-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine starre Zigarettenschachtel.
-
In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber und lediglich als ein nicht einschränkendes Beispiels auf eine starre Zigarettenschachtel mit Scharnier- bzw. Klappdeckel Bezug genommen.
-
Stand der Technik
-
Eine starre Schachtel mit Scharnier- bzw. Klappdeckel für Zigaretten (oder Zigarren, Zigarillos oder ähnliches) umfasst einen becher- bzw. tassenförmigen äußeren Behälter und einen Deckel, der gelenkig an dem äußeren Behälter angebracht ist, um sich zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position zu bewegen. Der äußere Behälter definiert einen Raum, der eine innere Packung aufnimmt, die eine mit Folie umwickelte Gruppe von Zigaretten umfasst, und der basierend auf der Größe der inneren Packung bemessen ist (d. h. der Gruppe von Zigaretten), um die Gruppe von Zigaretten fest zwischen den Wänden des äußeren Behälters zu greifen und eine Bewegung der Gruppe von Zigaretten bezüglich des äußeren Behälters oder sogar eine relative Bewegung zwischen angrenzenden Zigaretten in der Gruppe während des Transports und der Handhabung der Zigarettenschachteln zwischen dem Herstellungsort und dem Verbraucher zu verhindern. Dies ist nötig, um zu verhindern, dass sich die Zigaretten auch nur leicht in dem äußeren Behälter bewegen und so zu einem Austreten von Tabak aus den Spitzen (entgegengesetzt der Filter) oder einem Biegen oder sogar Brechen der Zigaretten führen.
-
Andererseits müssen Zigarettenschachteln dieser Art auch ein leichtes Herausziehen der Zigaretten, insbesondere aus der vollen Schachtel (d. h. wenn die Schachtel unverschlossen ist) erlauben. Das bedeutet, dass die Zigaretten eher lose bzw. locker im Inneren des äußeren Behälters aufgenommen werden müssen, was offensichtlich im direkten Gegensatz zu dem Erfordernis steht, dass die Gruppe von Zigaretten fest in einer vorgegebenen Position gehalten werden muss, wie es oben beschrieben ist.
-
Tatsächlich stellt das Design von bekannten starren Zigarettenschachteln mit Klappdeckel einen Kompromiss zwischen diesen beiden Erfordernissen dar: festes Greifen der Zigaretten im Inneren des äußeren Behälters, um eine Bewegung während des Transports und der Handhabung zu verhindern; und Erlauben eines gewissen Grads an Zwischenraum zwischen den Zigaretten, um ein leichtes Herausziehen aus der vollen Schachtel zu gestatten.
-
Um dieses Problem zu lösen, schlägt die
EP0930245B1 eine starre Zigarettenschachtel mit Klappdeckel vor, bei welcher der äußere Behälter drei senkrechte Hauptachsen aufweist und durch eine Anzahl von Hauptwänden, die jeweils parallel zu zwei der drei Hauptachsen sind, und durch zumindest eine Verbindungswand begrenzt ist, die sich zwischen zumindest zwei Hauptwänden befindet und vorgegebene Winkel anders als Null mit jeder der drei Hauptachsen bildet, so dass der Querschnitt des äußeren Behälters entlang jeder der Hauptachsen variiert. Die Zigarettenschachtel in dem Patent
EP0930245B1 ist jedoch an einer standardmäßigen (handelsüblichen) Verpackungsmaschine ziemlich kompliziert herzustellen und erfordert daher eine speziell ausgelegte Maschine, die wesentlich teurer ist als eine äquivalente standardmäßige Verpackungsmaschine.
