, wie in     Fig,    2  dargestellt, die Nadel 1 gegenüber der Hülse  2 dermassen zurückgezogen ist, dass das haken  förmige Ende 3 der Nadel 1 in eine ent  sprechende     Aussparung    auf der Oberseite der  Hülse 2 eintritt, oder wenigstens gegen den  Oberrand dieser Hülse     anlehnt"dureh    das be-         wegliche    Organ 4 das Arbeitsgarn 7a     zick-          zackförmig    ausgezogen,

   wobei diese Bewegung  der Organe 4 von     links    nach rechts, das heisst  gegen die Garnreserve zu, einzeln zu erfolgen  hat, das heisst die Organe 4 werden einzeln  nacheinander     verschwenkt,    so dass der durch  die     Zickzacklegung        bedingte    Mehrbedarf an       Arbeitsgarn    ohne     Schwierigkeit    aus der Re  serve     nachgezogenwerden        kann.    Anschliessend  wird die Schlinge 6 über den geschlossenen  Haken 3 der Nadel 1 vorgezogen     und    über  die im Haken 3 gehaltene Schlaufe des     zick-          zackförinig    ausgelegten 

  Arbeitsgarnes     7a    über  gestülpt, wie dies in     Fig.    2 gezeigt ist. Nach  dem auf diese Weise eine neue Masche     8a    ab  gebunden wurde, wird die Nadel 1 relativ zur  Hülse 2     wieder    nach vorn gestossen und die  neue Masche     8a    über     die        schräge    Fläche 9a       auf    die Hülse 2     zurückgeschoben.     



  Was     nun    die Maschenart angeht., so soll in  der Folge eine Masche als Rechts- oder Links  masche bezeichnet werden, je nachdem sie,  vom Haken 3     aus    gesehen, eine Rechts- oder       Linksmasche    ist. Um alle Irrtümer     auszu-          schliessen,    wird eine Masche dann als Rechts  masche betrachtet, wenn ihre Schlaufe, das  heisst derjenige Teil, der bei der     Zickzack-          lage    in der Nadel gehalten war, die nächst  folgende Masche hinten umfasst, während eine  Linksmasche dann vorliegt, wenn die Schlaufe  die nächstfolgende Masche von vorn umfasst.

    Der nächste Verfahrensschritt besteht darin,  dass die Nadel 1 innerhalb der Hülse um  180  verdreht wird, wie dies in     Fig.    3 ge  strichelt dargestellt     ist.        Anschliessend        wird     der gesamte Rechen um eine zu einer Nadel  achse parallelen Achse um 180      verschwenkt*     so dass nun der Nadelhaken 3 wieder nach  oben schaut und die offene Seite der Masche       8a    samt der Schlinge 6 sich nicht mehr unter  halb der Hülse 2, sondern oberhalb dieser  Hülse befindet. Diese Stellung ist in     Fig.        Y     dargestellt.

   Es wird anschliessend mit ver  wechselter Laufrichtung, das heisst von rechts  nach links, ein neues Arbeitsgarn 7b eingelegt  und die Garnreserve auf der linken Seite des  Nadelsatzes deponiert. Gleich wie bereits im       Zusammenhang    mit     Fig.    2     beschrieben,    wird      wieder die Nadel durch     Ztirückzieliun        @;

      des  Hakens     geschlossen,    durch die     Verschwenkung     der     beweglielleil    Organe 4 eine     Ziekzaeldage     gebildet und die -lasche     8a        über    die in der  geschlossenen Nadel festgehaltene Sehlaufe  des Arbeitsgarnes     übergestülpt,        wodurch    eine  zweite Masche Sb abgebunden     (Fig.    5) und  anschliessend     'gemäss        Fig.    6 diesmal über die  schräge Fläche 9b auf die Hülse     \_'.        zurück\;@e-          schoben    wird.

   Es     er-ibt    sieh aus der Zeich  nung sehr deutlich, dass durch die Verdre  hung der Nadeln und     Versehwenkung    des  Rechens die     llasehe    6 ihren Charakter nicht.  geändert hat und nach wie vor eine Links  masche ist     (Fig.    4), dass dann aber anschlie  ssend durch den     Abbindvorgang    die     -Maschen     6 und     8a    von der Spitze des Hakens aus ge  sehen zu Rechtsmaschen wurden     (Fig.    5).  



