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Die Erfindung betrifft eine Schachtel zur zeitweisen Aufbewahrung eines Nahrungsmittels, wie insbesondere einer Pizza oder Ähnlichem. Eine solche Schachtel ist beispielsweise aus der
US 7051919 bekannt. Die Schachtel wird aus einem Zuschnitt gefaltet und liegt bereit, um beispielsweise eine Pizza oder ähnliches aufzunehmen. Die Pizza wird erhitzt in die Schachtel eingelegt und diese anschließend verschlossen. In der Regel werden eine Vielzahl solcher Schachteln benötigt, um laufend fertige Pizzen einzulegen und nach Schließen der Schachtel beispielsweise an den Kunden zu übergeben.
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Eine entsprechende Schachtel weist ein Bodenteil und ein Deckelteil auf. Jedes dieser Teile umfasst in der Regel eine Vorderwand und zwei Seitenwände, die entsprechend von einer Bodenwand oder einer Deckelwand abstehen. Zum Öffnen und Schließen der Schachtel sind Bodenteil und Deckelteil verschwenkbar miteinander verbunden. Die entsprechende Schwenkverbindung wird über eine Rückwand realisiert. Dadurch sind Bodenteil und Deckelteil sowohl in einer im Wesentlichen horizontalen Anordnung nebeneinander, d. h. als geöffnete Schachtel, und übereinander anordbar, falls die Schachtel geschlossen ist.
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Beim Backen entsprechender Pizzen werden in der Regel mehrere solcher im Wesentlichen gleichzeitig fertig und müssen in entsprechende Schachteln eingelegt werden. Dazu sind diese Schachteln nebeneinander angeordnet.
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Eine solche Anordnung von Schachteln nebeneinander benötigt viel Platz, der häufig in der Nähe eines entsprechenden Backofens für Pizzen nicht vorhanden ist. Werden geöffnete Schachteln übereinander angeordnet, ist die entsprechende Stapelung wenig stabil oder führt zu einem Verklemmen übereinander angeordneter Schachteln.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise entsprechende Schachteln übereinander stabil zu stapeln und gleichzeitig ein Verklemmen übereinander angeordneter Schachteln zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß verläuft zumindest eine Vorderwand der Schachtel vom Boden- oder Deckelteil aus nach außen zu einer freien Endkante der entsprechenden Vorderwand geneigt.
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Es ist ausreichend, wenn beispielsweise die Vorderwand des Bodenteils in entsprechender Weise nach außen geneigt verläuft. Durch diese einfache Maßnahme ist ein Stapeln entsprechender Schachteln in stabiler Weise möglich, ohne das diese miteinander verklemmen.
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Dabei ist es weiterhin ausreichend, wenn nur ein entsprechender Endabschnitt der Vorderwand mit einer solchen Neigung nach außen verläuft.
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Es ist zu beachten, dass in der Regel die entsprechende Schachtel nur im Bereich der Vorderwände von Bodenteil und Deckelteil bereits teilweise entsprechend gefaltet ist, während zugehörige Seitenwände nur im Bereich dieser Vorderwände bereits teilweise festgelegt sind, während sie in Richtung Rückwand noch elastisch nach außen auslenkbar sind.
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Dadurch sind entsprechend geöffnete Schachteln in einfacher Weise übereinander stapelbar, wobei sie zumindest teilweise ineinander und ohne Verklemmen gestapelt sind.
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In diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, dass beide Vorderwände sowohl vom Bodenteil als auch vom Deckelteil um den gleichen Winkel nach außen geneigt sind. Es ist allerdings auch vorstellbar, dass beispielsweise eine der Vorderwände um einen geringeren Winkel als die andere Vorderwand nach außen geneigt ist.
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Da die Pizza auf die entsprechende Bodenwand der Schachtel aufgelegt wird, ist insbesondere im Bereich der Bodenteile eher mit einem Verklemmen von gestapelten Schachteln als im Bereich der Deckelteile zu rechnen. Um ein solches Verklemmen in einfacher Weise vermeiden zu können, ist eine obere Ausnehmung zumindest zwischen oberen Endabschnitten der Vorderwand des Bodenteils und zugehörigen Seitenwänden gebildet. Diese Ausnehmung erlaubt ein weiteres und insbesondere elastisches Verschwenken der entsprechenden Vorderwand zumindest in dem oberen Endabschnitt nach außen, was ein Stapeln der Schachteln vereinfacht.
