CH257333A - Heizungsanlage mit in einer Masse eingebetteten Heizelementen. - Google Patents
Heizungsanlage mit in einer Masse eingebetteten Heizelementen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Heizungsanlage mit in einer Masse eingebetteten Heizelementen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Hei- zririgsanlage mit in einer :Vlas.se eingebetteten Heizelementen. Bei einer solchen Heizungsanlage, z. 3. einer sogenannten Deckenheizung, wo. die Heizelemente im Beton der Decke eingelegt sind, darf wegen der Rissbildungsgefahr der Jlasse nur auf höchstens etwa. 65 ' C geheizt werden. Es werden deshalb besondere Si- clierheitsvorrichtungen verwendet, um zu ver hüten, dass bei einem etwaigen Versagen der ILesseltemperatur-Reglerorga.ne das über- e rcvärriite Heizmittel in die Heizelemente ge langt. Eine solche bisher bekannte Sicher heitsvorrichtung ist ein Schnellschlussschieber, \velcher in der Leitung zwischen Kessel und Reizelementen eingebaut ist und beim Über- chreiten einer gewissen Temperatur selbst tü ig geschlossen wird. Die hierdurch bisher herbeigeführte plötzliche und völlige Unter brechung des Heizmittelumlaufes zu den Heiz elementen bewirkt insbesondere bei kohlen- #; efenerten Kesseln ein rasches Ansteigen -der Kesseltemperatur und innert kurzer Zeit ein C berieden des Kesselwassers, was unter Um=- stiiirden. zri grossen Schäden. am Kessel führen kann. Ausserdem verstreicht eine verhältnis- ritiil3i; grosse Zeitspanne, bis die in Glut ste- Lenden Brennstoffmassen in der Feuerung anit dein erhitzten Kessel selbst sich wieder o weit. abgekühlt haben, da.ss der Schnell- #;clilril3sehieber wieder geöffnet und der nor- in2lc# Heizbetrieb aufgenommen werden kann. während welcher Zeit sich die beheizten bäume stark abkühlen. Die genannten Schwierigkeiten werden nun bei der Heizungsanlage gemäss der Er findung dadurch behoben, dass in der Vor laufleitung zwischen Kessel und Heizelementen ein Dreiweg-Umleitorgan eingebaut ist, wel ches durch eine Verbindungsleitung mit der Rüeklaufleitung derart verbunden ist, dass beim Überschreiten einer bestimmten höchst rulässigen Vorlauftemperatur des Heizmittels das Umleitorgan selbsttätig die Verbindungs leitung nach der Vorlaufleitung hin öffnet, so dass eine Beimischung von kälterem Rücklauf- heizmittel zu dem übererwärmten Vorlauf- Heizmittel erzielt wird. Dadurch wird das in das System gelangende Vorlaufmittel auf mindestens die höchst zulässige Vorlauf temperatur zurückgekühlt. Da. gleichzeitig immer noch ein gewisser Teil des Heizmittels durch den Kessel strömt, wird ein uner wünscht starkes Ansteigen der Kesseltem peratur vermieden, ebenfalls eine Unterbre chung in der Beheizung der Räume. Zweckmässigerweise wird das Umleitorgan als Dreiweghahn ausgebildet, welcher auf thermostatisehem Wege gesteuert werden kann, um die selbsttätige Umstellung zu er zielen, und am besten so ausgebildet, dal3 nach der Umstellung desselben bei Über schreitung der höchstzulässigen Vorlaufteni- peratur, dem vom Kessel kommenden über-. erwärmten Beizmittel nur ein beschränkter 1)urchflussquerschnitt egenüber dem Normal t' duerschnitt, dem kälteren, beizumisehen:den Rücklaufheizmittel jedoch der volle Durch- flussquerschniü zur Verfügung steht. Hin Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Heizungsanlage in schemati schem Aufriss und Fig. 2 in grösserem Massstab einen senk rechten Schnitt durch den Dreiweghahn; Fig. 3 zeigt eine Längsansicht desselben. Bei der in Fig. 1 dargestellten Heizungs anlage ist K der Heizkessel, an welchem oben in üblicher Weise die Vorlaufleitung 1, 3 und unten die Rücklaufleitung 2 angeschlossen ist. In die Vorlaufleitung ist ein Dreiweghahn F1 eingesetzt, und eine in der Rücklaufleitung Z bei 4- abgezweigte Verbindungsleitung 5 ist an den Dmeiweghahn angeschlossen. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, besitzt das zylindrische Gehäusedes Dreiweghahnes H an seiner Mittelpartie zwei um 90 gegenein ander versetzte Anschlussstutzen 7 und B. An den Stutzen 7 ist die Vorlaufleitung 1, an den Stutzen 8 die Verbindungsleitung 5 an geschlossen. Ein weiterer Anschluss 9 am einen Stirnende des Hahnes ist mit der Vor laufleitung 3 verbunden. Der Anschluss 9 steht in Verbindung mit der Längsbohrung des Hahnreibers 10. Ausserdem hat der Hahn reiber 10 eine in der Stellung nach Fig. 2 in Flucht mit der Bohrung des Anschlussstutzens 7 liegende Radialbohrung 10a von gleichem Durchmesser wie die Bohrung der Anschluss- atutzen 7 und 8 bzw. der Leitungen 1 und 5 und in der gleichen Radialebene, um 90 zur Bohrung 10a verschoben, eine bedeutend engere Radialbohrung 10b, welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in der normalen Betriebs lage der Heizung abgeschlossen ist. Am äussern Ende des Reihers 10 ist der Betäti gungsarm 11 angebracht, welcher z. B. durch einen mittels Elektrostaten oder Kontakt thermometer gesteuerten Elektromagneten ge dreht werden kann. Wenn der Arm 11 um 2-0 gedreht wird, kommt die Bohrung 10a des Hahnreibers 10 zur Deckung mit der Boh rung des Anschlussstutzens 8 und die Bohrung 10b in die Flucht der Bohrung des Anschluss- stutzens 7. Infolgedessen wird der Durch fluss des Vorlaufes in der Bohrung 10b stark gedrosselt, während für den durch die Lei tung 5 zufliessenden Rücklauf der volle Quer schnitt zum Überströmen in die Vorlauf leitung 3 zur Verfügung steht. Wird nun die höchstzulässige Kessel Vorlauftemperatur überschritten, so wird der Dreiweghahn H selbsttätig aus der Stellung nach Fig. 2 in die um 90" verschobene Stel lung umgestellt, so da-ss nun auch das kältere Rücklauf-Heizmittel durch die bei 4 abge zweigte Verbindungsleitung 5 nach dem Drei weghahn H und durch diesen in die Vorlauf leitung 13 gelangen kann und sich dort dem von .der Kesselleitung aus zuströmenden, über erwärmten Heizmittel beifügt und das über erwärmte Heizmittel unter die zulässige Höchsttemperatur abkühlt. Infolgedessen können im Kessel keine schroffen Wärme- stauungen auftreten und der Heizbetrieb kann in den Räumen auch nicht unterbrochen werden. Da hierbei infolge der Drosselung des vom Kessel zuströmenden erwärmten Heizmittel eine grössere Menge des kälteren Rücklauf-, Wassers über die Leitung 5 umläuft, wird eine sichere Rückkühlung des übererwärmten Vor- lauf-Heizmittels erzielt. Die Drosselung kann z. B. so bemessen sein, dass ungefähr drei lliertel des umlaufenden Heizmittels durch : die Verbindungsleitung 5 und nur ein Viertel durch .die Leitung 2, 1, also durch den Kessel. umlaufen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Heizungsanlage mit in einer Masse ein gebetteten Heizelementen, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Leitung zwischen Kessel und Heizelementen ein Dreiweg-Umleitorgan eingebaut ist, welches durch eine Verbin dungsleitung mit der Rücklaufleitung ver bunden ist, derart, da_ss beim Überschreiten einer bestimmten höchstzulässigen Vorlauf temperatur des Heizmittels das Umleitorgan selbsttätig die Verbindungsleitung nach der Vorlaufleitung hin öffnet,so dass eine Bei- rniseliung von kälterem Rücklaufheizmittel zu dem übererwärmten Vorlaufheizmittel erzielt wird und nur noch ein Teil des Riicklaufheiz- mittels in den. Kessel strömt. UNTERANSPRüCHE 1.Heizungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Umleitorgan als thermostatisch in Abhängigkeit von der Temperatur des Vorlaufheizmittels gesteuerter Preiwegbahn ausgebildet ist. 2.Heizungsanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Durchflusskanäle des Dreiweg hahnes so ausgebildet sind, dass nach einer Drehung des Hahnreibers um 90 in die Tem- peratur-Reduktionsstellung dem übererwärm ten Vorlaufheizmittel nur ein beschränkter Durchflussquerschnitt dem kälteren, zur Bei mischung gelangenden Rücklaufheizmittel jedoch der volle Durchflussquerschnitt zur i Verfügung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH257333T | 1946-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH257333A true CH257333A (de) | 1948-10-15 |
Family
ID=4472120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH257333D CH257333A (de) | 1946-12-04 | 1946-12-04 | Heizungsanlage mit in einer Masse eingebetteten Heizelementen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH257333A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011450B (de) * | 1951-09-12 | 1957-07-04 | Vapor Heating Corp | Warmwasserheizungsanlage, insbesondere fuer Eisenbahnwagen |
-
1946
- 1946-12-04 CH CH257333D patent/CH257333A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1011450B (de) * | 1951-09-12 | 1957-07-04 | Vapor Heating Corp | Warmwasserheizungsanlage, insbesondere fuer Eisenbahnwagen |
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