  Der gemäss     Fig.    5 vollzogene     Abbindvorgang     geht so vor sich, dass die Strickware, solange  das Organ 4 in der strichpunktierten Lage ist,  auf den Hülsen 2 liegen bleibt und nur die  letzte Masche     8a    über die entsprechende     Ziek-          zackschlaufe    geschoben, das heisst abgebunden  wird, um dann, nach dem     Verschwenken    der  Organe 4 in die stark ausgezogene Stellung,  über das Hakenende in die dargestellte Lage  gebracht zu werden. Das gleiche gilt für alle  noch folgenden     Abbindvorgänge        (Fig.8,    11  und 14), ohne dass dies dort noch besonders  erwähnt wird.  



  Gemäss den     Fig.6    und 7 wird nun das  Verfahren weitergeführt, das heisst die Nadel  1 gegenüber der Hülse 2 uni     7.80     verdreht  und der gesamte Rechen     um    eine zu den Na  deln parallele Achse um 180      verschwenkt,    so  dass der Haken 3 wieder nach oben schaut  und die schon gestrickten Maschen     8a    und 8b,  samt der Schlinge 6 über die Hülse 2     zii    lie  gen kommen. Trotz dieser Verdrehung und       Versehwenkung    ist die Masche     8a    immer noch  eine Rechtsmasche geblieben.

   Ein neues Ar  beitsgarn 7c wird eingelegt, die     Zickzacklage     gebildet und abgebunden     (Fig.8).    Dadurch,  dass die alten. Maschen     oberhalb    der Hülse  lagen und während des     Abbindvorganges    her  untergeschwenkt wurden, wird die Masche     8c     nun zur Linksmasche, während die Masche 8b,    deren Art erst nach dem Abbinden der nächst  folgenden Masche 8c bestimmt werden konnte,  zu einer Rechtsmasche wird.     Fig.    9 zeigt die  um eine Masche (8c) ergänzte Maschenreihe  an der Hülse ?     hängend,    auf welche sie nach  dem     Abbindvorgang    und anschliessendem Öff  nen der Nadel 1 hinaufgeschoben worden war.

    Die Art. der Masche 8c ist. noch nicht be  stimmt, da die nächstfolgende     -Masche    noch  nicht. abgebunden ist, während die beiden an  dern Maschen     (8a.    und 8b) verschiedenartig  sind. Wird     nun    das Verfahren in gleicher  Weise     fortgeführt,    wie dies in den     Fig.    10  bis     1.1    gezeigt ist, indem nach jeder neuen  Maschenbildung<I>(8d,</I>     8e)    die Haken 3 ver  dreht werden und der Rechen     verschwenkt     wird     (Fig.    10 und 13), anschliessend immer  neue Arbeitsgarne<I>(7d</I> und     7e)    eingelegt, die  Nadel geschlossen,

   die neuen Maschen 8d und  8e     (Fig.    11 und 14) abgebunden und schliess  lich die neuen Maschen samt den alten auf die  Hülse zurückgezogen werden     (Fig.12),    so  wechselt die Art der gestrickten Maschen von  Masche zu Masche (Rechtsmaschen: 8b und       8d,    Linksmaschen:     8a    und 8c), und es können  wechselweise     Linksmasehenreihen    und Rechts  maschenreihen 'gestrickt werden, wodurch  sieh bei der Strickarbeit eine     Horizontalrip-          pen--NIusterung    ergibt.  



  Durch dieses Verfahren wird es möglich,  wie dies in der anschliessenden     Beschreibung     der Einrichtung zu seiner Ausübung noch  näher dargelegt werden wird, mit den glei  chen mechanischen     --Mitteln    auf einfache  Weise, wie sonst nur gleichartige Maschen  gestrickt werden, auch ungleichartige Maschen  herzustellen.  



