CH265630A - Einrichtung zur Regelung von durch einen Drehzahl- und einen Leistungsregler gesteuerten Kraftmaschinen. - Google Patents

Description

  <B>Einrichtung zur Regelung von durch einen Drehzahl- und einen Leistungsregler</B>  <B>gesteuerten</B>     Kraftmaschinen.       Es     sind    Einrichtungen zur     Regelung    von  durch einen Drehzahlregler und einen Lei  stungsregler     gesteuerten    Kraftmaschinen be  kannt, welche die Kraftmaschinen derart.  regeln, dass ihre eingestellte Leistung inner  halb eines einstellbaren Drehzahlbereiches  unabhängig von der sich verändernden Dreh  zahl annähernd konstant bleibt, während sie       ausserhalb    dieses Bereiches in Abhängigkeit  von der Drehzahl gesteuert. werden.

   Die  Einstellung einer bestimmten Maschinenlei  stung     erfolgt    dabei in der Weise, dass eine       Lasteinstellvorrichtung    des Drehzahlreglers  und eine     Sollwerteinstellvorrichtung    des Lei  stungsreglers getrennt betätigt werden. Er  folgt die     Lasteinstellung    durch Fernsteue  rung, so sind dabei     zusätzliche    Steuer  leitungen für Drehzahl- und Leistungsregler  nötig. Dies kompliziert bei     Fernsteuerung     den Betrieb, was insbesondere bei Störungen  zu     Unzukömmlichkeiten    und Verzögerungen  führen kann, und verteuert überdies die An  lage wesentlich.  



  Diese Schwierigkeiten lassen sich gemäss  der Erfindung dadurch beheben, dass die       Leistungseinstellung    der Kraftmaschine durch  eine     Lasteinstellvorrichtung    des Drehzahl  reglers erfolgt, während die Verstellung  einer     Sollwerteinstellvorrichtung    des Lei  stungsreglers derart von der     Lasteinstellvor-          richtung    des Drehzahlreglers aus über ein  Gestänge erfolgt, dass der Leistungsregler  bei Normaldrehzahl und der jeweils einge-    stellten Leistung innerhalb des einstellbaren  Bereiches verbleibt..  



  Auf der Zeichnung ist eine     beispielsweise     Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des in vereinfachter     Darstellungsweise    ver  anschaulicht..  



  In der     Figur    bezeichnet 1 eine als Tur  bine ausgebildete Kraftmaschine, deren     Zu-          flussregulierorgan    2 durch einen Servomotor  3, welcher von einem Steuerkolben 4 ge  steuert wird, betätigt wird, Der Antrieb des  Steuerkolbens 4     erfolgt    über einen Hebel 5  von einem Steuerhebel 6 aus, an dessen  einem Ende über einen Hebel 10 und eine  Stange 101 ein Drehzahlregler 7 und an des  sen anderem Ende über eine Stange 81 ein  Leistungsregler 8 angreifen. 9 ist ein Hand  rad zur Einstellung des Servomotors 3 und  somit der Leistung der Kraftmaschine 1. Im  weiteren bezeichnet 11 eine Steuerscheibe,  welche bei einer     Betätigung    des Handrades  9 gleichzeitig mit dem Hebel 10 verstellt  wird.

   Diese Steuerscheibe 11 verstellt dabei  mittels eines Gestänges 12 einen Schieber 13  relativ zu einem Widerstand 16, wodurch der  eine Spule 15 des     Leistungsreglers    8 durch  fliessende Strom und damit der Sollwert die  ses Reglers verändert werden. Die Teile 13,  15 und 16 bilden somit die     Sollwerteinstell-          vorrichtung    des     Leistungreglers    B.

