CH242156A - Verfahren zur Darstellung von a,y-dioxy-B,B-dimethyl-buttersäure-(3',4'-dioxy-butyl)-amid. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von a,y-dioxy-B,B-dimethyl-buttersäure-(3',4'-dioxy-butyl)-amid.

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CH242156A
CH242156A CH242156DA CH242156A CH 242156 A CH242156 A CH 242156A CH 242156D A CH242156D A CH 242156DA CH 242156 A CH242156 A CH 242156A
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CH
Switzerland
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dioxy
dimethyl
butyric acid
amide
butyl
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Inventor
F Hoffmann- Aktiengesellschaft
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Hoffmann La Roche
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/16Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms

Description


  Verfahren zur     Darstellung    von a,     Y-Diogy-f,        ss-dimethyl-buttersäure-          (3',4'-diogy-butyl)-amid.       In den schweizerischen Patentschriften  Nr. 227706, 233770 und 239703 werden Ver  fahren zur     Gewinnung    therapeutisch wert  voller     Oxyalkylamide    der     a,.y-Dioxy-ss"f-di-          methyl-buttersäure    durch Umsetzung von       d(-)-a-Oxy-ss,ss-dimethyl-y-butyrolacton    mit       Oxyalkylaminen    beschrieben.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    man zu  sehr reinem     3,4-Dioxy-butylamid    der<I>a,1-</I>         Dioxy-ss,ss-dimethyl-buttersäure    in besonders  bequemer Weise dadurch gelangen     kann,    dass  man     3,4-(Dimethyl-methylen-dioxy)-butyl-          amin    mit     a-Oxy-ss,ss-dimethyl-y-butyrolacton     umsetzt und das entstehende     3,4-(Dimethyl-          methylen-dioxy)-butylamid    der     a,y-Dioxy-          ss,

  ss    -     dimethyl    -     buttersäure        einer        milden,     sauren Hydrolyse     unterwirft.    Die Umsetzung  verläuft nach folgendem Schema:

    
EMI0001.0027     
    
EMI0002.0001     
    Bei dieser Umsetzung ist überraschend, dass  es gelingt, aus dem Kondensationsprodukt  den     Acetonrest    abzuspalten ohne Lösung der       Amidbindung,    denn sowohl     Pantothensäure     als auch die     Oxyalkylamide    der     a,y-Dioxy-          ss,ss-dimethyl-buttersäure    sind im Vergleich  zu andern     Säureamiden        ausserordentlich    leicht       verseifbar.    Bei der Hydrolyse wird die       optische    Aktivität nicht beeinflusst.  



  Das als Ausgangsmaterial benötigte     3,4-          (Dimethyl-methylen-dioxy)-butylamin        (II)     kann wie folgt bereitet werden:     8-Oxy-y-va-          lerolacton        (Leuchs    und Mitarbeiter, Berichte  der Deutschen     Chemischen    Gesellschaft,       Bd.    40 [1907]     S.801;        Bd.    42 [1909] S.1228;

    Winterfeld,     Arch.        Pharm>        Bd.    277     [1939]     S. 227) wird durch zweitägiges Stehen mit  der 6fachen Menge bei 0      mittels    mit trocke  nem     NH3    gesättigtem Methanol in das     4,5-Di-          oxy-valeriansäureamid    übergeführt, das als  farbloses, dickes<B>01</B> erhalten wird. Dieses  wird hierauf in     etwa    100 Teilen trockenem  Aceton gelöst; hierauf     wird    etwas trockenes       Salzsäuregas    eingeleitet, bis die Lösung  gegen Kongo eben sauer reagiert.

   Nach ein  tägigem Stehen wird mit etwas fester Pott  asche geschüttelt, filtriert und eingedampft.  Das     als    Rückstand verbleibende     3,4-(Di-          methyl    -     methylen    -     dioxy)    -     valeriansäureamid          destilliert    im Vakuum bei 0,1 mm unter 125   und kristallisiert aus     Aceton-Äther    in farb  losen     Plättchen    vom Schmelzpunkt 92 .

   Der       Hofmannsche    Abbau dieses     Amids    liefert die    gesuchte Base     (II),    die im Vakuum von  11 mm bei 74-75  als leichtbewegliche, farb  lose Flüssigkeit siedet und aus der Luft  leicht     C02    sowie Wasser anzieht. Sie liefert  ein bei 157-158  schmelzendes     Pikrat.     



