DE822299C - Anordnung zum messbaren Vergleich der Strahlungsabsorption von Fluessigkeiten - Google Patents

Anordnung zum messbaren Vergleich der Strahlungsabsorption von Fluessigkeiten

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DE822299C
DE822299C DEB2665A DEB0002665A DE822299C DE 822299 C DE822299 C DE 822299C DE B2665 A DEB2665 A DE B2665A DE B0002665 A DEB0002665 A DE B0002665A DE 822299 C DE822299 C DE 822299C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/251Colorimeters; Construction thereof

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Description

  • Anordnung zum meßbaren Vergleich der Strahlungsabsorption von Flüssigkeiten Elektromagnetische Strahlung, insbesondere Licht, wird von den verschiedenen Substanzen in unterschiedlichem Maße absorbiert. Die Lichtstärke JO eines vorzugsweise monochromatischen Strahlenbündels, das eine Flüssigkeitssäule von der Länge d durchsetzt, ist nach dem Durchgang durch diese Flüssigkeitssäule auf den Wert J = JO S I°~FACd (I) geschwächt. Unter c soll dabei die Konzentration der Flüssigkeit in Gramm-Molen pro Liter verstanden sein.
  • EA ist eine von der Wellenlänge der die Flüssigkeit durchsetzenden Strahlung und der Versuchstemperatur abhängige, charakteristische Materialkonstante.
  • Bei Kenntnis dieser Konstanten a und der Länge d der Flüssigkeitssäule ist es also möglich, die Konzentration c bei der Versuchstemperatur zu bestimmen.
  • Anderseits ist bei Kenntnis der Konzentration c der Flüssigkeit die Bestimmung des molaren Extinktionskoeffizienten eA möglich.
  • Der prinzipielle Aufbau einer Anordnung zum meßbaren Vergleich der Strahlungsabsorption von Flüssigkeiten ist folgender: Eine punktförmige, vorzugsweise monochromatische Strahlungsquelle befindet sich im Brennpunkt eines optischen Sytems, wodurch ein von ihr ausgehendes Strahlenbündel parallel gerichtet wird.
  • Durch geeignete Blenden werden aus diesem weiten Parallelstrahlenbündel zwei engere Parallelstrahlenbündel ausgeblendet. Sie durchsetzen je eine mit der Lösung bzw. dem Lösungsmittel gefüllte Küvette oder Trog, der zwei plane, senkrecht zum einfallenden Strahlenbündel liegende Abschlußflächen aufweist.
  • Die beiden Parallelstrahlenbündel werden nach dem Durchgang durch die Flüssigkeiten durch einen Hüfnerschen Rhombus so vereinigt, daß sie sich in einer scharfen Trennlinie auf der Mattscheibe einer Beobachtungsvorrichtung oder in der Spalt ebene eines Spektrographen berühren. Im Strahlengang eines dieser Bündel befindet sich eine Schwächungsvorrichtung, beispielsweise ein rotierender Sektor; durch ihn kann die Lichtstärke dieses Bündels soweit geschwächt werden, daß die Intensitäten beider Strahlenbündel gleich sind, die scharfe Trennlinie also verschwindet.
  • Die Strahlungsintensität nach Durchgang durch das Lösungsmittel und Schwächung, beispielsweise durch einen rotierenden Sektor, ist nach der Gleichung (I) Ji = a Jo IO-KAd. (2) Die Strahlungsintensität nach Durchgang durch die Lösung ist ebenfalls nach der Gleichung (I) JII = JO . IO-(KX + eAC)d; (3) a ist dabei ein Maß für die Schwächung des einen Bündels relativ zum anderen, KÄ bedeutet den molaren Extinktionskoeffizienten des Lösungsmittels. Sobald also die scharfe Trennlinie zwischen den beiden Strahlenbündeln in der Beobachtungsvorrichtung verschwindet, ist J1 = J11, und man erhält aus den Gleichungen (2) und (3) die Gleichung log a =eA - c 'C d . (4) Mit Hilfe der Gleichung (4) läßt sich bei Kenntnis des molaren Extinktionskoeffizienten eA die Konzentration c oder umgekehrt bei Kenntnis von c der Wert von eA bestimmen. Es ist klar ersichtlich, daß die Genauigkeit des Ergebnisses weitgehend davon abhängt, wie genau man die Länge d der durchstrahlten Flüssigkeitsschicht angeben kann.
