CH240177A - Impulsgenerator zur Speisung von Drahtzäunen mit hochgespannten Stromimpulsen. - Google Patents

Impulsgenerator zur Speisung von Drahtzäunen mit hochgespannten Stromimpulsen.

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Publication number
CH240177A
CH240177A CH240177DA CH240177A CH 240177 A CH240177 A CH 240177A CH 240177D A CH240177D A CH 240177DA CH 240177 A CH240177 A CH 240177A
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CH
Switzerland
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pulse generator
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transformer
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Inventor
Diebold Karl
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Diebold Karl
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • H05C1/04Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description


  Impulsgenerator zur Speisung von Drahtzäunen mit hochgespannten Stromimpulsen.    Um den     Weidebetrieb    rationeller zu ge  stalten, ist man in der Landwirtschaft neuer  dings dazu übergegangen, die kostspieligen,  starren     Weidezäune,    die eine grosse Menge  Material benötigen, zu ihrer Erstellung viel  Zeit erfordern und die maschinelle Land  bearbeitung behindern, durch den Elektro  zaun zu ersetzen. Dieser besteht aus einem  einfachen, an Holzpfählen in mässiger Höhe  isoliert befestigten Draht, der durch einen  Impulsgenerator in regelmässigen Zeitabstän  den, von der Grössenordnung einer Sekunde,  mit hochgespannten Stromimpulsen aufge  laden wird. Das den Draht berührende Vieh  wird elektrisiert und bleibt daher dem Draht  zaun fern.

   Die gleiche Einrichtung wird in  der Forstwirtschaft für Wildgatter benutzt.  



  Bisher bestand die Einrichtung zur Spei  sung des Drahtzaunes aus einem von     Primär-          oder    Sekundärelementen gespeisten Funken  induktor, einem     primärseitigen    Unterbrecher,  der vom     schwingenden    oder     rotierenden    Ma  gnetanker des mit entsprechendem Luftspalt    versehenen     Eisenkernes    des     Induktors    be  tätigt wurde. Infolge der Doppelwirkung sol  cher Induktoren als Transformator und Un  terbrecher     benötigen    sie     verhältnismässig    viel  Wicklungsmetall und werden daher schwer  und teuer.

   Auch hat man bisher die Zahl der  Unterbrechungen pro Zeiteinheit, also die       minutliche        Impulszahl,    nicht regelbar ge  macht. Schliesslich war, obwohl der ganze  Apparat von einem Gehäuse umschlossen ist,  die empfindliche Kontaktstelle des Unter  brechers der     Verstaubung    ausgesetzt, so dass       dadurch    häufig     Betriebsunterbrüche    ver  anlasst wurden.  



  Nach der Erfindung werden alle diese  Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht  darin, dass der zur Erzeugung der Hochspan  nung dienende Transformator einen geschlos  senen     Eisenkreis    besitzt und dass zur perio  dischen Unterbrechung des ihm primär zu  geführten Gleichstromes     ein    Unterbrecher  relais vorhanden     ist,    das in ein besonderes,  staubdichtes Gehäuse     eingeschlossen    ist, und      dass Mittel zur Regelung der Impulszahl pro  Zeiteinheit vorgesehen sind.  



  In der Zeichnung ist     schematisch    ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar ein Impulsgenerator,  der     wahlweise    mit Batterie oder von einem  vorhandenen     Niederspannungs-Wecliselstrom-          netz    aus betrieben werden kann. Der die  Hochspannungsimpulse liefernde Transfor  mator a besitzt einen geschlossenen Eisenkern  und benötigt daher wenig Wicklungsmetall.  Seine     Oberspannungswicklung    ist einerseits  an den aufzuladenden Wendezaun b, ander  seits an Erde e angeschlossen.

   Seine Unter  spannungswicklung wird über die     Unterbre-          cherkontakte    c des     Unterbrecherrelais    d ge  speist. Dieses besitzt einen polarisierten  Eisenkern<I>NS</I> und einen von der Feder<I>f</I> an  gezogenen, möglichst leichten, zweckmässig  aus einem Blechstück hergestellten Schwenk  anker g, der zwei Kontaktbrücken trägt und  dessen Gelenk ausserhalb der Zeichnungsebene  liegt.

   Die eine Kontaktbrücke öffnet kurz  zeitig den     erwähnten    Kontakt c im Strom  kreis der Primärspule des     Hochspa.nnungs-          t:ransformators    a. die andere öffnet gleich  zeitig den     Kontakt        1r,    im Stromkreis der Spule  des Relais d, entgegen der Wirkung der Fe  der f. Parallel zur Relaisspule     d    liegt ein  Kondensator k und ein regelbarer Wider  stand i, mit welchem sich die     minutliclie    Im  pulszahl einstellen lässt.  



  Als Stromquelle dient entweder die Batte  rie     ifa;    in diesem Falle ist der Schalter o zu  schliessen. Oder der Apparat wird bei     -n    an  das Wechselstromnetz angeschlossen. Dann  muss die Netzspannung im Transforma  tor p herabgesetzt und im Glühkathoden  gleichrichter q in Gleichstrom verwandelt  werden. Zum Anschluss an verschiedene Netz  spannungen ist der Umschalter r vorgesehen.  Der Heizstrom für die     Glühkathode    des  Gleichrichters q wird einer besonderen Heiz  wicklung     t    des Transformators p entnommen,  während die Röhrenanoden von seiner Sekun  därwicklung s gespeist werden.

   Mit der  Röhre verbunden ist ein Wellenglätter     v.       Um die Vorrichtung     a--k    an das Netz  anzuschliessen, wird bei offenem Schalter o  der Umschalter u nach oben gelegt. Bei     Bat-          teriespeisung    steht der Umschalter     u    in der  Mitte. Um die Batterie m vom Netz     7a    aus       über    den Gleichrichter q zu laden, legt man  den Hebel des     Umschalters    u nach unten.  



