DE878758C - Regeleinrichtung fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Kraftmaschinen

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DE878758C
DE878758C DEE4057A DEE0004057A DE878758C DE 878758 C DE878758 C DE 878758C DE E4057 A DEE4057 A DE E4057A DE E0004057 A DEE0004057 A DE E0004057A DE 878758 C DE878758 C DE 878758C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/16Regulating, i.e. acting automatically by power output
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Kraftmaschinen Bei der Leistungsregelung von Kraftmaschinen wird je nach den Bedingungen, die einzuhalten sind, entweder nach einer bestimmten Frequenzleistungsstati.k oder frequenzunabhängig auf konstante Übergabe- oder Maschinenleistung geregelt.
  • Zunächst wurden zur Leistungsregelung Regler verwendet, welche sekundär auf Drehza'hlverstellmotoren von primären Drehzahlreglern der Kraftmaschinen einwirken. Bei der Frequenzleistungsregelung brauchte man dann einen Frßquenzregler, einen Leistungsregler und einen Drehzahlregler. Beim Übergang zu Leistungsreglern, die wie ein Drehzahlregler primär auf die Hauptsteuerung der Kraftmaschine einwirken, versuchte man nun mit zwei statt drei Reglern nach einer Frequenzleistungsstatik zu steuern, indem man den primären Drehzahlrealer als Freuueiizrealer benutzte, so daß als weiterer Regler nur noch ein Leistungsregler nötig war.
  • Die Herstellung einer Frequenzleistungsstatik durch einen primären Drehzahlregler in Zusammenarbeit mit einem primären Leistungsregler bereitet aber erhebliche Schwierigkeiten. Der Drehzahlregler soll den Servomotor statisch steuern, d. h. die Rückführung des Servomotors soll jeder Belastung der Kraftmaschine eine abweichende Solldrehzahl zuordnen. Dies ist notwendig, um die Kraftmaschine mit andern parallel arbeiten. zii lassen. Die Aufrec'hter'haltung einer solchen Statik kann auch aus Stabilitätsgründen notwendig sein. Wenn. diese Forderung auch meist entfällt, solangle der Leistungsregler in Betrieb ist, weil letzterer die Wirkung einer Statik ersetzt, so muß doch in Stärungsfällen, der Drehzahlregler ohne Hilfe des Leistungsreglers: die stabile Regelung der Maschine aus Sichenheitsgründen allein übernehmen können. Mit Rücksicht auf Störungsfälle muß also der Drehzahlregler zur Wahrung der Stabilität und des Parallelbetriebes. eine Statik haben, d. h. jeder Belastung der Maschine muß eine andere Solldrehzahl entsprechen.
  • Eine solche Statik verunmöglicht aber die Einhaltung eines Frequenzleistungsgesetzes, d. h. einer eindeutigen, von, der Belastung unabhängigen Zuordnung von Drehzahl'. ,und Leistung, wenn. der Drehzahlregler und der Leistungsregler zusammen auf .den. gleichen statischen, Servomotor einwirken. Da bei einer bestimmten geregelten Stilleistung jeder Belastung der Kraftmasehine eine andere Drehzahl zugeordnet ist, wird dieser Solleistung je nach: der Belastung eine andere -Drehzahl zugeordnet, das Frequenzleistungsgesetz also verfälscht.
  • Um jeder Drehzahl eine bestimmte Leistung, unabhängig von der Belastung der Kraftmaschine, zuzuordnen, muß:te man deshalb bisher die Rückführung des, Servomotors unwirksam machen, um die Statik des. Servomotors aufzuheben. Ein, astatischer Servomotor ist aber in Störungsfällen, in denen der Drehzahlregler allein den, Servomotor steuert, wie schon erwähnt, nicht imstande, den Parallelbetrieb und die Stabilität sicherzustellen.
  • Aber auch solange der Leistungsregler in. Betrieb ist, 'hat ein astatischer Servomotor, der vom Leistungsregler und Drehzahlregler gleichzeitig gesteuert wird., bedeutende Nachteile. Die Frequenzleistungsstatik läßt sich nämlich in einem solchen Fall nur dadurch verändern, daß das Einwirkungsverhältnis beider Regler auf die Steuerung verschoben wird. Um im Bedarfsfalle gänzlich frequenzumabhängig auf' konstante Leistung zu regeln, müß.te man, dann die Wirkung des Dre'hza'hlreglers auf Null heruntersetzen, was einer unendlich großen Statik .des Drehzahlreglers entspricht. Abgesehen davon, daß die Regeleinrichtung in Störungsfällen vollkommen unbrauchbar würde, weil der Drehzafilregler dann überhaupt keine Wirkung mehr auf die Kraftmaschine ausübt, muß. aus Stabilitätsgründen auch bei Betrieb des Leistungsreglers eine Statik des Drehzahlreglers eingehalten -,vordem, die kleiner oder gleich ist wie die Statik der parallel laufenden .Drehzahlregler des Netzes.
