DE827712C - Zentrierungsvorrichtung fuer geodaetische Instrumente - Google Patents

Zentrierungsvorrichtung fuer geodaetische Instrumente

Info

Publication number
DE827712C
DE827712C DEP4713A DE0004713A DE827712C DE 827712 C DE827712 C DE 827712C DE P4713 A DEP4713 A DE P4713A DE 0004713 A DE0004713 A DE 0004713A DE 827712 C DE827712 C DE 827712C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
instrument
tripod
centering
legs
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4713A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Paulig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO PAULIG
Original Assignee
OTTO PAULIG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO PAULIG filed Critical OTTO PAULIG
Priority to DEP4713A priority Critical patent/DE827712C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE827712C publication Critical patent/DE827712C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Zentrierungsvorrichtung für geodätische Instrumente )ie l>ekannten Vorrichtungen zur Aufstellung ull,d Zentrierung geodätischer Instrumente lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Bei der ersteren wird der Stativkopf mit einer Öffnung versehen. folie ein Verschieben des Instruments zwecks Zentrierung über einem Bodenpunkt mittels einer Ablotungsvorrichtung gestattet. Dies erfordert erheblichten Zeitaufwand, ohne immer die erforderliche Genauigkeit zu verhürgen. 13ei der zweiten Kategorie werden mehrere Stativ verwendet, bei denen die Stehachse des Instruments zentrisch auf einer Platte aufgestellt wird, die bereits vorher auf dem Stativkopf zentriert war. Bei Wechsel des Standpunktes wi rd das Instrumentjvon der Platte abgenommen und auf die Platte des nächsten lereits zentrierten Stativs umgesetzt, während die Nu mitte der vorigen Platte durch einen Zielstah bezeichnet wird. I)iese Art der Zentrierung ergibt zwar keine Zentrierungsfehler, es muß aber bei jedem Standpunktwechsel Idas Instrument ab- und angeschraubt oder mit seiner Stehachse aus dem Dreifuß herausgehoben und wieder eingesetzt werden, auch muß es in der Hand von Punkt zu Punkt getragen werden, und die mitzuführenden Stativ stellen ein erhebliches Gewicht dar.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Zentrierungsvorrichtung, die unter Vermeidung der vorerwähnten Mängel eine schnelle, genau und inechan i seh wirkende Aufstellung und Zentrierung ermöglicht. Ertindungsgemäß wird zunächst das Instrument auf dem Stativ ein für allemal so angebraucht daß seine Stehachse mit der Mitte des Stativkopfes zusammenfällt. Dies kann gesohehen etwa durch Anbringung von Marken auf dem Stativkopf zur Aufnahme der Füße der Stellschrauben des Instruments oder unter Weglassung von Dreifuß und Stellschrauben des Instruments, indem dessen Stehachse unmittelbar in einer genau passenden zentrischen Öffnung des Stativkopfes befestigt wird. Wenn nun bei gleicher Länge der Stativbeine deren Spitzen auf einer horizontalen Unterlage so stehen, daß sie auf dieser ein gleichseitiges Dreieck bilden, so ist die Stehachse des Instruments senkrecht und genau zentrisch über dem SIittelpunkt des gleichseitigen Dreiecks.
  • Erfindungsgemäß wird ein solches Dreieck dargestellt durch ein etwa 20 bis 30 cm hohes, die Stativbeine aufnehmendes Untergestell, wie es in Abb. 1 in Draufsicht und in Abb. 2 in Vorderansicht bzw. im Schnitt.4-B der Abb. 1 dargestellt ist.
  • Das dreistrahlige Kernstück 40 trägt in der Alitte die zur Aufnahme eines Zielstabes bestimmte l lülse 41. Die Fortsetzung der drei Teile des Kernstiickes 40 bilden die drei Beine des Untergestells. bestehend aus je zwei parallelen Leisten 42, die durch die Achsen 43 mit dem Kernstück 40 drehbar verbunden sind. Bei Nichtgebraucb sind die Leisten 42 wie bei sonstigen Stativen zusammengeklappt, in der Gebrauchsstellung stoßen sie gegen die an dem Kernstück 40 befestigten Ansätze 44. Zwecks völlig fester Verbindung werden die Leisten 42 mittels der Bolzen 45 und der Flügelmuttern 46 an das Kernstück 40 gepreßt. Die drei Arme des Kernstücks 40 und mit ihnen die Leisten 42 stehen zueinander im Winkel von I200.
  • Die Füße 47 haben Ansätze 48 zum Eintreten in den Boden und ein Gewinde, das in ein im Innern des Zylinders 49 angebrachtes Gewinde paßt. Der Zylinder 49 ist wiederum drehbar gelagert in dem zwischen die Leisten 42 passenden Vierkantstück 50 Dieses kann, zugleich mit 47 und 49, um die Achse 51 gedreht werden, die ein Anpressen von 50 gegen 42 mittels der Flügelmuttern 52 gestattet, so daß die Teile 47, 49, 50 in jeder Lage festgestellt werden können, also bei Gebrauch in mehr oder weniger senkrechter, bei Nichtgebrauch in waagerechter Lage. Die Horizontalstellung von 42 wird erreicht durch Lösen der Flügelmuttern 52 und durch Drehen des Zylinders 49 mittels seines über 42 herausragenden Teiles. Da der Zylinder 49 mit einer oberen und unteren Nut in das Vierkantstück 50 eingreift, bleibt er bei Drehung stets in derselben Lage zu 42 und 50, während die Teile 42, 49 bis 52 sich gegen den Fuß 47 verschieben zwecks Horizontalstellung der Leisten 42 mittels einer auf diesen angebrachten Libelle.
  • Mit den Leisten 42 sind fest verbunden je etwa drei oder mehr Ansatzstücke. Diese sind mit Löchern 53 versehen, die bei allen Leisten 42 genau gleiche Entfernung von der Achse der Hülse 41 haben und zur Aufnahme der Stativbeine bestimmt sind. Je drei zugehörige Löcher 53 und damit auch die aufzunehmenden Spitzen der Stativbeine bilden ein gleichseitiges Dreieck. Da das Gerät zentrisch auf dem Stacivkopf steht und die Stativbeine genau gleiche Länge haben, steht nach Zentrieren des Untergestells und Aufstelleii des Stativs in drei zugehörigen Löchern 53 das Gerät ohne weiteres zentrisch zur Achse der Hülse 41 und horizontal.
  • Da etwa drei oder mehr Locher 53 auf jedem Leistenpaar 42 vorhanden sind, können ebenso viele Höhenlagen des Geräts hergestellt werden. Die Zentrierung des Untergestells erfolgt vor Aufstellung des Instruments durch einen Gehilfen vorweg, so daß für die Zentrierung des Instruments keine Zeit oder Mühe aufzuwenden ist. Auch kann das Instrument auf dem Stativ anstatt in der Hand von Punkt zu Punkt getragen werden. Das Einsetzen eines Zielstabes in die Hiilse 41 erfolgt entweder zwecks Zentrierung des Untergestells über einem Bodenpunkt oder für den Fall der Benutzung der Hülse 4 I als Zielpunkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Zentrierung geodätischer Instrumente, dadurch gekennzeichnet. daß in einem mit stellbaren Füßen (47 bis 52) versehenen Untergestell (40 42 his 46) sowohl Löcher (53) angebracht sind zur Aufnahme der Beine eines besonders eingerichteten Stativs, und zwar für mehrere Höhenlagen des Instruments, wie auch eine die senkrechte Achse des Untergestells darstellende Hülse (41) zur Aufnahme eines Zielstahes, unter symmetrischer Anordnung aller Teile zur Achse der Hülse (41).
  2. 2. Vorrichtung nach ;2nsl,ruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Stativ Beine von genau gleicher Länge hat und daß der Stativkopf zwecks unverrückbarer und zentrischer Befestigung des Instruments entweder eine zentrische. dem Durchmesser der Stehachse des Instruments genau entsprechende Offnung hat oder Marken zur Aufnahme der Stellschrauben des Instruments trägt.
DEP4713A 1950-02-12 1950-02-12 Zentrierungsvorrichtung fuer geodaetische Instrumente Expired DE827712C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4713A DE827712C (de) 1950-02-12 1950-02-12 Zentrierungsvorrichtung fuer geodaetische Instrumente