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Die obere Ausnehmung kann unterschiedliche Formen aufweisen, wobei es günstig sein kann, wenn die obere Ausnehmung eine Breite aufweist, die in Richtung zu freien Endkanten von Vorderwand und Seitenwänden zunimmt.
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Eine solche obere Ausnehmung kann beispielsweise im Wesentlichen V-förmig ausgebildet sein.
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Um bei einer geschlossenen Schachtel eine ausreichende Stabilität zu erhalten, kann es als vorteilhaft angesehen werden, wenn die Vorderwand eine zweiteilige Struktur aufweist, die einen ersten Vorderwandabschnitt und einen zweiten Vorderwandabschnitt umfasst. Der erste Vorderwandabschnitt ist mit dem Boden- oder Deckelteil verbunden. Der zweite Vorderwandabschnitt ist verschwenkbar mit dem ersten Vorderwandabschnitt verbunden. Dadurch besteht die Möglichkeit, den zweiten Vorderwandabschnitt relativ zum ersten Vorderwandabschnitt ins Schachtelinnere zu falten und dadurch eine doppellagige Vorderwand zu erhalten.
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Um die entsprechenden Vorderwände in ihrer geneigten Stellung zu unterstützen, können die Seitenwände geneigte erste Endkanten aufweisen, die der entsprechenden Vorderwand zugeordnet sind. Ein entsprechender Neigungswinkel dieser Endkanten ist im wesentlichen gleich dem Neigungswinkel der Vorderwand. Auf diese Weise ist die Vorderwand insgesamt geneigt angeordnet, wobei diese Neigung durch die entsprechenden Neigungswinkeln der Endkanten der Seitenwände unterstützt wird.
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Um die Seitenwände mit der doppellagigen Vorderwand in einfacher Weise verbinden zu können, kann die entsprechende Endkante einer jeden Seitenwand mit einer insbesondere nach innen gefalteten Endlasche verbunden sein. Diese Endlasche kann an einer Innenseite des ersten Vorderwandabschnitts anliegen.
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D. h., dass die entsprechende Endlasche zwischen erstem Vorderwandabschnitt und zweiten Vorderwandabschnitt der entsprechenden Vorderwand angeordnet ist, wobei diese beim Zusammenfalten der Schachtel zwischen diese einsteckbar ist.
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Die entsprechenden oberen Ausnehmungen sind teilweise durch erste Ausnehmungen zwischen oberen Endabschnitten der Endlaschen und der Seitenwände gebildet, um hier einen entsprechenden Freiraum zum Stapeln übereinander angeordneter Schachteln zur Verfügung zu stellen.
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Eine weitere zweite Ausnehmung ist zwischen Seitenkanten des ersten und zweiten Vorderwandabschnitts gebildet, der beim Zusammenfalten der beiden Vorderwandabschnitte sich mit der entsprechenden ersten Ausnehmung zu der oberen Ausnehmung zusammensetzt.
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Die entsprechenden Neigungswinkel sind in einem Bereich von 94° bis 110° und können vorteilhafter Weise in einem Bereich von 98° bis 104° liegen.
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Beim Falten des zweiten Vorderwandabschnitts relativ zum ersten Vorderwandabschnitt wird das Falten dadurch erleichtert, wenn die beiden Vorderwandabschnitte mittels eines Gelenkstreifens miteinander verbunden sind. Um entsprechende Streifenkanten sind die Vorderwandabschnitte relativ zueinander verschwenkbar, sodass der zweite Vorderwandabschnitt in einfacher Weise zum Schachtelinneren hin und relativ zum ersten Vorderwandabschnitt abklappbar ist.
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Seitenkanten des Gelenkstreifens können einen Boden der zweiten Ausnehmung bilden, der insbesondere bei dem entsprechenden Zuschnitt für die Schachtel sichtbar ist.
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In Richtung zur zweiten Ausnehmung können die Seitenkanten der Vorderwandabschnitte nach außen geneigt verlaufen.
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Eine freie Längskante des zweiten Vorderwandabschnitts kann einen entsprechenden Vorsprung aufweisen, der bei nach innen gefaltetem zweiten Vorderwandabschnitt in eine Nut im Boden- oder Deckelteil einsetzbar ist. Dadurch ist die nach innen gefaltete Anordnung des zweiten Vorderwandabschnitts gesichert und der zweite Vorderwandabschnitt liegt im Wesentlichen von innen am ersten Vorderwandabschnitt an.
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Die entsprechende Nut kann sich entlang einer Faltlinie erstrecken, die den ersten Vorderwandabschnitt und Boden- oder Deckelteil miteinander verbindet. Dadurch ergibt sich eine enge Anlage von erstem und zweitem Vorderwandabschnitt.
