DE1011450B - Warmwasserheizungsanlage, insbesondere fuer Eisenbahnwagen - Google Patents
Warmwasserheizungsanlage, insbesondere fuer EisenbahnwagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
-
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- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0018—Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmwasserheizungsanlage, die insbesondere zum Beheizen von
Eisenbahnwagen dienen soll. Bei derartigen Anlagen muß vielfach dem Umstand Rechnung getragen
werden, daß die Heizquelle, z. B. eine den Dampf liefernde Lokomotive, nur zeitweise zur Verfügung
steht. Dies ist z. B. der Fall, wenn Eisenbahnzüge auf einem Teil ihres Weges mit Dampf, auf einem
anderen Teil elektrisch betrieben werden oder wenn Wagen teils in Personenzügen laufen, in denen Dampf
zur Verfügung steht, teils in Güterzügen ohne Dampfleitung.
Um eine Warmwasserheizungsanlage zu schaffen,
die in diesen Fällen geeignet ist, geht die Erfindung von einer Anlage aus, die: mit einer Umlaufpumpe
versehen ist und ein mehrere in Serie geschaltete Heizquellen enthaltendes erstes Rohrnetz und ein
mehrere Heizkörper enthaltendes zweites Rohrnetz aufweist und bei der das zweite Rohrnetz vom ersten
Rohrnetz mit Warmwasser versorgt wird und das Warmwasser aus dem zweiten Rohrnetz zum Wiedererwärmen
in das erste Rohrnetz zurückgeleitet wird.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung dabei so getroffen, daß im ersten Rohrnetz ein mit Dampf
betriebener Wärmeaustauscher und ein Heizkessel mit selbsttätiger Feuerung in Serie angeordnet sind,
die durch ein in der Dampfzuleitung liegendes druckbetätigtes Ventil und ein zugehöriges Relais derart
gesteuert sind, daß der Heizkessel selbsttätig abgeschaltet wird, wenn Dampf für den Wärmeaustauscher
zur Verfügung steht, und die Heizkesselanlage betriebsfertig geschaltet wird, falls kein Dampf
für den Wärmeaustauscher zur Verfügung steht.
Eine Anlage . dieser Art ermöglicht somit das selbsttätige Umschalten der Heizung auf eine andere
Heizquelle, wenn eine der Heizquellen ausfällt. Sie hat außerdem den Vorteil, daß das Umschalten nicht
in Abhängigkeit von Temperaturänderungen erfolgt, sondern in Abhängigkeit von der Dampflieferung,
und daß in dem ersten Rohrnetz ständig die gleiche Temperatur aufrechterhalten bleibt. Man kann also
von der einen Heizquelle zur anderen umschalten, ohne daß ein Nachhinken dadurch entsteht, daß das
Wasser wieder aufgeheizt werden muß. Solange Dampf für den Wärmeaustauscher vorhanden ist,
bleibt der Heizkessel abgeschaltet. Bewegt sich aber z. B. ein Eisenbahnzug aus einem Gebiet, in dem
Dampf zur Verfügung steht, in ein anderes Gebiet, in dem kein Dampf zur Verfügung steht, so übernimmt
der mit selbsttätiger Feuerung versehene Heizkessel unmittelbar das in dem ersten Rohrnetz befindliche
Wasser mit der Temperatur, die durch die mit Dampf betriebene Heizquelle erzielt worden war.
Es sind Warmwasserheizungsanlagen bekannt, die Warm was serheizungsanlage,
insbesondere für Eisenbahnwagen
insbesondere für Eisenbahnwagen
Anmelder:
Vapor Heating Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing, F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E, Frhr. von Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. y. Amerika vom 12. September 1951
V. St. y. Amerika vom 12. September 1951
mit zwei Heizquellen versehen sind, bei denen aber die beiden Heizquellen nicht in Serie, sondern parallel
zueinander angeordnet sind. Bei diesen Anlagen ist eine auf das Vorhandensein bzw. auf das Nichtvorhandensein
des Dampfes unmittelbar ansprechende Umsteuerung von der einen Heizquelle auf die andere
nicht vorgesehen.
