CH261613A - Vorrichtung zum automatischen Spulenwechseln bei mechanischen Webstühlen. - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Spulenwechseln bei mechanischen Webstühlen.

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CH261613A
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Dvorak Jaroslav
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Dvorak Jaroslav
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Vorrichtung zum automatischen     Spulenwechseln    bei mechanischen Webstühlen.    Die vorliegende Erfindung bezieht sieh  auf eine Vorrichtung zum automatischen       Spulenweehseln    bei mechanischen Webstühlen.  



  Automatische     Spulenweehselapparate    für  mechanische Webstühle sind normalerweise  mit Mitteln versehen, die darüber wachsen,  ob der Schütz sich in richtiger Lage im       Sehützenkasten    befindet. Wenn der Schütz  sich in der richtigen Stellung befindet, so  vollzieht sich das Auswechseln durch den  Ladenanschlag; der     Ausweehselvorgang        wird     durch einen Impuls eingeleitet, der vom     Schuss-          wäehter    kommt.

   Die     L        bertragung    dieses Im  pulses wird bei bekannten Vorrichtungen  durch ein kompliziertes System von     L'ber-          tragungsliebein    und Stangen     bewerkstelligt.     Das ist speziell bei solchen Vorrichtungen       zum    automatischen     Weehseln    von Spulen un  praktisch, die als Konstruktionseinheiten so  ausgeführt sind, dass sie an Webstühlen ver  schiedener Systeme und Grössen angebracht  werden können.  



       Um    diesen 'Nachteil zu vermeiden, weist.  die     Vorriehtung    nach der Erfindung eine  Klinke auf, welche die Bewegung der Lade  jeweils über ein Verbindungsorgan auf den  Ausstosshammer überträgt und an diesem Ver  bindungsorgan angeordnet ist und welche  einerseits     dein    Einfluss der     Inupulsübertra-          gungsinittel,    welche die Klinke jeweils in den  Weg der Lade bringen, und anderseits dem       Einfluh    eines Fühlers ausgesetzt ist., welcher  die Wirkung der     Impulsübertragungsmittel       jeweils aufhebt, falls der Schütz sich nicht in  der richtigen Stellung für den Wechsel im       Sehützenkasten    befindet.

    



  Die beigefügte Zeichnung zeigt zwei Aus  führungsbeispiele der Vorrichtung gemäss der  Erfindung.  



       Fig.    1. ist ein Querschnitt durch die Web  stuhllade mit dem     Schützenkasten    und eine  schematische Seitenansicht der     Spulenwech-          selvor        riehtung.     



       Fig.    2 zeigt in grösserem     -Massstab    teil  weise im Schnitt und teilweise in Seiten  ansieht die Lade in einer     Eztren        Lstellung    und  die     Weehselvorrichtung    in Bereitschaftsstel  lung zum Auswechseln einer Spule.  



       Fig.    3 ist eine Darstellung ähnlich der       Fig.    2, aber mit dem Schützen in solcher  Stellung, dass kein     Spulenwechsel    stattfindet.       Fig.    4 ist die Draufsicht zu     Fig.    2.  



       Fig.    5 zeigt einen Längsschnitt durch den  Hauptteil einer Ausführungsvariante der  Vorrichtung, wobei die Bestandteile in einer  Stellung gezeigt sind, in der der     Spulenwech-          sel    stattfinden wird.  



       Fig.    6 ist eine Darstellung ähnlich der       Fig.    5, wobei die Bestandteile eine     Stellung     einnehmen, in der der     Spulenwechsel    verhin  dert ist.  



       Fig.    7 ist eine Seitenansicht entsprechend       Fig.    5.  



       Fig.    8 ist die entsprechende Draufsicht.       Fig.    9 ist. eine Ansieht in Richtung des  Pfeils C in     Fig.    5 und           Fig.    10 ist ein Schnitt nach Linie     X-X     in     Fig.    5.  



  Die normalen Teile eines mechanischen       Webstuhls,    wie er zum Teil in den Abbildun  gen gezeigt ist, sind allgemein bekannt, so dass  sie in der folgenden Erläuterung nicht be  schrieben werden.  



  Die     Gesamtanordnung    der Vorrichtung  zur Steuerung des     Spulenwechsels    ist in       Fig.    1 dargestellt; F ist das Gestell des Web  stuhls. Das Gestell F trägt ein     Spulenmaga-          zin        112,    das Spulen enthält, die der Reihe  nach in den Schützenkasten 17 gebracht. wer  den müssen, wenn die Spule 19 im Schützen  18, der gerade arbeitet, leer geworden ist. Zu  diesem Zweck ist ein     Austreibehammer    25 an  dem Gestell F gelagert, der durch einen Bal  ken 7 betätigt wird, auf den im gewünschten  Moment die Lade 16 mit ihrem Anschlag 24  wirkt.