  • Bei den bisher bekannten Anordnungen zum meßbaren Vergleich der Strahlungsabsorption von Flüssigkeiten sind zwei wesentlich verschiedene Ausführungsformen zu unterscheiden.
  • Bei der einen Ausführungsform finden Küvetten von vorgegebener Länge Verwendung. Die Abschlußflächen dieser Küvetten werden durch plane Begrenzungsscheibchen gebildet. Sie sind entweder fest mit dem eigentlichen Küvettenkörper verkittet oder werden an diesen mechanisch angepreßt. Während bei der ersten Ausführungsform Schwierigkeiten beim Reinigen der Gefäße auftreten, läßt sich die letztgenannte Ausführungsform nur schwer blasenfrei füllen. Die notwendige Verwendung einer größeren Anzahl von Küvetten bei jeder Absorptionsanalyse bedingt ein umständliches Arbeiten und eine erhöhte Bruchgefahr.
  • Die zweite davon wesentlich verschiedene Ausführungsform weist senkrecht stehende, vorzugsweise zylindrische Tröge mit einem planen Bodenfenster auf, in die je ein zweiter zylindrischer Tauchkörper mit einem ebenfalls planen Bodenfenster hineinragt.
  • Der Tauchkörper ist mechanisch in senkrechter Richtung stetig verschiebbar. Diese Anordnung hat trotz des Vorteiles der Platzersparnis infolge der senkrechten Ausführung und der leichten Reinigungsmöglichkeit der beiden zylindrischen Gefäße den wesentlichen Nachteil, daß durch die Ungenauigkeit der vorzunehmenden Skalenablesung der Fehler relativ groß werden kann. Der kleine Änderungsbereich der Dicke d der Flüssigkeitsschicht bildet einen weiteren Nachteil dieser Anordnung.
  • Ein Vorteil wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Anordnung zum meßbaren Vergleich der Strahlungsabsorption mindestens zweier Flüssigkeitssäulen in je einem mit einer strahlungsdurchlässigen, planen Bodenplatte versehenen senkrechten, hohlzylindrischen Gefäß, wobei die obere ebene Begrenzungsfläche der Flüssigkeitssäule durch die plane Bodenfläche je eines in die Flüssigkeitsaufnahmebehälter hineinragenden, in seiner Längsrichtung verstellbaren, strahlungsdurchlässigen Tauchzylinder gebildet wird, Verwendung findet, bei der die Tauchzylinder mit ihrer oberen, planen und zur ebenen Bodenfläche wenigstens annähernd parallelen Abschlußfläche über je ein auswechselbares, hohlzylindrisches Endmaß gegen die plane Berandungsfläche der für den Strahlendurchlaß vorgesehenen Bohrungen in je einem, in seiner Lage verstellbaren, sich im wesentlichen in einer waagrechten Ebene erstreckenden Einsatzstück gepreßt werden.
  • Statt der Verwendung massiver, aber strahlungsdurchlässiger Tauchzylinder ist es zweckmäßig, Hohlzylinder vorzusehen, deren innere Mantelflächen zur Vermeidung von Streulicht geschwärzt sind und die ein plangeschliffenes, waagrecht es, strahlungsdurchlässiges Bodenstück aufweisen.
  • Um eine genaue Justierung der Tauchzylinder in die Senkrechte zu ermöglichen, sind die die Tauchzylinder tragenden Einsatzstücke beweglich angeordnet und weisen senkrecht zu ihrer Hauptebene eingetriebene Bolzen auf, die mit ihren Spitzen auf den Schrägflächen verschiebbarer Keile aufsitzen.
  • Auch die Flüssigkeitsau fnahmebehälter sitzen mit ihrer planen Bodenfläche auf der planen Berandungsfläche der für den Strahhingsdurcblaß vorgesehenen Bohrung in je einer Grundplatte auf, die zur Einjustierung auf drei verstellbaren Justierschrauben gelagert ist.