Es sind zwar auch Warmwasserheizungsanlagen bekannt, bei denen in dem ersten Rohrnetz zwei Heizquellen
in Serienschaltung liegen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um gegeneinander austauschbare
Heizquellen, sondern beide Heizquellen arbeiten gleichzeitig, da sie ganz verschiedene Zwecke zu erfüllen
haben. Eine Heizquelle betreibt die Wagenheizung, die andere erwärmt das kühle Wasser des
Zugantriebs. Demgemäß sind diese Anlagen nicht mit einer durch den Dampfdruck betätigten Einrichtung
versehen, die das Umschalten von der einen Heizquelle zu der anderen· bewirkt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Heiz-" anlage gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild der elektrischen Steuerkreise für die Steuerung des Betriebs der Heizanlage
nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Heizanlage gemäß der Erfindung in rein schematischer Weise in Anwendung für einen
Eisenbahnwagen mit mehreren Einzel-Personenabteilen A gezeigt, von denen eine beliebige Anzahl
vorgesehen sein kann, und mit einem oder mehreren
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3 4
Waschräumen B, von denen der Einfachheit halber Der vorerwähnte zweite Heizkreis weist eine
nur einer dargestellt ist. Die einzelnen Abteilet Sammelleitung auf, die aus den Leitungsabschnittea"'.^
können durch Raumheizvorrichtungen, z. B. Heiz- 36 zu den verschiedenen Heizkörpern 10 und dem
körper 10, geheizt werden, die in geeigneter Weise Waschraumheizkörper 11 besteht und aus einer
in den einzelnen Abteilen, und zwar vorzugsweise in 5 Sammelrücklauf leitung, die aus den Leitungs-
der Nähe des Bodens derselben, angeordnet sind. Der abschnitten 37 besteht. In der Leitung 36 ist ein If
Waschraum B kann durch einen ähnlichen Raumheiz- Hauptventil 38 angeordnet, so daß der Umlauf der
körper 11 geheizt werden. Die Heizkörper 10 sind in Flüssigkeit durch den zweiten Heizkreis gesteuert
einem geschlossenen Heizkreis parallel geschaltet, werden kann. Die Heizkörper 10, 10 sind ferner mit
während der Heizkörper 11 in Reihe mit den parallel io von Hand regelbaren Ventilen 12, 12 versehen. Der
geschalteten Heizkörpern 10 geschaltet ist, wobei die Entspannungsbehälter 39 ist über den Leitungs^
einzelnen Heizkörper Elemente eines zweiten Heiz- abschnitt 40 mit den Leitungsabschnitten 19 und 36
kreises bilden. Die einzelnen Heizkörper 10 können verbunden. Das Zulaufventil 41 dient für die Zufuhr
wahlweise durch die Bedienung der von Hand regel- von Wasser von einer geeigneten, nicht gezeigten
baren Ventile 12 betrieben werden, während der 15 Quelle zur Heizanlage über einen Leitungsabschnitt
Heizkörper 11 für ständigen Betrieb während der 42, der in den Leitungsabschnitt 37 mündet.