   Wenn dies eintritt, so drückt der  Hammer 25 den vordersten Schützen vom       Mazazin    M in den Schützenkasten 17.  



  Der Moment, in dem der Wechsel stattfin  den soll, wird einerseits durch den (nicht  dargestellten)     Schusswächter        bestimmt,    der       einen    Impuls aussendet, und anderseits durch  den Schützen, je nachdem dieser in der rich  tigen Stellung zum Auswechseln im Schüt  zenkasten ist oder nicht,     wie    noch genauer  aus der folgenden     Beschreibung    hervorgeht.  



  Beim Ansprechen des     Schusswächters    er  hält ein Elektromagnet 2 Strom durch die  Zuführungen 1. Ein     Glied    4 befindet sich am  Anker des Elektromagneten     und    geht durch  eine     Hülse    5 im     Gehäusedeckel    des Elektro  magneten hindurch. Eine     Druckfeder    6 stösst  mit ihrem einen Ende gegen die Hülse 5, und  ihr anderes Ende drückt gegen einen Stift auf  dem Glied 4; durch den Druck der Feder 6  wird das Glied 4 ständig in Richtung gegen  einen nachstehend beschriebenen Hebel 11  gedrückt.  



  Der     Balken    7 ist durch einen Teil 8  (Fug. 4) mit dem Gehäuse des Elektromagne  ten und durch Muttern 9 mit einem Arm  des Hammers 25 verbunden.  



  Der Balken 7 ist vorn hohl und trägt einen  Stift 10, der     auf    beiden Seiten des Balkens    7 einen zweiarmigen Hebel 11 trägt. Der  kurze Arm des einen Hebels 11 wird jeweils  durch das freie Ende des Gliedes 4 betätigt.  Am längeren Arm der Hebel 11 ist eine  Klinke 12 in Form einer flachen Platte und  von einer Länge, die in     Fig.    2 mit a be  zeichnet     ist,        angelenkt.    Die     Klinke    12 kann  eine hin- und hergehende     Bewegung    im  Hohlraum des Balkens 7 ausführen; der  Hohlraum des Balkens hat die Form eines  verkehrten<B>U,</B> wenn man in     Richtung    des  Pfeils b in     Fig.    2 schaut.  



  Der Balken 7 trägt ferner einen Hebel 13,  der um einen Drehstift 14 schwenkbar ist.  Der Hebel 13 wird normalerweise durch eine  Feder, die um den Stift 14     gewunden    ist.,  in seiner untern Stellung (Fug. 2) gehalten.  Der Balken 7 ist durch eine Walze 15 unter  stützt.  



  Die     Fig.    1, 2 und 3 zeigen weiterhin die  Lade 16 des Webstuhls mit dem Schützen  kasten 17, dem eingelaufenen Schützen 18 und  einer     Spule    19 im Schützen. Die Lade 7.6 und  der Schützen 18 arbeiten mit einem Fühler  stift 20 zusammen, wie später noch genauer  geschildert wird. Der Stift 20 hat einen  Schlitz, durch den ein Finger 21 greift, der  auf einem Zapfen 22 verkeilt ist, auf dem  ein Arm 23 befestigt ist.  



  Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie  folgt: Wenn kein Strom durch die     Wieklung     des Elektromagneten 2 fliesst, so ist das Glied  4 durch den Einfluss seiner Feder 6 in einer  Lage gehalten, in der sein freies Ende, das  gegen den kürzeren Arm des einen Hebels 11  anstösst, letzteren in gehobener     Stellung,    wie  in     Fig.    3 gezeigt, hält. Die Lade 16 kann  dann mit ihrem Anschlag 24 frei in den Hohl  raum des Balkens 7 eintreten, weil die Klinke  12 durch den Hebel 11 über der Bahn des  Anschlages annähernd in horizontaler Position  gehalten wird. Wenn die Fadenreserve auf  der Spule 19 erschöpft ist, so gibt der     Schuss-          wächter    einen Impuls auf den Elektromagne  ten 2, indem er ihm Strom zuführt.

