Grammophon mit automatischer Plattenwechselvorrichtung. Ge-enstand der vorlie-enden Erfindung ist ein Grammophon mit automatischer Plat, teiLwechselvorrichlunc und mit einem An triebsrad und einem von diesem angetrie benen Steuerrad. welch letzteres mindestens eine Lücke am Umfan-- aufweist und ein Überbrückungsse-Ment trägt, das in die L, M-1 Lücke z-#N"eeksi Überbrückun- derselben einge rückt werden kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeich net, dass das Überbrückungsseginent von einein um, einen Zapfen am Steuerrad ver- zweiarinigen Hebel getragen ist, an dessen einem E, nde eine Feder an- ()reift, welche in der Mittellag t' ke des Hebel,;
kein -1.)r(#limoinpiit und in jeder andern Lage des Hebels aber diesem ein rechts- oder links gerichtetes Drehmoinent erteilt, ferner da- (Inreb --ekennzeichnel, dass der Tra--hebel hinter dein Se-ment in bezug auf die Dreh- richtun- des Steuerrade2, eine Nase trä-#t, welche bei.
Drehun- des Steuerrades bei ein gerücktem Überbrftekungsse-Ment mit dein tn zn ,#,iltriel)sra,d zum Ansehla-- kommt, wobei der Trao-hebt1 ziirüel,-"-eschwen1,t wird;
ferner (re <B>,</B> kennzeichnet dureh einen durch Reibunns- sebluss mit der Drehachse des Tonabnehmers verbundenen Hebel, welcher mit seinem freien Ende einen verschwenkbaren Anlass- hebel betätigt.
In der Zeichnung ist beispiels#veise, eine Ausführungsforni des Erfindunglsgegen- ista,ndes veraueschaulicht, und zwar zeigen:
Fi--. <B>1</B> den Mechanismus des Grammo phons von der Unterseite 0.es#ehen, Fig. 2 den gleichen Mechanismus wie, in Fi-. <B>1</B> mit einzelnen Teilen in einer andern Stellun-- Fig. <B>3</B> den gleichen Mechanismus mit ein zelnen Teilen in einer dritten Stellung, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil Jes Grammophons, Fig. <B>5</B> ein Detail in grösserem l#lassstab, F?ic,
. <B>6</B> dasselbe Detail von oben -esehen, Fi--. <B>7</B> einen Axialsehnitt eines Details und Fig. <B>8</B> einen Teilschnitt der La-,erun(y des Tonabnehmers.
An der Unterseife des Gehäusedeckels<B>1</B> (Fig. 4) des Grammophonapparates ist der Antriebsmotor 2 (Fig. <B>1)</B> sowie der Steuer- meehanismus für die Führunc, des Tonab nehmens<B>3</B> (Fig. <B>8)</B> und die Betätigung der Plattenwechselvorrichtung montiert.
Der Tonabnehmer besitzt an seinem ausladenden Ende sowohl auf der Ober- wie. auch auf der Unterseite eine Nadel, welche Nadeln mit der Unterseite der untersten Platte des Platten stapels<B>6</B> (Fig. 4), bzw. mit der Oberseite der auf den Teller 4 -,efa-Ilenen Platte, zurn Spie- !en der betreffenden Plaltenseite zusammen wirken. Die Steuervorrichtung tritt nach dem Abspielen, einer Plattenseite in Funktion und steht still während des Spielens der Platten.
Von- der ganzen Plalten,#vechselvorrichtung ist äusserlich ain Graiiimophonapparat nur ein in der Mitte des Plattentellers (Fig. 4) sieh erhebender, aus. einem untern und einem obern Teil<B>5</B> bzw. <B>5'</B> zusammgesetzter Wel lendorn ersichtlich, welcher für die Auf nahme, der zum Spielen bereitgestellten Plat ten<B>6</B> bestinuüt ist. Diese werden in einem Stapel, in welellem jede einzelne Platte mit der zuerst zu spielenden Seite nach unten ge kehrt ist, auf den Wellendorn aufgesetzt und miteinem Belastungsteller 21 beschwert.
Der obere Teil<B>5'</B> des Wellendornes weist einen exzentrischen Teil<B>7</B> auf, an welchem auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Wellendornes zwei quer zu dessen Längs achse verlaufende, Absätze<B>8</B> und<B>9</B> sich be finden, welche in der Darnlängsrielitung um mindestens, die Dicke einer Grammophon platte voneinander entfernt liegen. Der.Ab- satz <B>8</B> bildet die Auflage für den auf den Weallendorn aufgesteckten Plattenstapel, wo bei die unterste Platte zwischen den<B>Ab-</B> sätzen<B>8</B> und<B>9</B> liegt.