Zeit eingerichtet wird, während welcher der zweite . Es ergibt sich, daß das Wasser im ersten Kfieis »fi
Heizkreis mit erwärmter Flüssigkeit beliefert wird, entweder durch den Dampf wärmeaustauscher 15 odei f'i
die im vorliegenden Fall Warmwasser sein kann. durch den Kessel 17 erwärmt werden kann. Wetiii,.||||
Der Waschraum bzw. das Abteil B kann mit einem 20 Dampf aus der Dampfleitung 43 des Zuges zur Ver-i
oder mehreren Waschbecken 13 versehen sein, von fügung steht, wird normalerweise der Wärmeaus-
denen der Einfachheit halber nur eines gezeigt ist, tauscher 15 für das Erwärmen der Flüssigkeit ver-
wobei jedes Becken mit einem von Hand bedienbaren, wendet; wenn jedoch eine solche Dampf Versorgung
ventilgesteuerten Warmwasserhahn 14 versehen ist. nicht zur Verfugung steht, beispielsweise, wenn, der
Das oder die Becken 13 können jedoch innerhalb des 25 Eisenbahnwagen von der Dampfzufuhr abgeschaltet
Eisenbahnwagens an vom Waschraum B entfernten ist, kann der Kessel 17 von einer Brennölquelle aus
Stellen angeordnet sein. beheizt werden, die mit einer Brennöiförderpumpe 44
Die Heizanlage gemäß der Erfindung weist noch in Verbindung steht, welche von einem Motor 45
einen ersten Heizkreis mit einer Seite-hoher Tempe- angetrieben wird, der auch zum Antrieb eS&es
ratur oder der Vo-rlaufseite und eine Rücklaufseite 30 Gebläses 46 für den Kessel 17 dient. ί ' .,, :λ
auf. In diesem ersten Kreis befindet sich ein Dampf- Der Dampf für den Wärmeaustauscher 15 wird l;|
wärmeaustauscher 15, der im Betriebszustand Warm- über den Leitungsabschnitt 47 zugeführt, welcher teu
wasser über eine Leitung 16 zur Einlaßseite eines einem selbsttätigen Druckminderventil 48 führ^d-as*
Kessels 17 fördert, dessen In- und Außerbetrieb- über die Leitung 49 mit dem Dampfwärmeaustaus'llear §!
setzung selbsttätig vor sich geht. Eine Reihe von 35 15 verbunden ist. Aus Gründen der Wirtschaftliehfeeit l|
Leitungsabschnitten 18;, 19, 20 und 21 verbindet die wird der Dampfdruck im Wärmeaustauscher l&'tm ||!
Heizkreiselemente. wesentlichen auf dem Außenluftdruck gehalten, wotoeiKll
In den Leitungsabschnitt 21 ist eine ununterbrochen zu diesem Zweck das Druckminderventil 48 thent©^ J, j
arbeitende Wasserumwälzpumpe 22 eingeschaltet, die statisch in Abhängigkeit von der -Temperatur : äiri '■■♦"■!
durch den Pumpenmötor 23· angetrieben· werden kann. 40 Austrittsende des Wärmeaustauschers 15 gestehest ,,
In den Leitungsabschnitt 16 ist ein Thermostat 24 wird. Dementsprechend wird der Ventilkörper 50-äeS s|!;
eingeschaltet, der für einen Bereich von 50 bis; 60° C Druckminderventils durch einen Temperaturfüh
eingestellt sein kann-, während in dem Leitungs- betätigt, welcher in der Thermostatkammer 52
abschnitt 20 ein Absperrventil 25 vorgesehen ist. Als ordnet ist,, die über den Leitungsabschnitt 54 mit f
Umwälzpumpe 22 ist eine Schleuderpumpe vorzu- 45 Auslaßseite des Wärmeaustauschers 15 in Verbindtunf,:|:j
ziehen, die einen thermisch induzierten Wasserumlauf steht.. Wenn die dem Wärmeaustauscher 15 zageflhjrte1 ;|"
durch den vorbeschriebenen Kreis· ermöglicht, auch Dampfmenge größer ist, als in diesem kondensiert -■!§
wenn die Pumpe außer Betrieb ist Im Leitungs- werden kann, so wird der überschüssige Dampf über \f
abschnitt 19 ist ein Entlüftungshahn 26 angeordnet den Leitungsabschnitt 54 zur Kammer 52 geleitet;, |ϊ
Der Thermostat 27 ist in die Leitung 21 für das 5° was zur Folge hat, daß sich das wärmeenapfiadilthe ||
