CH252128A - Rührwerkseinrichtung an Autoklaven. - Google Patents
Rührwerkseinrichtung an Autoklaven.Info
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- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00051—Controlling the temperature
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Description
Riihrwerkseinrichtung an Autoklaven. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rührwerkseinrichtung an Autoklaven, deren mit dem Rührer verbundene Antriebswelle über eine Stopfbüchse nach aussen geführt ist. Die Erfindung besteht darin, dass die Antriebswelle an einen durch ein Druckmittel betätigbaren Motor angeschlossen ist. Der aus dem Autoklaven herausragende Wellenteil kann ein Zahnritzel aufweisen, das in eine an beiden Enden mit je einem Arbeitskolben verbundene Zahnstange eingreift, auf welche : solen abwechselnd das in die Arbeitszylinder ein-und aus diesen ausgesteuerte Druckmittel zur Wirkung gelangt. Es ist vorteilhaft, das Antriebsmittel in einem Kreislauf zu führen, in dessen Leitung eine Pumpe eingeschaltet ist. Zweckmässig ist der durch oszillierende Bewegungen des Druckmittelmotors erzeugte Drehwinkel eines Rührerflügels mindestens gleich einer vollen Umdrehung, geteilt durch die Anzahl der Flügel. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der beiliegenden Zeichnung in schematiseher Darstellung gezeigt, und zwar in Fig. 1 in einem Aufriss und in Fig. 2 in einer Aufsicht, bei abgehobenem Autoklavendeckel. Fig. 3 stellt eine weitere Ausführungs- form eines hydraulischen Motors für den Antrieb dar. Im Autoklaven 1 ist der zweiflügelige Rührer 2 angeordnet, welcher mit der Antriebswelle 3 verbunden ist. Durch die im Deckel 4 des Autoklaven 1 gelagerte Stopfbüchse 5 ist die Welle nach aussen geführt und mit einem Zahnritzel 6 versehen, welches in die Zahnstange 7 eingreift. Über die Kolbenstangen 8 ist die Zahnstange 7 an beiden Enden an die Arbeitskolben 9 angeschlossen, die in den Arbeitszylindern 10 angeordnet sind. Der Arbeitsraum 11 jedes Zylinders 10 ist mit der Flüssigkeitsdruck- leitung 12 und mit der Ablaufleitung 13 in Verbindung. Zur Steuerung der Druckflüssigkeit in die Arbeitszylinder 10 und aus den Zylindern 10 sind in die Leitungen 12, 13 die wechselwirkend miteinander verbundenen Steuerschieber 14 bezw. 14'eingebaut. Vom Steuerschieber 14'führt die Sammelleitung 15 in das Sammelgefäss 16. Das Sammelgefäss 16 ist über einen Flüssigkeitskühler 17 und die Ansaugleitung 18 mit der Pumpe 19 verbunden, welche von der Antriebsmaschine 20, z. B. einem Elektromotor, angetrieben ist. Die Pumpe 19 fördert die Druckflüssigkeit über die Druckleitung 21 zum Mehrweghahn 23 und von diesem entweder über den hydraulischen Widder 22 oder direkt über die Leitung 24 zum Druckregelorgan 25 und in Richtung des Pfeils 26 weiter zum Steuerschieber 14. Die Schieber 14, 14'werden zwangläufig in Abhängigkeit der Stellungen der beiden Arbeitskolben 9 in den Zylindern 10 gesteuert, so dass die Druckflüssigkeit ab Wechselnd tuber die eine oder andere der Leitungen 12 dem entsprechenden Zylinderraum 11 zuströmt bezw. beim Leerhub des Kolbens 9 über die Leitungen 13 zum Schieber 14'und weiter in Richtung des Pfeils 27 durch die Sammelleitung 15 ins Sammelgefäss 16 gelangt. Die Frequenz der Arbeitskolben 9 lässt sich durch Drehzahländerung der Antriebsmaschine 20 oder bei konstanter Drehzahl mittels des in der Leitung 24 vorgesehenen Druckregelorganes 25 den Bedürfnissen des Behandlungsgutes anpassen. Es wäre möglich, die Arbeitskolben 9 durch Anordnung entsprechender Verbindungsleitungen beidseitig zu beaufschlagen, während in andern Fällen ein einziger, beidseitig beaufschlagter Arbeitszylinder genügen kann. Statt dessen könnte der hydraulische, oszillierende Bewegungen ausführende Motor mit einem Ejeiskolbenechieber ausgerüstet sein, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, dessen Bewegungen durch abwechselndes Füllen