DE540881C - Dampfdruckregler - Google Patents
DampfdruckreglerInfo
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- DE540881C DE540881C DEA58750D DEA0058750D DE540881C DE 540881 C DE540881 C DE 540881C DE A58750 D DEA58750 D DE A58750D DE A0058750 D DEA0058750 D DE A0058750D DE 540881 C DE540881 C DE 540881C
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- Germany
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- pressure
- steam pressure
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- pressure regulator
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2093—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power
- G05D16/2097—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power using pistons within the main valve
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
Bei Dampfkraftanlagen besteht die Aufgabe, den Dampfdruck in den Dampfnetzen
gleichbleibend zu halten. Zu diesem Zwecke werden Druckregler verwendet, die in den
meisten Fällen den Dampfüberschuß von einem Dampfnetz in ein anderes Dampfnetz von annähernd gleichem oder niedrigerem
Drucke oder in einen Wärmespeicher abströmen lassen. Bei den Überströmventilen bekannter
Bauart wird die Druckabweichung von dem Sollwert der Dampfspannung vor dem Ventil dazu benutzt, um eine Mengenregelung
durchzuführen. Zu diesem Zweck wird ein bestimmter Ungleichförmigkeitsgrad des Reglers zugelassen.
Es hat sich gezeigt, daß bei Anlagen mit schwankendem Verbrauch derartige Regler
meist nicht pendelungsfrei arbeiten. Die Ursache dieses Nachteils ist darin zu sehen,
daß bereits bei geringen Schwankungen im Dampf verb rauch Druckänderungen auftreten,
die so groß sind wie der zulässige Ungleichförmigkeitsgrad des Reglers. Aus diesem
Grunde sind die Druckänderungen in einem Dampfnetz, die durch den Ungleichförmigkeitsgrad
des Reglerventils verursacht werden, nicht geeignet, eine Mengenregelung durchzuführen. Ein Überströmregler bekannter
Bauart wird beispielsweise bei Vorhandensein von geringem Dampfüberschuß voll öffnen, und erst dadurch, daß durch die
tiberregulierung zu viel Dampf aus dem Netz
abgeführt worden ist, durch sinkenden Dampfdruck allmählich auf den abzublasenden Sollwert einregeln.
Um die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden,
den Druckimpuls von dem engsten Querschnitt einer Lavaldüse für den Steuerungsvorgang zu verwenden. Diese bekannte Anordnung
hat jedoch den Nachteil, daß der Steuerdruck in quadratischer Abhängigkeit zu der durchströmenden Dampfmenge steht,
so daß das Öffnen des Ventils in Abhängigkeit vom Quadrat der durchströmenden Dampfmenge
erfolgt. Da jedoch die hindurchströmende Dampfmenge unmittelbar proportional mit dem Ventilhub ist, so kann auch bei dem
vorstehend beschriebenen Regelungsventil eine genaue Mengenregelung und somit Pendelungsfreiheit
nicht erreicht werden.
Die geschilderten Nachteile der bekannten Ausführung von Druckreglern werden gemäß
der Erfindung dadurch vermieden, daß der in einem quadratischen Verhältnis sich ändernde
Druckimpuls durch die Regelungseinrichtung auf eine lineare Funktion zurückgeführt wird,
und zwar derart, daß das den Dampfdurchfluß beherrschende Regelglied von einem elektrischen
Strom gesteuert wird, dessen Stärke von der Größe eines in den Stromkreis durch
den Druckimpuls der Düse mehr oder weniger eingeschalteten Widerstand geregelt wird,
dessen Größe derart zunimmt, daß bei im
quadratischen Verhältnis erfolgender Einschaltung der Widerstand im linearen Verhältnis
zunimmt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
In der Dampfleitung wird zur Feststellung der hindurchströmenden Dampfmenge eine
Lavaldüse e eingebaut. Der der engsten Stelle
der Lavaldüse entnommene Druckimpuls wird
ίο durch die Leitung f einer Membran g übermittelt.