  Zur Kondensation wird das     3,4-Dimethyl-          methylen-dioxy)-butylamin    zweckmässig mit  der     äquimolaren    Menge     a-Oxy-ss,ss-dimethyl-          y-butyrolacton    zur Reaktion gebracht, was  vorteilhaft in einem indifferenten     Lösungs--          mittel    geschieht, in dem beide Komponenten  löslich sind. Die Umsetzung vollzieht sieh  bereits bei Zimmertemperatur nach etwa 24  Stunden und kann durch Erwärmen beschleu  nigt werden.

   Das so erhaltene     3,4-(Dimethyl-          methylen-dio@xy)-butylamid    der     a,y-Dioxy-          ss,ss-dimethyl-buttersäure    bildet ein farbloses       0l,    das sich im Hochvakuum uniersetzt  destillieren     lässt.    Unter einem Druck von  0,1 mm     destilliert    die Verbindung bei einer       Badtemperatur    von etwa     130 .     



  Das     a,y-Dioxy-ss,ss-dimethyl-buttersäure-          3',4'-        (dimethyl        -methy        len)    -     dio.xy)        -butylamid          (III)    liefert bei milder, saurer Hydrolyse das       3,4-Dioxy-butylamid    der     d-a,y-Dioxy-ss,ss-          dimethyl-buttersäurer    (IV) als farbloses, hy  groskopisches., sehr zähflüssiges<B>01,</B> dessen  Analysenwerte auf die Formel     CloH"0;;N     passen und das sich auch im Vakuum nicht  uniersetzt destillieren lässt.

   Es ist identisch  mit der in der schweizerischen Patentschrift  Nr.     239703    beschriebenen Verbindung.      Das     Verfahrenserzeugnis    besitzt bei der  Prüfung an Ratten alle physiologischen  Eigenschaften der     Pantothensäure.    Es ist  auch     wertvoll    als Zwischenprodukt.  



       Beispiel:     2 Gewichtsteile     d,l-Dimethyl-methylen-          3,4-dioxy-butylamin    und 1,7 Gewichtsteile  <B>d(-)</B> -     a    -     Oxy    -     ss.,ss    -     dimethyl    - y -     butyrolacton     werden in 12     Gewichtsteilen    wasserfreiem  Benzol gelöst und die     Lösung    eine Stunde  unter Ausschluss von Feuchtigkeit am Rück  fluss gekocht. Anschliessend bringt man die  Lösung durch Eindampfen im Vakuum zur  Trockne.  



  Zur     Weiterverarbeitung    ist eine weitere  Reinigung nicht erforderlich, obgleich es  möglich ist, die Verbindung bei 0,1 mm  Druck zu     destillieren.    Das.     Destillationspro-          dukt    gibt bei der Analyse mit der Theorie       übereinstimmende    Werte für     Kohlenstoff,     Wasserstoff und Stickstoff.  



  7     Gewichtsteile    des rohen Kondensations  produktes werden in 50     Raumteilen    n/10  Schwefelsäure gelöst und bei     18         stehen            gelassen.    An Hand der Bestimmung des ab  gespaltenen Acetons lässt sich nachweisen,  dass die     Verseifung    unter diesen Bedingun  gen nach 30     Minuten    beendet ist.

   Die Lösung  wird durch Einrühren von     überschüssigem     frisch gefälltem     Bariumcarbonat    neutralisiert  und durch     eine    mit     Bariumcarbonat    und       wenig        ausgekochter    Kohle     überschichtete          Nutsche    filtriert. Das Filtrat enthält das ge  suchte     d(+)-2,4-Dioxy-3,3-dimethyl-butter-          säure-(3',4'-dioxybutyl)-amid,    das beim Ein  engen der     Lösung    im Vakuum     hinterbleibt.     Es ist identisch mit der in dem schweizeri  schen Patente Nr. 239703 beschriebenen Ver  bindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von a,y-Dioxy- ss,ss-dimethyl-buttersäure- (3',4'-dioxy-butyl)- amid, dadurch gekennzeichnet, dass man 3,4- (Dimethyl-methylen-dioxy) -butylamin mit a-Oxy-ss,ss-dimethyl-y-butyrolacton umsetzt und das Umsetzungsprodukt einer milden, sauren Hydrolyse unterwirft.
CH242156D 1943-09-06 1943-09-06 Verfahren zur Darstellung von a,y-dioxy-B,B-dimethyl-buttersäure-(3',4'-dioxy-butyl)-amid. CH242156A (de)

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CH242156D CH242156A (de) 1943-09-06 1943-09-06 Verfahren zur Darstellung von a,y-dioxy-B,B-dimethyl-buttersäure-(3',4'-dioxy-butyl)-amid.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182671B (de) * 1961-03-30 1964-12-03 Hoffmann La Roche Verfahren zur Herstellung von neuen AEthern und Thioaethern des Panthenols

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