   Das Glied  4 wird gegen den Einfluss der Feder 6 in das  Gehäuse 3 des Elektromagneten gezogen, und  das freie Ende des Gliedes hört auf, auf den      kürzeren Arm des betreffenden Hebels 11.  einzuwirken, der nun durch sein Eigengewicht  oder eine Feder sich um den Stift 10 dreht,  so dass die Klinke 12 jetzt eine geneigte Lage  in dem Hohlraum des Balkens 7 einnimmt,  wie es die     Fig.    2 zeigt.     Wenn    der Schütz<B>18</B>  mit der leeren Spule 10 in seiner richtigen  Lage im Schützenkasten 17 ist, so dringt der       Fühlerstift    20 bei der     Anschlagbewegung    der  Lade in eine     Öffnung    im Schützenkasten.

   und  eine korrespondierende Öffnung im Schützen  18 ein, die sich in Linie mit der Öffnung des       Scl)iitzerikastens,        Fig.    3, befindet, so dass der  Finger 21     verschwenkt    wird. Diese Bewegung  des Fingers 21 verursacht eine Drehung des  Zapfens 22, so dass der Arm 23, der an ihm  befestigt ist, in eine solche Lage gehoben  wird, dass, wenn die Lade 16 in ihre äusserste  Stellung kommt, der Arm oberhalb des He  bels     13    an diesem vorbeigeht.

   Der Anschlag  24 an der Lade stösst nun gegen die Klinke 12  in dem Balken 7 und     verschwenkt    so den  Hammer 25, der eine neue Spule vom Maga  zin     71T    in den Schützen 18 drückt und dabei  die leere Spule aus dem Schützen nach unten  stösst.     \Fenn    sich der Schütz 18 mit der  leeren Spule 19 nicht in der richtigen Lage  im Schützenkasten 17 befindet, im Moment,  wo eine Wechselbewegung stattfinden soll,  also vom     Schusswächter    ein Impuls ausge  gangen ist, so kann der     Fühlerstift    20 nicht  in die Öffnung im Schützen eintreten, wie in       Fig.    3 gezeigt. Der Finger 21 bleibt also  in seiner ursprünglichen Stellung, ebenso wie  der Arm 23, der sich nicht hebt.

   Dieser  greift in der äussersten Ladestellung unter  den Hebel 13 und hebt diesen, der seinerseits  den Hebel 11     versehwenkt,    so dass die Klinke  12 in ihre obere horizontale Lage gehoben  wird. Der Anschlag 24 der Lade 16 kann so  mit nicht gegen die Klinke 12 stossen, und der       Spulenwechsel    findet nicht statt.  



  An Stelle eines Elektromagneten könnte  auch ein biegsames Kabel<I>oder</I> ein Bowdenzug  verwendet werden, um das Glied 4 vom       Sehusswäeliter    aus zu betätigen.  



       Fig.    5 bis 10 zeigen das zweite     Ausfüh-          rungsbeispiel        vier    Erfindung. Diese Vorrich-         tung    umfasst ein Verbindungsstück oder Ge  häuse 31, welches dem Balken 7 beim ersten  Ausführungsbeispiel seiner Wirkungsweise  nach entspricht und zur Übertragung der  Bewegung von der Lade 16 auf den     Austreib-          ham.mer    25 dient.

   Im Verbindungsstück 31,  das mittels eines Gewindes 32 und     Muttern    33  in analoger Weise wie in     Fig.    1. bis 4 gezeigt,  an einem Arm des nichtgezeichneten Ausstoss  hammers 25 befestigt ist, ist ein     Fühlerkörper     34 in Längsrichtung beweglich gelagert. Der       Fühlerkörper        3.1    hat die Form eines abge  setzten Stabes 34, dessen Ausbildung     aus    der  weiteren Beschreibung ersichtlich     wird.    Es  sei hier nur bemerkt, dass der Stab aus einem  in der weiteren Beschreibung erläuterten.  Grund möglichst leicht sein soll.

   Das hintere  Ende 35 des     Fühlerkörpers    geht durch eine       Abschlussmutter    36 hindurch. Eine Feder  37 befindet sich auf dem Ende 35, die den       Fühlerkörper    34 ständig in seiner vordern.  oder Arbeitsstellung zu halten sucht. Das  vordere     Fühlerende    hat einen einstellbaren  Stift 38, der die Form einer Stellschraube  hat. Statt wie dargestellt, könnte das vordere       Fühlerende    z. B. als Anschlag mit einem fla  chen Kopf, der einstellbar auf den Fühler  körper 34 montiert ist, ausgebildet sein.  