In einem Längsschlitz <B>10</B> (Fig. <B>6)</B> des Dornteils<B>5'</B> ist um einen Atliszapfen <B>11</B> ein Plattenabwerfer 12 aus- sch.wingbar gelagert.<B>13</B> ist eine, im obern Ende des Teils<B>5'</B> befestigte, im Längssc'hlitz <B>10</B> liegende Stabfeder, deren freies Ende ge- ,geneine Nase<B>15</B> des über dem Drehpunkt<B>11</B> <B>D</B> liegenden Endes des Plattenabwerfers 12 sieh abstützt.
Dae Unterende des Plattenab- werfers weist,einen Vorsprung<B>16</B> auf, wel- eher um Plattendicke höher liegt als der<B>Ab-</B> satz<B>8.</B> Das Unterende des Plattenabwerfens ist ferner mit einer Abschrägung <B>17</B> ver sehen, an welcher das gerundete Ende ein-es Schaltbolzens<B>18</B> anliegt.
Der obere Teil 51 des Wellendornes ist an Geinem Unterende abgesetzt und ineine entsprechende Bohrung im Oberende des Dornteils<B>5</B> abnehmbar ein gesteckt. Der Schaltbolzen,<B>18</B> durchdringt den untern Teil des Wellendornes<B>5</B> und ragt durch eine zentrale Bohrung<B>19</B> des. Wellen- dornteils <B>5'</B> in den Längsschlitz<B>10,</B> wo er an der Abschrägung <B>17</B> des Plattenabwerfers 12 anliegt. Am Oberende des Wellendornteils <B>5'</B> ist Übereinstimmend mit dem Verlauf des Schlitzes<B>10</B> eine Längsnut 20 angeordnet.
Der PlattenWastungsteller 21 ist mit einer zentralen Bührung 22 zum Aufstecken des selben auf den Wellendornteil <B>5'</B> versehen. Durch den Belastungsteller 21 erhält der Plattenstapel<B>6</B> Führung in horizontaler Lage.
Eine in der Bohrung 22 vorspringende Feder oder Nase<B>23</B> (Fig. 4) greift beim Aufstecken des Belastungstellers 21 auf den Wellendornteil <B>5'</B> in die Nut 20 bzw. beim Senken des Tellers, 21 in den Schlitz<B>10</B> ein und sichert dadurch den Belastungsteller<B>3</B> gegen Drehung gegenüber dem Wellendorn- teil <B>5'.</B> Bei einer Bewegung desSchaltbolzens <B>18</B> naeb. oben wird der Plattenabwerfer 12 entgegen der Wirkung der Feder<B>13</B> ausge schwenkt und drückt hierbei mittels des Vor sprunges<B>16</B> die unterste Platte seitwärts, aus dem Stapel.
Dadurch verliert diese Platte ihre Auflage auf dem Absatz<B>8</B> und fällt schliesslich, am Wellendorn geführt, auf den Plattenteller 4 herab. Der Schaltbolzen<B>18</B> wird durch eine, Feder 24 (Fig. <B>7)</B> gegen einen in einer feststehenden Hülse<B>25</B> verti- hal beweglichen Kolben<B>26</B> angedrückt. Die ser Kolben trägt einen Querbolzen<B>27,</B> dessen beidseitig vorstehende Enden zwei in der Hülse<B>25</B> angeordnete, um<B>180</B> Winkelgrade zueinander versetzte sc'hraubenlinienförmige Kurvennuten. <B>28</B> durchsetzen und in einem auf der Hülse<B>25</B> dreh- und axial verschieb bar gelagerten Hebel<B>29</B> verankert sind.
Durch Schwenkung des Hebels<B>29</B> in der .einen Richtung um die Hülse 25 wird der Hebel<B>29</B> gleichzeitig entsprechend der Stei gung der Kurvennuten<B>28</B> an der Hülse 25 entlang nach oben verschoben,. Diese verti kale, Bewegung wird durch den sieh mitbewe genden Kolben<B>26</B> auf den Schaltbolzen<B>18</B> übertragen und dadurch der Plattenaus- weclisler betätigt.
