CH246712A - Mit einem federbelasteten Eindringkörper versehener Härteprüfer zur Bestimmung der Härte kleiner Körper. - Google Patents

Mit einem federbelasteten Eindringkörper versehener Härteprüfer zur Bestimmung der Härte kleiner Körper.

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CH246712A
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Optische Werke C Reichert
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Reichert Optische Werke Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

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Description


  



  Mit einem federbelasteten Eindringk¯rper versehener   Härteprüfer    zur Bestimmung der HÏrte kleiner K¯rper.



   Die Erfindung betrifft einen   Härteprüfer    zur Bestimmung der HÏrte kleiner K¯rper, z. B. von   Gefügebestandteilen,    mittels des   Eindringverfahrens.    Bei diesem Verfahren wird ein federbelasteter Eindringk¯rper, z. B. eine   Diamantspitze,    in den zu prüfenden Körper eingedrückt und die angewendete Kraft, sofern sie nicht von vornherein bekannt ist, gemessen. Ferner wird die Grösse des Eindruckes gemessen, und zwar wegen seiner   Eleinheit    mittels eines   Mikroskopes.   



   Bei bekannten, als   Mikrohärteprüfer be-    zeichneten Vorrichtungen dieser Art sind, soweit bei   ihnen Eindringkörper    und   Mikro-    skopobjektive wechselweise vor das zu pr fende Objekt geschaltet werden, bisher kaum zu überwindende Schwierigkeiten dadurch entstanden, dass der notwendige Wechsel zwischen diesen beiden Teilen nicht mit der erforderlichen Genauigkeit durchgeführt werden konnte. Härteprüfungen an   Gefüge-      bestandbeilen    erfordern aber eine hohe Ge  nauigkeit,    unter Umständen von weniger als 1, u, wenn der mit dem Mikroskop eingestellte Teil nach dem Umschalten vom Eindringk¯rper, z. B. einer pyramidenförmigen Diamantspitze, genau getroffen werden soll.

   Die Ungenauigkeit der üblichen   Wechselvorrich-      tungen,    z. B. von Wechselschlitten oder Revolvern, ist vermutlich bedingt durch die bisher für nötig gehaltene gute Fassung der beweglichen Teile, wobei sich aber eine verhältnismässig hohe Reibung ergibt, die durch Schmiermittel herabgesetzt werden muss. Reibung und Schmiermittel verhindern aber augenscheinlich die hier geforderte Genauigkeit der Einstellung. Die Anwendung von   Eugelführungen    vermindert den Fehler, beseitigt ihn aber   nichtinausreichendemGrade.   



  Die auf dem angedeuteten   Prinzip beruhen-    den   Mikrohärteprüfer konnten cleshalb für    kleinste Gefügebestandteile bisher   nicht an-    gewendet werden.



   Vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Der mit einem federbelasteten   Eindringkorper    versehene HÏrte  prüfer    weist ebenfalls Mittel auf, um ausser der Grosse des   Eindruckes    auch die Belastung des Eindringkörpers optisch   zu messen, wo-    bei der   Eindringkörper    und das für die Ein  druckgrossenmessung bestimmte Objektiv    mit versetzten Achsen auf einem Schlitten angeordnet sind, der um   den Versetzungsbetrag    verschiebbar ist. Die Erfindung besteht darin, dass der Schlitten in seiner Führung Spiel hat und die richtige Einstellung des Eindringkörpers und des Objektives nur durch am Schlitten und an den Enden der Schlittenführung vorgesehene Anschläge gewährleistet wird.



   In den beiliegenden Zeichnungen   istein    Ausführungsbeispiel des erfindungsgemϯen Härteprüfers dargestellt ; es zeigt : 
Fig. 1 denselben im Schnitt längs der Linie AB der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie C-D der Fig.   1,   
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie   E-F    der Fig.   1,   
Fig. 4 einen Schnitt lÏngs der Linie G-H in Fig.   1    ;
Fig. 5 und 6 zeigen Anschläge und
Fig. 7 eine Ansicht des   Härteprüfers    nach Linie K-L in Fig. 2, wobei derselbe auf einem   MikroskoptubusE aufgesetzt    ist.