  Die in     Fig.    7.5 und 16 dargestellte Ein  richtung weist einen Rahmen auf, der aus den  beiden Seitenwänden 10 und der Hinterstütze  11 gebildet ist, welche letzte mir Vergrösserung  der Standfläche in ihrem Unterteile leicht ab  gewinkelt ist. An dieser Hinterstütze befestigt  ist ein     )V        inkeleisen    12 mit ungleichmässig lan  gen Schenkeln, wobei der kürzere Schenkel  der Befestigung an der Hinterstütze 11 dient,  während auf dem längeren Schenkel, dessen  freies Ende nach     -unten    abgewinkelt ist, ein           U-Eisen    13 aufgebracht ist. Dieses     [)-Eisen     13 dient der     Lagering    der Bügel 4.

   In     Fig.17     ist im grösseren     Massstabe    die drehbare Lage  rung dieser Bügel 4 dargestellt. Diese Bügel  sind an ihrem hintern Ende abgesetzt, und  der abgesetzte Teil 14 ist mit einem Schrau  bengewinde versehen, auf welches die mit  einer halbkugelförmigen Unterseite versehene  Haltemutter 15 aufgeschraubt ist. Der hin  tere Schenkel des     U-Eisens    13, in welchem die  Bügel 4 drehbar gelagert sind, ist auf seiner  Innenseite mit nach aussen hin konisch sich  verjüngenden senkrechten Schlitzen 16 ver  sehen, die     auf    der     Gegenseite    in eine halb  kugelförmige     Aussparung    münden, in welche  der gleichfalls halbkugelige Teil der Halte  mutter 15 eintritt.

   Die Breite der Schlitze 16  ist so gewählt, dass der abgesetzte Gewinde  teil 14 sich in senkrechter Richtung frei     ver-          schwenken    kann, während der volle Quer  schnitt der Bügel 4, die an der     Absetzstelle          halbkugelförmig    abgeschliffen sind, unter       Zwischenschaltung    einer federnden Unterlag  scheibe 17, sich auf den Schlitzrändern ab  stützt. Auf diese Weise sind die     verschwenk-          baren    Bügel 4 in jeder ihrer     Schwenklagen     gegen     axiale    Verschiebung gesichert.

   Jeder  Bügel 4 ist mit einem in 18 drehbar gelager  ten, doppelt     abgewinkelten    Hebel 19 verbun  den, der durch eine entsprechende Öffnung  20 im Steg des     U-Eisens    13     hindurchtritt    und  an seinem Ende einen Bedienungsknopf 21  trägt. Die Grösse der Öffnung 20 ist so ge  wählt, dass der durch die doppelte     Abwink-          lung    gebildete Absatz 22 frei     hindurchtreten     kann.

   Die Lage des Drehpunktes 18 sowie der  Abstand des Absatzes 22 von diesem     Dreh-          puuikt    sind derart gewählt, dass in der untern,  gestrichelt gezeichneten Betriebslage des Bü  gels 4, die beiden parallelen     Schenkel    des He  bels 19     senkrecht    stehen     und    der Absatz 22  unter den vordern Rand der Öffnung 20     zii     liegen kommt     und    so ein     Verschwenken    des  Bügels 4 nach oben verhindert.

   Zwischen der  nach oben gekehrten Seite des Steges des     U-          Eisens    13     und    dem     Bedienungsknopf    21     bzw.     einer um den     obern    Schenkel des Hebels 19       und        ummittelbar        unter    diesem Bedienimgs-         knopf    21 gelagerten Scheibe 23 ist eine Feder  24 angeordnet, die sich einerseits gegen die  Scheibe 23 und anderseits gegen die Oberseite  des Steges des     U-Eisens    13 abstützt, und  innerhalb deren Windungen sich Teile des  Hebels 19 befinden.

   Es ergibt sieh daraus,  dass, wenn der Bügel 4 durch eine äussere  Kraft von der in der     Zeichnung    stark aus  gezogenen obern Betriebsstellung nach der  gestrichelten     intern    Betriebsstellung     ver-          schwenkt    wird, der Hebel 19 entgegen der       Wirkung    der Feder 24 durch die     Öffnung    20  hineingezogen wird.

