CH252936A - Speichenschlüssel. - Google Patents

Description

  Speichenschlüssel.    Die bis anhin     bekanntgewordenen        Spei-          ehensehlüssel    zum Verschrauben der Nippe  auf den Gewinden der Speichen bei Fahr  rädern können nicht befriedigen, weil sie       I;eine    ungehinderte Drehung der Nippel er  möglichen, sondern jeweils nach höchstens  einer halben Umdrehung vom Nippel abge  nommen und neu aufgesetzt werden müssen.  Da     insbesondere        beim    Einziehen neuer Spei  elien die Nippel mehrere ganze Umdrehungen       ausfuhren    müssen,     ergibt    sich eine sehr müh  same und zeitraubende Arbeit. Dieser Übel  stand kann durch die vorliegende Erfindung  behoben werden.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Speichenschlüssel, welcher aus einem  Ring besteht, dessen eine Hälfte durch einen  in der zur Achse senkrechten Mittelebene  liegenden Schlitz gespalten ist, wobei an den  Enden des Schlitzes Erweiterungen     in    Form  von radial gerichteten     Vierkantöffnungen,     welche das     3Taul    zur Aufnahme des Vier  kantes des Nippels bilden, vorgesehen     sind.     



       Z'4Tenn    der Durchmesser des Ringes so  klein gewählt wird, dass er, mit einer seiner       Vinrl@antöffnungen    auf den Vierkant eines  Nippels aufgesetzt, nicht in     Berührung    mit  den benachbarten Speichen kommt, so kann  er ungehindert fortlaufend gedreht werden.  Dadurch wird die Arbeit wesentlich erleich  tert.  



  In der Zeichnung ist eine     beispielsweise          ..@usführungsform    des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigt:         Fig.    1 eine Draufsicht auf einen Spei  chenschlüssel,       Fig.    2 eine Seitenansicht     hiezu,    im Schnitt  nach Linie     A-A    in     Fig.    1, und       Fig.    3 einen Teil einer Fahrradfelge im  Schnitt mit Nippel und Speiche.  



  Der dargestellte Speichenschlüssel besteht  aus einem Ring 1, dessen eine Hälfte durch  einen in der zur Achse senkrechten Mittel  ebene liegenden Schlitz 2 gespalten ist. An  den beiden Enden weist der Schlitz 2 Er  weiterungen in Form von radial gerichteten       Vierkantöffnungen    3 und 4 auf, welche als  Maul zur Aufnahme des Vierkantes des Nip  pels dienen. Um mit ein und demselben Spei  chenwchlüssel Nippel zweier verschiedener  Grössen bedienen zu können, weisen die Vier  kantöffnungen 3 und 4 verschiedene Maul  weite auf. Die nichtgespaltene Hälfte des  Ringes 1 weist an ihrem Umfange eine einge  drehte Nute 5 auf, welche das Ansetzen des  Speichenschlüssels an eine Speiche er  leichtert.  



  In     Fig.    3 ist der dargestellte Teil der  Fahrradfelge mit 6 bezeichnet. In diese  Fahrradfelge 6 ist der mit einem Vierkant 7  versehene Nippel 8 eingesetzt, welcher auf  das Gewinde am Ende einer an der Nabe des  Fahrrades     eingehängten    Speiche 9     aufge-          scllraubt    ist. Zum Ansetzen des Speichen  schlüssels wird der Ring 1 an die Speiche 9  so angelegt, dass die auf den     Vierkant    des  Nippels 8 passende     Vierkantöffnung    3 und 4  gegen die Fahrradfelge 6 zu liegt, wobei die      Nute 5 ein seitliches Abgleiten des Ringes 1  von der Speiche 9 verhindert.

   Der Ring 1  wird nun so gedreht, dass die Speiche 9  ganz in den     Schlitz    2     eintritt    und den Ring  1 zwischen den bei den     Vierkantöffnungen    3       und    4 durchsetzt. Durch axiales Verschieben  des Ringes 1 auf dieser Speiche 9 wird     nun     die nach aussen gegen die Fahrradfelge 6  zu liegende     Vierkantöffnung    3 oder 4 des.  Ringes 1 auf den Vierkant 7 des Nippels 8  aufgeschoben, worauf der Nippel 8 mit Hilfe  des Ringes 1 gedreht werden kann.

   Der  Durchmesser des     Ringes    1 ist so bemessen,  dass dieser, auf den Vierkant eines Nippels  aufgesetzt, nicht     in.    Berührung     mit    den be  nachbarten Speichen kommt, so dass er also       ungehindert        gedreht    werden kann, ohne ab  gehoben     und    neu aufgesetzt werden zu müs  sen. Dies wirkt sich     insbesondere    beim Ein  ziehen neuer Speichen, wobei der Nippel  mehrere Umdrehungen machen muss, sehr  vorteilhaft aus.

   Der auf den Vierkant des  Nippels aufgesetzte     Ring    1 kann nämlich,  wenn er     mit    der einen Hand leicht gegen  den Nippel     angedrückt        wird,        damit    er sich  nicht vom     Vierkant    desselben wegbewegen    kann, mit der andere Hand ruckartig bewegt  werden, wobei er als     Schwungmasse        wirkt     und mehrere     Umdrehungen    hintereinander  ausführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Speichenschlüssel, dadurch gekennzeich net, dass er aus einem Ring besteht, dessen eine Hälfte durch einen in der zur Achse senkrechten Mittelebene liegenden Schlitz gespalten ist, wobei an den Enden des Schlitzes Erweiterungen in Form von radial gerichteten Vierkantöffnungen, welche das Maul zur Aufnahme des Vierkantes des Nip pels bilden, vorgesehen sind. UNTERANSPRüCHE 1. Speichenschlüssel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring am Umfange seines nicht gespaltenen Teils eine Nute aufweist. 2.

   Speichenschlüssel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Vierkantöffnungen an den Enden des Schlitzes verschiedene Maulweite auf weisen.