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4713A DE827712C (de) 1950-02-12 1950-02-12 Zentrierungsvorrichtung fuer geodaetische Instrumente

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE827712C true DE827712C (de) 1952-01-14

Family

ID=5648148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4713A Expired DE827712C (de) 1950-02-12 1950-02-12 Zentrierungsvorrichtung fuer geodaetische Instrumente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE827712C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0816745A1 (de) * 1996-07-03 1998-01-07 Martin Theodor Melchior Nivellierbock
WO2003106883A1 (en) * 2002-06-13 2003-12-24 True Gravity Enterprises, Inc. Adjustable support member for manufacturing tool and other equipment

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0816745A1 (de) * 1996-07-03 1998-01-07 Martin Theodor Melchior Nivellierbock
WO2003106883A1 (en) * 2002-06-13 2003-12-24 True Gravity Enterprises, Inc. Adjustable support member for manufacturing tool and other equipment

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2950575A1 (de) Vorrichtung zum hoehenabgleich
CH242187A (de) Apparat zum Messen von nutenförmigen Aussparungen in zylindrischen Flächen, insbesondere von Gewinden.
DE827712C (de) Zentrierungsvorrichtung fuer geodaetische Instrumente
DE2934243A1 (de) Messgeraet zur bestimmung des radius des teiles eines gegenstandes, dessen kreiszylinder die geometrische basisform ist
DE571924C (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Schneidkraft von Werkzeugen
DE951236C (de) Winkelmess-Zusatzgeraet an optischen Teilkoepfen
CH270608A (de) Vorrichtung zum Einstellen der Distanz zweier Fräser, auf einem Fräserdorn.
DE381133C (de) Vorrichtung fuer genaue Messungen von Bergwerksstrecken unter Zuhilfenahme eines Theodoliten
DE734050C (de) Anschlussvorrichtung fuer Gas- und Wassermesser
DE866852C (de) Kegellehre
DE850955C (de) Justierbare Roehrenlibelle
DE1938944C3 (de) Meß- und Justiervorrichtung zum Einrichten von Erosionselektroden außerhalb der Funkenerosionsmaschine
DE866850C (de) Feinmessgeraet
DE359240C (de) Kurvenabsteckgeraet
DE48147C (de) Centrirvorrichtung für Stative
DE1915122A1 (de) Gewindemessgeraet
DE1782960U (de) Kombinations-messgeraet.
DE525688C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Lage von Kolben in bezug auf die zugehoerige Kurbelwelle
DE713672C (de) Geraet zur Pruefung der Winkeleinstellung der Scheinwerfer von Kraftwagen gegenueber der Fahrbahn
DE1949803A1 (de) Stangenzirkel
AT201302B (de) Meßgerät zum Messen konischer Innengewinde
DE732145C (de) Verfahren zur Ermittlung der Komponenten einer statischen Unwucht in ausgezeichneten Richtungen des Pruefkoerpers
DE866105C (de) Dehnungsmesser
DE888660C (de) Parallellaepper
DD254640A1 (de) Messvorrichtung zur bestimmung des innendurchmessers, der rundlaufabweichung und der lage der achse zylindrischer hohlteile