  Der     Fühlerkörper    34 hat eine obere Füh  rungsfläche 39 und eine etwas tiefer gelegene  obere Führungsfläche 39a., die miteinander  durch eine Schrägfläche     39b    verbunden sind.  Eine Walze 40 arbeitet mit den genannten  Führungsflächen zusammen, die auf einem  Winkelhebel 41 montiert ist, der auf einem  im Gehäuse 31 gelagerten Stift 42 montiert  ist. Der andere Arm des Hebels 41 hat eine  Aussparung 43, durch die ein Hebel 44 hin  durchgeht, der auf einem Schraubenbolzen am  Gehäuse 31 drehbar gelagert ist. Das vordere  Ende des Hebels 44 ist gelenkig mit einer als  Platte ausgebildeten     Klinke    46 verbunden,  die beweglich in einem Ausschnitt 4 7 im Ge  häuse 31 montiert ist.

   Wenn der     Fühlerkör-          per    34 nicht, in seiner Arbeitsstellung ist       (Fig.    6), ruht die Walze 40 auf der obern  Fläche 39, und die Platte 46 wird durch den  Winkelhebel 41 in gehobener Stellung ge-      halten, so dass die in     Fig.    5 angedeutete Lade  48, die in bekannter Weise hin- und hergeht,  ohne Hindernis in den Ausschnitt 47 im Ge  häuse 31 eintreten kann.  



  Die     Vorrichtung,    die in den     Fig.    5 bis  10 gezeigt ist, arbeitet wie folgt:  Bei normalem Betrieb des     Webstuhls    ist  infolge des vom     Schusswächter    ausgeübten  Zuges am Teil 35 der     Fühlerkörper    34 gegen  den Einfluss der Feder 37 in die Lage gezogen,  die     in        Fig.    6 gezeigt ist, in der, wie soeben       beschrieben,    die Platte 46 gehoben ist     und     die Lade sich frei bewegen kann. Wenn  ein     Spulenwechsel    erfolgen soll, erteilt der       Schusswächter    einen Impuls auf den Teil 35.

    Unter dem     Einfluss    dieses     Impulses    wird der       Fühler        freigegeben        und    von der Feder 37  nach vorn in die Lage, die die     Fig.    5 zeigt,       gedrückt.    Wenn der die zu ersetzende Spule  tragende Schütz in seiner richtigen Lage für  den Wechsel im     Schützenkasten    ist, so kann  der Stift 38 am vordern Ende des Fühlers in  eine     Öffnung    in der Wand des Schützen ein  dringen.

   Das hat     zur    Folge, dass die Walze  40 von der obern auf die     untere    Führungs  fläche     39a        heruntergeht,    wie     Fig.    5 zeigt, so  dass     durch        Vermittlung    des Winkelhebels 41  die Platte 46     in    eine     Stellung    gesenkt wird, in  der sie im Weg der Lade liegt;

   die letztere stösst  somit bei ihrer nächsten     Anschlagbewegung     gegen die Platte 46, wodurch das ganze Ge  häuse 31 in     Richtung    des Pfeils C in     Fig.    5  verschoben     wird.    Dies verursacht ein     Ver-          schwenken    des Ausstosshammers und damit  den     Spulenwechsel,    wie schon oben beschrie  ben     wurde.     



  Wenn der Schütz     nicht    in seiner richtigen  Lage im Schützenkasten ist, so stösst der Stift  38 am vordern Ende des Fühlers gegen die  volle Wand des Schützen; die Walze 40 und  mit ihr auch der Hebel 41 und die Platte 46  bleiben     in    der     in        Fig.    6 gezeigten Stellung, in  der die Platte 46 ausserhalb der Ladenbahn  liegt, die ihre     Bewegung    fortsetzt, ohne  einen     Spulenwechsel    zu verursachen.  



  Die Impulse zum     Spulenwechsel    können  auf irgendeine passende Weise vom     Schuss-          wächter        zum    das     Impulsübertragiuigsmittel       bildenden Teil 35 übertragen werden, z. B.  durch ein Kabel oder elektromagnetisch. In  folge des     kleinen    Gewichtes des Fühlers 34 ist  dessen Steuerung ausserordentlich leicht. Die  zuletzt beschriebene Vorrichtung hat insbe  sondere noch folgende Vorteile.

