CH255455A - Anreissgerät. - Google Patents

Description

  



     Allreiligeräí.   



   Die Erfindung betrifft ein   Anreissgerät,      hei flem    zur Grobeinstellung'an einer SÏule Kerben angeordnet sind und an der SÏule ein   einen Bügel aufweisendes Mikrometer    verschiebbar angeordnet ist, welches zur Feineinstellung des Anreisswerkzeuges dient, wobei eine mit den Kerben zusammenarbeitende   Klinke am Mikromeierbügel angeordnet    ist und die Haltevorrichtung für das   AnreiB-    werkzeug einen Teil besitzt, welcher am Mi  krometerbügel geführt ist.   



   Fig. 1 ist ein Aufriss,
Fig. 2 ein Grundriss und
Fig. 3 eine Einzelheit in grösserem Massstab und zum Teil im Schnitt.



     Auf einem Fuss l    ist senkrecht zu ihm eine Säule 2 zylindrischen. Querschnittes angeordnet. Diese Säule 2 ist mit ringförmigen Kerben 3 versehen, die im Abstand von 1 cm angeordnet sind und mit einer Skala 4 auf der SÏule 2 bezeichnet sind.   



   Anf die SÏule @ ist ein Mikrometer auf-    @ dessen Bügelteil 5 zu diesem Zweck mit einer Hülse 8 versehen ist. die einen   Längsschlitz 9 aufweist.    Die H lse 8 hat @ zwei Lappen 10,   durci    die eine   Klemm-      schraube 11 hindurehgeschraubt    ist, mittels welcher das   Mikrometer an der Säule 2    festgestellt werden kann. An der Hülse   8    ist    eine Klinke 12 angelenkt, die mit den Rerben      ,    zusammenwirkt und unter dem Einfluss einer kleinen Feder   13    gegen die Säule 2 gedr ckt wird.

   Ein Ausschnitt   14    in der Hülse 8, der mit einer Marke 15 versehen ist, er  leichtert die Einstellung des Mikrometers    an der der Grobeinstellung dienenden Skala 4.



   Der Schraubteil 6 des Mikrometers, der wie bei Mikrometern üblich mit einer Einstellhülse 16 an einer Skala 17 verstellbar ist und mit dem festen Mikrometerteil 7 die MeBstelle des Mikrometers bildet, ist mit einer Bride 18 unversehiebbar, jedoch drehbar verbunden. Am Schreibteil 6 ist eine nach einem Kreisbogen gewölbte Kehlnut 19 vorgesehen, in die eine Kugel   20    passt. Diese Kugel 20 sitzt in einem mit Gewinde versehenen Kanal 21 der Bride 18 und ist durch eine in den Ka  nal    21 eingedrehte Schraube 22 in die Kehlnut 19 gedrückt, wobei sie   reibungssehwaehe    Drehung des   Schraubteils    6 bewirkt und eine gute Führung der Bride 18 am Schraubteil 6 sichert.

   Die Bride 18 umfasst mit Backen   23    einen zu einer Gleitführung 24 ausgebildeten Teil des   Bügelteils    5 des Mikrometers und weist eine Spannschraube 25 auf, mittels der sie und damit der Schraubteil 6 am   Biigel-    teil 5 festgestellt werden kann. In der einen Backe 23 ist in eine mit Gewinde versehene Bohrung 26 eine Kugel 27 eingesetzt, die durch eine Schraube 28 über eine Feder   29    der Gleitführung 24 stets anliegend gehalten ist und so der Bride 18 eine satte   F'ührung    an der Gleitführung 24 auch bei   gelösler    Spannschraube 25 gibt.



   Von der Bride 18 ist mittels eines Spannkopfes 30 das durch eine   Rei3nadel    31 ge bildete Anrei¯mittel getragen. 