  • Um im Beharrungszustand auf eine Solleistung zu regeln, die unabhängig von der Frequenz konstant bleibt, muß man deshalb zur Sicherung der Stabilität den Drehzahlregler vorübergehend mit einer bestimmten Statik mitarbeiten lassen:. Dies ließ sich bisher nur erreichen, indem man das Leistungs-frequenz.gesetz, d.'h. den Verhältniswert der Änderungen von Solleistung und Frequenz, nicht auf Null heruntersetzte, sondern eine gewisse minimale Leistungsfrequenzstatik zuließ. Nur so konnte man ein Unendlichwerden der Drehzahl-. statik verhindern, worauf es aus Stabilitätsgründen allein; ankommt. Aus mangelnder Erkenntnis .dieser Zusammenhänge wurde der Fehlschluß gezogen, daß es aus Stabilitätsgründen notwendig sei, eine gewisse Leistungsfrequenzstatik aufrechtzuerhalten.
  • Eine Regelung auf konstante, von der Frequenz unabhängige Leistung ist stabil durchführbar, wenn es gelingt, die Wirkung des Drehzahlreglers vorübergehend aufrechtzuerhalten. Eine frequenzunabhängi:ge Regelung der Leistung ist ins:beson.-dere in Netzen unentbehrlich, die so groß sind und Frequenzscnwankungen von so hohem Maß aufweisen, .daß die leistungsgeregelte Maschine nicht groß genug ist, um diese großen Frequenzschwankungen auszugleichen. Hierfür sind die bisherigen Anordnungen unbrauchbar.
  • Die bisher übliche Aufhebung der Statik des Servomotors hat aber noch den weiteren Nachteil, daß schon bei der kleinsten: Abweichung vom Sollwert das Steuerorgan die Servomotorbewegumg mit voller Verstellgeschwindigkeit einsetzen: läßt, weil sie nicht durch die Rückführung .aufgehalten wird. Zur Sicherung der Stabilität kann es dagegen zweckmäßig sein, den Leistungsregler mit einer mit der Abweichung vom Sollwert ansteigenden Verstellgeschwimdigkeit arbeiten zu lassen.
  • Die erwähnten Übelstände lassen; sich beheben, und ferner läßt sieh eine bis zur vollem Frequenzunabhängigkeit einstellbare Leistungsfrequenzstatik herstellen:, wenn gemäß ,der Erfindung zwischen den Leistungsregler und den Servomotor ein Steuerglied eingeschaltet ist, welches eine Statik des Dre'hza'hlreglers bei verschiedenem Belastungen der Kraftmaschine aufrechtzuerhalten, und ferner eine Statik zwischen der Drehzahl und der Solleistung herzustellen gestattet, ohne daß Änderungen der Belastung auf den Sollwert der geregelten Leistung zurückwirken.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands in verein'fachter Darstellungsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Ausführungsform mit einer Kompensationsvorrichtung zur Aufhebung der Belastungsunabhängigkeit der Leistungsregelung und Fig.2 eine Ausführungsform mit einer astatischen, hydraulisch betätigten Vorsteuerung.
  • In Fig. i bezeichnet i eine Kraftmaschine, die einen Generator 2 antreibt. Durch' eine Leitung 3 speist dieser ein Netz q., an das ein weiterer Stromerzeuger 5 und Verbraucher 6 angeschlossen sind. An die Leitung 7 ist ein Leistungsregler 8 angeschlossen, der zusammen mit einem Drehzahlregler 9 über einen Steuerschieber io und, einen Servomotor i i ein den Zufluß zur Kraftmaschine i beherrschendes Organ 12 steuert. Eine Pumpe 13 dient der Ölversorgung des Servomotors i i und einer Vorsteuerung 14. mit Steuerschieber 15. Der Steuerungsein:fluß .der Vorsteuerung i¢ ist nach oben und unten durch den Hub ihres Kolbens 16 begrenzt. Solange eine Stromspule 17, z. B. bei abgeschalteter Leitung 7, stromlos ist, zieht eine Feder i8, das. Gestänge i9 nach oben. Die Kraft der Feder 18 und damit die Solleistung läßt sich durch ein Handrad 181 einstellen. Der Kolben 16 wird( bei diesen Betriebszuständen in die untere Grenzlage gedrückt; die Steuerpunkte 2o und 21 sind dann in Ruhe, und der Drehzahlregler 9. beherrscht allein die Kraftmaschine i, indem er über die Steuerpunkte 22, 23, 24 den Steuerschieber io betätigt. Durch eine Rückführung 26 wird über Steuerpunkt 27 die für Parallelbetrieb mit andern Stromerzeugern und die Stabilität notwendige Statik des Dre'hza'hlreglers 9 hergestellt, indem jeder Belastung der Kraftmaschine i eine andere Stellung des Drehzahlreglers g, also eine andere Drehzahl zugeordnet ist.
