CH248191A - Rundgreifer für Nähmaschinen. - Google Patents

Description

      Rundgreifer   <B>für</B> Nähmaschinen.    Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist ein für Nähmaschinen bestimmter Rund  greifer, der einen Sitz aufweist, auf dem  ein zur Aufnahme einer Spule dienendes,  mit einem     Auflageflansch    versehenes Schiff  chen     mittels    eines am     Rundgreiferkörper    be  festigten Halteringes gehalten wird.  



  Bei Rundgreifern dieser Art     kommt    es  vor, dass sich bei einem Fehlstich oder einer  Fehlmanipulation der Faden     zwischen    dem  Schiffchen und dem     Rundgreiferkörper    ver  fängt, was zu Störungen im Betrieb der  Maschine führt. Um den Faden von seiner  eingeklemmten Lage zu lösen, bleibt nichts  anderes übrig, als das Schiffchen von  seinem Sitz abzuheben, was bei den bekann  ten     Rundgreifern    dieser Art erst nach Ent  fernung des am     Rundgreiferkörper        befestig-          ten    Halteringes möglich ist.

   Das Verfangen  eines Fadens bedingte somit jedesmal eine  zeitraubende Demontage des     Schiffchens..    Die  ser nachteilige Umstand soll durch die Er  findung behoben werden, und zwar dadurch,  dass die Befestigung des Halteringes am       Rundgreiferkörper    unter Vermittlung wenig  stens eines federnden Organes     bewerkstelligt     ist, derart, dass das Schiffchen federnd auf  seinem Sitz gehalten     wird.    Dadurch     ist    es  möglich, entgegen der Wirkung des genann  ten federnden Organes, das     Schiffchen    ein  wenig von seinem Sitz abzuheben, zum  Zwecke, den jeweils eingeklemmten Faden  <B>zu</B> lösen,

      Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein       Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht.  



       Fig.    1 ist ein     senkrechter    Schnitt durch  einen Rundgreifer und seinen Antriebs  mechanismus.  



       Fig.    2 ist eine     Unteransicht    des Rund  greifers     bezw.        ein.        Schnitt    nach Linie     II-II     in     Fig.    1, und       Fig.    3 zeigt, in grösserem     AZassstabe,    einen       Querschnitt    durch den abgebrochen ge  zeichneten Rundgreifer.  



  In     Fig.    1 ist     mit    1 der Endteil des  untern, freien, muldenförmigen Armes einer  Nähmaschine bezeichnet, in welchem die  untere horizontale Antriebswelle 2 gelagert  ist, von der     aus    der bei Nähmaschinen  üblicherweise vorgesehene     Rundgreifer    3  über ein     Kegelra.dpaar    4, 5 angetrieben wird,  von dem das Kegelrad 4 auf der Welle 2  und das Kegelrad 5 auf einer     vertikalen     Hohlwelle 6 sitzt, auf deren     Lagerung    hier  nicht näher eingetreten werden soll, da. sie  mit der Erfindung in keinem direkten Zu  sammenhang steht.

   Der Rundgreifer 3     ist     auf dem     obern    Ende der Hohlwelle 6 ange  ordnet und     wird    vom Kegelrad 5 in Um  drehung versetzt. Der Körper des Rund  greifers     ist    gefässförmig ausgebildet und  hat eine zylindrische Wandung mit einer  Innenschulter 3'     (Fig.    3), die einen Sitz für  ein Schiffchen 7 bildet. Dieses Schiffchen  ist mit einem ringförmigen     Auflageflansch    7'      versehen, mit dem das Schiffchen auf  seinem Sitz im     Rundgreiferkörper    aufliegt.

    Zum     Halten    des Schiffchens in seiner ein  gesetzten Lage im     Rundgreiferkörper    dient  ein     mit    dem Auflageflansch 7' in     Eingriff     stehender     Haltering    8, der unter Vermittlung  von zwei federnden Organen am     Rundgrei-          ferkörper    befestigt ist.

   Diese Organe be  stehen aus zwei in     entgegengesetzten    Rich  tungen frei nach aussen ragende, unten am       Bodenteil    des     Rundgreiferkörpers        innerends     befestigte Federlamellen 9, die an ihrem       Aussenende    je mit einem     Gewindeloch    ver  sehen sind.

   In diese Gewindelöcher sind zwei  Befestigungsbolzen 10 eingeschraubt, die den       Haltering    8 und die zylindrische Wandung  des     Rundgreiferkörpers    in vertikaler Rich  tung durchsetzen, wodurch das Schiffchen  7     mit    seinem Auflageflansch 7'     federnd    auf  den ihm vom     Rundgreiferkörper    dargebo  tenen Sitz gedrückt wird.

   Dieses federnde  Niederhalten des     Schiffchens    in seiner ein  gesetzten Lage im     Rundgreiferkörper    hat den       eingangs    der     Beschreibung    erwähnten Vor  teil, dass ein beim Betrieb der     Nähmaschine     sich     evtl.    zwischen dem Schiffchen und dem  Rundgreif     erkörper        verfangender    Faden durch  federndes Abheben des     Schiffchens    im     14lagi-          mum    um den Betrag     "a"    (siehe     Fig.    3) ge  löst werden     kann,

      so dass eine Demontage  des Schiffchens und des Halteringes wie     bis     anhin nicht mehr notwendig ist.    In     Fig.    1 ist mit strichpunktierten Linien  eine in das Schiffchen einzusetzende Spule  sowie die Nähnadel angedeutet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rundgreifer für Nähmaschinen, mit einem Sitz, auf dem. ein zur Aufnahme einer Spule dienendes, mit einem Auflageflansch ver- sehenes Schiffchen mittels eines am Rund gTeiferkörper befestigten Halteringes gehal ten -wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Halteringes am Rundgreifer körper unter Vermittlung wenigstens eines federnden Organes bewerkstelligt ist, der art, dass das Schiffchen federnd auf seinem Sitz gehalten wird. UNTERANSPRUCH:

   Rundgreifer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Halteringes am Rundgreiferkörper zwei unten am Rundgreiferkörper befestigte, in entgegengesetzten Richtungen frei nach aussen ragende Federlamellen dienen, in deren mit Gewindelöchern versehenen äussern Enden den Haltering und den Rundgreifer körper durchsetzende Befestigungsbolzen ein geschraubt sind.