Der Hebel<B>29</B> wird nach jeder Betätigung durch eine Zugfeder<B>30</B> (Fig. <B>1)</B> wieder in seine Ausgangsstellung zurüakges ohwenkt. Der Hebel<B>22 9</B> ist durch eine Verbindungsstange<B>31</B> mit einem Hebel<B>32</B> gelenkig verbunden, welch letzterer um einen Lagerzapfen<B>33</B> versehwenkbar gelagert ist.
Am Hebel<B>32</B> ist eine Kurvenplatte 34 mit Schleiffeder<B>35</B> befestigt, auf welche Kur venplatte ein an der Unterseite einer Nockeii- scheibe <B>37</B> aii(,cordileier Nochen <B>36</B> ein wirken kann und dadurch über das Hebel system<B>32, 31, 29</B> den Plattenauswechsler be tätigt. Fig. 2 zeigt den Mechanismus bei Be- el 21 tätigung des Plattenwechslers durch den Noeken <B>36</B> nach dem Spielen der Unterseite der Platte.
Die Vorrichtung für die Steuerung des Tonabnehmers zerfällt in zwei Teilvorrich tungen, wovon die eine für die Bewegung in der Vertikalrichtung und die andere für die Bewegung in der Horizontalrichtung dient.
Für die Steueruno- des Tonabnehmers in der Vertikalriehtung ist eine über der Nockenscheibe <B>37</B> liegende, mit dieser fest ver bundene Kurvenscheibe<B>38</B> vorgesehen, welche auf einen Hebel<B>39</B> einwirkt, der um den Achszapfen 40 schwingt und an seinem einen Ende eine an der Kurvenscheibe<B>38</B> anliegende Rolle 41 trägt. An diesem Hebel ist nahe der Rolle 41 das eine Ende eines flexiblen Zug- organes 42 angehängt, das über eine Rolle, 43 geführt und mit dein andern Ende an dem durch ein Gewicht 44 belasteten Arm eines zweiarmigen Hebels 45 befestigt ist.
Dieser Hebel ist in einer Lagergabel 46 schwin,-bar gelagert und wirkt mit dem flachen Ende seines andern Armes auf das Unterende eines den Tonabnehmer<B>3</B> abstützenden senkrech ten Bolzen 47 ein (,Fig. <B>8).</B> Beim Ansteigen der Rolle 41 an der Kurvenscheibe<B>38</B> wird der Hebel 45 durch das Zugorgan 42 so ver- schwenkt, dass das Gewieht 44 angehoben, der Bolzen 47 dagegen und mit diesem auch der Tonabnehmer gesenkt wird.
?n Für die Steuerunu des Tonabnehmers in der Horizontalrichtung dienen auf der Un terseite der Nockenscheibe <B>37</B> angeordnete Nocken, wovon zwei Nocken 48, 49 und zwei diesen gegenüberliegende Nocken 48', 49' die Einwärtsbeweouno, und ein Nocken <B>50</B> sowie ein diesem gegenüberliegender Nocken<B>50'</B> die Auswärtsbewegung des Ton abnehmers veranlassen. Die Nocken 48 bis <B>50</B> bzw. 48' bis<B>50'</B> wirken auf eine Kurven platte<B>51</B> ein, welche an einem um den Aohs- zapfen 52 venichwenkbaren Hebel<B>53</B> befe- sti-t ist.