   Letzterer  weist noch eine zweite Spule 14     auf,    die von  einem Strom     durebflossen    wird, welcher pro  portional der von der Kraftmaschine 1 tat-      sächlich erzeugten     Leistung    ist.     Ferner    be  zeichnen 17 und 18 zwei einstellbare An  schläge, durch welche sieh ein einstellbarer       Wirkungsbereich    des Leistungsreglers 8, in  welchem er sich bei Normaldrehzahl der Ma  schine befindet, begrenzen lässt.  



  Die     Wirkungsweise    der beschriebenen     Ein-          richtung    ist folgende: Soll die Leistungs  abgabe der Kraftmaschine 1 willentlich bei  spielsweise vergrössert werden, so ist das  Handrad 9 derart zu drehen, dass die He  bel 10, 6 und 5     und    damit der Steuer  kolben 4 nach     unten    verstellt werden. Infolge  dessen bewegt sich der Kolben des Servo  motors 3 nach oben und das     Zuflussregulier-          organ    2 wird daher geöffnet. Die durchströ  mende Energiemenge     wird    damit vergrö  ssert,     und        die    Leistung der Kraftmaschine 1  steigt entsprechend an.

   Den     Bewegungen    des  Kolbens des Servomotors 3 folgt eine Rück  führvorrichtung 31, welche den Hebel 5  so lange verstellt, bis     Steuerpunkt    51 und da  mit der Steuerkolben 4 wieder die Mittellage  einnehmen, wobei der     Servomotorkolben    3       und    das     Zuflussregulierorgan    2 in der neuen  Einstellage verbleiben.  



  Der vergrösserten Maschinenleistung ent  spricht ein durch die Spule 14 des Lei  stungsreglers 8 fliessender,     veränderter     Strom, was ein Ansprechen dieses Reglers  verursachen     würde.    Durch das Drehen des  Handrades 9 wird aber gleichzeitig mit dem  Hebel 10 auch die Steuerscheibe 11 gedreht,  und zwar um den Drehpunkt.<B>111.</B> Dadurch  wird der Schieber 13 der     Sollwerteinstell-          vorrichtung    des Leistungsreglers 8 durch das  Gestänge 12 auf dem Widerstand 16 so ver  schoben, dass der nicht lineare Verlauf der       Kraftmaschinenleistung    in Funktion des Hu  bes der     Lasteinstellvorrichtuwg    9 korrigiert  wird,

   so dass der die zweite Spule 15 des Lei  stungsreglers 8     durchfliessende    Strom im  gleichen Sinn     lind    relativ gleich viel verän  dert wird wie der die Spule 14 durchflie  ssende. Die von den Spulen 14 und 15 erzeug  ten Felder heben sich deshalb auch im neuen  Lastzustand der     Kraftmaschine    1 wieder auf  und der Leistungsregler 8 bleibt daher    innerhalb des     jeweils        durch    die Anschläge  17, 18 begrenzten Drehzahlbereiches.  



  Bei der beschriebenen Einrichtung wird  somit die     Sollwert-Einstellvorrichtung    13, 15  und 16 des Leistungsreglers 8 in der Weise  von der     Lasteinstellvorrichtung    9 des Dreh  zahlreglers 7 beeinflusst, dass der dem Lei  stungsregler 8 aufgeprägte     Sollwert    in glei  cher Grösse und in gleichem Sinne verändert  wird wie die Leistung der Kraftmaschine 1.  Erreicht der     Leistungregler    8 eine der durch  die Anschläge 17, 18 festgelegten Grenzen, so  bleibt die Leistung der Kraftmaschine 1.  nicht     mehr    gleich, sondern sie wird dann in  Abhängigkeit von der Drehzahl der Kraft  inaschine 1     gesteuert.     



  An Stelle einer einen elektrischen Wider  stand 16 aufweisenden     Sollwerteinstellvor-          richtung    kann auch z. B. eine zwei gleich  achsig angeordnete und gegeneinander v     er-          drehbare        Spulen    aufweisende, als  Drehdros  sel  bezeichnete Einrichtung mit nachgeschal  tetem Gleichrichter vorgesehen werden.

