CH268595A - Rüttelformmaschine. - Google Patents

Rüttelformmaschine.

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CH268595A
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CH
Switzerland
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axis
pressing
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molding machine
press
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Inventor
Mezger Eduard
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Mezger Eduard
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description


      Rüttelformmaschine.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Rüttelformmaschine    mit am einen Ende einer  Achse sitzender, zur Abhebung der Modell  platten von den     Formkastenteilen    um 180        wendbarer        Rüttel-    und     Pressvorrichtung,     welche erfindungsgemäss als Zwillingsmaschine  ausgebildet ist und zwei voneinander unab  hängige, in einem am einen Ende der zum  Abheben um 180  drehbaren Achse befestigten  Gehäuseteil angeordnete     Presszylinder,    deren       Presskolben    je auf eine Tischplatte einwirken,  besitzt,

   wobei in jedem     Presskolben    eine beson  dere Rüttelvorrichtung koaxial eingebaut ist.  



  Gegenüber den. bekannten Rüttelform  maschinen dieser Art besitzt die     Rüttel-          formmaschine    gemäss der Erfindung den Vor  teil, dass gleichzeitig zwei Formteile herge  stellt werden können, wobei es möglich ist,  diese Formteile verschieden lang zu rütteln.  Es kann also z. B. auf der einen Tischplatte  der Unterteil und auf der andern Tisch  platte der Oberteil einer Form hergestellt wer  den.

   Dabei kann man zuerst diejenige Modell  platte und den zugehörigen     Formkastenteil     auf die eine Tischplatte aufbringen, welche  die längere Rüttelzeit erfordert, den Form  kastenteil mit Sand füllen und die betreffende  Rüttelvorrichtung einschalten, und hierauf die  andere Modellplatte und den zugehörigen       Formkastenteil,    welche eine kürzere Rüttelzeit  erfordern, auf die andere Tischplatte aufbrin  gen. Dies ermöglicht eine erhebliche Einspa  rung an Arbeitszeit.    In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.

   Es zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht der Rüttelmaschine  von vorn,       Fig.    2 eine Draufsicht     hiezu    und       Fig.    3 einen senkrechten Schnitt in grö  sserem Massstab.  



  In einem kastenartigen Maschinenständer  1 ist eine Achse 2     (Fig.    3) drehbar gelagert,  an deren vorderem, aus dem Maschinenständer  1 herausragenden. Ende der hintere, eine  zylindrische, zur Achse 2 senkrechte Führung  enthaltende Teil 3 eines Gehäuseteils mittels  Schrauben 4 befestigt ist.

   Der vordere, am  einen Ende des Teils 3 sitzende Teil dieses  Gehäuseteils, welcher nach vorn und nach  der Seite ausladet, bildet die Gehäuse 5  und 6 zweier in der Zeichnung nicht darge  stellter, voneinander unabhängiger     Press-          zylinder.    Die     Presskolben    dieser     Presszylinder,     in welchen je eine in der Zeichnung ebenfalls  nicht dargestellte Rüttelvorrichtung koaxial  angeordnet ist, wirken je auf eine Tischplatte  7 bzw. 8, welche zur Aufnahme der Modell  platten und der     Formkastenteile    bestimmt  sind, ein.

   Die Steuerorgane für die beiden  Rüttelvorrichtungen und die beiden     Press-          zylinder    sind in einer zwischen den Gehäusen  5 und 6 der     Presszylinder    angeordneten Kam  mer 9 untergebracht, und an deren Frontwand  sind die bezüglichen Betätigungsorgane an  geordnet. In der zur Achse 2 senkrechten  Führung im Teil 3 ist ein zylindrischer, hoh-           ler    Holm 10 axial verschiebbar geführt, an  dessen über den Teil 3 vorstehenden Teil ein  zweiarmiger Ausleger 11 drehbar, aber     axial     in bezug auf den Holm 10 nicht verschiebbar  gelagert ist. An jedem der beiden Arme dieses  Auslegers 11 ist eine     Pressplatte    12 bzw. 13  gelagert.

