DE1949803A1 - Stangenzirkel - Google Patents

Stangenzirkel

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Publication number
DE1949803A1
DE1949803A1 DE19691949803 DE1949803A DE1949803A1 DE 1949803 A1 DE1949803 A1 DE 1949803A1 DE 19691949803 DE19691949803 DE 19691949803 DE 1949803 A DE1949803 A DE 1949803A DE 1949803 A1 DE1949803 A1 DE 1949803A1
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DE
Germany
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carrier
rod
compass
character
base plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691949803
Other languages
English (en)
Inventor
Ilja Andrysek
Peter-Paul Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Publication of DE1949803A1 publication Critical patent/DE1949803A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses
    • B43L9/04Beam compasses

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • STANGENZIRKEL Die Erfindung bezieht sich auf einen Stangenzirkel zum Zeichnen sehr großer Radien, insbesondere für Strakarbeiten im Schiffs- und Flugzeugbau.
  • Solche Zirkel sind an sich bekannt. Sie setzen sich im wesentlichen aus einer langen Stange mit einem Zeichenträger und einem Standteil zusammen, wobei letzteres in den meisten Fällen so ausgebildet ist, daß es mittels einer Nadel am Nullpunkt bzw. Mittelpunkt des zu zeichnenden Kreises eingestochen wird.
  • Weiterhin sind Stangenzirkel bekannt, bei denen der Standteil aus einer massiven Fußplatte mit einem Drehständer für die Zirkelstange besteht.
  • Alle diese bekannten Anordnungen gewährleisten Jedoch keine so hohe Genauigkeit, wie sie beispielsweise im Flugzeugbau gefordert wird. Ausführungen von Stangenzirkeln, die im Kreismittelpunkt in die Zeichenunterlage eingestochen werden, sind für Kreise mit mehreren Metern Durchmesser völlig ungeeignet, da die Drehachse des Zirkels nicht genau in der Senkrechten gehalten werden kann und dadurch die geforderte Genauigkeit der Kreisbögen nicht einmal annähernd gegeben ist.
  • Die bisher bekannten Zirkelanordnungen mit einem Drehständer sind in den Fällen kaum einsetzbar, in denen ein fixierter Nullpunkt gegeben ist, über den dann die Kreise zu ziehen sind. Diese Geräte können nicht mit der erforderlichen Genauigkeit auf den gegebenen Nullpunkt eingerichtet werden.
  • Alle diese Nachteile zu beseitigen und einen Stangenzirkel zu schaffen, der höchste Genauigkeit für das Zeichnen von Kreisen mit mehreren Metern Durchmessern gewährleistet, ist Aufgabe der Erfindung. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in an sich bekannter Weise mit verstellbaren Laufrollen und einem Zeichenträger versehene Zirkelstange einstellbar mit einem Stangenträger verbunden ist und in dessen Nabe ein Trägerstück mit einer auswechselbaren Optik angeordnet ist, welches in einer Fußplattenanordnung allseits horizontal verschiebbar ist. Diese erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt einmal eine ganz genaue Einstellung des Gerätes auf einen gegebenen Nullpunkt und zweitens ist die für die zu erzielende und geforderte Genauigkeit erforderliche Standfestigkeit gegeben.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Fußplattenanordnung mit höhenverstellbaren Füßen und einer Dosenlibelle versehen ist. Diese Ausbildung gewährleistet, daß das Gerät sowohl in der horizontalen wie auch in der vertikalen Achse ganz genau eingestellt werden kanri und dadurch optimale Präzisionsarbeit gewährleistet ist.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Zeichenträger sowohl Zeichenstifte als auch Anreißstifte sowie die Optik des Trägerstücks aurnehmen kann. Diese Maßnahme gestattet es, den erfindungsgemäßen Zirkel auch direkt zum Anreißen zu verwenden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbespiel beschrieben und gezeichnet, so daß auch hieraus weitere Vorteile und Maßnahmen entnehmbar sind. Es zeigen: Fig. 1: einen Teillängsschnitt eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, Fig. 2: eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1, Fig. 3: einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Zeichenträgers, Fig. 4: einen Längsschnitt durch ein EinsatzstUck zum Anreißen.