-
Beschreibung der Erfindung
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine starre Zigarettenschachtel bereitzustellen, die ausgelegt ist, die oben genannten Nachteile zu eliminieren und zudem kostengünstig und leicht herzustellen ist.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine starre Zigarettenschachtel gemäß der beiliegenden Ansprüche bereitgestellt.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Eine Anzahl nicht einschränkender Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 eine perspektivische Vorderansicht einer starren Zigarettenschachtel mit Scharnier- bzw. Klappdeckel gemäß der vorliegenden Erfindung in einer geschlossenen Konfiguration zeigt;
-
2 eine perspektivische Rückansicht der Zigarettenschachtel von 1 in einer geschlossenen Konfiguration zeigt;
-
3 eine perspektivische Vorderansicht der Zigarettenschachtel von 1 in einer offenen Konfiguration zeigt;
-
4 und 5 eine Oberseiten- bzw. Unterseitenansicht der Zigarettenschachtel von 1 zeigen;
-
6–8 drei Querschnitte der Zigarettenschachtel von 1 zeigen;
-
9 eine ausgebreitete bzw. aufgespannte Ansicht eines Rohlings zeigt, der um eine innere Packung gefaltet ist, um die Zigarettenschachtel von 1 zu bilden;
-
10 eine ausgebreitete bzw. aufgespannte Ansicht eines Kragens der Zigarettenschachtel von 1 zeigt;
-
11 eine perspektivische Vorderansicht einer weiteren starren Zigarettenschachtel mit Scharnier- bzw. Klappdeckel gemäß der vorliegenden Erfindung in einer geschlossenen Konfiguration zeigt;
-
12 eine ausgebreitete bzw. aufgespannte Ansicht eines Rohlings zeigt, der um eine innere Packung gefaltet ist, um die Zigarettenschachtel von 11 zu bilden;
-
13 eine perspektivische Vorderansicht einer weiteren starren Zigarettenschachtel mit Scharnier- bzw. Klappdeckel gemäß der vorliegenden Erfindung in einer geschlossenen Konfiguration zeigt;
-
14 eine ausgebreitete bzw. aufgespannte Ansicht eines Rohlings zeigt, der um eine innere Packung gefaltet ist, um die Zigarettenschachtel von 13 zu bilden;
-
15 eine ausgebreitete bzw. aufgespannte Ansicht einer Variation des Rohlings von 9 zeigt;
-
16 und 17 jeweilige perspektivische Ansichten von Gruppen von Zigarettenschachteln aus 1 zeigen, aus denen Kartons zu bilden sind.
-
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
-
Nummer 1 in 1, 2 und 3 gibt als Ganzes eine starre Zigarettenschachtel an, umfassend einen äußeren Behälter 2 aus starrem Karton; und einen inneren Behälter 3, der im Inneren des äußeren Behälters 2 aufgenommen ist, eine Gruppe von Zigaretten einschließt (im Querschnitt in 7 gezeigt) und eine Zigarettenherausnahmeöffnung an der Ober- und Vorderseite aufweist. Die Zigaretten in der Gruppe können in der herkömmlichen dreireihigen Konfiguration von 7-6-7 Zigaretten (insgesamt 20 Zigaretten) oder in anderen Konfigurationen (z. B. einer zweireihigen Konfiguration von 10-10 Zigaretten oder einer vierreihigen Konfiguration von 5-5-5-5 Zigaretten) angeordnet werden.
-
Der äußere Behälter 2 weist ein offenes oberes Ende 4 und einen becher- bzw. tassenförmigen Deckel 5 auf, der entlang eines Gelenks bzw. Scharniers 6 gelenkig an dem äußeren Behälter 2 angebracht ist, um sich bezüglich des äußeren Behälters 2 zwischen einer offenen Position (3) und einer geschlossenen Position (1 und 2) zu drehen, wobei das offene obere Ende 4 geöffnet bzw. geschlossen wird.
-
Wenn der Deckel 5 geschlossen ist, ist der äußere Behälter 2 in der Form eines Polyeders mit sechs Flächen, die in drei gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Paaren angeordnet sind. Genauer gesagt, umfasst der äußere Behälter 2 eine obere Wand 7 und eine untere Wand 8, die gegenüberliegend bzw. entgegensetzt und parallel zueinander sind; und vier seitliche Wände 9, 10, 11 senkrecht zu der oberen und der unteren Wand 7, 8 und sich längs erstreckend, um die Kanten bzw. Ränder der oberen Wand 7 mit den entsprechenden Kanten bzw. Rändern 8 der unteren Wand 8 zu verbinden. Die vier seitlichen Wände 9, 10, 11 umfassen zwei gegenüberliegende bzw. entgegensetzte, parallele seitliche Hauptwände (d. h. große seitliche Wände) 9 und 10; und zwei gegenüberliegende bzw. entgegensetzte, parallele Nebenseitenteile (d. h. kleine Seitenteile) 11. Genauer gesagt definiert eine seitliche Hauptwand 9 eine vordere Wand 9 des äußeren Behälters 2, und die andere seitliche Hauptwand 10 definiert eine hintere Wand 10 des äußeren Behälters 2; vier Längskanten bzw. -ränder 12 sind zwischen den beiden seitlichen Nebenwänden 11 und der vorderen und hinteren Wand 9, 10 definiert; und acht Querkanten bzw. -ränder 13 sind zwischen der oberen und unteren Wand 7, 8 und der vorderen, hinteren und untergeordneten seitlichen Wand 9, 10, 11 definiert.