   Die       Sollwerteinstellvorrichtung    des Leistungsreg  lers kann bei     Verwendung    eines elektrischen  Widerstandes auch eine ungleichmässige Ver  teilung der Drahtwindungen aufweisen, zum  Zweck, den nicht linearen Verlauf der Kraft  maschinenleistung in Funktion des Hubes der       Lasteinstellvorrichtung    zu korrigieren. Bei  einer solchen Ausbildung entsprechen dann  gleichen Hüben der     Lasteinstellvorrichtung     von einer Mittellage aus ungleiche Hübe des  die     Kraftmaschinenleistung    verändernden       Zuflussregulierorgans.     



  Statt die     Sollwerteinstellunmg    des Lei  stungsreglers unter Verwendung .einer Spule       vorzunehmen,    kann letztere z. B. auch derart  durch eine Feder ersetzt werden, dass diese  Feder bei einer vergrösserten Lasteinstellung  des Drehzahlreglers 7     mittels    Handrad 9 vom  Winkelhebel 12 über ein Gestänge gespannt  wird, so dass dann die vergrösserte Federkraft  der vergrösserten Kraft der Spule 14 wiede  rum das Gleichgewicht hält. Die Wirkungs  verbindung zwischen der     erwähnten    Feder  und dem Winkelhebel 12 kann auch als hy-           draulische        Cbertragungsvorrichtung    ausge  bildet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Regelung einer durch einen Drehzahl- und einen Leistungsregler ge steuerten Kraftmaschine, welche die Ma schine derart regelt, dass ihre Leistung inner halb eines einstellbaren Drehzahlbereiches an nähernd konstant. bleibt, während sie ausser halb dieses Bereiches in Abhängigkeit von der Drehzahl gesteuert wird, dadurch gekennzeich net, dass die Leistungseinstellung der Kraft maschine (1) durch eine Lasteinstellvorrieh- tung (9) des Drehzahlreglers (7) erfolgt, während die Verstellung einer Sollwertein- stellvorriehtung (13, 15, 16) des Leistungs reglers (8) derart,

   von der Lasteinstellvorrich- tung (9) des Drehzablreglers (7) aus über ein CTestänge (12) erfolgt, dass der Leistungs regler (8) bei Normaldrehzahl und der je weils eingestellten Leistung innerhalb des ein stellbaren Bereiches (17, 18) verbleibt. UN TERAN SPRCCHE 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sollwertein- stellung des Leistungsreglers (8) über eine Steuerscheibe (11), welche den nicht linearen Verlauf der Kraftmasehinenleistung in Funk tion des Hubes der Lasteinstellvorrichtung (9) korrigiert, erfolgt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass für die Sollwerteinstellung des Leistungs reglers (8) eine Spule (14) vorgesehen ist, de ren Stromdurchgang von einem mit der Last einstellvorrichtung (9) des Drehzahlreglers (7) in Wirkungsverbindung stehenden Regu lierwiderstand (1.3, 16) beeinflusst wird. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Sollwerteinstellung des Leistungs reglers (8) eine Feder vorgesehen ist, die mit der Lasteinstellvorrichtung (9) des Drehzahl reglers (7) über ein Gestänge in Wirkungs verbindung steht. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Sollwerteinstellung des Leistungsreg lers (8) eine Feder vorgesehen ist, welche mit der Lasteinstellvorricht,ung (9) des Drehzahl reglers über eine hydraulische Übertragungs vorrichtung in Wirkungsverbindung steht. 5.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die einen elektri schen Widerstand aufweisende Sollwertein- stellvorrichtung des Leistungsreglers eine un gleichmässige Verteilung der Drahtwindungen des Widerstandes aufweist, ztun Zweck, den nicht linearen Verlauf der Kraftmaschinenlei- stung in Funktion des Hubes der Lasteinstell- vorrichtung zu korrigieren.