   Da die Feder 24 das  Bestreben hat, ihre Achse     und    damit die bei  den parallelen Schenkel des Hebels 19 in  senkrechte     Richtung    zu bringen, so wird der  Absatz 22, sobald er durch die Öffnung 20  hindurchgetreten ist, nach links     unter    den  Rand der Öffnung 20 schnappen, in welcher  Lage der Hebel 19 dank der     Druckwirkung     der Feder 24 gehalten bleibt.

   Durch diese  Einrichtung wird erreicht, dass der Bügel 4  in seiner untern Stellung bleibt, bis der Be  dienungskopf 21 und damit der Hebel 19 so  weit nach hinten bewegt werden, dass der Ab  satz 22 durch die Öffnung 20     unter        Wirkung     der Feder 24 hindurchgezogen und damit der  Bügel 4 wieder in seine obere Stellung ge  bracht und dort gehalten wird. Der vordere  Schenkel des     IU-Eisens    13 weist eine der An  zahl der Bügel 4 entsprechende Zahl von  senkrechten Austrittsschlitzen für die Bügel  auf, welche mit ihrem leicht hakenförmig ab  gerundeten Ende 30 durch diese Schlitze hin  durchtreten. Die Länge dieser Schlitze ist  nach dem gewünschten     Verschwenkwinkel    der  Bügel bemessen.

   Auf der Vorderkante des U  Eisens 13 ist ein Schieber 25 gleitbar gelagert.  Irgendwelche     Führungsmassnahmen    sind hier  nicht notwendig, da dieser Schieber von Hand  auf seiner Gleitbahn gehalten     wird.     



  Der Schieber 25 besteht. gemäss     Fig.    18 aus  zwei rechteckig     aufeinanderliegenden    Flach  eisenstücken 26 und<B>27,</B> wobei, wie aus     Fig.    9  ersichtlich ist, das Flacheisen 26, auf welchem  ein Griff 28 befestigt ist, auf der Oberseite  des Steges des     U-Eisens    13 aufliegt, während  das gemäss     Fig.12    doppelt     abgesehrägte    Flach-      eisen 27 gegen den vordern Schenkel des     U-          Eisens    13 anlehnt.

       Ebensogut    könnte ein T  förmiger Schieber     verwendet    werden, dessen  Längsschenkel nur eine     Sehrägfläehe    besitzt,  in welchem Falle aber der Schieber, je nach  seiner Betätigungsrichtung     umgedreht    werden       inüsste.    Es geht daraus hervor (vgl. auch       Fig.15),    dass, wenn beispielsweise der Schie  ber 25 von links nach rechts bewegt wird,  seine rechte Schrägfläche alle Bügel der Reihe  nach aus ihrer obern Stellung in die untere  drückt, wo sie, dank der bereits beschriebenen  Anordnung des Hebels 19, gehalten bleiben.

    Das gleiche wird auch durch die linke Schräg  fläche erreicht, wenn die Bügel in ihrer obern  Stellung sind und der Schieber von rechts  nach links bewegt wird.  



  Dem Bügelsatz gegenüber ist der Nadel  satz zu einem Rechen     zusammengefasst    ge  lagert. Der Rechen weist einen     U-förmigen     festen Lauerteil 31 auf, dessen     U-Profil    beid  seitig durch ein entsprechendes Blech 32 ab  geschlossen ist. Auf der Aussenseite des Ste  ges dieses Lagerteils 31 sind die Hülsen 2 fest  aufgebracht, die bei diesem ersten Ausfüh  rungsbeispiel aus     zwei    ebenen, um die Breite  von einer zwischen ihnen liegenden Durch  trittsöffnung im Steg des Lagerteils 31 für  die Nadeln 1 gegeneinander versetzten Hül  senteilen     2a.    und     2b    bestehen (vgl.     Fig.    20).

    An ihren freien Enden sind diese     1-Iülsen-          teile    beidseitig abgeschrägt, wodurch die       Schrägflächen        9ca    und     9b    entstehen. Mit dem  Lagerteil 31 ist ein beweglicher     Sehieberteil     33 verbunden, der, ebenfalls von     U-Form,     derart bemessen ist, dass er zwischen die  Schenkel des Lagerteils 31 leicht eingeschoben  werden kann.