  • Zum Anpressen der Tauchzylinder und der Flüssigkeitsaufnahmebehälter gegen ihre Auflageflächen bedient man sich zweckmäßigerweise dreifacher, räumlich statisch bestimmter, belasteter Seilzüge oder entsprechend angeordneter elastischer Züge.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die gesamte Anordnung mit einer optischen Justiervorrichtung zu versehen. Im die Flüssigkeitssäulen durchsetzenden Strahlengang ist über den Tauchzylindern je ein halbdurchlässiger 45 Spiegel oder ein entsprechendes Prisma angeordnet, die ein Scharnier oder eine ähnliche Vorrichtung besitzen, um die Spiegel oder Prismen aus dem Strahlengang herausklappen zu können. Dabei ist es besonders vorteilhaft, in einer Ebene senkrecht zum die Flüssigkeit durchsetzenden Strahlengang über den Tauchzylindern ein auf Unendlich eingestelltes Fernrohr anzubringen, dessen optische Achse durch die halbdurchlässigen 45°-Spiegel oder die entsprechenden Prismen geht und das durch einen Planspiegel abgeschlossen ist.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch eine Anordnung gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Längsschnitt, jedoch durch die Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die die Flüssigkeitsaufnahmebehälter tragenden Grundplatten; Fig. 4 zeigt den in der Fig. 3 dargestellten Teil der Anordnung in Draufsicht; Fig. 5 stellt einen Schnitt durch die die Tauchzylinder tragenden Einsatzstücke dar; Fig. 6 ist die zu der Fig. 5 gehörende Draufsicht.
  • In den Fig. 7 und 8 sind Atlsführllngsbeispiele für die Befestigung der Seil- oder Federzüge an den Flüssigkeitsaufnahmebehältern und an den Tauchzylindern dargestellt.
  • Die von der Lichtquelle I (s. Fig. I) ausgehende Strahlung wird durch die Blenden 2 und 3 begrenzt und trifft auf den Spiegel 4. Sie wird durch diesen Spiegel um go" umgelenkt und von der Linse , bei ultraviolettem Licht beispielsweise von einer Quarzlinse, parallel gerichtet. Aus diesem Parallellichtbündel wird durch die Öffnung 6 eines Alittelsíückes 7 der Anordnung und durch die Öffnung 8 des Einsatzstückes 9 ein schwächeres Parallellichtbündel ausgeblendet. Das Einsatzstück 9 weist Bolzen IO auf, die fest verbunden mit dem Einsatzstück g federnd gegen das Alittelstfiek 7 drücken und mit ihren Spitzen auf den Schltigflichen verschiebbarer Keile II sitzen.
  • Das schwächere Strahlenbündel tritt durch das beispielsweise hohlzylindrische oder U-förmige Endmaß 12 und durch den Tauchzylinder I3 und dessen planen Aleschlußhoden IA in die im Flüssigkeitsaufnahmegef.iß I5 betindliche Flüssigkeit ein. Das Gefäß I5 sitzt mit seiner planen Bodenfläche I6 auf der planen Berandunbsfläche der Öffnung 17 in der Grundplatte I8. Diese ist auf den Spitzen der Justierschrauhen 19 gelagert, die in ein Zwischenstück 20 der Anordnung eingeschraubt sind. Das Zwischenstück 20 weist eine Blende 21 für den Durchtritt der Strahlung auf. I)ie Strahlung trifft auf den Spiegel 22 und wird von diesem über einen hier nicht gezeichneten Hüfnerschen Rhombus der Beobachtungsvorrichtung oder einem Spektrographen zugeleitet. Die ganze Anordnung ist in einem stabilen Gehäuse 23, in welches die einzelnen Hauptteile zweckmäßigerweise mittels feingängiger Gewinde eingeschraubt und so schon annähernd parallel zueinander ausgerichtet werden können, untergebracht.
  • Das Gehäuse weist gegebenenfalls einen Fuß 24 mit einer Nut 25 zum Aufsetzen auf eine optische Bank auf. Durch die Eigenart des gewählten Schnittes durch die Anordnung in der Fig. I ist nur ein Flüssigkeitsbehälter 15 und der dazugehörige Tauchzylinder sichtbar.
  • In der Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt, welcher gegenüber dem der Fig. I um 90 um die Längsache des Erfindungsgegenstandes geschwenkt ist. In dieser Figur ist die Justiervorrichtung 26, die in der Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist, im einzelnen sichtbar.
  • Die Justiervorrichtung 26 besteht aus einem Fernrohr, dessen Okular mit 27 und dessen Objektiv mit 28 bezeichnet sind; es wird durch einen Planspiegel 29 abgeschlossen. In seiner optischen Achse befinden sich ein Fadenkreuz, zwei halbdurchlässige 45*-Spiegel 30 und 3I, die durch Scharniere 32 und 33 in die gestrichelt gezeichneten Lagen und somit aus dem die Flüssigkeitsschicht durchsetzenden Haupt strahlengang einzeln herausgeklappt werden können.