   An dem im Teil 3 liegenden Ende  des Holmes 10 ist eine Achse gelagert, an wel  cher eine Pleuelstange 15 angreift, welche auf  dem Kurbelzapfen 16 einer unter dem Teil 3  im     Gehäuseteil    gelagerten Kurbel 17 sitzt. Am  Kurbelzapfen 16 greift ferner eine Kolben  stange 18 an, an deren Ende ein Kolben 19  sitzt, welcher in einem Zylinder 20 unter der       Wirkung    eines Druckmittels, z. B. öl, ver  schiebbar ist. Der Zylinder 20 ist im untern  Teil des Gehäuseteils auf einer Achse 21  schwenkbar gelagert. Die Steuerorgane für  das den Kolben 19 im Zylinder 20 bewegende  Druckmittel sind ebenfalls im untern Teil des  Gehäuseteils und deren Betätigungsorgane  an dessen Frontwand angeordnet.  



  Zum Einfüllen des Sandes in die auf den  Tischplatten 7 und 8 befestigten Formkasten  teile und zum Rütteln befindet sich die be  schriebene     Rüttelformmaschine    in der in der  Zeichnung     dargestellten        Stelhnmg,    wobei der  Ausleger 11 mit seinen zwei die     Pressplatten     12 und 13 tragenden Armen in die in     Fig.    2  strichpunktiert angedeutete Stellung gedreht  sein kann. Nach dem Rütteln wird der in den       Formkastenteilen        befindliche    Sand noch ge  presst, da dessen oberste Schicht durch .das  Rütteln allein nicht genügend verfestigt wird.

    Zu diesem Zwecke werden die Tischplatten 7  und 8 mit den auf ihnen befindlichen Mo  dellplatten     iund        Formkastenteilen    mittels der       Presszylinder    angehoben und gegen die     Press-          platten    12 und 13 des in die in der Zeichnung  dargestellte Stellung gedrehten Auslegers 11  gedrückt. Der Holm 10, an welchem der  Ausleger 11 gelagert ist, befindet sich hier  bei in der aus     Fig.    3 ersichtlichen Stellung.

    Die Lager der     Pressplatten    12 und 13 wäh  rend des Pressens sind hierbei dadurch fixiert,  dass der Kurbelzapfen 16 seinen Totpunkt um  ein weniges überschritten hat, während der  Kolben 19 im Zylinder 20 in seiner einen    Endlage sich befindet. Nach dem Pressen  wird zum Abheben der     Formkastenteile    von  den Modellplatten gewendet, das heisst die  Achse 2 mit allen an ihr sitzenden Teilen wird  mittels eines an ihrem hintern Ende angeord  neten Wendegetriebes 22 und 180  gedreht.

    Das Abheben der an den Tischplatten 7 und  8 befestigten Modellplatten von den nunmehr  auf den     Pressplatten    1.2 und 13 aufliegenden       Formkastenteilen    erfolgt durch Verschieben  des     Holmes    10 in seiner Führung im Teil 3  mit Hilfe des im Zylinder 20 verschiebbaren  Kolbens 19 über die Kolbenstange 18, den  Kurbelzapfen 16 der Kurbel 17 und die  Pleuelstange 15. Dabei kann auch der Rück  gang der     Presskolben    der in den Gehäusen 5  und 6 angeordneten     Presszylinder    zur Vergrö  sserung der     Abhebedistanz    herangezogen wer  den.  



  Es ist von grossem Vorteil, wenn während  des     Rüttelns    und des Pressens die     Rüttel-    und       Pressvorrichtung    auf einer starren und soliden  Unterlage ruhen. Durch eine Abstützung auf  der Unterlage darf jedoch das Wenden der       Rüttel-    und     Pressvorrichtung    nicht behindert  werden.

   Bei der dargestellten Rüttelform  maschine     wird    dies in folgender Weise er  reicht  Der kastenartige Maschinenständer 1 ist       zweiteilig    ausgebildet und besitzt einen Unter  teil 1', welcher fest auf einer Grundplatte 23  gelagert ist, und einen Oberteil 1", welcher  um eine waagrechte, zur Achse 2 senkrechte,  hinten im Teil 1' gelagerte Achse 24 schwenk  bar ist. Im vordern Teil des kastenartigen Ma  schinenständers 1 ist ein Hebezylinder 25 an  geordnet, welcher mit einer kreiszylindrischen  Lagerfläche auf einem Lagerstück 27 mit  kreiszylindrischer     Auflagerfläche,    das auf  einem Lager 28 im Teil 1' gelagert ist, auf  sitzt.