   Der Steg des     Schieberteils    33  liegt dabei aussen, so dass innerhalb des     Re-          ehens    ein durch die Schenkel und Stege der  beiden     U-förmigen    Teile 31 und 33 gebildeter  Hohlraum entsteht. Auf dem beweglichen       Schieberteil    33 sind entsprechend der auf dem  Lagerteil 31 aufgebrachten Hülsen 2 eine An  zahl Nadeln fest gehalten, welche durch den ge  nannten Hohlraum und entsprechende     Off-          nun,-en    im Stege des Lagerteils 31 zwischen  den beiden Hülsenteilen     2a    und     2b    hindurch-    treten und an ihrem Ende einen nach oben  umgebogenen Haken 3 tragen.

   Es geht. daraus  hervor, dass, wenn der     Sel:ieberteil    33 zwi  schen den Schenkeln des     Lagerteils    31 in  Richtung dieser Schenkel hin- und herbewegt,  das heisst ein- und ausgestossen wird, die mit  dem beweglichen     Seheiberteil    33 festverbun  denen Nadeln eine Relativbewegung gegen  über den auf dem Lagerteil     37.    befestigten  Hülsen 2     ausführen.     



  Der Lagerteil 31 und der     Schieberteil    33  werden durch die Führungsbolzen 34 mitein  ander verbunden, welche Führungsbolzen mit  Stellschrauben 35 am Lagerteil befestigt sind,  während die Stellschrauben 36 die gegen  seitige     Bewegung    von Lagerteil und     Sehieber-          teil    begrenzen und als indirekte Abstützung  für die Federn 37 dienen, die konzentrisch  zu den Führungsbolzen 34 im Innenraume  von Lager- und     Schieberteil    an     o@eordnet    sind  und welche das Bestreben haben,

   die beiden  Teile     auseinanderzLidrüeken.    Die Führungs  bolzen     3.1    sind beidseitig abgewinkelt und  treten mit ihren abgewinkelten     Sehenkeln    38  in die Führungsnuten 39 der an den Seiten  wänden 10     befestigten    Führungsstücke 40.  Die Führungsnuten 39 sind nur nach der dem  Nadelsatz     abgewendeten    Seite hin offen, so  dass der gesamte Rechen nach dieser Seite hin       herausgeselioben    werden kann, während sie  auf der Gegenseite so weit reichen, als es der  richtigen Betriebsstellung des Rechens ent  spricht.

   Eine auf der Aussenseite des Lager  teils angeordnete Schnappvorrichtungen,  deren Federn 41 die     Betätigungsliebel    42 nach  oben und die Sperrhebel. 43 nach unten     drük-          ken,    arretieren die gegenseitige Stellung von  Lagerteil und Schiebeteil in eingestossenem  Zustande, während durch einen Druck auf die  Betätigungshebel 42 der     Schieberteil    unter  Einfluss der Federn 37 wieder in seine Aus  gangsstellung zurückkehrt.  



  Die durch den Steg des Lagerteils 31 hin  durchtretende und im Steg des     Sehieberteils     33 drehbar, aber gegen axiale Verschiebung  gesichert. gelagerte     Nadel    1 trägt auf dem  sich im Hohlraum     zwischen    den beiden U-           förmigen    Teilen 31     und    33 befindlichen Teil  ein     Ritzel    45, das mit einer Zahnstange 46 im  Eingriff steht. Die Zahnstange 46 ist von  solcher Breite, dass das Ritze] 45 unbeküm  mert um die     Stellung    der Nadel 1 nicht ausser  Eingriff, mit ihr kommt.

   Die Zahnstange 46       trägt        zwei        Bedienungsfortsätze    47, welche so  wohl den einen Schenkel des     Schieberteils    als  <I>auch</I> den einen Sehenkel des Lagerteils durch  setzen     und    in zwei schlitzförmigen Aussparun  gen 51 des einen Schenkels des Lagerteils  geführt sind. Eine Leitrolle 48, deren Achse  49 federnd     versehwenkbar    um einen Fort  satz 50 gelagert ist, drückt die Zahnstange 46  in     Eingriff    mit dem     Ritzel    45, während diese  letzte durch den geführten Bedienungsfort  satz 47 gegen Verschiebungen parallel zu den  Nadelachsen gesichert ist.  