   Zum   Gebrauch des beschriebenen Anreiss-    gerätes wird das durch das Mikrometer und die Teile 18, 30 gehaltene   Anreisswerkzeug,    das heisst der Reissnadel 31 an der Säule 2 bei gelöster Klemmschraube 11 grob eingestellt. Dazu lasst man die Klinke 12 in die entsprechende   Kerbe 3,    die dann im Ausschnitt 14 sichtbar ist, einschnappen und sichert diese Grobeinstellung durch Anziehen der Klemmschraube 11. Hierauf wird mittels der   Einstellhülse    16 an der Skala, 17 die Feineinstellung der Reissnadel   31,    das heisst deren genaues Höhenmass  ber der Basis des Fusses   1    vorgenommen.

   Dabei wird die Bride 18, die bei gelöster Spannschraube 25 infolge der   Nuten-Kugelführung    19, 20 die Verschiebung des Schraubteils 6 genau mitmacht, an der Gleitführung 24 satt   gefiihrt.    Ist die genaue Feineinstellung erreicht, so wird die Spannschraube 25 angezogen, und nun kann der Anriss oder können die Anrisse vorgenommen werden.



   Um beim Grobeinstellen schnell arbeiten zu k¯nnen und die hinsichtlich der Beibehaltung der Genauigkeit empfindlichen Einstellteile, nämlich die Kerben 3 und die Klinke 12 zu schonen, kann bei dieser Manipulation die Klinke 12 durch Drücken auf deren Griffteil 32 au¯er dem Bereich der Kerben 3 gehalten werden.



   Bei Nichtgebrauch des   Anreissgerätes    als solches   kann dessen Feineinstellteil    als Mikrometer für sich Verwendung finden. Dann wird das Mikrometer von der Säule 2 abgezogen und die Reissnadel 31 so eingestellt, dass sie der Messung nicht im Wege ist, oder sie wird aus dem Spannkopf 30 entfernt.



  Dann kann das Mikrometer in der einem solchen Instrument üblichen Weise benutzt werden.



   Die Verwendung von Grob-und Feineinstellmitteln ermöglichen ein vorteilhaftes, schnelles Arbeiten.



   Die beschriebene Art der Führung des Teils, mittels dem das   Anreisswerkzeug    am m Mikrometer gehalten ist, das heisst der Bride, ergibt sichere   Masshaltung    der Bewegung dieses Teils zum   Schraubteil des Mikrometers    und eine gute, reibungsarme und doch satte Führung des Teils am Mikrometer.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Anrei¯gerÏt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Grobeinstellung an einer Säule Kerben angeordnet sind und an der Säule ein einen B gel aufweisendes Mikrometer versehiebbar angeordnet ist, welches zur Feineinstellung des Anreisswerkzeuges dient, wobei eine mil den Kerben zusammenarbeitende Klinke am Mikrometerbügel angeordnet ist und die Halte Vorrichtung für das Anreisswerkzeug einen Teil besitzt, welcher am Mikrometerbügel ge- führt ist.

   UNTERANSPBÜCHE : 1. AnreiBgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben als Ringe um die zylindrische SÏule ausgebildet sind und eine Klemmschraube zur Feststellung des Mikrometerbügels an der Säule vorgesehen ist.

   2. Anreissgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrich- tung f r das Anreisswerkzeug eine Bride aufweist.

   3. Anreissgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch2, dadurchgekennzeiehnet, dass die Bride am Schraubteil des Mikrometers unverschiebbar, jedoch drehbar geführt ist, mit Backen eine Gleitführung des Mikro- meterbügels umfaBt und mit einer Spannschraube an diese Gleitfiihrung feststellbar ist.

   4. Anreissgerät nach Patetttanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Bride mit einer Nuten Kugelführung am Schraubteil des Mikro meters gehalten ist.

   5. Anreissgerät nach Patentanspruch und Unteransprüohen 2 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Schraubteil des Mikrometers eine im Querschnitt naeh einem Kreisbogen gewölbte Kehlnut hat und in einer mit Gewinde versehenen Bohrung der Bride eine in die Kehlnut passende Kugel sitzt. die durch eine in die Bohrung eingedrehte Sehraube über eine Feder in die Kehlnut gedrückt ist. fi. Anreissgerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet. dass in eine der Backen federnd eine Kugel eingesetzt ist, die der Gleitfiihrung anliegend auch bei gelöster Spannschraube der Bride eine satte F hrung der Gleitführung ergibt.