Einrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens zwei voneinander getrennte Behältnisse aufweist, zum Zwecke der Aufnahme verschiedenartiger Speisen. Auf den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.
Die Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3 weist eine zylinderförmige Aussenwandung a, vorzugsweise aus Weissblech, und einen Boden b auf, welcher mit der Aussen wanduug a durch einen Falz c verbunden ist.
An Stelle des Falzes kann der Boden mit der Wandung auch durch Löten verbunden sein.
Das Gefäss ist durch eine Wandung d unterteilt. Die unterteilende Wandung d kann fest verbunden oder lose herausnehmbar im Gefäss angeordnet sein. Bei herausnehmbarer Wandung ist es zweckmässig, eine entsprechende Nute in der Aussenwandung anzubringen, um eine unerwünschte Lagerveränderung der unterteilenden Wandung zu verhindern. Durch die Unterteilung mit der Wandung d ergeben sich zwei Abteile. Das Gefäss wird mit dem Deckel f gedeckt, welcher in seinem Rand g eine Dichtung aufweist und auf den Rand h des Gefässes aufzuliegen kommt. Durch maschinelle Umfalzung der Ränder g und h wird dÅas Gefäss luftdicht verschlossen, wie die Falzstelle i in Fig. 2 zeigt. Anstatt durch Falzen kann das Gefäss auch durch Löten verschlossen werden.
Das Gefäss kann auch mehrere untertei lende Wandungen aufweisen, die sich z. B. kreuzen, wie Fig. 4 zeigt, oder parallel zu einanderverlaufen, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Ferner kann die Unterteilung auch durch gebogene Wandungen erfolgen, wie die Fig. 6 und 7 zeigen.
Fig. 8 zeigt die Unterteilung mit einer abgewinkelten Wandung. Schliesslich kann die Unterteilung auch, wie in Fig. 9 dar gestellt, durch eine oder mehrere Wandungen d erfolgen, die parallel zum Deckel f bzw.
Boden b des Gefässes verlaufen. Die Unter teilungswandungen können auch bei diesen
Ausführungsformen mit dem Gefäss fest ver bunden oder herausnehmbar sein.
Bei Verwendung von Aluminium als
Werkstoff für die Ilerstellung des Gefässes kann dasselbe aus einem Stück gezogen wer den, wobei der Falz oder die Lötstelle am
Boden nicht notwendig ist.
Es kann zweckmässig sein, die lSonserven- gefässe wegen der Dehnung während der Ste rilisation in eine : Form zu spannen, um damit
Verletzungen in der Dichtung zu vermeiden.
Fig. 10 zeigt ein blockförmiges Gefäss aus
Glas. Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf dieses
Gefäss ohne Deckel und Fig. 12 einen Quer schnitt. Die Aussenwandungen a und der Bo den b sind mit der Zwischenwand c fest ver bunden. Das Gefäss weist zwei gleich grosse Abteile auf. Jedes Abteil ist mit einem be sonderen Deckel d und e für sich allein ver schliessbar. Dies ermöglicht die Speisen nacheinander aus dem Gefäss zu nehmen. Der Verschluss erfolgt durch einen beim Rand f eingelegte Gummiabdichtung g und die Verschlussklammern h, welche die Deckel d und e anpressen.
In ähnlicher Form kann das Gefäss mit einer oder mehreren herausnehmbaren Unterteilungen versehen sein, welche gegen Lageveränderung in Nuten gelagert sind. Hierbei ist zweckmässig nur ein Deckel vorgesehen, der ebenfalls mittels l < : Klammern festgehalten werden kann.
In den Fig. 13, 14 und 15 ist ein flaches, mit mehreren Unterteilungen, jedoch nur einem Deckel versehenen Gefäss dargestellt, und zwar zeigt Fig. 13 eine Ansicht, Fig. 14 eine Draufsicht und Fig. 15 einen Querschnitt durch das Gefäss.
Die Aussenwand ist mit a, der Boden mit b, der Deckel ist mit d, die Gummi abdichtung mit e und die : Klammern mit f bezeichnet. Die Unterteilungswandungen können auch hier herausnehmbar im Gefäss gelagert sein, wobei zweckmässigerweise die Aussenwandung des Gefässes und auch die lange Unterteilungswandung an den entsprechenden Stellen mit Nuten versehen sind.
Die Fig. 18, 19 und 20 zeigen ein flaches, rundes Gefäss aus Glas. Es besteht aus der runden Aussenwandung a, dem Boden b sowie den Unterteilungswandungen c und d, welche alle fest miteinander verbunden sind. Das Gefäss weist vier Abteile e, f, g, h auf. Die Unterteilung kann auch in anderer Art erfolgen, beispielsweise wie in den Fig. 4, 5, 6, 7 oder 17 dargestellt ist. Ebenso kann die Unterteilung auch nur durch eine runde Zwischenwandung erfolgen, die allein mit dem Boden des Gefässes verbunden ist, wie Fig. 16 zeigt. Bei Ausbildung gemäss Fig. 16 sind zweckmässigerweise in den Wandungen Nuten vorgesehen, damit allenfalls weitere Zwischenwandungen eingeschoben werden können.