  Es ergibt. sich daraus, dass, wenn     die    Zahn  stange in     Fig.    15 von links nach rechts und  umgekehrt vermittels des     Bedienungsfortsatzes     47 bewegt wird, das     Ritzel    und damit die  Nadel 1 sich um einen gewissen Winkel ver  dreht. Die Länge des Schlitzes 51 ist nun so  gewählt, dass eine Verschiebung der Zahn  stange von einem Schlitzende zum andern  einer Verdrehung der Nadel um     l.80     ent  spricht.  



  An Stelle der beschriebenen Ausführungs  form kann auch eine solche nach     Fig.    21 und  22 treten, bei welcher die Hülse 2 nicht fest  auf dem Lagerteil 31 angeordnet ist, sondern  nur gegen axiale Verschiebung gesichert dreh  bar gehalten wird. In     diesem    Falle kann die  Hülse eine Form haben, wie sie in     Fig.    22 dar  gestellt ist, das heisst sie kann aus einem       förmig        zusammengelegten    Bleche bestehen,  wobei die beiden Schenkel auf der Oberseite       zur    Bildung der schrägen Fläche 9 abge  schrägt sind.

   Diese Hülse nach     Fig.    21 und  22 weist, eine kreisförmige Nut 52 auf, in  welche der feste Lagerteil 31 eintritt, und sie  ist weiter durch einen     Bi--Lud    53 gegen axiale  Verschiebungen in     Richtung    der Nadelachsen  gesichert. Auf diesem Bund 53 ist ebenfalls  ein     Ritzel    54 gelagert, das     zusammen    mit dem       Ritzel    45, das seinerseits auf der Nadel 1 be  festigt ist, in die Zahnstange 46 eingreift.

      Dabei durchsetzt die Nadel 1 das     Ritzel    54,  so dass     auf    alle Fälle die     Möglichkeit    einer  axialen     Relativbewegung    zwischen Nadel und  Hülse samt dem darauf befestigten     Ritzel    54  gewährleistet bleibt. Die Lagerung der Zahn  stange ist die gleiche wie im ersten Ausfüh  rungsbeispiel. Der Unterschied zum ersten  Ausführungsbeispiel besteht. darin, dass hier  durch ein Verschieben der Zahnstange 46  nicht nur die Nadel, sondern gleichzeitig auch  die Hülse verdreht. wird, so dass,     unbekümmert     um eine Verdrehung der Nadel, der Nadel  haken 3 stets zwischen die beiden Schenkel  der Hülse 2 eintreten kann.  



  Es ist selbstverständlich, dass die hier be  schriebenen Hülsenformen auch durch andere  ersetzt werden können, wobei mit Vorteil nur  darauf Bedacht zu nehmen ist, dass diese  Hülsen Aussparungen aufweisen, in welche  bei zurückgezogener Nadel das Ende des  Hakens 3 eintreten kann, zum Zwecke, eine  geschlossene Öse zu bilden, in der eine Schlaufe  des     zickzackförmig    ausgelegten Garnes gehal  ten werden kann.  



  An Hand des bereits beschriebenen Ver  fahrens lässt sich die     Wirkungsweise    dieser  Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens  sehr leicht erkennen.  



  Durch einen Druck auf den     Schieberteil     kommen die Nadeln 1 aus den Hülsen 4 nach  vorn, in welcher     Stellung    sie durch das Ein  schnappen der Sperrhebel 43 gehalten werden.  Nimmt man an, dass sieh die Bügel 4 in der  in     Fig.    1 dargestellten     und    in     Fig.16    stark  ausgezogenen     Stellung    befinden und des wei  teren der Schieber 25     links    aussen ist, so kann  nun das Arbeitsgarn auf die Nadeln aufgelegt  werden, wobei der Garnvorrat in diesem Falle  rechts zu liegen hat.

   Wird nun der Schieber  25 längs seiner Gleitbahn nach rechts hin be  wegt, so werden sämtliche Bügel nacheinander  in ihre untere Stellung gedrückt, in welcher       Stellung    sie durch das Einschnappen des Ab  satzes 22     unter    den Steg des     U-Eisens    13  gehalten werden.