-
Die Schachtel 1 umfasst einen U-förmigen starren Kragen 14 (aus starrem Karton), der an die Innenseite des äußeren Behälters 2 geklebt ist und teilweise auswärts des offenen oberen Endes 4 ragt, um in eine entsprechende innere Fläche bzw. Oberfläche des geschlossenen Deckels 5 einzugreifen. Der Kragen 14 umfasst eine vordere Wand 15, welche die vordere Wand 9 des äußeren Behälters 2 kontaktierend positioniert ist; und zwei seitliche Wände 16, die sich auf gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seiten der vorderen Wand 15 befinden und die seitlichen Nebenwände 11 des äußeren Behälters 2 kontaktierend positioniert sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Kragen 14 zwei Vorsprünge 17 auf, die seitlich von der vorderen Wand 15 vorragen, um die seitlichen Wände des Deckels 5 interferentiell in Eingriff nehmen, um den Deckel 5 in der geschlossenen Position zu halten.
-
Wie es in 4 und 5 gezeigt ist, sind die obere Wand 7 und die untere Wand 8 trapezoid, d. h. trapezförmig (in der Geometrie ist ein Trapez als ein Viereck mit zwei parallelen Seiten, die als „Haupt-” und „Neben-”Basis des Trapez bekannt sind, und zwei Seiten definiert, die als schräge Seiten des Trapez bekannt sind). Genauer gesagt weist die obere Wand 7 eine erste Trapezform und die untere Wand 8 eine zweite Trapezform auf, die von der ersten Trapezform der oberen Wand unterschiedlich ist. Genauer gesagt befindet sich die Hauptbasis der oberen Wand 7 an der hinteren Wand 10 (und daher die Nebenbasis an der vorderen Wand 9), wie es in 4 gezeigt ist, während sich die Hauptbasis der unteren Wand 8 an der vorderen Wand 9 befindet (und daher die Nebenbasis an der hinteren Wand 10), wie es in 5 gezeigt ist. Und der Querschnitt des äußeren Behälters 2 parallel zu der oberen und unteren Wand 7, 8 variiert kontinuierlich bzw. durchgängig in der Längsrichtung, um die erste Trapezform der oberen Wand 7 mit der zweiten Trapezform der unteren Wand 8 zu verbinden (wie es in 6–8 gezeigt ist).
-
Wie es in 1, 2 und 3 gezeigt ist, ist jede Längskante entlang ihrer gesamten Länge von konstanter Form und Größe. Die seitliche Hauptwand 9 (vordere Wand 9) verbindet die Nebenbasis der oberen Wand 7 mit der Hauptbasis der unteren Wand 8; die seitliche Hauptwand 10 (hintere Wand 10) verbindet die Hauptbasis der oberen Wand 7 mit der Nebenbasis der unteren Wand 8; und jede seitliche Nebenwand 11 verbindet eine schräge Seite der oberen Wand 7 mit einer schrägen Seite der unteren Wand 8. Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform sind die Basen der oberen Wand 7 parallel zu den Basen der unteren Wand 8, und die schrägen Seiten der oberen und unteren Wand 7, 8, die mit derselben seitlichen Nebenwand 11 verbunden sind, sind bezüglich der entsprechenden Basen entgegengesetzt geneigt.
-
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform sind die erste Trapezform der oberen Wand 7 und die zweite Trapezform der unteren Wand 8 gleichschenkelige Trapeze und spiegelnd.
-
Bei dieser Ausführungsform ist der Querschnitt (7) des äußeren Behälters 2, der parallel zu und längs zentriert zwischen der oberen und der unteren Wand 7 und 8 ist, rechteckig. Das ist ein wichtiges technisches Merkmal, das für eine Verbesserung des Halts der Zigaretten in der Gruppe sorgt, d. h. diese in der korrekten Position hält. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Querschnitt der nicht deformierten Gruppe von Zigaretten (d. h. keiner Deformation ausgesetzt) die gleiche Form und Größe wie der längs zentrierte Querschnitt des äußeren Behälters 2. Dies bedeutet, dass die Gruppe von Zigaretten in der längs zentrierten Position keinerlei Deformation erfährt und in allen anderen Positionen nur eine leichte Deformation erfährt (geringes Verschieben der Zigaretten aus dem nicht deformierten Ursprungszustand und geringes Zusammendrücken der Zigaretten), was jedoch keinen negativen Effekt auf die Zigaretten hat. Mit anderen Worten hätte der äußere Behälter einer äquivalenten standardmäßigen starren Zigarettenschachtel (d. h. in der Form eines rechteckigen Parallelepipeds) einen Querschnitt, der identisch mit dem längs zentrierten Querschnitt des äußeren Behälters 2 ist.
