AT407372B - Behälterverschluss - Google Patents

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AT407372B
AT407372B AT30296A AT30296A AT407372B AT 407372 B AT407372 B AT 407372B AT 30296 A AT30296 A AT 30296A AT 30296 A AT30296 A AT 30296A AT 407372 B AT407372 B AT 407372B
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Brueckler Guenter
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Description

AT 407 372 B
Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß, insbesondere für Behälter, deren obere Stirnwand nach dem erstmaligen Öffnen zumindest teilweise entfernt worden ist, mit einem an der oberen Behälterstirnseite unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung festlegbaren Verschlußdeckel, der mittels eines um die Behälterunterseite herumgeführten Spannelementes festgelegt ist.
Beispielsweise besteht bei zur Aufnahme von Nahrungsmitteln bestimmten Behältern aus Metall, Glas, Kunststoff usw. mit Aufreißverschlüssen bzw. beim erstmaligen öffnen von entfemba-ren und nicht wiederanbringbaren oberen Stirnwänden im Gebrauch das Bedürfnis, diese Behälter, insbesondere Blechbüchsen, nach dem erstmaligen Öffnen wieder verschließen zu können, wenn der Behälterinhalt nicht vollständig aufgebraucht worden ist.
Aus der DE 81 050 ist eine Konstruktion mit einem Verschlußstreifen bekannt, der über zwei endseitige Deckel um den ganzen Behälter herum geführt wird. Die DE 811 558 zeigt einen Konservendosenverschlußdeckel, welcher mit vier über den Umfang verteilten, mit ihren oberen Enden auf Umfangsrampen des Deckels hinaufigleitenden und mit ihren unteren Enden einen Umfangsabsatz der Dose untergreifenden Klammem verankert werden kann.
Die bekannten Verschlüsse haben den Nachteil, daß sie in der Regel zu wenig gut abdichten und unbeabsichtigt abgestreift werden können, was zum Verderben des Behälterinhaltes führen kann. Darüber hinaus eignen sie sich nicht für Ersatzdeckel von geöffneten Dosen u.dgl. Schließlich ist das Aufbringen der Verschlußstreifen mühsam.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen Verschluß der einleitend angegebenen Art zu schaffen, welcher diese Nachteile vermeidet und sich zum dichten Verschließen verschiedenartiger Behälter, insbesondere auch als Ersatzdeckel, eignet. Der erfindungsgemäße Behälterverschluß zeichnet sich dadurch aus, daß zwei im wesentlichen U-förmige, sich mit gegenseitigem Abstand parallel zueinander um den Behältermantel erstreckende Spannelemente aus federelastischem Material, vorzugsweise Federdraht, vorgesehen sind, die mit ihren den Rand des Verschlußdeckels übergreifenden freien Enden in dem Deckelrand benachbarte, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildete Aufnahmeöffnungen formschlüssig eingreifen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Verschlußdeckel zweiteilig ausgebildet, wobei ein am Behälter festlegbarer unterer ringförmiger Deckelrandteil die vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildeten Aufnahmen für die Spannelemente aufweist und einen Gewindekragen bildet, auf welchen ein oberer Deckelteil vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer weiteren Ringdichtung aufschraubbar ist.
Im Rahmen der Erfindung bestehen vorzugsweise die Spannelemente aus Federdraht. Sie können aber auch durch ein Flachmaterial aus Metall oder Kunststoff gebildet sein.
Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion wird vorteilhaft erreicht, daß der Behälter nach dem erstmaligen öffnen unter zumindest teilweisem Entfernen der Behälterstirnwand bei einwandfreier Abdichtung nach außen wiederverschlossen werden kann, so daß der Behälterinhalt über einen längeren Zeitraum frisch gehalten werden kann. Die Erfindung ist aber auch bei Behältern anwendbar, die von vorneherein ohne obere Stirnwand ausgebildet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen, an einem Behälter montierten Verschlusses zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Axialschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 1, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung zum Teil in Ansicht und zum Teil im Axialschnitt, Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 4 und Fig. 6 eine Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 4.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist ein zylindrischer Behälter 1, z.B. eine Blechbüchse zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, an ihrem oberen Ende, von welchem die obere Büchsenwand beim erstmaligen öffnen entfernt worden ist, mit einem als Ersatzdeckel dienenden Verschlußdeckel 2 verschlossen. Der Verschlußdeckel 2 besteht z.B. aus Kunststoff und hat einen über den Behältermantel auskragenden Deckelrand, welcher unter Zwischenschaltung einer Flachringdichtung 3 auf dem oberen Behälterstirnrand aufsitzt. Der Verschlußdeckel 2 wird mit Hilfe zweier im wesentlichen U-förmiger Spannelemente 4 aus Federstahl gegen den Behälterstirnrand angedrückt. Die Spannelemente 4 erstrecken sich über den Behältermantel und die Unterseite des Behälters und übergreifen den Deckelrand. Die freien Endstücke der Spannelemente 4 greifen in Aufnahmen 5 ein, die an der Oberseite des Verschlußdeckels 2 an einander paarweise diametral gegenüberliegen- 2