   Der durch die     Zickzack-          legung    erforderliche Mehrbedarf an Garn       kann    ohne weiteres aus der rechtsliegenden  Reserve nachgezogen werden.     Anschliessend         wird durch einen Druck auf die Betätigungs  hebel 42 die     Sehnappv        orrichtung    zwischen  Lager- und     Sehieberteil    entriegelt, der     Sehie-          berteil    33 wird durch die Federn 27 nach       aussen    gedrückt und zieht dadurch die Nadeln  1 zwischen die Hülsenteile     2a    und     2b    hinein,  wodurch diese Nadeln,

   wie in     Fig.    19 darge  stellt ist, geschlossen werden (v     g1.    auch     Fig.    2).  



  Die nun folgende Verdrehung der Nadeln,  wie sie in     Fig.    3, 6, 9 und 12 angedeutet ist,  geschieht     sehr    einfach dadurch, dass der Be  dienungsbolzen 47 bis zum gegenüberliegen  den Ende des Schlitzes 51 verschoben wird,  wodurch im Ausführungsbeispiel gemäss       Fig.19    die Zahnstange 46 das     Ritzel    45 und  damit die Nadel 7     um    7.80" verdreht. Da in       diesem    Ausführungsbeispiele die Hülsen aus  zwei Hülsenteilen bestehen, die nicht mit  verdreht werden, sind sie mit zwei     Sehräg-          fläehen        9a    und     9b    ausgestattet worden.

   Das  Hakenende 3 ist in der Lage, in beiden um       18011    versetzten Betriebsstellungen zwischen  die beiden Ebenen Hülsenteile 2a     und        2b    ein  zutreten, um zusammen mit den entsprechen  den     #l,ehrägfläehen        9a    und     9b    ein müheloses  Überstülpen einer auf der Hülse liegenden  Masche oder das Zurückziehen einer auf der  geöffneten Nadel liegenden neuen     ,Masche    zu       gestatten.    Im Ausführungsbeispiel nach       Fig.    21 wird auch die Hülse 2 vermittels des       Ritzeh    54 mit der Nadel Zum einen gleichen  Winkel verdreht,

   so dass unbekümmert um  seine     Betriebsstellung    der Haken 3 stets zwi  schen die Schenkel. der Hülse 2 eintreten  kann. Hierauf folgt das     Versehwenken    des  gesamten     R,eehens    um 180  um eine zu den  Nadelachsen parallele Achse, das dadurch ge  schieht, dass der gesamte Rechen nach aussen  aus der Führungsnute 39 herausgezogen wird,  worauf der Rechen im angedeuteten     Sinne          verseliwenkt    und seitenverkehrt mit den En  den der Führungsbolzen 38 wieder in die Nu  ten 39 der Führungsstücke 40 eingeschoben  wird.

   Da vor oder nach dieser     Verschwen-          kung    auch die Haken um     l.80     verdreht wer  den, so liegt das     IIakenende    nach vorgenom  mener     Verdrehun-        und        Versehwenkung    stets  wieder nach oben, womit die in     Fig.    4, 7, 10    und 13 dargestellten Betriebsstellungen er  reicht sind.  



  Hierauf wird die oberhalb der Hülsen  liegende alte Maschenreihe von Hand über den  haken auf die entsprechende     Zickzackseblaufe     gestülpt, und so die neue Masche abgebunden.  Anschliessend wird erneut durch einen Druck  auf den     Sehieberteil    33 bis zum Einschnappen  der Sperrhebel 43 dieser     Sehieberteil    in den  Lagerteil hineingeschoben, wodurch die mit  dem     Sehieberteil    fest verbundenen Nadeln  nach vorn treten bzw. sieh öffnen.

   Durch eine  Handbewegung längs sämtlichen Bedienungs  knöpfen 27 werden die Absätze 22 vor die       Öffnungen    20 gebracht, so dass unter Einfluss  der Federn 24 die Bügel 4 wieder in ihre     Aus-          glangslage    zurückgeführt werden.     _N'        enn    dann  von Hand die neue     3laschenreihe    über die  schrägen Flächen 9 wieder auf die Hülsen 4  zurückgezogen werden, so kann erneut. die  Verdrehung der Nadeln durch die     Verschie-          buna,    der     Bedienungsfortsätze    47 und die       Versehwenkung-    des Rechens vorgenommen  werden.