   Der   Eindringkörper    1. beispielsweise ein Diamant, das Messobjektiv 2 und das Ableseobjektiv 3 für die   Lastanzeige    sind federnd aufgehängt. Als federnde Elemente dienen die Drehstäbe 4 und 5, deren Enden im Schlitten 12 eingespannt sind, der in den Nuten 12a des Gehäuses 13 verschiebbar gelagert ist. Auf diesen Stäben   4 und    5 sind in der Mitte zwischen den beiden Einspannstellen der StÏbe die zwei Hebel 6 und 7 befestigt, die an ihren von den DrehstÏben abgekehrten Enden Zylinderflächen mit dem Radius r (siehe Fig.   1)    aufweisen, über welche. die Stahlbänder 8 laufen, und an diesen mit Schrauben 14 befestigt sind. An diesen Stahlbändern ist mittels der Schraube 15 der Träger 9 befestigt. In den Träger 9 sind die oben erwähnten Teile 1-3 eingebaut.

   Eine dem   Ablesobjektiv zugeordnete Teilung,    an der die   Grole    der Durchbiegung und damit der Druck auf den   Eindringkörper    gemessen wird, befindet sich a. uf dem Winkel 10. Ein n Umlenkprisma 11 lenkt den waagrechten
Strahlenverlauf durch Reflexion in einesenkrechte Richtung ab. Wenn der Härteprüfer gegen ein oberhalb des   Eindringkörpers sich    befindliches Objekt 17 (Fig. 7) gedrückt wird, werden die Stäbe 4 und 5 auf Verdrehung beansprucht. Die Verdrehung ist das   Mass für    die Kraft, mit welcher der Eindringkorper in den zu   untersuchenden Gegenstand einge-    drückt wird.

   Die   Grouse    der Verdrehung wird an der Teilung des   Winkels 10    mittels des Objektives 3, des Prismas 11 und des
Mikroskopokulares 18 abgelesen. In der Be obachtungsstellungverlaufen dieStrahlen vom
Objekt 17 durch das Objektiv 2 gerade nach unten durch den Mikroskoptubus 19 nach. dem
Okular 18. In der   Eindruckstellung, also    - nach der Verschiebung des Objektives, be findet sich der Diamant 1 genau an der
Stelle, an der sich vorher die optische Achse des Objektives befunden   hat.MitdieserBe-    wegung rückt auch das Prisma 11 in den
Strahlengang. Es wird jetzt die Skala auf dem Winkel 10 mittels   Mess objektiv 3 über    das Prisma 11 durch den Tubus 19 des    Mikroskopes    in das Okular 18 abgebildet.



   Der Tubus und das Okular werden also für zwei vollkommen verschiedene, nacheinander erfolgende   Abbildungsvorgänge verwendet.   



   Der Wechsel zwischen dem   Eindringkörper    1 und dem Messobjektiv 2 wird durch die Ver schiebung des Schlittens 12 bewirkt. Dieser
Schlitten 12 hat seitlich in seinen Führungen
12a   reichliches    Spiel. Die Verstellung des
Schlittens 12 erfolgt mittels des Umschalt hebels 20, der auf der Welle 21 sitzt, über die Gabel 22, die über die Stange 23 greift, welche am Schlitten 12 befestigt ist (siehe
Fig.   1-3).-Die Sehutzkappe    24 ist mit den beiden Schrauben 25 auf dem Träger   26    be festigt, der auf dem Schlitten 12   aufge-    schraubt ist, so dass die Schutzkappe 24 die
Bewegung des Objektives mitmacht. An dem
Bolzen 28, der am GehÏuse 13 befestigt ist, ist eine   Kippfeder    29 eingehängt, die an ihrem andern Ende auf dem Bolzen 30 sitzt.

   Der Bolzen 30 ist an der Scheibe 31 befestigt, die auf der Welle 21 festsitzt. Die
Scheibe 31 hat eine Aussparung 32, durch welche der Bolzen 28 greift. Durch diese
Aussparung 32 wird die Drehung der Welle    21    begrenzt. Auf der Scheibe 31 ist mit
Schrauben 33 die Haube 34 befestigt, die    einen Griffhebel    35 aufweist. Durch Ver drehen der Haube 34 mit dem Handgriff   35    wird die Welle 21 gedreht und mit ihr auch die Gabel 22, welche den Schlitten 12 ver schiebt. Durch die Feder   29 wird    der Hebel
22 in den beiden   Umschaltstellungen fest-    gehalten.