der Räume 28 und 29 mit Druckflüssigkeit aus den Leitungen 12 hervorgerufen werden. Anstatt die Druckflüssigkeit im Kreislauf mit in diesen eingeschalteter Pumpe 19 zu führen, könnte die Leitung 24 an eine Druckwasser- oder Druckluftleitung angeschlossen sein. Die in Abhängigkeit von den Eolben- endstellungen erfolgende Steuerung der Schieber 14 und 14'kann veränderlich vorgesehen sein, zwecks Veränderung des Kolbenhubes und der Eolbenfrequenz. Es ist möglich, neben der automatischen Steuerung der Schieber 14, 14'eine Handsteuerung vorzusehen. Wird beispielsweise der Autoklaveninhalt im Laufe der Behandlung klumpig, so dass die oszillierenden Bewegungen mit einem grösseren Drehwinkel nicht mehr ausgeführt werden können, so kann mit einer solchen Einrichtung der Rührer 2 mit ganz kurzen Aussehlägen hin-und herbewegt werden, wodurch die Loslösung des Klumpens von der Wandung des Autoklaven 1 erfolgt und die Behandlung des Gutes zu Ende geführt werden kann. Die beschriebene Riihrwerkseinrichtung ergibt den Vorteil einer weitgehenden Anpassung an die stoffliche Zusammensetzung und die Eigenschaften (grobkristallin, brockig, dünnflüssig, gelöst, viskos oder pastös, z. B. hochpolymere Kohlenwasser- stoffe im plastischen Zustand), sowie an das Behandlungsbedürfnis, indem beispielsweise durch Regulierung des Handregelorganes 25 schnelle, langsame, stoss-oder ruckweise Bewegungen des Rührers 2 erzielt werden kön- nen. Es hat sich ferner gezeigt, dass die Hinund Herschwenkung des Rührers eine günstigere Durchmischung des Behandlungsgutes ergibt als die kreisende Bewegung eines Anker-oder Blattrührers, bei welcher in vielen Fällen der Einbau von Schikanen, Rudern oder dergleichen notwendig ist, um zu vermeiden, dass der ganze Autoklaveninhalt gleichmässige und dadurch wirkungsreduzierende Rotationsbewegungen ausführt. Im Innern des Autoklaven kann Überdruck oder Unterdruck herrschen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Rührwerkseinrichtung an Autoklaven, deren mit dem Rührer verbundene Antriebswelle über eine Stopfbüchse nach aussen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Antriebswelle an einen durch ein Druckmittel betätigbaren Motor angeschlossen ist.UNTERANSP. : 1. Rührwerkseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Autoklaven herausragende Wellenteil ein Zahnritzel aufweist, das in eine an beiden Enden mit je einem Arbeitskolben verbundene Zahnstange eingreift, auf welche Kolben abwechselnd das in die Arbeitszylinder ein-und aus diesen ausgesteuerte Druckmittel zur Wirkung gelangt.2. Rührwerkseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel in einem Kreislauf geführt ist, in dessen Leitung eine Pumpe eingeschal- tet ist.3. Rührwerkseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der durch oszillierende tewegungen des Druckmittelmotors erzeugte Drehwinkel eines Rührerflügels mindestens gleich einer vollen Umdrehung, geteilt durch die Anzahl der Flügel, ist.4. RünrwerkseinricntungnachPatentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Druckmittelmotor mit einem Ereiskolbenschieber ausgerüstet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH252128T | 1944-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH252128A true CH252128A (de) | 1947-12-15 |
Family
ID=4469203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH252128D CH252128A (de) | 1944-10-31 | 1944-10-31 | Rührwerkseinrichtung an Autoklaven. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH252128A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992009362A1 (en) * | 1990-11-23 | 1992-06-11 | Battelle Memorial Institute | Dual-shell pressure balanced vessel |
-
1944
- 1944-10-31 CH CH252128D patent/CH252128A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992009362A1 (en) * | 1990-11-23 | 1992-06-11 | Battelle Memorial Institute | Dual-shell pressure balanced vessel |
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