   Die     Verschwenkung    wird, wie schon  beschrieben, derart vorgenommen, dass der  Rechen aus den Führungsnuten 39 heraus  genommen, von Hand     verschwenkt    und wie  der hineingeschoben wird. Es folgt dann das  Einlegen des neuen Arbeitsgarnes auf die Na  deln     l.,    wobei diesmal die Richtung des Ein  legens insofern vertauscht wird, als die Ein  legung von rechts nach links erfolgt und die  Garnreserve dann links zu liegen kommt.       Entsprechend    wird zur Betätigung der Bügel  der     reehtsstehende    Schieber vorn rechts nach  links bewegt, wobei er vorher     umzudrehen    ist,  wenn er nur eine schräge Arbeitsfläche auf  weist.  



  Die dargestellte Einrichtung hat den  wesentlichen Vorteil, dass, wie beschrieben,  Links- und     Reehtsmasehen    gestrickt werden  können und dass sie sieh zusätzlich noch zur  Durchführung des Verfahrens eignet, wie  dies im Schweizer Patent Nr. 267672 beschrie  ben ist. In diesem letzten Falle wird auf  die Verdrehung und     Verschwenkung    verzich  tet und immer weitergestrickt, wie dies im  genannten Patent eingehend beschrieben ist.      Es ist somit     möglich,    diese Einrichtung so  wohl zum Stricken stets gleicher Maschen als  auch     zum    Stricken von Maschen verschie  dener Art zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Strick waren, bei dem das Arbeitsgarn in Schlingen um eine in einem Rechen gelagerte Reihe von Nadeln herumgelegt und anschliessend unter Wechsel seiner Laufrichtung senkrecht zur Bewegungsbahn der Nadeln in diese letzten eingelegt wird und das Arbeitsgarn anschlie ssend durch relativ zu den nun stillstehenden Nadeln bewegbare Organe zickzackförmig aus gezogen, durch Überstülpen der Schlingen über die nunmehr gesehlossenen Nadeln und die in ihnen gehaltenen Zickzackschlaufen eine Maschenreihe abgebunden und diese Ma schenreihe über die geöffneten Nadeln zu rückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass man hierauf die Nadeln um 180 -um ihre eigenen Achsen verdreht,
    den Rechen um eine zu den Nadeln parallele Achse um 180 ver- schwenkt, so dass die Maschenreihe oberhalb des Rechens zu liegen kommt und anschlie ssend ein neues Arbeitsgarn einlegt, zickzack- förmig auszieht, die Nadeln schliesst, die Ma schenreihe von oben über die geschlossenen Nadeln abzieht und durch Überstülpen über die in den Nadeln gehaltenen Zickzackschlau- fen eine neue Maschenreihe abbindet, welche dann über die geöffneten Nadeln zurückge zogen wird,
    worauf man wieder in gleicher Weise die Nadeln um 180 verdreht und den Rechen um 180 verschwenkt, ein frisches Arbeitsgarn einlegt und durch Abziehen und Überstülpen eine weitere Maschenreihe ab bindet. II. Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentansprueh I, gekennzeieh- net durch eine im Rechen gelagerte Zahn stange, die mit fest auf den drehbar und ver schiebbar im Rechen gelagerten Nadeln sit zenden Ritzeln in Eingriff steht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch je einer Nadel zuge ordnete, fest mit dem Rechen verbundene Hülsen, die an zwei um 180 versetzten Stel len Aussparungen zier Aufnahme der zu Haken abgebogenen Nadelenden aufweisen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch je einer Nadel zuge- ordnete, konzentrisch zu dieser angeordnete und drehbar, aber gegen Verschiebung ge sichert, im Rechen gelagerte Hülsen, die mit Ritzeln versehen sind, welche ebenfalls in die Zahnstange eingreifen. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Hülsen je aus zwei ebenen, gleichartigen Hülsenteilen be stehen, die um den Durchtrittsquerschnitt für die Nadel gegeneinander versetzt und deren freie Enden beidseitig abgeschrägt sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechen in nach der einen Seite hin offenen Führungen gehalten ist.
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