CH262141A - Faltschachtel. - Google Patents

Description

  
 



  Faltschachtel.



   Bekannte   Faltseliachtein,      welche    zum Verpacken von Konfiseriewaren gebraucht werden, besitzen zwischen den die Seitenwände und   Deekblätter    bildenden Teilen diese verbindende, in das Innere der Schachtel hineinspringende Falten an den vier Ecken der Grundfläche. Um diese Schachteln zu montieren, bedient man sieh einer Schale ähnlich derjenigen, wie sie vom Photographen zum Entwickeln verwendet wird. Diese Schale hat aber einspringende Kanten in den Ecken, um damit die Falten zwischen den   Seiten-    teilen zu formen. Zufolge dieser einspringenden Falten können aber mehrere Schachteln nicht raumsparend ineinandergeschoben werden. Das bedingt, dass eine grössere Anzahl auf diese Weise vorbereitete Schachteln einen grossen Platz zum Aufbewahren beanspruchen.



   Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, diese Nachteile   iii    beseitigen. Sie betrifft eine Faltschachtel mit pyramidenstumpfförmig nach oben erweitertem Querschnitt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die an den Stossfugen zusammentreffenden Seitenteile angebogene und paarweise ineinanderzugreifen bestimmte Organe aufweisen, derart, dass an den dadurch gebildeten Seitenkanten keine in das Innere einspringenden Teile vorhanden sind.



   Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in
Fig. 1 in flach ausgebreitetem Zustand.



   Fig.   estellt    eine   zusammellgesetzte    Stossfuge dar, und
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung einer montierten und geschlossenen Schachtel.



   In Fig. 1 und 2 sind die   Kniekkanten    gestrichelt angedeutet.



   Am rechteckigen Boden 1 sind an den   Sehmalseiten    2 als Knickkanten Blätter 3 angebogen, welche dazu dienen, teilweise als Seitenteile und teilweise als   Überdeekung    über den Inhalt der Schachtel gebogen zu werden.



  An den Längsseiten 4 des Bodens 1 sind, ebenfalls   Kniekkanten    bildend, die   Verschlussklap-    pen 5 angebogen, we] ehe mit Nasen 6 versehen sind,   welche    zum   Verschliessen    der Schachtel 1 über den Blättern 3 dienen, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die von den Ecken des Bodens 1 abgehenden Kanten 7 und 8 der Blätter 3 und der Verschlussklappen 5 sind so weit geradlinig, als sie der für den Inhalt bestimmten   Sebachtelhöhe    entspreehen. Diese Kanten 7 und 8 sind zudem gegen die Begrenzungslinien 2 und 4 des Bodens 1 so gerichtet, dass sie beim Zusammenfügen einen sich nach oben   pgramidenstumpfartig    erweiterten Raum einschliessen.



   An den äussern Enden der geraden Kantenstücke 7 an beiden Seiten der Blätter 3 sind Streifen 9 angebogen, welche eine   Knid-    linie 10 besitzen; dabei ist das gegen den Boden 1 hin gerichtete Ende 11 dieses Streifens 9 von der Kante 7   getrennt,    so dass es   umge-    bogen werden kann. Die geraden Kantenstücke 8 beidseitig der Verschlussklappen 5  weisen ebenfalls angebogene Lappen 12 auf, deren in bezug auf den Boden 1 äussere Enden von den Kanten 8 frei sind. Dabei ist die Länge der   Abbiegung    dieses Lappens 12, d. h. die Verbindung desselben von der Ecke des Bodens 1, so gross wie der Abstand von dieser Eeke bis zur   Knielikaute    10 des Streifens 9.



  Dabei sind an den dadurch gebildeten Seitenkanten keine in das Innere einspringenden Teile vorhanden.



   Um die Schachtel zu montieren, werden die freien Enden 11 der Streifen 9   umgelmickt,    so dass diese beiden Teile aufeinander zu liegen kommen. Dann werden diese Teile zwi  schen    dem äussern Ende des Lappens 12 und der Kante 8   durchgesteclrt    und das Ende 11 gegen den Boden 1 hin fallengelassen. Damit ist die   Verbindung    von zwei benachbarten Kanten 7 und 8 als Seitenkanten vollzogen, wie dies in Fig. 2   veranschaulicht qst    In glei  cher    Weise werden auch die andern Kanten 7 und 8 zusammengefügt, wodurch die Schachtel gebrauchsfertig ist.



   Da die Enden 11 der Streifen 9 so weit nach unten gebogen werden können, bis sie flach an den untern Partien der Verschlussklappen anliegen und dadurch die Verbindung an den Stossfugen zwischen den beiden Seitenteilen, bestehend aus den Blättern 3 und den   Versehtuliklappen    5, noch enger wird, kann eine grosse Anzahl von solchen montierten, aber unverschlossenen Schachteln ohne nennenswerte   Ramubeanspruchung    ineinandergeschoben werden, wobei die obere, in die untere Schachtel hineingesteckte die Enden 11 der untern flach an die   Versehlussklappen    5 presst. Zum   Montieren    der Schachteln er übrigt sich auch der Gebrauch eines jeglichen    Hilfsgerätes.



   PATENT A NSPRIJC :       Faltsehachtel    mit   pyramidenstumpfför-    mig nach oben erweitertem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stossfugen zusammentreffenden Seitenteile angebogene und paarweise ineinanderzugreifen bestimmte Organe aufweisen, derart, dass an den dadurch gebildeten Seitenkanten keine in das Innere einspringenden Teile vorhanden sind.   

Claims (1)

1. UNTERAN8PRttORE: 1. Faltsehachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die paarweise ineinandergreifenden Organe zur Bildung der Seitenkanten darin bestehen, dass an den einen Seitenteilen Streifen angebogen sind, deren eines Ende durch Knicklinien vom übrigen Teil abgegrenzt und in der Richtung gegen den Boden hin vom Seitenteil getrennt ist, so dass es umgebogen werden kann, und ferner an der benachbarten Kante ein angebogener Lappen vorgesehen ist, dessen in bezug auf den Boden äusseres Ende von der Kante des Seitenteils getrennt ist.

   2 Faltsehachtel nach Patentanspruch und Unter anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Anbiegung des Lappens am einen Seitenteil von der Ecke des Bodens aus so gross ist wie der Abstand von dieser Ecke bis zur Knicklinie des Streifens an der benachbarten Seitenteilkante.