Abschalten der Dampfzufuhr zum Wärmeaustauscher Organ 51 ausdehnt und das Ventil 50? schließt, ;;8as' :'fi
15 angeordnet, wenn eine bestimmte Temperatur des so lange geschlössen gehalten wird, bis der Daftpf : |·|
Wassers im Rücklaufleitungsabschnitt 21, der zur im Austauscher 15 völlig abgeleitet wordten ist. IuI
Einlaßseite des Wärmeaustauschers 15 führt,, er- Leitungsabschnitt 49 ist ein normalerweise offenes;
reicht ist 55 solenoidbetätigtes- Ventil 55 angeordnet, das sicfc im ,,,,,,
Der Wasser-gegen-Wasser-Wärmeaustauscher 28 erregtem Zustand des Solenoids 56 in seiner Offen- ||
ist mit einer Heizschlange 29 versehen,, die durch, eine stellung befindet. Das Ventil 55 dient als Umgetaegs- i-jj
Leitung 18 mit der Auslaßseite des Kessels 17 ver- ventil, wenn die Dampfzufuhr zum Wärmeaustauscher ,||
bunden ist, wobei ein Thermostat 30; der beispiels- 15r über das Druckregel ventil 50 unterbrochen wisrdi ||
weise so ausgelegt sein kann, daß sich seine Kontakte 6o Die Umgehungsleitung 57 verbindet daher das Vejttil ||
bei 95° C öffnen, in die Leitung zwischen dem Kessel 55 mit dem Leitungsabschnitt 54. ί 1 ■ ■ f|
und dem Wärmeaustauscher eingeschaltet ist Die Der von der Dampfleitung 4S zum Dfudanäaliet^ Ii
kalte oder zu erwärmende Seite des Wärmeaus- ventil 48 führende Leitungsabschnitt 47 steht ftnit f;:«
tauschers 28 ist über einen Leitungsabschnitt 31 mit einer Druckleitung 58 in Verbindung, die zu-«earn .;||f
der Einlaßseite eines Warmwasserbehälters 32 ver- 65 Steuerbalg 59 od. dgl,, führt, dem ein Dampfάεψ^· ■'** '
bunden sowie über die LeLtungsabschnitte 33, 34 mit schalter D zugeordnet ist, welcher in der nachstelietiil
dem Auslaß dieses Behälters. Der Leitungsabsehnitt beschriebenen. Weise zur selbsttätigen; Abschaltung
35 führt von der Verbindungsstelle zwischen den Ab- des Motors 45t dient, der die verschiedenen,
schnitten 3-3 und 34 zum Warmwasserhahn M des richtungen des· Kessels, z.B. die
Waschbeckens 13·. 70 und das Gebläse 46, bedient.
5 6
Der Kessel 17 hängt für seinen Betrieb von. der Verbrennungskammer 81 des Kessels 17 gefördert
vorerwähnten Brennölpumpe 44 und dem Gebläse 46 wird und ein Druck in der Brennstofrorderleitung 82
ab sowie von einem: Brennstoffzuführven.til 60, das zum Brennstoffventil 60 erzeugt wird. Der Brennstoff
von dem Solenoid 61 gesteuert wird, dessen Arbeite- wird von der Forderseite der Pumpe 44 über das
weise sich aus der folgenden Beschreibung der in 5 Rückschlagventil 83 umgeleitet, bis das Brennstoff-Fig.
2 dargestellten elektrischen Steuerung gemäß der ventil 60 geöffnet wird. Das Schließen des Kontaktes
Erfindung ergibt. 77 des Relais E schließt einen Stromkreis, der über
In Fig, 2, in der die elektrischen. Steuerorgane zur das Betätigungssolenoid des Löschrelais F geführt
Steuerung der Arbeitsweise der Heizanlage schema- ist, das seinerseits- mit dem Zündrelais G zur Steuetisch
dargestellt sind,- hat das Schließen des Haupt- io rung des Brennstoffventils 60 und des Zündstromschalters
C zur Folge, daß Strom zum Motor 23 der kreises für den Kessel 17 zusammenarbeitet. Die
Wasserumwälzpumpe 22 fließt. Dieser Stromkreis eigentliche Inbetriebsetzung der Feuerung des Kessels
führt vom geschlossenen Hauptschalter C über die 17 kann jedoch erst erzielt werden, wenn durch das
positive Sammelleitung· 62, die Leitung 63, den Niederdrücken des Zünddruckknopfes H dessen Kon-Motor
23 und die Leitung 64 zur negativen Sammel- 15 takte geschlossen werden.