  • Ohne diese notwendige Statik zu zerstören, wird durch eine Kompensationseinrichtung 28 erreicht, daß Belastungsänderungen der Kraftmaschine i den jeweils in. Betrieb befindlichen Leistungsregler 8 nicht beeinflussen. Diese Kompensationseinrichtung 28 hat einen Kompensationspunkt 29, der im Beharrungszustand in Ruhe bleibt, solange der Drehzahlregler 9, also der Steuerpunkt 22, unverändert bleibt und auch eine Drehzahlverstellvorrichtung 33 nicht betätigt wird'. Dies ist der Fall, wenn sich die Frequenz und damit die Stellung des Drehzahlreglers g nicht verändern. Angenommen nun, -es habe sich nach einer Belastungsänderung der Kraftmaschine der Kolben des, Servomotors i i so bewegt, daß der Steuerpunkt 27 nach 271 gewandert ist. Dies erfolgt, nachdem durch Ansprechen der Vorsteuerung 14 eine Verstellung der Steuerpunkte 24, 23, 24 32, 20, 3'i bis in die gestrichelt eingezeichneten( Lagen 241, 231,211, 321, 201, 311 stattgefunden hat. Dabei verschiebt sich aber auch der Steuerpunkt 3o der Kompensationseinrichtung 28 nach 301, so daß der Kompensationspunkt 29 seine Stellung beibehält. Eine Zugfeder 34 greift am Gestänge ig an einem Punkt'35 an, und zwar mit einem Hebelarm in bezug auf den Drehpunkt 36, wobei sich dieser Hebelarm durch eine Stellschraube 37 verändern läßt. Die Vorsteuerung 14 ist immer dann in Ruhe, wenn sich der Steuerschieber 15 in der gezeichneten Mittellage befindet. Im Beharrungszustand befinden sich also die Steuerpunkte 38 und 35 immer in der gleichen Lage. Da der Kompensationspunkt 29 bei allen Belastungen der Kraftmaschine i ebenfalls immer seine Lage beibehält, ist somit jede Belastungseinwirkung auf den Leistungsregler 8 kompensiert.
  • Trotzdem bewirkt jede Drehzahländerung eine Änderung der geregelten Solleistung, wodurch ein von der Belastung unabhängiges Leistungsfrequenzgesetz eingehalten werden kann. Eine Verschiebung des Punktes 22 in senkrechter Richtung bedingt nämlich nach Ansprechen der Vorsteuerung 14 eine entsprechende Verschiebung des Kompensationspunktes 29 und wegen einer Veränderung der Spannung der Zugfeder 34 auch eine veränderte Kraft, welcher der Leistungsregler 8 das Gleichgewicht zu halten hat.
  • Die Vorsteuerung 14 gestattet also zusammen mit der 28 als Zwischenglied zwischen Leistungsregler 8 und Servomotor i i die Statik zwischen Dre'hza'hl und Solleistung aufrechtzuerhalten, ohne daß Änderungen der Belastung auf den Sollwert der geregelten Leistung zurückwirken, und dies bei voller Aufrechterhaltung der Statik des Drehzahlreglers bei verschiedenen Belastungen. Der Hub des Kolbens 16 der Vorsteuerung 14 läßt sich so bemessen., daß der Kolben 16 bei Drehzahländerungen, die ein bestimmtes Maß übersteigen, durch die entsprechenden Hübe des; Steuerpunktes 22 in eine seiner Grenzlagen. gedrückt wird, so daß der Drehzahlregler 9 sofort die Kraftmaschine i allein beherrscht. Seine Statik bleibt nach wie vor voll erhalten, was ohne irgendwelche Umstelleingriffe Parallelbetrieb und Stabilität sicherstellt.