   Die     Einstell-          barkeit    des Stiftes 38 vorn am Fühler erlaubt  eine genaue Anpassung der Vorrichtung an  die verschiedensten Webstühle, sogar nach der  Montage, was bei bekannten     Spulenwechsel-          apparaten    nicht möglich ist. Da der Fühler,  der     jeweils    an die Wand des Schützen an  stösst, wenn dieser nicht in seiner richtigen  Stellung ist, sehr leicht ist, ist der Stoss auf  die Schützenwand sanfter Natur, und es wird  jede     Beschädigung    des Schützen vermieden.  Weiterhin ist nur eine sehr kleine Öffnung       in    der Schützenwand nötig, welche praktisch  keine     Schwächung    des Schützen verursacht.

    Es ist kein komplizierter Hebelmechanismus  nötig, da sich der Fühler nur geradlinig be  wegt und die Zahl der sich bewegenden Teile  klein ist.     Alle    diese Vorteile machen die be  schriebene Vorrichtung speziell geeignet zur  Verwendung als Anbaueinheit für die ver  schiedensten Webstühle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum automatischen Auswech seln von Spulen bei mechanischen Webstüh len, mit durch einen Schusswäehter betätigten Impulsübertragungsmitteln und mit Fühl- mitteln, welche die richtige Stellung- des Schützens im Schützenkasten kontrollieren, ferner mit einem jeweils den Spulenwechsel bewirkenden Ausstosshammer und mit Mitteln,
    um beim Spulenwechsel jeweils zwischen der Lade und dem Ausstosshammer Arbeitsver bindung herzustellen und damit die Bewe gung der Lade auf den Ausstosshammer zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klinke (12 bzw. 46), welche die Bewegung der Lade (16 bzw. 48) jeweils über ein Ver bindungsorgan (7 bzw. 31) auf den Ausstoss hammer (25) überträgt, an diesem Verbin- dungsorgan (7 bzw. 31) angeordnet ist und einerseits dem Einfluss der Impulsübertra- gungsmittel (2, 3, 4 bzw. 35), welche die Klinke (12 bzw. 46) jeweils in den Weg der Lade (16 bzw.
    48) bringen, und anderseits dem Einfluss eines Fühlers (20 bzw. 34, 38) ausgesetzt ist, welcher die Wirkung der Im pulsübertragungsmittel jeweils aufhebt, falls der Schütz sich nicht in der richtigen Stellung für den Wechsel im Schützenkasten befindet. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klinke (12) mit einem Schenkel eines Winkelhebels (11) in Wirkungsverbindung ist, der mittels eines Zapfens (10) an dem Verbindungsorgan (7) gelagert ist, und dessen anderer Schenkel unter dem Einfluss der Impulsübertragungsmittel (2, 3, 4) steht, wobei der erste Schenkel des Winkelhebels (7.l) ferner mit einem Hebel (13) zusammenwirkt, der unter dem Einfluss des Fühlers (20) den Winkelhebel (11) je weils ausser Arbeitsstellung schwenkt, falls der Fühler den Schütz nicht in der richtigen Stellung antrifft, dies ungeachtet des dem Winkelhebel (17) durch die Impulsübertra- gungsmittel abgegebenen Impulses. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Schenkel des Winkelhebels (11) zusammenwirkende Hebel (13) jeweils von einem Arm (23) beeinflusst wird, der vom Fühler (20) betätigt wird, falls der Fühler den Schütz nicht in der richtigen Stellung antrifft. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klinke (46) vom Fühler (34, 38) jeweils über zwei zuein ander versetzte, mittels einer schrägen Fläche (39b) verbundene Führungsflächen (39 und 39a) beeinflusst wird, wobei diese Führungs flächen mit der Klinke (46) über eine Walze (40) und ein Hebelsystem (41, 44) zusam menwirken. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeiehnet., dass das Hebelsvstem einen Winkelhebel (41) aufweist, der mit dem einen Ende an einem Gehäuse (31) schwenk bar angeordnet ist und der die mit den Füh rungsflächen (39, 39a.) des Fühlers zusam- menwirkende Walze (40) trägt, wobei der andere Schenkel des Winkelhebels (41) mit einem Hebel (44) in Verbindung steht, der am genannten Gehäuse (31) schwenkbar ge lagert ist und in Arbeitsverbindung mit der Klinke (46) steht. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühlerkörper (34) sieh jeweils ge radlinig bewegt. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühlerkörper (34) stabförmig ausge bildet und an einem Ende mit einem ver stellbaren Fühlerglied (38) versehen ist.
CH261613D 1946-04-02 1947-04-01 Vorrichtung zum automatischen Spulenwechseln bei mechanischen Webstühlen. CH261613A (de)

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