leitung 65. Durch das Schließen des Schalters C wird Um der Bedienung anzuzeigen, daß die Dampf-
daher die Wasserumwälzpumpe 22 in Betrieb gesetzt, leitung abgeschaltet worden ist oder daß der Kessel
deren Betriebszustand während des ganzen Betriebs 17 aus irgendeinem Grund nicht ordnungsgemäß
der Heizanlage andauert. arbeitet, wird durch das einleitende Schließen des
Wenn die Dampfleitung 43 des Zuges vollen Dampf- 20 Schalters D ein Alarmkreis über das Horn/ oder
druck hat, wird der normalerweise offene Kontakt 66 einer ähnlichen Anzeige- oder Alarmvorrichtung
des Druckschalters D geschlossen und die normaler- geschlossen. Dieser Stromkreis führt von dem
weise geschlossenen Kontakte 67 desselben unter der geschlossenen Kontakt 67 des Schalters D über die
Wirkung des sich ausdehnenden Balgs 59 geöffnet, so Leitung: 84, den geschlossenen Kontakt 85 des stromdaß
über die Kontakte des Thermostaten 27 ein 35 losen Löschrelais F, die Leitung 86, den geschlossenen
geschlossener Stromkreis besteht. Wenn das Rücklauf- Kontakt 87 des stromlosen Zündrelais G, die Alarmwasser
im Leitungsabschnitt 21 eine Temperatur hat, einrichtung / und von dort über die Leitung 89 zur
die bei oder unter einer bestimmten Mindesttempe- negativen Sammelleitung 65.
ratur liegt, die beispielsweise 50° C betragen kann, Wenn kein Dampf zur Verfügung steht, ist der
werden die Kontakte des Thermostaten 27 geschlossen, 30 Kontakt 67 des Druckschalters Z>
geschlossen. Infolgeso daß das Solenoid 56 des normalerweise offenen dessen hat das Schließen des Zünddruckknopfes H ein
Umgehungsventils 55 erregt wird und Dampf durch kurzzeitiges Schließen des Stromkreises durch das
das Druckminderventil 48 über die Leitung 49 zum Betätigungsventil 90· des Löschrelais F zu Folge.
Wärmeaustauscher 15 fließen kann. Der Stromkreis Dieser Stromkreis führt von der positiven Sammelfür
die Erregung des Solenoids 56 führt von der 35 leitung 62 über die Leitung 91, den geschlossenen
positiven Sammelleitung 62 über die Leitung 68, den Kontakt 77 des- erregten Relais E, die Leitung 92, den
geschlossenen Kontakt 66 des Druckschalters D, die Zünddruckknopf H, die Leitungen 93,94, das Solenoid
Leitung 69,. den: geschlossenen Kontakt 70 des 90 des Löschrelais F und über die Leitung 95 zur
Thermostaten 27, die Leitung 71, das- Solenoid 56 negativen Sammelleitung65. Das Erregen,des Relais F
und die Leitung 72 zur negativen Sammelleitung 65. 40 hat sofort ein Öffnen seines Kontaktes 85 und damit
Umgekehrt wird, wenn das Rücklauf wasser im Lei- ein Stromloswerden der Alarmeinrichtung/ zur Folge,
tungsabechnitt 21 eine bestimmte Höchsttemperatur Durch das Erregen des Löschrelais F werden ferner
von z. B. 60° C erreicht, der Kontakt 70 des Thermo- die normalerweise offenen Kontakte 96, 97 des
staten 27 geöffnet und damit das Solenoid 56 strom- Schalters F geschlossen, so daß ein geschlossener
los, so daß das Ventil 55 unter dem Druck der Feder 45 Stromkreis- über das Steuersolenoid 98 des Zünd-73
geöffnet wird. Dies hat zur Folge, daß" der relais- G vorhanden ist. Dieser Stromkreis führt von
Dampf unmittelbar durch die Umgehungsleitung 57 der positiven Sammelleitung 62 über die Leitung 99,
und die Rücklauf leitung 54 zur Thermostatkammer den geschlossenen Kontakt 29 α des Thermostaten 30,
52 gelangen kann, in welcher sich das wärmeempfind- die Leitungen 100 und 101, die Relaiskontakte 96-, 85,
liehe Element 51 ausdehnt und das Ventil 50 schließt. 50 97, die Leitungen 103, 104, den Kontakt 105 des
Wenn die Dampfleitung 43 des Zuges von der Thermostaten 24, das Betätigungssolenoid 98 des
Dampfquelle abgeschaltet wird, schließt sich der auch Zündrelais G und von dort über die Leitung 106 zur
normalerweise geschlossene Kontakt 67 des Druck- negativen Sammelleitung 65.