Das freie Ende des Hebels<B>53</B> ist <B>en</B> durch eine Verbindungsstange 54 mit einem Hebel<B>55</B> gelenki-, verbunden. Der Hebel<B>55</B> t:' steht über eine Friktionskupplung <B>57</B> (Fig. <B>8)</B> in Wirkungsverbindung mit einer in dem Lagoersockel <B>58</B> des Tonabnehmers gela gerten Hohlachse<B>59,</B> welche die Drehachsü für die Horizontalbewegung des Tonabneh mers bildet.<B>60</B> ist die horizontale Drehachse für die Vertikalbewe.--ung des Tonabnell- mers,
welche auf einem mit der Hohlachse<B>59</B> fest verbundenen Träger befestigt ist.<B>61</B> ist ein auf der Hohlachse<B>59</B> festsitzeuder He bel, mit einem Zapfen<B>61',</B> welcher bei der Au,-,wärtsbewegung des Tonabnehmers gegen einen an der Unterseite des Grammophon- gehäusedeckels befestigten# Anschlag<B>62</B> an stösst, wodurch die Auswärtsbewegung des Tonabnehmers begrenzt wird.<B>63</B> (Fig. <B>1)</B> ist ein Schlitz in der Verbindungsstange- 54,
in welehem der Gelenkzapfen des Hebels<B>55</B> sich während der Einwärtshewegung des Tonabnehmers beim Spielen der Platten leer bewegen kann. Fig. <B>1</B> und<B>3</B> zeigen die Stel- lun-- des Hebelsystenis <B>53,</B> 54,<B>55</B> nach der Einwirkung der Nocken 48, 49 bzw. 48' und Fig. <B>3</B> zeigt das Hebelsystein. <B>53</B> bis<B>55</B> un mittelbar nach der Einwirkung des Nok- ZD kens <B>50.</B>
Die Nockenscheibe <B>37</B> ist aussen mit einem Zahnkranz 64 (Fig. 4) versehen, mit welchem ein auf einer Welle<B>65</B> aufgeheiltes Zahnritzel <B>66</B> kämmt. Ein auf derselben Welle aufgekeiltes Zahnritzel <B>67</B> greift in einen Zahrikranz 68,einer den Plattenteller 4 tragenden Hohlwelle<B>69.</B> Diese greift mittels eines Schneckenradkranzes <B>70</B> in eine An triebsschnecke<B>71</B> des, Wellenstumpfes<B>72</B> des Elektromotors ein.
Der den Plattünstapel <B>6</B> tragende Wellendorn<B>5, 5'</B> wird im umge kehrten Drehsinn wie die den Plattenteller tragende Hohlwelle<B>69</B> angetrieben. Hierzu. dient, ein von der Schneckenepindel <B>72</B> ange- i triebenes Umkehrgetriebe, bestehend aus zwei auf einer Vorgelegewelle <B>73</B> sitzenden Zahnrädern 74,<B>75,</B> eineni Zwischenrad<B>76</B> und einem auf dem Wellendern <B>5'</B> auf- gekeilten Zahn.rad <B>77,
</B> Der Zahnkranz 64 der Nochenscheibe <B>37</B> weist zwei einander diametral geggenüberlie- gende Unterbrechungsstellen <B>78, 78'</B> (Fig. <B>1)</B> auf, welche ein Stillsetzen der Nockenscheibe <B>37</B> bewirken, wenn die Unterbrecherstellen vor das antreibende Zahnritzel <B>66</B> zu liegen kommen. Während des Stillstandes der Nok- kenscheibe <B>37</B> findet das Spielen der Platten statt.
Mit dem Einschwenken des Tonabneh mers gegen das Plattenzentrum wird durch einen auf der Hohlwelle<B>59</B> des TonaIneh- mers aufgesetzten und in Reibungsverbin dung mii derselben stehenden Hebel<B>79</B> (Fig. <B>8)</B> unter Einwirkung eines an der Un terseite des Plattentellers sitzenden (nicht ge zeichneten,) Zapfens eine Anlassvorrichtung für die, Bietätigung der Plattenwechselvor- richtung betätigt.
Der Anlasser -wird gebil det durch einen bei<B>80</B> im Gehäusecleckel <B>1</B> drellbar gelagerten Anlassli.ebel <B>81, 81'</B> wel cher durch entsprechende Schwenkung,<B>je</B> nach #Stellun- der Nockenscheibe <B>37,</B> auf einen zweiarmigen Hebel<B>82</B> bzw. <B>82'</B> ein wirkt. Die zweiarmigen Hebel<B>82, 82'</B> sind 1,un Zapfen<B>83</B> bzw. <B>83-</B> schwenkbar und wei sen :ein Zahnsegment 84 auf.
Die zweiarmi gen Hebel stehen mit<B>je</B> einer Feder<B>85</B> bzw. <B>85'</B> in Wirkungsverbindang, welch letztere <B>so</B> angeordnet sind, dass sie in der Mittellage des Hebels<B>82</B> -bzw. <B>82'</B> kein Drehmoment und in jeder andern Lage des Hebels aber diesein ein rechts- oder linksgerichtetes Dreh moment erteilt. Bei Einwirken des Anlass- hebele, <B>81, 81'</B> auf einen der zweiarnügen He bel<B>82</B> bzw. <B>82'</B> wird das Zahnsegment 84 bzw. 84' in den.