   Im Hebezylinder 25 ist ein Kolben unter  der Wirkung eines Druckmittels verschiebbar,  dessen Kolbenstange 29 ein Kopfstück 30 mit  kreiszylindrischer Lagerfläche besitzt. Dieses  Kopfstück 30 wirkt auf eine im Oberteil 1"  des Maschinenständers vorgesehene Winkel  konsole 31; welche mit einem Lagerstück 32  mit kreiszylindrischer Lagerfläche versehen      ist. Die kreiszylindrischen Lagerflächen er  möglichen es dem Hebezylinder 25, sich so ein  zustellen, dass in jeder Lage nur Druckkräfte  übertragen werden. Jedes der beiden Gehäuse  5 und 6 weist unten einen Fuss 33 bzw. 34  auf, für welche auf der Grundplatte 23 zwei  Lagerböcke 35 und 36 vorgesehen sind. Zum  Rütteln und Pressen sitzen die Füsse 33 und  34 der Gehäuse 5 und 6 fest auf den Lager  böcken 35 und 36 auf. Zum Wenden wird  der obere Teil 1" des Maschinenständers 1 mit.

    Hilfe des Hebezylinders 25 mit der in ihm ge  lagerten Achse 2 um die Achse 24 geschwenkt,  wodurch bewirkt wird, dass die Füsse 33 und  34 so weit von ihren Lagerböcken 35 und 36  abgehoben werden, dass diese beiden letzteren  das Wenden nicht mehr behindern.  



  Der Gehäuseteil 1" könnte, statt um die  Achse 24 schwenkbar, auch in einer Führung  vertikal verschiebbar sein, oder es könnte eine       Exzenterhebevorrichtung    vorgesehen sein, mit  tels welcher die Achse 2 mit allen an ihr sit  zenden Teilen angehoben werden könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rüttelformmaschine mit am einen Ende einer Achse sitzender, zur Abhebung der Mo dellplatten von den Formkastenteilen um 180 wendbarer Rüttel- und Pressvorrichtung, da durch gekennzeichnet, dass sie als Zwillings maschine ausgebildet ist und zwei voneinan der unabhängige, in einem am einen Ende der zum Abheben um 180 drehbaren Achse be festigten Gehäuseteil angeordnete Presszylin- der, deren Presskolben je auf eine Tischplatte einwirken, besitzt,
    wobei in jedem Presskolben eine besondere Rüttelvorrichtung koaxial ein gebaut ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Rüttelformmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zur Achse, um welche gewendet wird, senk rechten, zylindrischen Führung in dem die Gehäuse für die beiden Presszylinder bilden den Gehäuseteil ein hohler, zylindrischer Holm axial verschiebbar gelagert ist, an des.. sen aus dieser Führung herausragenden Teil ein zweiarmiger Ausleger drehbar, aber in bezug auf den Holm axial nicht verschiebbar gelagert ist, an dessen Armen je eine Press- platte angeordnet ist.
    2. Rüttelformmaschine nach Patentan- spr ueh und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass in dem in der Führung lie genden Ende des Holmes eine Achse gelagert ist, an welcher eine Pleuelstange angreift, welche auf dem Kurbelzapfen einer unter der Führung im Gehäuseteil gelagerten Kurbel sitzt, wobei am Kurbelzapfen dieser Kurbel eine Kolbenstange angreift, an deren Ende ein in einem im Gehäuseteil auf einer Achse schwenkbar gelagerten Zylinder unter der Wirkung eines Druckmittels verschiebbarer Kolben sitzt.
    3. Rüttelformmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass jedes der Gehäuse der beiden Presszylinder einen Fuss aufweist, für welche Füsse auf einer Grundplatte Lager böcke vorgesehen sind, und dass eine Hebe vorrichtung für die in bezug auf diese Lager böcke in vertikaler Richtung beweglich ge lagerte Achse, um welche gewendet wird, vor gesehen ist, welche es ermöglicht, diese Achse zum Wenden anzuheben, derart, dass die Füsse der Gehäuse der Presszylinder, welche zum Rütteln und Pressen fest auf ihren Lagerböcken aufsitzen, so weit von den Lagerböcken abgehoben werden, dass diese letzteren das Wenden nicht mehr behindern.
CH268595D 1949-01-17 1949-01-17 Rüttelformmaschine. CH268595A (de)

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