CH265199A - Verfahren zur Herstellung von Schreibstiftminen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schreibstiftminen.

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CH265199A
CH265199A CH265199DA CH265199A CH 265199 A CH265199 A CH 265199A CH 265199D A CH265199D A CH 265199DA CH 265199 A CH265199 A CH 265199A
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CH
Switzerland
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sep
production
glass
oxides
leads
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Application number
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English (en)
Inventor
Koh-I-Noor Nationalunternehmen
Hrubes Vaclav Ing Dr
Original Assignee
Koh I Noor Bleistiftfabrik L &
Hrubes Vaclav Ing Dr
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D13/00Pencil-leads; Crayon compositions; Chalk compositions

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Schreibstiftminen.       Für technische Zwecke verwendet man  Bleistifte verschiedener Härte mit Minen ver  schiedener physikalischer Eigenschaften. Eine  der     erwünschten    Eigenschaften der Minen ist,  dass dieselben beim technischen Zeichnen auf  dem Papier eine möglichst deutliche Spur  auch bei Verwendung von verschiedenen und  allgemein bekannten Härtestufen hinterlassen.       Diese    Linie und ihre Sichtbarkeit hängt, wie  nachweisbar festgestellt wurde, von dem Grad  der Absorption der Lichtstrahlen durch die  beim Schreiben oder Zeichnen auf das Papier  übertragene Schicht ab.  



  Es sind bereits Verfahren bekannt, durch  welche diese Eigenschaften in der aus Pig  menten, z. B. Graphit und Russ, und Ton her  gestellten Minenmasse bewirkt werden. In den  meisten Fällen wird zu der für die Herstel  lung von Minen bestimmten Mischung eine       gewisse    Menge von Verbindungen der seltenen  Erden oder Schwermetall- oder     Erdalkali-Ver-          bindungen    zugesetzt. Die Beimengung dieser  Verbindung erfolgt während der Verarbei  tung der Minenmischung in den verschieden  sten physikalischen Formen, und zwar ent  weder getrennt voneinander oder miteinander  vermischt.

   Während des Brennens der Minen  masse entsteht durch Zusammenbacken des  Tons und dieser Beimengungen eine besondere       Glasart,    die bestimmte physikalische Eigen  schaften (d. i. eine Absorption bestimmter  Lichtstrahlen) besitzt und die Sattheit der    Färbung und genaue Deutlichkeit der auf  getragenen Linie hervorruft. Bisher wurden  für die Herstellung solcher Massen nur Oxyde  verwendet.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung von     Schreibstiftminen     aus Pigmenten, wie z. B. Graphit oder Russ,  Ton und Stoffen, die beim Brennen der Mine  lichtabsorbierendes Glas bilden, und das Ver  fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass solche       Stoffe    der letztgenannten Art verwendet wer  den, die für sich zur Glasbildung nicht be  fähigt sind, sondern die zur Glasbildung be  fähigten Oxyde erst beim Brennen durch  Wärmewirkung allmählich in der Masse er  zeugen. Für diese Herstellung kommen Salze  von seltenen Erden, Schwermetallen oder     Erd-          alkalimetallen    in Betracht. Als seltene Erden  kommen z.

   B.     Cerium,        Thor,        Neodym    usw. in  Frage.  



  Die Verwendung solcher Verbindungen er  gibt praktische und wirtschaftliche Vorteile.  Oxyde von Edelmetallen sind zu hart, damit  man dieselben während des     Mahlens    der Mi  nenmischung beimengen kann, und sind ausser  dem auch verhältnismässig teuer; wodurch sieh  der Preis des fertigen Produktes erhöht. Wäh  rend des     Ausbrennens    der Minen mit dem Ton  wird das Glas in den Minen durch Oxyde der  erwähnten Verbindungen nicht allmählich ge  bildet, was eine ungleichmässige Homogeni  sierung der ausgebrannten Masse zur Folge      hat.

   Durch die     Beimengung    der Salze von  seltenen Erden oder Schwermetallen bzw.     Erd-          alkalimetallen,    deren     Vorkommen    häufiger ist  und die für sich selbst das Glas.     nicht    bilden,  entstehen während des Brennens von Minen  allmählich die Glassorten,     und    zwar durch die  Freigabe der enthaltenen Oxyde, so dass die  Homogenisierung des     Minenkernes    vollkom  men ist.

   Noch bessere     Wirkung    kann man  durch     Verwendung    von Salzen erreichen, aus  denen beim Brennen zwei oder mehr     ampho-          tere        Oxyde    gebildet werden, die sich in der  Absorptionsfähigkeit ergänzen.  



  Für die Herstellung von Schreibminen ge  mäss der Erfindung kann man z. B. Mischun  gen nachstehender     Zusammensetzung    ver  wenden  
EMI0002.0014     
  
    511e <SEP> % <SEP> Graphit,
<tb>  41% <SEP> Ton,
<tb>  7 <SEP> % <SEP> Bleiantimoniat. <SEP> Dieses <SEP> Bleiantimo  niat <SEP> enthält <SEP> zweckmässig <SEP> etwa <SEP> 57o
<tb>  mehr <SEP> Pb0, <SEP> als <SEP> dem <SEP> stöchiometri  sehen <SEP> Verhältnis <SEP> entspricht.       Die Zusammensetzung der Mischung wird  sich selbstverständlich nach der relativen  Minenhärte ändern.

   Aus diesem Salz     entwei-          ehen    allmählich beim Brennen zwei Oxyde       (Sbz0,    und     Pb0).    Eine hohe Absorptions  fähigkeit, welche noch durch     Sb,O"    erhöht  wird, besitzt insbesondere     Pb0.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schreib stiftminen aus Pigmenten, Ton und Stoffen, die beim Brennen der Mine lichtabsorbieren des Glas bilden, dadurch gekennzeichnet, dass solche Stoffe der letztgenannten Art verwen det werden, die für sich zur Glasbildung nicht befähigt sind, sondern die zur Glasbildung befähigten Oxyde erst beim Brennen durch Wärmewirkung allmählich in der Masse er zeugen.
CH265199D 1947-12-18 1948-02-16 Verfahren zur Herstellung von Schreibstiftminen. CH265199A (de)

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