-
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform ist jede seitliche Nebenwand 11 spiralförmig, d. h. spiralartig gekrümmt bzw. gebogen.
-
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform weist der Querschnitt des äußeren Behälters 2, der parallel zu der oberen und unteren Wand 7 und 8 ist, in jeder Position den gleichen Perimeter auf (d. h. der äußere Behälter 2 weist einen Querschnitt mit konstantem Perimeter auf). Dies ist eine wichtige Charakteristik, da sie erlaubt, dass der äußere Behälter 2 leicht in eine rechteckige transparente Kunststoffumverpackung gewickelt werden kann, und zwar mit exzellenten Ergebnissen das Erscheinungsbild betreffend (d. h. ohne unschöne „Falten” der Umverpackung).
-
Wie es in 9 gezeigt ist, ist der äußere Behälter 2 aus einem flachen, im Wesentlichen länglichen rechteckigen Rohling 18 gebildet, der zwei Längsfalzlinien 19 und eine Anzahl an Querfalzlinien 20 aufweist, die zwischen den Längsfalzlinien 19 definieren: ein Paneel bzw. eine Bahn 9', die einen Teil der vorderen Wand 9 des äußeren Behälters 2 bildet (genauer gesagt den Teil der vorderen Wand 9, der bzw. die Teil des Deckels 5 bildet); ein Paneel bzw. eine Bahn 7', welche die obere Wand 7 des äußeren Behälters 2 bildet; ein Paneel bzw. eine Bahn 10', welche die hintere Wand 10 des äußeren Behälters 2 bildet; ein Paneel bzw. eine Bahn 8', welche die untere Wand 8 des äußeren Behälters 2 bildet; und ein Paneel bzw. eine Bahn 9'', die den Rest der vorderen Wand 9 des äußeren Behälters 2 bildet.
-
Die Bahn 9' ist entlang einer Querfalzlinie 20 mit einer Lasche 21 verbunden, die um 180° gefaltet und an die innere Fläche bzw. Oberfläche der Bahn 9' geklebt ist, um den Deckel 5 lokal zu verstärken.
-
Die Bahn 10' weist zwei Flügel 10' auf, die sich auf gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seiten der Bahn 10' befinden, durch die Längsfalzlinien 19 von der Bahn 10' beabstandet sind und die inneren Abschnitte der beiden seitlichen Nebenwände 11 des äußeren Behälters 2 bilden. Die Bahn 9'' weist zwei Flügel 11'' auf, die sich auf gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seiten der Bahn 9'' befinden, durch die Längsfalzlinien 19 von der Bahn 9'' beabstandet sind und die äußeren Abschnitte der beiden seitlichen Nebenwände 11 des äußeren Behälters 2 bilden. Die Bahn 9' weist zwei Flügel 11''' auf, die sich auf gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seiten der Bahn 9' befinden, durch die Längsfalzlinien 19 von der Bahn 9' beabstandet sind und weitere äußere Abschnitte der beiden seitlichen Nebenwände 11 des äußeren Behälters 2 bilden.
-
Jeder Flügel 101' weist zwei Laschen 22 auf, die sich an gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Enden des Flügels 11' befinden, von dem Flügel 11' durch zwei Querfalzlinien 20 beabstandet sind und um 90° gefaltet sind, so dass sie jeweilige innere Flächen bzw. Oberflächen der Bahnen 7' und 8' kontaktierend positioniert sind.
-
Bei der Ausführungsform von 1–8 sind die Kanten 12 und 13 alle rechteckig. Bei alternativen Ausführungsformen können einige der Kanten 12 und 13 abgeschrägt oder abgerundet sein. Genauer gesagt sind bei der Ausführungsform von 11 und 12 die Längskanten 12 abgeschrägt und die Längskanten 12 bei der Ausführungsform von 13 und 14 sind abgerundet.