Claims (2)

  1. AT 407 372 B den Stellen nahe dem Deckelrand ausgebildet sind. Die Abmessungen der Spannelemente 4 sind so getroffen, daß diese den Verschlußdeckel 2 unter vorzugsweise elastischem Zusammendrücken der Flachringdichtung 3 gegen den Stimrand des Behälters 1 drücken, wodurch eine einwandfreie Abdichtung des Behälters sichergestellt wird. Bei der in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Ausführungsförm ist der Verschlußdeckel zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem am Behälter 1 festlegbaren unteren ringförmigen Deckelrandteil 2' mit einem kragenförmigen Ansatz, der ein Außengewinde aufweist, auf welches ein oberer Schraubdeckelteil 2" unter Zwischenschaltung einer zusätzlichen Ringdichtung 3’ aufgeschraubt ist. Die Rastaufnahmen 5 für die Spannelemente 4 sind auf dem Deckelrandteil 2' ausgebildet. Es versteht sich, daß die geschilderten Ausführungsbeispiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden können, insbesondere was die Form der Spannelemente betrifft, die beispielsweise auch durch ein bandförmiges Flachmaterial aus Metall oder Kunststoff gebildet sein können. Der erfindungsgemäße Verschlußdeckel selbst kann z.B. aus Kunststoff oder Metall ausgebildet werden. Die Erfindung ist auch bei Behältern zur Aufnahme anderer Produkte als Nahrungsmitteln anwendbar, z.B. bei Behältern für Lacke, Pulver od.dgl. Im Rahmen der Erfindung können bei größeren Behältern, die z.B. auch rechteckig sein können, mehr als zwei Spannelemente vorgesehen werden. PATENTANSPRÜCHE: 1. Behälterverschluß, insbesondere für Behälter, deren obere Stirnwand nach dem erstmaligen Öffnen zumindest teilweise entfernt worden ist, mit einem an der oberen Behälterstirnseite unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung festlegbaren Verschlußdeckel, der mittels eines um die Behälterunterseite herumgeführten Spannelementes festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen U-förmige, sich mit gegenseitigem Abstand parallel zueinander um den Behältermantel erstreckende Spannelemente (4) aus federelastischem Material, vorzugsweise Federdraht, vorgesehen sind, die mit ihren den Rand des Verschlußdeckels übergreifenden freien Enden in dem Deckelrand benachbarte, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildete Aufnahmeöffnungen (5) formschlüssig eingreifen.
  2. 2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (2', 2") zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein am Behälter festlegbarer unterer ringförmiger Deckelteil (2') die vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildeten Aufnahmen (5) für die Spannelemente (4) aufweist und einen Gewindekragen bildet, auf welchen ein oberer Deckelteil (2") vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer weiteren Ringdichtung (3') aufschraubbar ist. HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN 3
AT30296A 1996-02-19 1996-02-19 Behälterverschluss AT407372B (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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AT8049B (de) * 1900-11-13 1902-06-25 Johann Kroog Klemmvorrichtung für Sterilisiergefäße mit pneumatischen Verschlüssen.
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US4609125A (en) * 1985-11-20 1986-09-02 General Fabricators, Inc. Waste material container and closure fastening means

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