Teilkreis des Zahnkranzes 64 einggerückt. und gelangt dadurch in Eingriff mit dem Antriebszahnritzel <B>66.</B> Die Nocken- scheibe <B>37</B> wird dadurch in Bewegung ge setzt. Nach Übergreifen des Zahnritzels <B>66</B> auf den Zahnkranz 64 wird durch eine nach aussen stehende Nase<B>86</B> bzw. <B>86'</B> am Ende des: Hebels<B>82</B> bzw. <B>82'</B> bei Auftreffen auf das Zahnritzel <B>66</B> ein Zurücksellwenken. des Hebels<B>82, 82'</B> in die Ruliestellung bewirkt.
Durch eine zwisclien zwei Kontaktfedern <B>87, 88</B> (Fig. <B>1)</B> greifende Kontaktrolle<B>89</B> eines automatischen, Schalters wird die Stromzufuhr zum Elektromotor 2 geregelt. Die Kontaktrolle<B>89</B> sitzt auf dem einen Arm eines zweiarmigen Schalthebels<B>90,</B> wel cher um einen Achsza.pfen <B>91</B> schwingen kann.
Der Achszapfen<B>91</B> sitzt auf dem einen Ende eines an der Unterseite des Ge häusedeckels<B>1</B> geführten Schiebers<B>92,</B> wel- eher an seinem, einen Ende mittels eines Längsschlitzes<B>93.</B> an einem am Deckel<B>1</B> sit- zenclen Schraubenbolzen 94 und an seinem andern Ende mittels eines, Zapfens<B>95</B> in einem Schlitz<B>96</B> des Deekels <B>1</B> geführt ist.
Der Zapfen<B>95</B> trägt an der Oberseite des Deckels<B>1</B> einen Griffknopf <B>97.</B> Der Schie ber<B>92</B> wird durch eine am Achszapfen<B>91</B> angreifende und am Schraubenbolzen 94 ein gehängte Zugfeder<B>98</B> in Fig. <B>1</B> nach rechts gezogen. Eine an der Unterseite des Dek- kels <B>1</B> um einen Zapfen<B>99</B> schwingbare, durch eine Feder<B>100</B> gegen den Schieber<B>92</B> angelegte Sperrklinke<B>101</B> arretiert den Schieber<B>92</B> in seiner nach links gerückten Grundstellung (Fig. <B>1</B> und 2), bei welcher die Feder gespannt ist.
Das freie Ende des zweiarmigen Schalthebels,<B>90</B> trägt eine fe dernde Zunge 102, auf welche in der Stel lung des Schalthebels<B>90</B> nach Fig. <B>3</B> beim Auswärtsschwenken des Tonabnehmers der Zapfen<B>61'</B> des mit dem Tonabnehmer schwingenden Hebels<B>61</B> auftrifft, wobei der Tonarm<B>3</B> durch Reibungsdruck arretiert wird.
Die Auslösung der Sperrklinke<B>101</B> wird nach dem Spielen der letzten auf dem Teller 4 befindlichen Platte durch Einlaufen der Rolle 41 in die Kurvensenkuiig an der Linie<B>f</B> bewirkt,-wobei die Klinke<B>101</B> durch eine an einer Verlängerung<B>39'</B> des Hebels<B>39</B> angelenkte Zugstange<B>103</B> entgegen, der Wir kung der Feder<B>100</B> betätigt wird. Die Zug stange<B>103</B> durchsetzt, eine Bohrung eines am freien Ende der Klinke<B>101</B> drehbar ge lagerten Zapfens 104 und beeinflusst die Klinke nur bei Beanspruchung der Stange auf<B>Zug.</B>
An der Kurvenscheibe<B>38</B> ist ein zwei armiger Hebel<B>105</B> um einen Zapfen<B>106</B> schwingbar angeleukt, dessen einer, ge- schweifter Arm über die, Kurvensenkung an der Linie<B>f</B> vorsteht. Am Ende des andern Armes, ist eine Sehubstano,e <B>10,7</B> angelenkt, welehe an ihrem freien Ende eine an dem z,%N,eiarnii",en, Hebel<B>82'</B> anliegende Rolle<B>108</B> trägt und mit der Rollenachse in einem ra dialen Schlitz<B>109</B> der Noekenscheibe <B>37</B> ge führt ist.
Der Hebel<B>105</B> mit Schubstano-e <B>107</B> und, Rolle<B>108</B> bildet eine automatische Anlassvorrichtuno- für die Inbetriebsetz-Lin-- der Scheibe<B>37,</B> welche durch die unter Be- lastun- des Gewichtshebels 44, 45 stehende Rolle 41 dann betätigt wird, wenn inangels, einer weiteren Platte der Tonabnehmer bei der Hoelil)f#we"#un keine Bewegungsbegren- n 21 <B>M</B> zum,- nielir findet.