  • Ferner ist aus der Fig. 2 ersichtlich, daß gegen die Planfläche 34 eines jeden Einsatzstückes g je ein hohlzylindrisches Endmaß 12 gedrückt ist; gegen seine untere Berandung drückt der ebenfalls eine Planfläche aufweisende Kopfteil 35 jedes Tauchzylinders.
  • Das Andrücken des Tauchzylinders an das Endmaß und das des Endmaßes gegen das Einsatzstück erfolgt durch den über die Rollen 36 geführten Seilzug 37, der über eine Feder 38 in einem verschiebbar im Gehäuse 23 angeordneten Befestigungsstück 39 eingehängt ist. Die Flüssigkeitsaufnahmebehälter I5 weisen einen Wulst 40 auf, auf dem, gegebenenfalls über einen besonderen Haltering, ein Ring 41 sitzt.
  • Dieser Ring 41 hat Ösen 42, in die der Federzug 43 eingehängt ist. Das andere Ende des Federzuges 43 ist in einer Öse 44 am Zwischenstück 20 befestigt.
  • Durch diese Anordnung wird die plane Boden fläche I6 des Flüssigkeitsaufnahmegefäßes Ig gegen die plane Berandungsfläche der Blendenöffnung 19 in der Grundplatte 18 gepreßt.
  • In den Fig. 3 und 4 ist das'Zwischenstück 20 im Schnitt und in der Draufsicht vergrößert gezeichnet.
  • Die Grundplatten I8 sitzen auf den Spitzen je dreier Justierschrauben 17. Zur Befestigung der Grundplatten I8 in ihrer Lage dienen die Halteschrauben 45.
  • Durch wechselseitiges Anziehen oder Lockern der Justierschrauben 17 und der zu ihnen gehörenden Halteschrauben 45 ist es möglich, die Planflächen der Grundplatten I8 gegenüber der Waagrechten zu neigen. Gegenseitliche Verschiebungen der Grundplatten dienen jeweils drei federnd gelagerte, in Nuten geführte Bolzen 46 in den Grundplatten.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen die Einsatzstücke g im Schnitt und in der Draufsicht. Die Keile II, auf deren Schrägflächen die Spitzen der Bolzen IO sitzen; können mittels der Schrauben 47 in ihrer Längsrichtung verschoben werden und ermöglichen so eine Winkeländerung der Planflächen 34 in bezug auf die Waagrechte. Gegen seitliche Verschiebungen der Einsatzstücke g können auch hier, ähnlich wie bei den Grundplatten 18, jeweils drei federnd gelagerte, in Nuten geführte Bolzen in den Einsatzstücken wirken.
  • Der Abschlußteil 48 des Mittelstückes 7 kann beispielsweise auch als Einzelstück ausgebildet sein und zur Vermeidung eines übertragbaren Drehmomentes in drei Punkten durch Rollen oder beweglich gelagerte Kugeln von dem in einem Bajonettverschluß geführten, hier der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichneten Deckel annähernd gleichmäßig gegen die Einsatzstücke g und damit diese gegen die Keile II gedrückt werden.
  • Die Fig. 7 zeigt die Haltevorrichtung für den Federzug am Flüssigkeitsaufnahmegefäß in vergrößerter Darstellung. Auf dem Wulst 40 sitzt der Haltering 48' sowie der aushängbare Ring 41 mit den Ösen 42 zum Einhängen der Federzüge.
  • In der Fig. 8 ist der Kopfteil des Tauchzylinders vergrößert dargestellt. Der Tauchzylinder ist hier beispielsweise als Hohlzylinder ausgebildet und erfordert deshalb einen konischen Oberteil, der in eine entsprechende Halterung 49 eingepaßt ist. Auf dem planen Ringteil 50 sitzt das beispielsweise hohlzylindrische oder U-förmige Endmaß auf. Die Ösen 5I, von denen in der Zeichnung nur eine sichtbar ist dienen zum Einhängen des Seilzuges.
  • Der besondere Vorteil gemäß der Erfindung besteht in der Verwendung der Endmaße, womit indirekt die Länge der durchstrahlten Flüssigkeitssäule auf über 1/ion mm genau eingehalten werden kann. Dieser Vorteil ist vereint mit den bekannten Vorziigen einer Tauchkörperanordnung, wie Platzersparnis und geringster Bedarf an Analysenflüssigkeit. Dazu kommen der geringe Arbeitsaufwand zum Reinigen der Gefäße und das außerordentlich geringe Bruchrisiko, da die Tauchkörper sowie die Flüssigkeitsaufnahmegefäße als einzige Präzisionsteile nur wenige Planschlifte auü weisen.