Entsprechend den Druckschwankungen \rerändert die Membran ihre Lage und
verstellt auf diese Weise das an sie angeschlossene Gestänge h, i, k, I. Das genannte
Gestänge ist derart angeordnet, daß durch eine Horizontalverschiebung der Stange h der
Hebel I um den Punkt m schwingt und den
um den gleichen Punkt drehbaren hohlen Ring η verdreht. In den hohlen Ring η ist
ein elektrischer Widerstand 0 eingebaut, dessen Windungen derart zunehmen, daß mit
Ein- bzw. Abschaltung der Windungen der Widerstand im quadratischen Verhältnis zu-
bzw. abnimmt. Außer dem Widerstand befindet sich in dem drehbaren Ring» Quecksilber,
welches in Abhängigkeit der Winkellage des Ringes mehr oder weniger Windungen des Widerstandes ο kurzschließt. Wird also
im vorliegenden Beispiel der Ring im Uhrzeigerdrehsinn bewegt, dann tauchen mehr
Windungen in den Ouecksilberspiegd, wodurch sich der Widerstand verringert. Bei
einer Drehung in dem Uhrzeiger entgegengesetzten Drehsinn wird in analoger Weise
der Widerstände) vergrößert. In Abhängigkeit
von der Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Widerstandes 0 ändert sich die von
der elektrischen Stromquelle der Batterie/; gelieferte Strommenge und verstellt vermittels
der magnetischen Wirkung der Stromspule r den durch die Feder j gegenbelasteten Kolben
t, dessen Kolbenstange u den Ventilteller υ des Regelventils w trägt. Durch die
beschriebene Vorrichtung wird erreicht, daß die quadratisch mit der Dampfmenge wechselnde
und auf die Membran g einwirkende Druckänderung in eine lineare Funktion umgewandelt
wird, so daß das Ventil w in eindeutiger Abhängigkeit den Dampfdurchfluß
zur Dampfmenge dem Durchströmquerschnitt freigibt. Die Regelungsvorrichtung kann
selbstverständlich auch mit einer Rückführung versehen werden, die mittels Öldruck oder
einem im S tromkrels eingebauten "Widerstand betätigt wird. Der Einfachheit halber ist die
Rückführung in der Zeichnung nicht dargestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dampfdruckregler, bei denen die Steuerung von dem Druckimpuls einer in die Leitung eingebauten Lavaldüse abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (t, v) von einem elektrischen Strom gesteuert wird, dessen Stärke von der Größe eines in den Stromkreis durch den Druckimpuls der Düse mehr oder weniger eingeschalteten Widerstandes geregelt wird, dessen Größe derart zunimmt, daß bei in quadratischem Verhältnis erfolgender Einschaltung der Widerstand im linearen Verhältnis zunimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58750D DE540881C (de) | 1929-08-14 | 1929-08-14 | Dampfdruckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58750D DE540881C (de) | 1929-08-14 | 1929-08-14 | Dampfdruckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540881C true DE540881C (de) | 1931-12-31 |
Family
ID=6941729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58750D Expired DE540881C (de) | 1929-08-14 | 1929-08-14 | Dampfdruckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540881C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2590538A (en) * | 1945-05-30 | 1952-03-25 | Hoe & Co R | Inking mechanism for printing machines |
DE1004876B (de) * | 1953-05-19 | 1957-03-21 | Baelz & Sohn K G W | Elektromagnetisch gesteuerte Absperreinrichtung |
US3267958A (en) * | 1964-06-22 | 1966-08-23 | Weisheit Georg | Stabilizing system for fluid parameters |
-
1929
- 1929-08-14 DE DEA58750D patent/DE540881C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2590538A (en) * | 1945-05-30 | 1952-03-25 | Hoe & Co R | Inking mechanism for printing machines |
DE1004876B (de) * | 1953-05-19 | 1957-03-21 | Baelz & Sohn K G W | Elektromagnetisch gesteuerte Absperreinrichtung |
US3267958A (en) * | 1964-06-22 | 1966-08-23 | Weisheit Georg | Stabilizing system for fluid parameters |
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