In diesem Falle wird <B>Z,</B> durch das Gewicht 44 über das Zugorgan 42 und den, Hebel<B>39</B> der Hebel<B>105</B> betätigt und durell die Sehubstange <B>107</B> der Hebel<B>82'</B> in den Teilkreis des Zahnkranzes 64 einge schwenkt,
so dass bei Anlagen der Zahn- kranzaussparung <B>78'</B> bzw. des Zahn>seg- inentes 84' am Antriebszahnritzel <B>66</B> keine Stillsetzun- der Nockenseheibe <B>37</B> stattfin- den kann und diese sich uin weitere<B>180</B> Winkel rade drehen muss, und dabei einen Stromunterbrueh bewirkt,
so dass der Appa rat stillgesetzt wird.
<B>110</B> ist ein um den Lagerzapfen<B>33</B> #seh%viil"barer einarnliger Hebel, dessen freies t' Ende auf den Arm des Anlasshebels <B>80, 81,</B> <B>81'</B> einwirkt. Der Hebel<B>110</B> wird beeinflusst durch einen auf dem Schi#eber <B>92</B> sitzenden Zapfen<B>111,</B> wenn sich der Schieber<B>92,</B> durch Verschieben des Griffknopfes <B>97</B> nach links in Fig. <B>1,</B> nach links bewegt, wobei der An lasser<B>110, 81</B> in Tätigkeit tritt.
112 istein federnder, geschweifter Draht- bebel, welcher am Schieber<B>92</B> angelenkt ist n und an einem an der Unterseite des Gehäuse deckels<B>1</B> angeordneten Zapfen<B>113</B> anliegt.
Beim Auflaufen der Rolle 41 auf die Kur venerhebung zwischen den Linien<B>b</B> und c wird in der in Fig. <B>3</B> gezeichneten Stellung des Mechanismus die Rolle 41 gegen das ge schweifte Ende des Federhebels 112 ge drückt, welcher als zweiarmiger Hebel um den Zapfen<B>113</B> als Drehpunkt schwingend den Schieber<B>92</B> so stark nach rechts drückt, dass der Schalthebel<B>90</B> unter Überwinduno, 21 der Federkraft der Kontaktfeder<B>88</B> so weil, nach rechts gedrückt wird,
dass die Kontakt rolle von der Kontaktfeder<B>87</B> ab--ehoben und dadurch die Stromzufuhr zum Elektromotor unterbrochen, wird.
Zur Begrenzung der Einwärtsschwenkbe- wegung des Tonabnehmers<B>3,</B> zwecks Erzie lung- eines sicheren Aufsetzens der Nadel auf den; --latten Rand der Platte, ist eine An schlagvorrichtung vorgesehen, welche<B>je</B> nach der Grösse der zu spielenden Platte von Hand mittels eines Biedienungsknopfes 114 einstellbar ist.
Die Ansehlagvorrichtung wird gebildet durch einen Schieber<B>115,</B> wel- eher an der Unterseite des Gehäusedeckels<B>1</B> mittels eines, Rastenschlitzes <B>116</B> an einem Schraubenbolzen<B>117</B> und mittelseines an der Oberseite des Deckels<B>1</B> den Bedienun--s- 1,-nopf 114 tragenden Bolzens in einem Schlitz<B>118</B> des Deckels<B>1</B> geführt ist.
Auf dem andern Ende des Schiebers<B>115</B> ist um einen Zapfen<B>119</B> ein zweiarmiger Hebel 120 0,elao,ert, welcher an seinem nach der Dreh- t5 2n aohse der Nockenscheibe <B>37</B> zu gerichteten Ende eine Rolle 121 und an seinem nach aussen gerichteten Ende eine verstellbare An- sehla-,0'sehraube 122 trägt.
An der Oberseite der Nockenscheibe <B>37</B> sind einander -e-en- D el überlieuend zwei Nocken<B>123, 123'</B> an-eord- ret, welche beim Drehen der Nochenscheibe vorübergehend auf die Rolle<B>121</B> einwirken und den Hebel 120 während des Einwäxts- schwenkens des Tonabnehmers in eine Stel- lun#, schwenken, in welcher der Zapfen<B>61'</B> des Hebels<B>61</B> auf die Anschlagsehraube 1222 auftrifft.