schalters D, so daß ein geschlossener Stromkreis für Durch das Erregen des Zündrelais G wird dessen
das Erregen des Relais E vorhanden ist. Dieser 55 Kontakt 87' in. Berührung mit seinen Kontakten 107
Stromkreis führt von der positiven Sammelleitung 62 und 108 gebracht. Durch das Schließen der letztüber
die Leitung 68, den geschlossenen Kontakt 67 genannten Kontakte wird die Solenoidwicklung 61
des Schalters D1. die Leitung 74, das Solenoid 75 des des Brennstoffzufuhrventils 60 erregt sowie die
' Relais E und von dort über die Leitung 75 α zur Primärwicklung des Transformators /, dessen
negativen Sammelleitung 65. Das Erregen des Relais E 60 Sekundärwicklung den Strom für die Zündung des
verursacht das Schließen' seiner Kontakte 76 und 77. Kessels 17 liefert. Dieser Stromkreis führt von der
Das Schließen des Kontaktes 76 des Relais E hat positiven Sammelleitung über die Leitung 99, den
einen Stromfluß durch den Motor 45 des Gebläses 46 Kontakt 29 a des Thermostaten 30, die Leitungen. 100,
und der Brennstoffpumpe 44 zur Folge. Dieser Strom- 1§1, die Kontakte 96, 85, 97 des Löschrelais F, die
kreis führt von der positiven Sammelleitung- 62 über 65 Leitung 103, die Kontakte 107, 87, 108 des Zünddie
Leitung 78, den geschlossenen Kontakt 76 des relais G, die Leitung 109· zum Anschluß 110. Von
erregten Relais E, die Leitung 79, den Motor 45, die diesem Anschluß' führt ein Weg über die Leitung 111,
Leitung 8® zur negativen Sammelleitung 65. Durch die Primärwicklung des Transformators / und die
die Stromzufuhr zum Motor 45 wird das Gebläse 46 Leitung 112 zur negativen Sammelleitung 65. Ein
in Betrieb gesetzt, so daß Verbrennungsluft in die 70 anderer Weg führt vom Anschluß 110 über die
1 Oil
Leitung 113 zur Wicklung 61 des Brennstoffventils 60
und von dort über die Leitung 114 zur negativen Sammelleitung 65.
Da der Schließzustand der Kontakte des Zünddruckknopfes H nur von kurzer Dauer ist, bleibt das
Löschrelais F für eine kurze Zeitdauer (45 Sekunden) nach der Unterbrechung des Stromkreises des Zünddruckknopfes
erregt. Da die Erregung des Zündrelais G zunächst durch das erregte Löschrelais F
bedingt wird, wird für das Zündrelais G innerhalb des Zeitraums von 45 Sekunden ein Haltestromkreis
aufgebaut, so daß das Löschrelais F erregt bleibt. Wenn der Kessel während dieser Zeit zündet, wird
der Abgasschalter 115 geschlossen und dadurch ein Haltestromkreis über das Solenoid 98 des Zündrelais G
gebildet. Dieser Haltestromkreis führt von der positiven Sammelleitung 62 über die Leitung 99, den
geschlossenen Kontakt 29 a- des Temperaturbegrenzungsschalters
30, die Leitungen 100, 116, den Abgasschalter
115, die Leitungen 117, 118, 104, den geschlossenen Kontakt 105 des Thermostaten 24, das
Solenoid 98 des Zündrelais G und von dort über die Leitung 106 zur negativen Sammelleitung 65. Die
Abschaltung des Löschrelais F nach Ablauf von 45 Sekunden hat daher keine Beeinflussung des zu
diesem Zeitpunkt noch erregten Relais G zur Folge. Wenn der Kessel beim ersten Niederdrücken des
Druckknopfes H nicht zündet, steigt die Temperatur des Abgasschalters 115 nicht so weit an, daß sie für
das Schließen der Kontakte desselben ausreicht, so daß das Zündrelais G nicht mehr erregt wird und
dessen Kontakt 87 zur Schließung des Stromkreises über die Alarmeinrichtung / geschlossen wird.
