An Fahrzeugen zum Beladen und Entladen anbringbare Seilwinde.
EMI0001.0003
Die <SEP> Erfindung <SEP> bezieht <SEP> sich <SEP> auf <SEP> eine <SEP> an
<tb> Fahrzeugen <SEP> zum <SEP> Beladen <SEP> und <SEP> Entladen <SEP> an bringbare <SEP> Seilwinde, <SEP> die <SEP> gekennzeichnet <SEP> ist
<tb> (bircb, <SEP> ein <SEP> auf <SEP> eine <SEP> Fahrzeugwand <SEP> aufsetz 1,ares, <SEP> die <SEP> Seiltrommel <SEP> enthaltendes <SEP> Gestell
<tb> mit <SEP> einer <SEP> zur <SEP> I'fihrung <SEP> des <SEP> Seils <SEP> dienenden
<tb> Rolle <SEP> und <SEP> einem <SEP> zum <SEP> Einhängen <SEP> des <SEP> mit
<tb> cner <SEP> Schlaufe <SEP> versehenen <SEP> Seilendes <SEP> dienen den <SEP> Halsen,
<SEP> welches <SEP> Gestell <SEP> ausserdem <SEP> mit
<tb> dF-ni <SEP> Fahrzeug <SEP> in <SEP> '#Virlrungsverbindung <SEP> bring bare, <SEP> das <SEP> Kippen <SEP> verhindernde <SEP> Mittel <SEP> auf \v <SEP> eist.
<tb> Auf <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> ist <SEP> eine <SEP> beispielsweise
<tb> .\1u.--;fiihrungsform <SEP> des <SEP> Erfindungsgegenstan des <SEP> "ehematisch <SEP> dargestellt. <SEP> Es <SEP> zeigt:
<tb> Fig. <SEP> 1 <SEP> eine <SEP> Vorderansicht <SEP> ohne
<tb> Fig. <SEP> 2 <SEP> einen <SEP> Schnitt <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> II-II
<tb> in <SEP> Fig. <SEP> 1;
<tb> Fig. <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 4 <SEP> zeigen <SEP> eine <SEP> Einzelheit.
<tb> Die <SEP> Winde <SEP> weist <SEP> ein <SEP> nach <SEP> dem <SEP> einen <SEP> Ende
<tb> Irin <SEP> sich <SEP> verjüngendes, <SEP> rahmenförmig <SEP> ausge i)ildetes <SEP> Gestell <SEP> 1 <SEP> auf, <SEP> in <SEP> dem <SEP> eine <SEP> Seiltrom mel <SEP> ? <SEP> drehbar <SEP> untergebracht <SEP> ist. <SEP> Die <SEP> Seil trommel <SEP> 2 <SEP> sitzt <SEP> auf <SEP> einer <SEP> Welle <SEP> 3, <SEP> deren
<tb> eines <SEP> Ende <SEP> zur <SEP> Aufnahme <SEP> einer <SEP> Handkurbel
<tb> 1- <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Gestell <SEP> herausgeführt <SEP> ist.
<SEP> Die
<tb> Handkurbel <SEP> 4 <SEP> ist <SEP> mittels <SEP> einer <SEP> Klemm schraube <SEP> 5 <SEP> auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 3 <SEP> lösbar <SEP> festgehal ten <SEP> und <SEP> in <SEP> nicht <SEP> dargestellter <SEP> Weise <SEP> derart
<tb> ausgeführt, <SEP> dass <SEP> der <SEP> wirksame <SEP> Hebelarm <SEP> nach
<tb> Bedarf <SEP> verkürzt <SEP> oder <SEP> verlängert <SEP> werden <SEP> kann,
<tb> je <SEP> nachdem <SEP> das <SEP> anzuhebende <SEP> Gewicht <SEP> kleiner
<tb> od.r <SEP> grösser <SEP> ist. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 3 <SEP> sitzt <SEP> ausser- dem ein Sperrad 6, mit dem eine am Gestell 1. schwenkbar angeordnete Sperrklinke 7 zu sammenwirkt, die verhindert, dass nach dem Aufwickeln des Seils die Seiltrommel in ent gegengesetzter Drehrichtung drehen kann, wenn die Handkurbel losgelassen wird.