  • Die Sicherung der Stabilität bei gleichzeitigem Betrieb des Leistungsreglers 8 wird dadurch erleichtert, daß, ganz unabhängig von der Verstellgeschwindigkeit -des Servomotors i i, der meist mit konstanter, sehr hoher Verstellgeschwindigkeit arbeiten wird, der Leistungsregler 8 mit mäßigen, von der Öffnung des Steuerschiebers 15 stark abhängigen Verstellgeschwindigkeiten arbeiten kann. Diese mit der Abweichung der geregelten Werte vom Sollwert stärk anwachsenden Verstellgeschwindigkeiten werden vom Servomotor i i vermöge der statischen Wirkung seiner Rückführung 26 wie durch ein festes Gestänge auf das Zuflußorgan 12 übertragen.
  • Da .die Statik .des Drehzahlreglers 9 immer er-'halten bleibt, ist es ohne Gefährdung der Stabilität zulässig, die Leistungsfrequenzstatik auf Null zu stellen, indem man durch die Stellschraube 37 den Angriffspunkt 35 bis unter den Drehpunkt 36 verschiebt. Da dann die Zugfeder 34, weil kein Hebelarm vorhanden ist, auch bei. Drehzahländerungen, also Stellungsänderungen des Drehzahlreglers 9, nicht auf den Leistungsregler 8 zurückwirkt, bleibt die Leistung unabhängig von der Frequenz konstant. Im Gegensatz zur bisherigen Lösung, bei der man die Wirkung des Drehzahlreglers. vollständig ausschalten mußte, blieibt die Stabilität erhalten, weil der Drehzahlregler g vorübergehend stabilisierend wirkt, wobei seine Verstellwirkung durch die nun vollkommen astatische Vorsteuerung 14 wieder aufgehoben wird, ähnlich wie bei der vorübergehenden Statik einer Isodromrückführung. Bei Bedarf läßt sich die Leistungs.frequenzstatik bis auf negative Werte verstellen, indem man den Angriffspunkt 35 über den Drehpunkt 3,6 hinaus nach links verschiebt.
  • Die Belastungsunlabhängigkeit des Leistungsreglers 8 läßt sich auch durch andersartige Kompensation erreichen. So kann man z. B. mit einer Vorsteuerung arbeiten, die durch eine Feder auf einer Seite des Kolbens 16 oder am Steuerschieber 15 eine Statik erhält, die dann wiederum in Abhängigkeit vorn der Verstellbewegung .des Servomotors. i i zu kompensieren ist.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform bezeichnet 39 eine Kraftmaschine mit Zuflußorgan. 4o, Servomotor 41, Steuerschieber 42 und Rückführung 43. Ferner bezeichnet 44 einen Drehzahlregler mit Drehzahlverstellung 45, und 46 bezeichnet eine Vorsteuerung mit Kolben 47 und Steuerschieber 48 für einen Leistungsregler 49 mit Zugfeder 5o, Einstellhandrac 15o' und Leistungsspule5i. Ein Gestänge 52 hat einen Angriffspunkt 53, dessen. Hebelarm sich einem Drehpunkt 54 gegenüber durch ein Handrad 55 verschieben läßt. Ein Steuerpunkt 56 ist durch eine Druckfeder 57 mit einer Membran 58 verbunden, die einen Steuerstift 59 gegen, eine Ausflußöffnung 6o drückt. Der von der Membran 58 umschlossene Raum ist durch eine Leitung 61 mit einem von einer Membran 6-2 umschlossenen Raum verbunden. Die Membran 62 wirkt über eine Feder 63 auf den erwähnten Angriffspunkt 53 ein. Eine Ölpumpe 64 speist außer den Steuerschiebern, 42 und 48 über eine Blende 65 auch das - Mernbransystem 58,6:2 mit Drucköl..
  • Durch den Steuerstift 59 wird der Ausfluß aus Öffnung 6o so geregelt, daß jeder Drehzahl der Kraftmaschine, also jeder Stellung des Drehzahlreglers, 44, entsprechend der -Spannung der Druckfeder 57 ein bestimmter Öldruck in den Membranen 58 und 62 zugeordnet ist und damit auch eine bestimmte Spannung der Druckfeder 63. Die Wirkung ist also die gleiche, wie wenn die Feder 63 unmittelbar am Steuerpunkt 56 angreifen würde. Die hydraulische Übertragung hat aber den Vorteil, daß die Verbindung des Leistungsreglers 49 mit der übrigen Steuerung nur durch Rohrleitungen 61, 66, 67 erfolgen kann, was die örtliche Trennung und die Montage erleichtert.