  • Eine Fußplattenanordnung 10, bestehend aus einer Grundplatte 11 mit höhenverstellbaren Füßen 12 und einer Bohrung 13 ist mit einem Umfangsring 14, einem Abstandsring 15 und einer Deckplatte 16 verschraubt. Diese Deckplatte 16 ist wiederum mit einer zentrischen Bohrung 17 versehen, deren Durchmesser gleich der Bohrung-13 ist. Gleichzeitig ist die Deckplatte 16 mit Klemmschrauben 18 und einer Dosenlibelle 19 zur Einrichtung des Gerätes in die horizontale Ebene versehen. Zwischen der Grundplatte 11 und der Deckplatte 16 ist nun mit kleinerem Durchmesser als die Bohrung des Abstandsringes 15 eine Trägerplatte 20 angeordnet. Mit dieser Trägerplatte 20 ist ein Trägerstck 21 verbunden, beispielsweise mittels Schrauben.
  • Dieses TrägerstUck nimmt in seiner Bohrung 23 das optische Instrument 30 auf, das einerseits die vollkommene genaue Justierung der Spitze 31 auf den vorgegebenen Kreismittelpunkt der anzufertigenden Kreisbögen erlaubt und andererseits nach Justierung auf diesen Mittelpunkt und Einsatz in den Zeichenträger 53 den Kreisbogen selbst genauestens festlegt und bestimmt. Dieser Optikträger 21 ist gleichzeitig noch Träger einer Laufbuchse 24, welche das Schwenklager für die Nabe 41 des Stangenträgers 4o bildet. Dieser Stangenträger 40 nimmt seinerseits den U-förmigen Stangenträger 51 auf, der mittels einer Zentrierschraube 42 und zweier Feststellschrauben 43,44 einstellbar befestigt ist. Der Stangenträger 51, an dem die Zirkelstange 50 - beispielsweise mittels Schrauben 52 abnehmbar befestigt ist, weist im Bereich der Feststellschrauben 43,44 je ein Langloch 45 auf, die es gestatten, daß die Zirkelstange 50 zur präzisen Einstellung in die Horizontalebene um die Zentrierschraube 42 schwenkbar und nach Einstellung feststellbar ist. Auf der Zirkelstange 50 sind verschieb- und feststellbare Laufrollen 52 und an der Stangenspitze ein Zeichenträger 53 angeordnet. Der Zeichenträger 53 ist so gestaltet, daß er sowohl Zeichenstifte 54 als auch Reißstifte 55 aufnehmen kann. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich. Dieses erfindungsgemäße Instrument erlaubt ein höchst präzises Arbeiten, so daß für die Genauigkeit der zu zeichnenden Kreise bzw. Radien bei konstanter Temperatur lediglich die Genauigkeit des Meßwerkzeuges von Einfluß ist. Durch die Verschiebbarkeit des Optikträgers 21 innerhalb der Fußplattenanordnung 10 und die Auswechselbarkeit der Optik, die sowohl in den Optikträger 21, als auch in den Zeichenträger 53 einsetzbar ist, kann das erfindungsgemäße Gerät nahezu toleranzlos auf den Kreismittelpunkt und den Kreisbogen eingestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE
    Stangenzirkel zum Zeichnen sehr großer Radien, insbesondere für Strakarbeiten im Schiffs- und Flugzeugbau, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit verstellbaren Laufrollen (52) und einem Zeichenträger (53) versehene Zirkelstange (50) einstellbar mit einem Stangenträger (40) verbunden ist und in dessen Nabe (41) ein Trägerstuck (21) mit einer auswechselbaren Optik (30) angeordnet ist, welches in einer Fußplattenanordnung (10) allseits horizontal verschiebbar ist.
  2. 2. Stangenzirkel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplattenanordnung (10) mit höhenverstellbaren Füßen (12) und einer Dosenlibelle (19) versehen ist.
  3. 3. Stangenzirkel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger (53) sowohl Zeichenstifte(54) als auch Anreißstifte (55) sowie die Optik (D0) aufnehmen kann.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0020291A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-10 KERN & CO. AG Werke für Präzisionsmechanik Optik und Elektronik Ansatz für Zirkel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0020291A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-10 KERN & CO. AG Werke für Präzisionsmechanik Optik und Elektronik Ansatz für Zirkel

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