-
Bei einer alternativen Ausführungsform, die nicht gezeigt ist, ist die Zigarettenschachtel 1 vom Aufschiebetyp und umfasst einen starren inneren Behälter, der innerhalb eines äußeren Behälters 2 eingesetzt und teilweise von diesem trennbar ist. Das heißt die Zigarettenschachtel 1 umfasst einen starren inneren Behälter, der die Gruppe von Zigaretten enthält und im Inneren des äußeren Behälters 2 so untergebracht bzw. aufgenommen ist, dass er bezüglich des äußeren Behälters 2 zwischen einer geschlossenen Position, in welcher der innere Behälter innerhalb des äußeren Behälters 2 eingesetzt ist, und einer offenen Position gleitet bzw. sich verschiebt, in welcher der innere Behälter teilweise aus dem äußeren Behälter 2 herausgezogen ist. Bei dieser Ausführungsform weist der äußere Behälter 2 keinen Deckel 5 auf, und eine seitliche Nebenwand 11 wird mit einer Öffnung ersetzt, durch die der innere Behälter bezüglich des äußeren Behälters 2 entweder in einer translatorischen Bewegung oder durch Drehen um ein Gelenk, das die beiden Behälter verbindet, gleitet bzw. sich verschiebt. Der innere Behälter weist normalerweise, aber nicht unbedingt die gleiche Form wie der äußere Behälter 2 auf (offensichtlich jedoch etwas kleiner, um in den äußern Behälter 2 zu passen).
-
15 zeigt eine Variation des Rohlings 18 von 9, die sich von dem Rohling 18 der 9 hinsichtlich der Form der oberen Laschen 22 unterscheidet (d. h. die Laschen 22 auf den gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seiten der Bahn 7', welche die obere Wand 7 des äußeren Behälters 2 bildet). Bei dem Rohling 18 von 15 ist jede obere Lasche 22 in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks mit einem stumpfen Innenwinkel β, der identisch mit einem entsprechenden stumpfen Innenwinkel β von Bahn 7' ist. Bei den Rohlingen 18 sowohl aus 15 als auch 9 ist jede untere Lasche (d. h. neben der Bahn 8', welche die untere Wand 8 des äußeren Behälters 2 bildet) in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks mit einem spitzen Innenwinkel α, der identisch mit einem entsprechenden spitzen Innenwinkel α von Bahn 8' ist. Da die Innenwinkel α der unteren Laschen 22 und der Bahn 8' gleich sind, ruhen die gefalteten unteren Laschen 22 vollständig an bzw. auf der Bahn 9'', um eine präzisere, stärkere Zigarettenschachtel 1 herzustellen. Gleichermaßen, da die Innenwinkel β der oberen Laschen 22 und der Bahn 7' gleich sind, ruhen die gefalteten oberen Laschen 22 vollständig an bzw. auf der Bahn 9', wodurch ebenfalls eine präzisere, stärkere Zigarettenschachtel 1 hergestellt wird.
-
16 und 17 zeigen zwei Gruppen von Zigarettenschachteln 1, aus denen Kartons von Zigarettenschachteln 1 zu bilden sind, d. h. die innerhalb jeweiliger Schachteln eingesetzt sind, um Kartons von Zigarettenschachteln 1 zu bilden.
-
Die beschriebene Zigarettenschachtel 1 weist zahlreiche Vorteile auf.
-
Erstens werden die Zigaretten in der Gruppe fest genug innerhalb des äußeren Behälters 2 der Zigarettenschachtel 1 gegriffen, um jegliche merkliche Bewegung (und daher Beschädigung) der Zigaretten beim Transport und der Handhabung der Schachtel 1 zu verhindern, aber sie dennoch leicht aus dem äußeren Behälter 2 der Schachtel 1 herausziehbar sind, insbesondere wenn die Schachtel voll ist (d. h. beim Entsiegeln der Schachtel). Dieser effektive Kompromiss zwischen den beiden gegensätzlichen Anforderungen (Greifen der Gruppe von Zigaretten fest innerhalb des äußeren Behälters 2, um eine Bewegung der Zigaretten während des Transports und der Handhabung zu verhindern, und Erlauben eines leichten Herausziehens der ersten Zigaretten aus der Gruppe) wird mittels des innovativen Designs des äußeren Behälters 2 erzielt, bei dem der Querschnitt des äußeren Behälters 2, parallel zu der oberen und unteren Wand 7 und 8, kontinuierlich bzw. durchgängig in der Längsrichtung variiert.
-
Zweitens ist die beschriebene Zigarettenschachtel 1 kostengünstig und leicht herzustellen, indem sie leicht selbst an einer standardmäßigen (kommerziellen) Verpackungsmaschine herstellbar ist, was durch Verwendung eines Rohlings des äußeren Behälters 2 ermöglicht wird, der sich nur leicht von einem herkömmlichen Rohling unterscheidet.