Wenn der -Wärmebedarf gering ist, erreicht der Thermostat 24 im Leitungsabschnitt 16, der das
Wasser zum Kessel 17 zurückführe, seine bestimmte Höchsttemperatur, z. B. 60° C. Die Kontakte des
Thermostaten werden dadurch geöffnet, wodurch das Zündrelais nicht mehr erregt und dessen Kontakt 87
geschlossen wird, so daß kurzzeitig wieder ein Stromkreis über die Alarmeinrichtung / geschlossen ist.
Dieser geschlossene Zustand des Alarmstromkreises ist jedoch von außerordentlich kurzer Dauer, da bei
Abschaltung des Zündrelais G, solange der Abgassehalter 115 geschlossen ist, noch ein Erregungsstrom-
kreis über das Solenoid 90 des Löschrelais F besteht. Dieser Stromkreis führt von. der positiven Sammelleitung
62 über die Leitung 99, den Kontakt 29 a des Temperaturbegrenzungsschalters 30, die Leitungen
100, 116, den Abgasschalter 115, die Leitungen 117, 119, den geschlossenen Kontakt 120 des abgeschalteten
Relais G, die Leitungen 121 und 94 über das Solenoid 90 des Relais F und die Leitung 95 zur
negativen Sammelleitung65. Das Erregen des Relais F
hat sofort das Öffnen des Alarmstromkreises zur Folge, wodurch der Kontakt 85 in eine Lage gebracht
wird, in der er die Kontakte 96 und 97 überbrückt. Wenn der Kontakt 105 des Thermostaten 24 durch
ein Absinken der Wassertemperatur wieder geschlossen wird, werden die verschiedenen, im vorangehenden
beschriebenen Kesselsteuerkreise geschlossen, so daß der Kessel selbsttätig zündet, da das Solenoid
90 weiterhin über die Kontakte 96, 97 und die Leitungen
103, 118 und 119 unter Strom gehalten worden ist.
Wenn die Wassertemperatur in der Nähe des Thermostaten 30 im Leitungsabschnitt 18 die gewählte
Einstellung von 95° C übersteigt, wird der Kontakt 29 a- des Thermostaten 30 geöffnet, wodurch, wie im
vorangehenden beschrieben, der Haltestromkreis für das Zündrelais G und alle anderen zugeordneten
Stromkreise, die für das Inbetriebhalten des Kessels dienen, unterbrochen werden. Gleichzeitig mit dem
erneuten Schließen des Alarmstromkreises muß, salbst wenn die Wassertemperatur ausreichend weit abfällt,
um ein Schließen des Kontaktes 29 a des Thermostaten 30 zu bewirken, durch die Bedienung der Zünddruckknopf
H gedrückt werden, um den Kessel 17 in der vorbeschriebenen Weise wieder zu zünden.
Durch die Erfindung ist eine Heizanlage geschaffen, bei welcher Wasser oder eine andere erwärmte
Flüssigkeit durch die Heizkörper 10 und 11 für das Heizen der durch die verschiedenen Abteile A und
das Abteil B gebildeten Räume in Umlauf versetzt und gleichzeitig die Flüssigkeit auch durch einen
Wasser-gegen-Wasser-Austauscher 28 geleitet wird, so daß warmes Wasser für die Zufuhr zu dem cJ'der zu
den Waschbecken 13 zur Verfügung steht. Das bloße Anschließen der Dampfleitung 43 des Zugs bzw. der
Dampfdruck in derselben hat zur Folge, daß der Kessel 17 außer Betrieb gesetzt wird und gleichzeitig
der Dampf zum Wärmeaustauscher 15 unter der Steuerung des Thermostaten 27 Zutritt erhält, vorausgesetzt,
daß die Wassertemperatur in der Rücklaufleitung, die zum Wärmeaustauscher führt, unterhalb
einer bestimmten Höchsttemperatur liegt. Wenn die Wassertemperatur in der Rücklauf leitung oberhalb
einer bestimmten Höchsttemperatur liegt, wird die Dampfzufuhr zum Wärmeaustauscher selbsttätig abgeschaltet.