  • Durch die eingebaute Justiervorrichtung können die zwar planen Bodenflächen, die im allgemeinen aber nur sehr schwierig völlig rechtwinklig an die Gefäße oder Tauchzylinder angebracht werden können, jederzeit genau parallel zueinander eingestellt werden.
  • Sollte sich im Laufe der Zeit die Justierung des Gerätes, d. h. die Paranelität der Abschlußflächen der Flüssigkeitssäule ändern und damit die Längenmessung ungenau werden, so läßt sich dieser Fehler gemäß der vorliegenden Erfindung jederzeit durch einfaches Einklappen der 4s°-Spiegel oder Prismen in den Hauptstrahlengang feststellen und mit Hilfe der Justierschrauben und Keile leicht beheben. Die Ausführbarkeit der Kontrolle und Nachjustierung auch während einer Meßreihe stellt einen besonderen Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung dar.
  • Um Messungen auch bei einer anderen Temperatur als der gerade herrschenden Zimmertemperatur ausführen zu können, ist es bei der senkrechten Anordnung des Erfindungsgegenstandes leicht möglich, die Flüssigkeitsaufnahmebehälter mit einem geeigneten Thermostaten zu umgeben.
  • PATENTANSPRI CHE 1. Anordnung zum meßbaren Vergleich der Strahlungsabsorption mindestens zweier Flüssigkeitssäulen in je einem mit einer strahlungsdurchlässigen, planen Bodenplatte versehenen senkrechten, hohlzylindrischen Gefäß, wobei die obere, ebene Begrenzungsfläche jeder Flüssigkeitssäule durch die plane Bodenfläche je eines in die Flüssigkeitsaufnahmebehälter hineinragenden, in seiner Längsrichtung verstellbaren, strahlendurchlässigen Tauchzylinders gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchzylinder mit ihrer oberen, planen und zur Bodenfläche wenigstens annähernd parallelen Abschlußfläche über je ein auswechselbares, hohlzylindrisches oder U-förmiges Endmaß gegen die plane Berandungsfläche der für den Strahlendurchlaß vorgesehenen Bohrungen in je einem, in seiner Lage verstellbaren, sich im wesentlichen in einer waggrechten Ebene erstreckenden Einsatzstück gepreßt werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tauchzylinder an ihrer inneren Mantelfläche geschwärzte, mit einem strahlendurchlässigen, planen Bodenstiick versehene Hohlzylinder Verwendung finden.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einsatzstück senkrecht zu seiner Hauptebene eingetriebene Bolzen aufweist, die mit ihren Spitzen auf den Schrägflächen verschiebbarer Keile aufsitzen.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsaufnahmebehälter mit ihren planen Bodenflächen auf den planen Berandungsflächen der für den Strahlendurchlaß vorgesehenen Bohrungen in einer Grundplatte aufsitzen, die auf drei verstellbaren Justierschrauben gelagert ist.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsaufnahmebehälter mit ihren planen Bodenflächen auf den planen Berandungsflächen der für den Stahlendurchlaß vorgesehenen Bohrungen in je einer Grundplatte aufsitzen, die jeweils auf drei verstellbaren Justierschrauben gelagert sind.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Tauchzylinder und Flüssigkeitsaufnahmebehälter durch dreifache, räumlich statisch bestimmte, belastete Seilzüge oder entsprechende elastische Ziige gegen ihre Auflager gepreßt werden.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung im die Flüssigkeitssäulen durchsetzenden Strahlengang über den Tauchzylindern je einen halbdurchlässigen 45"-Spiegel oder ein entsprechendes Prisma aufweist, wobei Spiegel und Prisma mit Vorrichtungen versehen sind, die ein Herausklappen derselben aus dem Stahlengang erlauben.
    8. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung über den Tauchzylindern in einer Ebene senkrecht zum Gang der die Flüssigkeitssäulen durchsetzenden Strahlung ein auf Unendlich eingestelltes Fernrohr mit Fadenkreuz aufweist, dessen Ende durch einen Planspiegel abgeschlossen ist und dessen optische Achse die halbdurchlässigen 45°-Spiegel oder die entsprechenden Prismen durchsetzt.
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