  • Der Steuerschieber 48, regelt die Vorsteuerung 46 vollkommen astatisch, solange die Drehzahl konstant bleibt. Denn, bei festliegendem Steuerpunkt 56 üben weder die Bewegungen des Koibens.47 der Vorsteuerung 46 noch des Servomotors 41 Rückwirkungen auf den Steuerschieber 48 aus. Dagegen bewirkt jede Änderung, der Drehzahl, also jede Verschiebung des Steuerpunktes 56, eine Änderung .der von Feder 63 ausgeübten Druckkraft, was eine Verschiebung der Solleistung des Leistungsregler s, 49 bedingt.. Es wird also wiederum eine Leistungsfrequenzstatik hergestellt, ohne Abhängigkeit von der Belastung und ohne die -Statik zwischen Belastung und Drehzahl- aufzuheben.
  • Statt durch Gestänge und Einstellvorrichtungen, die Spannung von Federn und Änderung von Hebelarmem, kanw die Verbindung zwischen Reglern und. Steuerorganen in bekannter Weise auch durch elektrische Rückführungen, verstellbare Widerstände und elektrische Brückenschaltungen erfolgen, die durch Stromspulen Stehkräfte auf den Leistungsregler ausüben.
  • Die beschriebenen Regeleinrichtungen lassen sich nicht nur verwenden, wenn die Übergabeleistung zwischen Verbundnetzen- konstant zu halten ist, sondern sie eignen sich auch für Fälle, wo die Leistung einer Kraftmaschine, mit oder ohne Abhängigkeit von der Frequenz, konstant zu halten ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Regeleinrichtung für Kraftmaschinen, die einen Drehzahlregler und einen; Leistungsregler aufweist, wobei diese zwei Regler gemeinsam den Servomotor einer Kraftmaschine steuern, dadurch gekennzeichnet, daß-_ zwischen den Leistungsregler (8 bzw. 49) und den Servomotor (i i bzw. 41) ein Steuerglied (14 bzw. 46) eingeschaltet ist, welches eine Statik des Drehza'hlreglers@ (9 bzw. 44) bei verschiedenen Belastungen, der Kraftmaschine (i bzw. 39) aufrechtzuer'halten und ferner eine Statik zwischen der Drehzahl und der Solleistung herzustellen gestattet, ohne daß Änderungen der Belastung auf den Sollwert der geregelten Leistung zurückwirken.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (37), welche die Statik zwischen der Drehzahl und der Solleistung bis zur Unabhängigkeit von der Drehzahl 'herunter zu verstellen gestattet.
  3. 3. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Statik zwischen Drehzahl und Solleistung bis zu negativen Werten verstellen läßt.
  4. 4. Regeleinrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Verstellbewegung des Steuergliedes, (14) zwischen Leistungsregler (8) und Servomotor (ii) derart begrenzt ist, daß . der Drehzahlregler (9) bei einen bestimmten Wert überschreitenden Drehzahlabweichungen den Leistungsregler (8) stillsetzt, wonach der Drehzahlregler (9) unter Aufrechterhaltung seiner Statik die Kraftmaschine (i) allein beherrscht.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Drehzahlregler (9) mit dem Servomotor (ii) in statischer Verbindung steht und das zwischen Leistungsregler (8) und Servormotor (ii) eingeschaltete Steuerglied (14) den Soll-,vert der geregelten Leistungen bei Drehzahländerungen beeinflußt, dagegen nicht bei Belastungsänderungen der Kraftmaschine.
  6. 6. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied zwischen Leistungsregler (8) und, Servomotor (i i) eine Vorsteuerung (14) vorbanden ist und die Rückwirkung der Belastung der Kraftmaschine auf diese Vorsteuerung (14) durch eine Kompensationsvorrichtung (28) aufgehoben ist.
  7. 7.- Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsvorrichtung (28) unter dem Einfluß der Bewegungen der Vorsteuerung (14) und des Servomotors (ii) steht.
  8. 8. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i, 5, 6 und 7, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsvorrichtung (2ä) einen Kompensationspunkt (29) besitzt, der bei konstanter -Drehzahl in Ruhe bleibt, indem der durch Belastungsänderungen entstehende Einfluß durch den Kompensationseinfluß der zugeordneten. Bewegung der Vorstenerung (14) wieder aufgehoben wird.
  9. 9. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied zwischen Leistungsregler (49) und Servo- motor (4i) eine astatische Vorsteuerung (46) vorhanden ist, welche von der Stellung des Dreh- zahlreglers (d.d.) beeinfiußt wird. io. Regeleinric'htung nach den Ansprüchen i, 5 und 9, dadurch gekennzeidhnet, daß die Ab-
    hängigkeit der Vorsteuerung (.1.6) von. der Stel- lung des Drehzahlreglers (d.q.) durdh Mittel (59, 6o) 'hergestellt ist, weldhe einen von der Stellung des Drehzahlreglers (q.4) abhängigen Öldruck erzeugen.
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