  Zweckmässig wird nicht nur der ganze       Impulsgenerator    in ein      -eiterfestes,    mit einer       Aufhä        ngevorrichtunkn    versehenes Gehäuse       eingeschlossen,    sondern das Unterbrecher  relais d wird mit seinen Kontakten c und h  in einem besonderen, staubdichten Gehäuse  untergebracht, das innerhalb des     ersteren    Ge  h     Muses    angeordnet ist und das zweckmässig,  z. B.     diircli    Verstreichen der Fugen mit Kitt,  hermetisch abgeschlossen ist.

   Die oben be  schriebenen Einzelteile des Impulsgenerators  werden vorteilhaft auf einer gemeinsamen  Grundplatte derart montiert, dass die Batterie       m,    als schwerster Teil sich in der Mitte der  Grundplatte befindet. während auf beiden  Seiten je einer der beiden Transformatoren a  und p angeordnet ist. Die Bedienungsorgane  der Schalter     o    und u, z. B. Druckknöpfe, wer  den vorteilhaft auf der Unterseite der Grund  platte angebracht.

   Es ist. selbstverständlich       auch    möglich, den Impulsgenerator nur für       Netzanschluss    oder nur mit Akkumulatoren-,  Nass- oder Trockenbatterien als Stromquelle       zni    bauen; er wird     dann    entsprechend kleiner,       Ieicliter    und billiger.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Impulsgenerator zur Speisung von Draht zäunen, insbesondere Wendezäunen und Wild- "-t-tern. mit hochgespannten Stromimpulsen in regelmässigen Zeitabständen von der Grö ssenordnung einer Sekunde, dadurch gekenn zeichnet. dass der zur Erzeugung der Hoch spannung dienende Transformator einen ge schlossenen Eisenkern besitzt und dass zur periodischen Unterbrechung des ihm primär zugeführten Gleichstromes ein Unterbrecher relais vorhanden ist, das in ein besonderes, staubdichtes Gehäuse eingeschlossen ist, und dass Mittel zur Regelung der Impulszahl pro Zeiteinheit vorgesehen sind.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Impulsgenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais einen polarisierten Eisenkern besitzt. 2. Impulsgenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais einen aus einem Stück Eisenblech bestehenden Schwenkanker mit Feder besitzt, welche den Anker-vom gern abzieht. 3. Impulsgenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Relaisanker zugleich zwei Ruhekontakte betätigt, von denen beim Öffnen der eine den Stromkreis der Primärspule des Hochspannungstransfor mators, der andere den Stromkreis der Relais wicklung unterbricht und die periodisch be tätigt werden. 4.
    Impulsgenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Relaiswick lung ein Kondensator und ein Widerstand parallel geschaltet sind, welch letzterer zur Einstellung der minutlichen Impulszahl re gelbar ist. 5. Impulsgenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais gehäuse hermetisch abgeschlossen ist. 6.
    Impulsgenerator nach Patentanspruch für Netzanschluss über einen Transformator zum Herabsetzen der Netzspannung, dadurch g e 'kennzeielinet, dass auf der niedergespannten t' Sekundärseite des Netzanschlusstransforma- tors ein Gleichrichter mit Wellenglätter ein gebaut ist,
    über welchen sowohl das Unter- brecherrelais als auch die Primärseite des Hochspannungstransformators gespeist wird. 7. Impulsgenerator nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Primär wicklung des Netztransformators mit Anzap- fungen versehen ist, die zwecks Anpassung des Transformators an verschiedene Netz spannungen zu einem Umschalter führen. $. Impulsgenerator nach Unteranspruch 6 mit Röhrengleichrichter, dadurch gekenn zeichnet, dass vom Netztransformator auch die Glühkathode des Gleichrichters gespeist wird. 9.
    Impulsgenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Stromquelle für die Primärseite des Hochspannungstrans formators eine Batterie dient. 10. Impulsgenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er zwecks Stromversorgung des Unterbrecherrelais und der Primärseite des Hochspannungstransfor mators sowohl mit einem Netzanschlussgerät als auch mit einer Batterie ausgerüstet ist. 11. Impulsgenerator nach Unteranspruch 10, gekennzeichnet durch eine Umschaltvor richtung, die die Ladung der Batterie über das Netzanschlussgerät ermöglicht. 12.
    Impulsgenerator nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er samt Netzanschlussgerät und Batterie auf einer ge meinsamen Grundplatte montiert ist. 13. Impulsgenerator nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Batterie in der Mitte der Grundplatte und zu ihren beiden Seiten je ein Transformator montiert ist. 14. Impulsgenerator nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Be dienungsorgane der zugehörigen Schalt apparate auf der Unterseite der Grundplatte befinden. 15. Impulsgenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er in ein wetter festes Gehäuse eingeschlossen ist.
    16. Impulsgenerator nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit einer Aufhängevorrichtung versehen ist.
CH240177D 1943-12-16 1943-12-16 Impulsgenerator zur Speisung von Drahtzäunen mit hochgespannten Stromimpulsen. CH240177A (de)

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CH240177D CH240177A (de) 1943-12-16 1943-12-16 Impulsgenerator zur Speisung von Drahtzäunen mit hochgespannten Stromimpulsen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2469084A1 (fr) * 1979-10-31 1981-05-08 Hubber Nelson Dispositif de commutation pour cloture electrifiee et systeme formant cloture electrifiee qui en est pourvu

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2469084A1 (fr) * 1979-10-31 1981-05-08 Hubber Nelson Dispositif de commutation pour cloture electrifiee et systeme formant cloture electrifiee qui en est pourvu

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