Wenn kein Dampf aus der Dampfleitung des Zuges zur Verfügung steht, kann der Kessel 17
beim Niederdrücken des Zünddruckknopfes H in einen für die sofortige Inbetriebnahme geeigneten Zustand
gebracht werden, wobei ein hörbares Alarmzeichen ausgelöst wird, um der Bedienung anzuzeigen, daß
der Kessel in Betrieb zu nehmen ist. Das Alarmzeichen wiederholt sich für den Fall, daß der Kessel
nicht in ordnungsgemäßen Betriebszustand ist oder beim Niederdrücken des Zünddruckknopfes nicht
zündet. Wenn, der Wärmebedarf bei in Betrieb befindlichen Kessel klein ist, bewirkt der Thermostat 24,
für dessen Arbeitsweise bestimmte Grenzen festgelegt sind, eine zeitweilige Außerbetriebsetzung des Kessels,
bis der Wärmebedarf wieder wesentlich angestiegen ist. Ferner werden, wenn die Temperatur des aus dem
Kessel 17 austretenden Wassers eine bestimmte Höchsttemperatur übersteigt, ausgelöst durch das
öffnen des Kontaktes 29 a des Thermostaten 30 in der
Warmwasserleitung 18, alle Hilfseinrichtungen des Kessels außer Betrieb gesetzt, deren erneute Inbetriebsetzung
nur durch das Einleiten des Zündvorgangs im Kessel von Hand durch die Bedienung vorgenommen
werden kann.
Claims (3)
1. Warmwasserheizungsanlage, insbesondere für Eisenbahnwagen, mit einer Umlaufpumpe, einem
mehrere in Serie geschaltete Heizquellen enthaltenden ersten Rohrnetz und einem mehrere
Heizkörper enthaltenden zweiten Rohrnetz, welches vom Erstrohrnetz mit Warmwasser versorgt wird,
das dann zum Wiedererwärmen in das Erstrohrnetz zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten Rohrnetz ein mit Dampf betriebener Wärmeaustauscher (15) und ein Heizkessel (17)
mit selbsttätiger Feuerung in Serie angeordnet sind, die durch ein in der Dampfzuleitung (47)
liegendes druckbetätigtes Ventil (Z?) und ein zugehöriges Relais (B) derart gesteuert sind, daß
der Heizkessel selbsttätig abgeschaltet wird, wenn
1 Oil
Dampf für den Wärmeaustauscher zur Verfügung steht, und die Heizkesselanlage betriebsbereit
geschaltet wird, falls kein Dampf für den Wärmeaustauscher zur Verfügung steht.
2. Heizungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Steuerorgane (27, 55), die bei einer
vorbestimmten Wassertemperatur im ersten Rohrnetz die Abschaltung der Dampfzufuhr zum
Wärmeaustauscher (15) bewirken.
3. Heizungsanlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen elektrischen Steuerkreis für
die Ingangsetzung des Heizkessels mit einem Steuerorgan (F), das nach Ablauf eines bestimmten
Zeitraumes nach der Inbetriebsetzung des Heizkessels die Unterbrechung dieses Steuerkreises
bewirkt, während ein Steuerorgan (115), das auf eine bestimmte Temperatur in der Feuerung (81)
des Heizkessels (17) anspricht, die Steuerkreise der Zündung geschlossen und damit den Betrieb
des Kessels weiter aufrechterhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 738181, 722249, 681435, 633 363, 523 586;
Deutsche Patentschriften Nr. 738181, 722249, 681435, 633 363, 523 586;
schweizerische Patentschrift Nr. 257 333;
USA.-Patentschrift Nr. 2480 883.
USA.-Patentschrift Nr. 2480 883.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 586/14 6.57
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