Diese Zwischenwandungen können aus Glas, Metall oder anderem geeignetem Material bestehen. Mit dem Deckel i (Fig. 18 und 19), welcher bei 7G eine Gummidichtung (in Fig. 18 nicht gezeichnet) aufweist, und den Klam- mern I wird das Gefäss verschlossen.
Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 21 bis 26 dargestellt. Fig. 21 zeigt eine Draufsicht auf die geschlossene Einrichtung, Fig. 22 einen Querschnitt nach der Linie ,4-A der Fig. 21, 25 und 26, Fig. 23 eine Draufsicht auf den Oberteil ohne Deckel, Fig. 24 eine Ansicht der geschlossenen Einrichtung, Fig. 25 den Deckel bzw. den Oberteil von unten und Fig. 26 eine Draufsicht auf den offenen Unterteil.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Untergefäss ms, ein Obergefäss o und ein Deckel d vorhanden. Wie die Fig. 22 und 26 zeigen, besteht der Unterteil ff aus den runden Au ssenwandungen a, dem Boden b und den Zwischenwandungen c, welche sich in der Mitte kreuzen und mit dem Boden b und den Aussenwandungen a fest verbunden sind. Der Boden b besitzt auf der Unterseite einen Wulst und Aussparungen f für die Auflage der Klammern k.
Die Zwischenwandungen können auch herausnehmbar im Gefässe gelagert sein, wo- bei zweckmässigerweise die Aussenwandungen an der innern Seite an den entsprechenden Stellen mit Nuten versehen sind. Die Zwischenwandungen können aus Glas, Metall oder anderem geeigneten Material bestehen.
Das Untergefäss kann auch nicht unterteilt sein. Das Untergefäss t± wird durch den Boden h des Obergefässes o gedeckt, dessen Unterseite gleich geformt ist wie die des Dekkels d. Wie die Fig. 22 und 25 zeigen, weist der Boden lt bzw. der Deckel d dem Umfang nach einen flachen Rand I auf, an den unmittelbar eine nach unten vorstehende Abrundung rn angeschlossen ist. Mittels eines Wulstes n wird unter der Abrundung nt eine Nute p gebildet. In der Nute p ist ein Abdichtungsring r eingelegt. Der Wulst n und die Nute p sind wegen den Wandungen c jeweils bei s unterbrochen. Zwischen den Wandungen c und s kann ein zur Abdichtung geeigneter Streifen eingelegt werden.
Das Obergefäss o besteht aus dem Boden h und den runden Aussenwandungen a und ist nicht unterteilt.
Da die Unterseite des Deckels d gleich geformt ist wie die des Bodens h, kann der Deckel d sowohl für das Decken und Verschliessen des Obergefässes o als auch für das Untergefäss n verwendet werden. Die Oberseite des Deckels d ist, wie die Fig. 21, 24 und 25 zeigen, dem Umfang nach mit einem Wulst versehen, welcher durch die Aussparungen v unterbrochen wird. Wie Fig. 22 zeigt, greifen die Verschlussklammern 7G über den Wulst des Untergefässes und den Deckel d bei den Aussparungen v. Durch den Druck der : Klammern k werden die beiden Gefässe und der Deckel zusammengehalten und die iibdichtungsringe r gegen die Dichtungsflächen gepresst, wodurch ein hermetischer Verschluss erreicht wird.
In ähnlicher Weise können auch mehr als zwei unterteilte oder nicht unterteilte Gefässe iibereinander angeordnet sein.
Die in Fig. 21, 22, 23, 24, 25 und 26 dar gestellte Einrichtung besteht zweckmässiger weise aus Glas. Sie kann jedoch auch aus anderem Material hergestellt sein, z. : B. aus Weissblech, Aluminium und dergleichen. Der Verschluss kann anstatt mit Klammern auch mit einem Exzenter oder mit Metalldrahtverband bewerkstelligt werden.
An Stelle der in den verschiedenen Figaren gezeigten Grundrissformen kann die Einrichtung beispielsweise auch dreieckige, rechteckige, quadratische, trapez- oder ellipsenförmige Grundrissformen aufweisen. Die erfindungsgemässe Einrichtung kann z. B. dazu dienen, verschiedene Speisen, die zusam inden eine ganze Mahlzeit ausmachen, miteinander zu konservieren. So kann in einer Einrichtung, wie sie in den Fig. 21 bis 26 dargestellt ist, das Obergefäss etwa zur Au±- nahme von Suppe dienen, während in die verschiedenen Behältnisse des Untergefässes beispielsweise Fleisch, Gemüse. Salat und Teigwaren eingefüllt werden können. Bei geeigneter Vorbereitung der Speisen braucht die Einrichtung z. B. nur kurze Zeit in heisses Wasser gelegt zu werden, worauf eine fertig zubereitete Mahlzeit vorliegt.
Die Nahrungsmittel können in der Einrichtung durch Erwärmen, z. B. mittels Dampf, sterilisiert werden.
PATENTAN8PRUOU:
Einrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei voneinander getrennte Be- hältnisse aufweist.