Bei entsprechender Anordnung der Sperrklinke 7 könnte die eine Scheibe der Seiltrommel auch als Sperrad ausgebildet sein. In dem verjüngten Ende des Gestelles 1 ist eine Führungsrolle 8 für das Seil 10 dreh bar angeordnet. Unterhalb der Rolle 8 be findet sich ein Haken 9 zum Einhängen einer am freien Ende des Seils 10 angebrachten Schlaufe. Das andere Seilende ist an die Seil trommel 2 angeschlossen. Das Gestell 1 trägt ausserdem ein Winkeleisen 11 mit einem am freien Schenkelende angeordneten Flacheisen 12. Die Teile 11 und 12 bilden ein haken förmiges Organ und dienen zum Anhängen des Gestelles an einer Fahrzeugwand. Am Gestell befindet sich ein weiteres, als Halte organ dienendes Winkeleisen 13.
Auf beiden Seiten des Gestelles sitzen ferner je zwei Wi- derlager 14, die das Einlegen von Halte schrauben 15 von :der Seite her ermöglichen.
Soll die Winde beispielsweise an der Brücke eines Motorlastwagens befestigt wer den, so wird das hakenförmige Organ 11, 12 über den obern Rand der einen Seitenwand 16 der Brücke geschoben und das Gestell so verschwenkt, dass sich das Organ 13 unter den Brückenboden 17 schiebt. Rechts und links am Gestell wird alsdann je eine Halte schraube 15 in das Widerlager 14 eingelegt. Jede Halteschraube ist einerends mit einer Handkurbel 18 versehen und trägt eine Mut ter 19, die eine Ausnehmung 20 für das vor dere oder das hintere Widerlager 14 aufweist.
Die Schraube 15 endigt in einem Kupplungs glied 21, in welchem auch das eine Ende eines Hakens 22 drehbar sitzt. Dieser Haken 22 fasst :den untern Flansch des U-Balkens 17a, der einen Teil des den Brückenboden 17 tra genden Rahmens des Motorlastwagens bildet. Die Muttern 19, die durch die Widerlager 14 gehalten werden, bewirken, dass sich die Schrauben beim Drehen axial verschieben. Nach dem Anziehen der Schrauben 15 sitzt die Winde fest und kann in Gebrauch ge nommen werden.
Soll die Winde dazu verwendet werden, ein Rundholz 23 auf die Brücke zu heben, so wird das mit der Schlaufe versehene Seil ende nm das Rundholz gelegt und am Haken 9 eingehängt sowie einige Bretter 24 an den Brückenbodenrand angestellt. Durch Drehen der Handkurbel 4 im Sinne des Aufwickelns des Seils wird das Rundholz über die Bretter 24 hinaufgerollt. Befinden sich auf dem Brückenboden .des Fahrzeuges eine Anzahl in der Querrichtung aufgelegte Kanthölzer oder dergleichen, dann lässt sich das vom Haken 9 gelöste Seil ohne Schwierigkeiten unter dem abgestellten Rundholz durchziehen und nach dem Abrollen des Seils wieder verwenden.
Naturgemäss lassen sich ausser Rundhölzern auch andere schwere Gegenstände wie Holz- oder Eisenbalken, Eisenträger usw. auf- und abladen. Zur Erleichterung .des Abladens kann an der Seiltrommel eine Bremsvorrich tung vorgesehen sein, mittels welcher -sich die Geschwindigkeit des abrollenden Seils regu lieren lässt. Die Winde kann ausser an Motorlast wagen auch an Eisenbahnwagen, Anhänger von AZotorlastwagen usw. angebracht werden.
Zur Erleichterung der Bedienung kann zwischen die Handkurbel 4 und die Seiltrom mel 2 ein Übersetzungsgetriebe eingeschaltet sein. An Stelle des hakenförmigen Organes 11, 12 könnten auch an den beiden Seiten des Gestelles zwei Haken vorgesehen sein. Als Ersatz für das Winkeleisen 13 könnte an jeder Gestellseite ein separates Halteorgan an geordnet sein. Der Haken 22 könnte auch zwecks Einsparung des Kupplungsorganes 21 drehbar auf der Halteschraube 15 angeordnet sein.
Das bzw. die Halteorgane 13 könnten in der Höhe verstellbar sein, so dass sie sieh zum Anschlag an die 'Unterseite des Fahr zeugbodens anheben und dann feststellen las sen. Diese Halteorgane lassen sieh auch so, ausbilden, dass sie die Wirkung der Halte schrauben unterstützen und gegebenenfalls die letzteren überflüssig machen.