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Eine gute Verschwenkbarkeit beispielsweise des Deckelteils relativ zum Bodenteil und ein einfaches Schließen der Schachtel kann sich dadurch ergeben, wenn Bodenteil und Deckelteil beide verschwenkbar mit der Rückwand verbunden sind. Dadurch ergibt sich auch eine gute horizontale Anordnung einer geöffneten Schachtel, bei der im Wesentlichen auch die Rückwand horizontal anordbar ist.
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Um bei geschlossener Schachtel diese im Bereich der Rückwand zu stabilisieren, kann die Rückwand Rückwandlaschen aufweisen, die insbesondere verschwenkbar mit entsprechenden seitlichen Rückwandendkanten verbunden sind.
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Die Anordnung der Seitenwände von Boden- und Deckelteil kann in einer solchen Weise erfolgen, dass diese insbesondere beim Stapeln elastisch zur Außenseite der Schachtel aufspreizbar sind. Diese Aufspreizung ergibt sich insbesondere entlang der Seitenwände in Richtung Rückwand bei geöffneter Schachtel.
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Durch das einfache Einstecken der entsprechenden Endlaschen sind die Seitenwände allerdings auch im Bereich der Vorderwände nach außen aufspreizbar.
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Dieses Aufspreizen der Seitenwände unterstützt die klemmfreie Stapelbarkeit entsprechend geöffneter Schachteln.
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Endkanten der Seitenwände insbesondere im Bereich der Rückwand können gerundet sein, um ein Schließen der Schachtel zu vereinfachen.
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Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die zweiten Vorderwandabschnitte in ihrer umgefalteten Stellung fixierbar sind. In analoger Weise kann auch die Schachtel in ihrer geschlossenen Stellung zumindest teilweise dadurch gesichert werden, dass der erste Vorderwandabschnitt vom Boden- oder Deckelteil einen Verriegelungsfortsatz aufweist, der bei geschlossener Schachtel entsprechend zum Deckel- oder Bodenteil gerichtet ist.
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Um in dieser geschlossenen Stellung den Verriegelungsfortsatz aufzunehmen, kann entsprechend Deckel- oder Bodenteil eine Verriegelungsnut zum Einsetzen des Verriegelungsfortsatzes aufweisen.
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Um zu verhindern, dass die erhitzte Pizza durch von ihr abgegebene Feuchtigkeit an Knusprigkeit verliert und in ihrer Konsistenz nachteilig zum Verzehr beeinflusst wird, kann beispielsweise der erste Vorderwandabschnitt eine, zwei oder mehr Öffnungen aufweise. Durch diese Öffnungen kann entsprechend Feuchtigkeit aus der geschlossenen Schachtel austreten. Bei geschlossener Schachtel sind die Öffnungen der zweiten Vorderwandabschnitte von Boden- und Deckelteil zueinander ausgerichtet.
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Um allerdings zu verhindern, dass mittels dieser Öffnungen neben einem Austreten von Feuchtigkeit, auch eine Abkühlung der Pizza stattfindet, sind die Öffnungen der ersten Vorderabschnitte in Richtung zum Schachtelinneren durch die zweiten Vorderwandabschnitte abgedeckt.
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Auf diese Weise wird zwar ein ausreichender Austritt von Feuchtigkeit gewährleistet, gleichzeitig aber eine zu starke Abkühlung der Pizza verhindert.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls einen entsprechenden Zuschnitt zur Herstellung einer vorgehend beschriebenen Schachtel.
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Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Draufsicht von schräg oben auf eine geschlossene erfindungsgemäße Schachtel;
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2 ineinander gestapelte Schachteln in geöffneter Stellung und
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3 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Schachtel.
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1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schachtel 1. Diese ist im geschlossenen Zustand dargestellt. D. h., ein Verriegelungsfortsatz 52, der, siehe auch 2, von einer Vorderwand 4 eines Bodenteils 2 absteht, in eine entsprechende Verriegelungsnut 53 im Deckelteil 3 eingesetzt. Seitlich neben der Verriegelungsnut 53 sind zwei weitere Nuten 44 angeordnet, in die Vorsprünge 43 eingesetzt sind, die zur Fixierung eines zweiten Vorderwandabschnitts 21 bzw. 23, siehe auch 3, im umgeklappten Zustand relativ zum zugehörigen ersten Vorderwandabschnitt 20, 22 dienen.