124 ist eine am Schieber<B>115</B> befe stigte Feder, welche einerseits gegen die Rolle<B>12 1</B> und anderseits gegen den Schraubenbolzen<B>117</B> angedrückt wird und hierbei den Schieber<B>115</B> mit der Raste des Schlitzes<B>116</B> gegen den Schraubenbolzen <B>117</B> andrückt und den Hebel 120 in seiner Grundstellung an einen Anschlag<B>125</B> anlegt. In dem dargestellten Beispiel ist die An schlagvorrichtung<B>115</B> bis 120 für das Spie- len kleiner Platten eingestellt. in Vig. <B><I>1</I></B> be findet sich der Mechanismus in der Ruhestel lung, und zwa-r während des Spielens der un tersten Platte des Stapels auf der Unterseite.
Mit dem Auslaufen des Tonabnehmers in den ungerillten Mittelteil der Platte wird, wie bereits erwähnt, durch den vom Tonab nehmer durch Friktionsverbiudung mitbe wegten Hebel<B>79</B> Wig. <B>8)</B> über den an der Unterseite des Plattentellers angeordneten Zapfens der Anlasshebel <B>80, 81, 81'</B> beein- flusst und dadurch der Hebel<B>82'</B> in das An- triebszahnritzel <B>66</B> eingerückt. Dadurch wird die Nochenscheibe <B>37</B> in Bewegung gesetzt.
Durch Wirkung des Kurventeils innerhalb der Linien a und<B>f</B> auf die Rolle 41 und da mit auf den Hebel<B>39</B> wird über den Seilzug 42 und den Hebel 45 zunächst der Tonab nehmer in die Mittellage gesenkt. Während der Abrollung der Rolle 41 an dem Kurven- bahnabschnitt a-b erfolgt durch Einwir kung des Nockens <B>50'</B> auf die Kurvenplatte <B>51</B> des Hebelsystems<B>53,</B> 54,<B>55</B> (Fig. 2) die Auswärtsschwenkung des Tonabnehmersund, etwas später,
durch den Nocken<B>36</B> die Bet-ä- tigung der Plattenwechselvorrichtung 34, 32-, <B>31, 29,</B> wodurch die unterste Platte des Sta pels, deren Unterseife eben gespielt wurde, auf den Plattenteller 4 niederfIllt. Anschlie ssend wird durch Einwirkung des Nocken8 48' auf die Kurvenplatte<B>51</B> und damit auf das Hebelsystem<B>53,</B> 54,<B>55</B> der Tonabnehmer einwärts bewegt und durch Wirkung des Noekens <B>123'</B> die Anschlagvorriehtung 120 bis 122 in die Bahn des Tonabnehmers be wegt,
so dass dieser genau über den unge- rillten Plattenrand arretiert wird. Nun wirkt der ansteigende Abschnitt b-c der Kurven bahn auf die Rolle 41 ein und bewirkt über ,die, Organe<B>39,</B> 42, 45, 47 ein Senken des Tonabnehmers auf den ungerillten Rand der Platte. Gleich darauf erhält der Hebel<B>53</B> noch eine kleine, Bewegung durch den Nok- ken 49, wodurch der Tonabnehmer bzw. des sen Nadel in die Tonrille gerüekt wird, wo mit das Spielen der Plattenoberseite beginnt und die Drehung der Steuerscheibe aufhört.
Läuft dann der Tonabnehmer in die Endrille ,der Platte ein, so wird durch den Hebel<B>79</B> (Fig. <B>8)</B> die Betätigung der Anlassvorrieh- tung <B>80, 81, 81'</B> veranlasst, durch welche der Hebel<B>82</B> in das Antriebszahnritzel <B>66</B> einge- rüv,kt und der Mechanismus für die Steue rung des Tonabnehmers und der Platten- wechselvorrichtung wieder in Tätigkeit ge setzt wird.
Der abfallende Kurvenbahn- abschnitt c-d ermöglicht dem Gewicht 44, den Tonabnehmer in die Mittellage zu heben. Während der Abrollung der Rolle 41 auf dem Kurvenbahnabschnitt d-e wird durch Einwirkung des.Nockens <B>50</B> auf die Kurven platte<B>51</B> das Hebelsystem<B>53,</B> 54,<B>55</B> betä tigt und dadurch die Auswärtssehwenkung des Tonabnehmers bewirkt.