   Durch diese Umschaltung wird der
Schlitten 12 erschoben und in seine beiden
Endstellungen gedrückt, wobei seine An schläge 40, 4 resp. 43, 45 gegen entspre  chende,    an den Enden der Schlittenfiihrung vorgesehene e Anschläge 39, 41 resp. 44, 46 anschlagen. Die Anschläge 39 und 41 sowie 44 und 46 sind durch Schrauben mit Vierkant gebildet und daher einstellbar. Sie haben abgerundete Anschlagflächen.

   Die am Schlitten   befindlichen Ansehläge 40 und    42 sowie 43 und 45 haben, wie in Fig. 5 und 6 ersichtlich, zur Führung geneigte Anschlagflache, so dass in den   Anschlagstellungen    durch die entsprechenden Gegenanschläge stets ein resultierender Druck nach unten   ent-    steht, damit der Schlitten 12 auf seine F hrungen gedrückt wird, wobei ausserdem durch die mit   V-förmigen    Nuten versehenen Anschläge 42 und 43 eine   bestimmbe    seitliche Lage des Schlittens 12 gewährleistet ist.

   Die Abst tzpunkte der Anschlagpaare 39 und 40, 41 und 42 auf der einen Seite und   43    und 44 sowie 45 und 46 auf der andern Seite des Schlittens 12 und der Angriffspunkt der Gabel 22 des Hebels 20, dessen   Gabelflächen    gewölbt sind, und die annähernd in der Mitte des Schlittens je in einem Punkt auf die Stange 23 drücken, bestimmen in den beiden Anschlagstellungen die Lage des Schlittens   (Dreipunkt-Einstellung). Es    ist infolge der punktf¯rmigen Ber hrung der gewölbten Flächen der Gabel 22 mit der Stange 23 auch möglich, durch Verstellen eines der Anschläge eine horizontale Verdrehung der Einstellung des Schlittens zu bewirken, wobei der Angriffspunkt der   Gabelfläche    annähernd in der Mitte der Stange bleibt.

   Das GehÏuse   13    ist auf seiner   Unterseibe    mit einer Führung 47 versehen, mit welcher der   Härte-      prüfer    auf den mit einem   Opakilluminator    19'versehenen   Mikroskoptubus    19   aufgescho-    ben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit einem federbelasteten Eindringkörper versehener Härteprüfer zur Bestimmung der HÏrte kleiner Körper, welcher Mittel aufweist, um ausser der Grösse des Eindruckes auch die Belastung des Eindringkörpers optisch zu messen, und bei welchem der Eindringkörper und das f r die Eindruckgrössenmessung bestimmte Objektiv mit versetzten Achsen auf einem Schlitten angeordnet sind, der um den Versetzungsbetrag verschiebbar ist, dadurch gekenn- zeichnet, da¯ der Schlitten in seiner Führung Spiel hat und die richtige Einstellung des Eindringkorpers und des Objektives nur durch am Schlitten und an den Enden der Schlittenfiihrung vorgesehene Anschläge ge währleistet wird.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Härteprüfer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von je zwei aneinandersto¯enden AnschlÏgen einer einstellbar ist.
    2. Härteprüfer nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, da¯ ein Teil der Ansehläge zur Führung geneigte Anschlagflä- chen aufweist, so da¯ der Schlitten durch die entsprechenden Gegenanschläge gegen die Führung gedrückt wird.
    3. HÏrtepr fer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der AnschlÏge V-f¯rmige Nuten aufweist, in welche abgerundete Gegenanschläge eingreifen und dadurch die seitliche Lage des Schlittens bestimmen.
    4. Härteprüfer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden An schlagstellungen die Lage des Schlittens durch je zwei Anschlagpunkte und den Andrückpunkt einer zur Verschiebung des Schlittens dienenden Gabel bestimmt ist.
CH246712D 1942-06-12 1943-03-02 Mit einem federbelasteten Eindringkörper versehener Härteprüfer zur Bestimmung der Härte kleiner Körper. CH246712A (de)

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CH246712D CH246712A (de) 1942-06-12 1943-03-02 Mit einem federbelasteten Eindringkörper versehener Härteprüfer zur Bestimmung der Härte kleiner Körper.

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