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Die Schachtel 1 nach 1 ist im Wesentlichen quarderförmig und dient zur Aufbewahrung eines Nahrungsmittels, wie insbesondere einer Pizza oder dergleichen. Das relativ flache Nahrungsmittel ist in die Schachtel eingelegt und kann mittels dieser transportiert werden.
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Zwei Öffnungen 55 sind in dem ersten Vorderwandabschnitt 20 einer Vorderwand 5 des Deckelteils 3 gebildet. Diese sind von innen, d. h. vom Schachtelinneren her, von dem zugehörigen zweiten Vorderwandabschnitt 21, siehe auch 3, abgedeckt.
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Zur weiteren Beschreibung der Schachtel nach 1 wird auf die Ausführung zu den 2 und 3 verwiesen. Gleiche Teile sind jeweils durch gleiche Bezugszeichen beschrieben und werden zum Teil nur im Zusammenhang mit einer der Figuren näher erläutert.
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2 zeigt eine perspektivische Draufsicht von schräg oben auf zwei ineinander gestapelte und geöffnete Schachteln 1.
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Jede der Schachteln 1 weist ein Bodenteil 2 und ein Deckelteil 3 auf. Diese sind relativ zueinander verschwenkbar, wobei die Verschwenkbarkeit über einer Rückwand 10 erfolgt. An dieser sind Bodenteil 2 und Deckelteil 3 verschwenkbar gelagert, bzw. über diese miteinander verbunden. An seitlichen Enden, siehe auch Endkanten 48 und 49 in 3, sind Rückwandlaschen 46 und 47 mit der Rückwand 10 verschwenkbar verbunden.
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Das Bodenteil 2 weist entsprechende Seitenwände 6 und 7 sowie eine Vorderwand 4 auf. Die Vorderwand 4 ist aus zwei Vorderwandabschnitten gebildet, siehe ersten Vorderwandabschnitt 20 und zweiten Vorderwandabschnitt 21. Analog ist das Deckelteil 3 aus entsprechenden Seitenwänden 8, 9 und der Vorderwand 5 mit jeweils erstem Vorderwandabschnitt 22 und zweiten Vorderwandabschnitt 23 gebildet. Zusätzlich weisen Bodenteil 2 und Deckelteil 3 noch entsprechend eine Bodenwand 57 und eine Deckelwand 58 auf.
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Obere Endabschnitte 15 bzw. 16 der Vorderwand 4 des Bodenteils 2 bzw. der zugehörigen Seitenwände 6, 7 sind voneinander durch obere Ausnehmungen 14 getrennt. Diese sind im Wesentlichen V-förmig und weisen eine in Richtung zu freien Endkanten 18, 11 zunehmende Breite 17. Mittels dieser oberen Ausnehmung 14 ist zumindest der obere Endabschnitt 15 der entsprechenden Vorderwand 4 bzw. auch der analoge obere Endabschnitt 16 der Seitenwände 6, 7 nach außen aufspreizbar.
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Die entsprechenden Vorderwandabschnitte 20, 21 bzw. 22, 23, siehe auch 3, sind miteinander über einen Gelenkstreifen 19 verbunden. Dieser bildet eine entsprechende freie Endkante 11, 12 der Vorderwände 4, 5. Der Gelenkstreifen 19 ist bei der Vorderwand 4 des Bodenteils 2 in etwa mittig unterbrochen, wobei dort der entsprechende Verriegelungsfortsatz 52 vom ersten Vorderwandabschnitt 20 vorsteht.
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Weiterhin weist der erste Vorderwandabschnitt 20 bzw. auch der erste Vorderwandabschnitt 22 des Deckelteils 3 zwei voneinander beabstandete Öffnungen 54 bzw. 55 auf. Diese sind zum Schachtelinneren hin durch den jeweils zweiten Vorderwandabschnitt 21 bzw. 23 abgedeckt.
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Entlang der Seitenwände 6, 7 bzw. 8, 9 ist erkennbar, dass diese in Richtung Rückwand 10 ebenfalls elastisch nach außen auslenkbar sind. Dies unterstützt zusammen mit der Neigung der entsprechenden Vorderwände die Stapelbarkeit der geöffneten Schachteln.