Darauf wird durch Wirkung des Nockens 48 auf die Kur venplatte<B>51</B> des Hebelsystems<B>53,</B> 54,<B>55</B> der Tonabnehmer wieder so weit nach einwärts geschwenkt, bis er an die durch Wirkung des Nockens<B>123</B> eingestellte Anschlagvorrich tung 120-122) stösst. Der abfallende Kurven- bahnabschnitt e--f ermöglicht dann dem Ge wicht 44, den Tonahnehmer in die Hochlage zu heben. Durch eine weitere kurze Beein flussung des Hebelsystems<B>53,</B> 54,<B>55</B> durch den Nocken 49 wird ein Einlaufen des Ton- abnehmer3 in die Tonrille bewirkt, womit das Spielen der Plattenunterseite beginnt.
Nachdem die Oberseite der letzten Platte gespielt worden ist, tritt wiederum, wie oben beschrieben, der Mechanismus in Tätigkeit und veranlasst die Funktionen: Heben des Tonabnehmers in die Mittellage, Auswärts- ,schwenken des Tonabnehmers, Betätigen des Plattenwechslers, Einwürtsschwenken des Tonabnehmers und Hochheben desselben in die Spielstellung. Da auf dem Dom<B>5'</B> nun aber keine Platte mehr vorhanden ist, wird der Tonabnehmer diesmal höher gehoben als sonst. Dabei wird die, Rolle 41 durchdas Ge wicht 45 vollständig in die Kurvensenkung an der Linie<B>f</B> gezogen und der Hebel<B>105</B> sowie, auch die Sperrklinke<B>101</B> betätigt.
Dies hat zur Folge, dass die Aussparung<B>78'</B> durch das Zahnsegment 84' gedeckt und dadurch vermieden wird, dass die Nockenscheibe <B>37</B> stillgesetzt wird, wenn sie mit dem Zahn- .se(,#inüiii -c-enüber dem Antriebszahnrifzel tritt.
Durch die Betätigung der Sperrklinke zn el <B>IM</B> wird der Schiüber <B>92</B> frei--egeben und r, unter der Wirkung der Feder<B>98</B> nach rechts (rOworfen und dei, Hebel<B>90</B> in die Stel-lun(y <I>n</I> t' mich Fi-. <B>3</B> Beim Weiter drehen der Noekenselieibe <B>37</B> werden noch mals die fohreilden Funktionen veranlasst:
el Senken des Tonabnehmers in die Mittellage z# und Auswärtsseliwenken desselben, wobei seine Festle-iin"- durch die Hemmzunce 102 stattfindet. Darin fol"t die Leei-betäti,runo, en t3 2n des Plattenauswechslers und die Betätigung des Hebelsysteins <B>53-55,</B> wobei der Ton abnehmer jedoch nicht mitverschwenkt wird, da er von der Heininzunge <B>102</B> in der Aussen stellung festgebalten wird.
Dann wird der Tonabnehmer unter Einwirkung des anstei genden Ktirvenal)seliiiittes b-c auf eine (in der Zeielmung nicht dargestellte) Auflage nieder,gesenkt und zugleich durch Einwir- kinig der Rolle 41 auf das geschweifte Ende des Federbebels <B>IM)</B> Wig. <B>3)</B> der Sehieber <B>92</B> noch weiter nach rechts gedrückt und da durch die Unterbrechung der Stromzufuhr el ,
in tlc r Kontaktstelle 87 -89 bewirkt.
Der Stapel der gespielten Platten auf dein Teller 4 kann nach Herausziehen des Wellendornteils <B>5'</B> abgenommen werden. Fin den Mechanismus nach Aufsetzen eines neuen Stapels auf den Wellendorn in Gang zu setzen, wird der Griffknopf<B>97</B> des Schiebers <B>92</B> nach finks "edriiel#.t. Dies bewirkt ein Schliessen des Kontaktes<B>87-89</B> und Ver- schwenken des Hebels<B>90</B> in die Stellung nach Fig. <B>1.</B> und 2.
Der Griffknopf wird so lanre naeh links -edriiekt, bis der Tonab nehmer sieh zu lieben beo-innt. Das ist ein Zeichen, dass durch Betätigung des Anlassers in eD <B>81, 81'</B> über die Organe<B>111, 110</B> der zwei armige Hebel eingerüekt und dic Aussparung n ZD <B>78</B> vom Antriebsritzel <B>66</B> bereits Überbrückt worden ist.