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Die gestapelten Schachteln 1 nach 2 sind zur Befüllung mit Pizzen bereitgelegt, sodass entsprechend jeweils eine Pizza nach Fertigstellung auf der Bodenwand 57 abgelegbar ist. Anschließend wird die befüllte Schachtel 1 im noch offenen Zustand vom Schachtelstapel entfernt und geschlossen, siehe auch 1. In dem geschlossenen Zustand kann sie dann transportiert und insbesondere an einen Kunden weitergegeben werden. Die geöffnete Schachtel mit eingelegter Pizza ist einfach vom Schachtelstapel abnehmbar, ohne dass die gestapelten Schachteln miteinander verklemmen.
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3 zeigt eine Draufsicht auf einen entsprechenden Zuschnitt 56 zur Herstellung einer Schachtel nach den 1 und 2.
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In der rechten Hälfte der 3 ist entsprechend der Zuschnitt für Bodenteil 2 und in der linken Hälfte für Deckelteil 3 dargestellt. Bodenteil 2 umfasst die Bodenwand 57 mit von dieser abstehenden Seitenwänden 6, 7 und erstem und zweitem Vorderwandabschnitt 20, 21. Die Vorderwandabschnitte 22, 23 des Deckelteils 3 sind bis auf zweite Ausnehmungen 32, 33 und Verriegelungsfortsetzung 52 analog zu erstem und zweitem Vorderwandabschnitt 20, 21 des Bodenteils 2 ausgebildet. Entlang einer freien Längskante 52 des zweiten Vorderwandabschnitts 23 sind zwei Vorsprünge 43 angeordnet, siehe auch zweiten Vorderwandabschnitt 21. Diese sind bei nach innen umgeklapptem zweiten Vorderwandabschnitt 23 in entsprechende Nuten 44 einsteckbar. Dies ist beispielsweise auch in 1 erkennbar. Zum Verschwenken der beiden Vorderwandabschnitte relativ zueinander ist zwischen diesen jeweils ein Gelenkstreifen 19 angeordnet. Entlang entsprechender Streifenkanten 38, 39 ist der jeweils zweite Vorderwandabschnitt 21 bzw. 23 zum Schachtelinneren hin um den ersten Vorderwandabschnitt 20 bzw. 22 umklappbar.
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Entsprechende Seitenkanten 34, 35 der Vorderwandabschnitte verlaufen unter einem Winkel nach außen aufeinander zu und insbesondere in Richtung der zweiten Ausnehmungen 32 und 33 bei den Vorderwandabschnitten 20, 21 des Bodenteils 2. Der entsprechende Winkel beträgt beispielsweise 93°.
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Der jeweils erste Vorderwandabschnitt 20 bzw. 22 ist relativ zur Bodenwand 57 bzw. Deckelwand 58 um eine entsprechende Biege- oder Faltlinie 45 umfaltbar, siehe beispielsweise 1 und 2, wobei sich entlang dieser Biege- bzw. Faltlinie 45 entsprechend die Nuten 44 bzw. Verriegelungsnut 53 erstrecken.
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Ein Winkel zwischen dieser Biege- bzw. Faltlinie 45 und einer entsprechenden Biegelinie entlang der Seitenwänden beträgt 90°.
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Die Bodenwand 57 ist mit der Deckelwand 58 über die Rückwand 10 verbunden. Diese weist an ihren Endkanten 48, 49 abklappbare Rückwandlaschen 46 bzw. 47 auf. Die zugehörigen Seitenwände 6, 7, 8 und 9 sind im Bereich dieser Rückwandlaschen 46 und 47 gebogen, siehe die entsprechenden Endkanten 50 und 51.
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Gegenüberliegende Endkanten 24 bzw. 25 verlaufen unter einem Winkel nach vorne in Richtung zu Endlaschen 27 und 28 geneigt. Ein entsprechender Neigungswinkel 13, 26 kann beispielsweise 101° betragen.
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Die Endlaschen 27, 28 sind nach innen einklappbar, siehe 2, wobei sie zwischen den Vorderwandabschnitten 20, 21 bzw. 22, 23 anordbar und zwischen diese einsteckbar sind, sodass sie an einer Innenseite 29 der Vorderwandabschnitte anliegen.
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Zwischen den Seitenwänden 6, 7 und oberen Endabschnitten 36, 37 der zugehörigen Endlaschen 27, 28 sind erste Ausnehmungen 30 bzw. 31 gebildet. Diese sind im Wesentlichen V-förmig und erweitern sich nach außen, wobei die entsprechende V-Spitze auf die Endkanten 24 bzw. 25 ausgerichtet ist.
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Zwischen dem ersten Vorderwandabschnitt 20 und zweiten Vorderwandabschnitt 21 im Bereich von deren Seitenkanten 34 und 35 sind analoge zweite Ausnehmungen 32 und 33 angeordnet. Diese sind auch im Wesentlichen V-förmig, wobei eine entsprechende V-Spitze durch Endkanten 40 bzw. 41 des Gelenkstreifens 19 gebildet ist. Dadurch weist die zweite Ausnehmung 32 bzw. 33 einen Boden 59 auf.
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Der zweite Vorderwandabschnitt 21 ist nach innen umklappbar, siehe 2, wodurch entsprechend obere freie Endkanten 11 oder auch 12, siehe nochmals 2, durch den Gelenkstreifen 19 gebildet sind. Nach dem entsprechendem Um- oder Einklappen des zweiten Vorderwandabschnitts 21 relativ zum ersten Vorderwandabschnitt 20 steht der Verriegelungsfortsatz 52 vor, siehe 1 und 2. Dieser ist bei geschlossener Schachtel in die Verriegelungsnut 53 einsetzbar.
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Ein entsprechender Winkel zwischen der Biege- bzw. Faltlinie 45 zwischen Bodenwand 57 und erstem Vorderwandabschnitt 20 und der Seitenkante 34 des ersten Vorderwandabschnitts 20 kann beispielsweise 93° betragen.
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Die entsprechenden ersten Ausnehmungen 30, 31 sind von den Endkanten 24, 25 begrenzt, die entsprechend den Endabschnitt 16, siehe 2, bilden. Der weitere Endabschnitt 15 nach 2 wird nach Zusammenklappen von erstem Vorderwandabschnitt 20 und zweitem Vorderwandabschnitt 21 durch die zweiten Ausnehmungen 32, 33 gebildet.
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Nach 3 ist weiterhin erkennbar, dass bei nach innen umgeklappten Vorderwandabschnitten 21 bzw. 23 diese die entsprechenden Öffnungen 54, 55 der ersten Vorderwandabschnitte 20 bzw. 22 abdecken.
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Weiterhin ist in 3 erkennbar, dass die entsprechenden Seitenwände 6, 7 des Bodenteils 2 gegenüber den Seitenwänden 8, 9 des Deckelteils 3 etwas in Richtung zur Bodenwand 57. einwärts versetzt angeordnet sind. Die entsprechenden Faltlinien zwischen den Seitenwänden und zugehöriger Bodenwand bzw. Deckelwand sind ebenfalls versetzt zueinander angeordnet, wobei die Seitenwände 8 und 9 des Deckelteils 3 etwas weiter nach außen vorstehen und im Wesentlichen mit den freien Endkanten der Rückwandlaschen 46 bzw. 47 fluchten.
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Durch die entsprechenden Neigungen der Endkanten 24 bzw. 25 sind ebenfalls die Vorderwände 4, 5 nach außen geneigt, siehe insbesondere 1 und 2. Dabei besteht insbesondere im Bereich der Vorderwand 4 des Bodenteils 2 weiterhin die Möglichkeit, insbesondere die oberen Endabschnitte 15 noch weiter nach außen aufzuweiten. Dadurch wird insgesamt die Stapelbarkeit ohne Verklemmen der geöffneten Schachteln 1, siehe 2, erreicht. Eine analoge Neigung der Vorderwand 5 des Deckelteils 3 ist ebenfalls gegeben.
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Weiterhin sind die entsprechenden Seitenwände 6, 7, 8 und 9 insbesondere in Richtung zur Rückwand 10 nach außen elastisch aufspreizbar, siehe auch 2.
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Im Folgenden wird kurz die Verwendung der erfindungsgemäßen Schachtel beschrieben.
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Die Schachteln werden analog zu 2 in einer geöffneten Stellung gestapelt bereitgehalten. Durch die Ausbildung insbesondere der Vorderwände ergibt sich eine klemmfreie Stapelung, die durch die elastische Aufspreizbarkeit der Seitenwände unterstützt wird. In der Anordnung nach 2 wird jeweils eine Pizza auf der entsprechenden Bodenwand abgelegt. Die geöffnete Schachtel ist dann ohne Verklemmen mit darunter befindlichen Schachteln dem Stapel entnehmbar und mittels des Umklappens des Deckelteils verschließbar, siehe auch den Eingriff des Verriegelungsfortsatzes 52 in die Verriegelungsnut 53 nach 1. Auf diese Weise können laufend Pizzen in entsprechende Schachteln gelegt und diese vom Schachtelstapel entnommen und anschließend verschlossen werden. Dadurch wird weniger Raum benötigt und ein Verklemmen der gestapelten Schachteln findet nicht statt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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