CH238811A - Doppelwandiger Kamin, bei dem eine Versottung erschwert ist. - Google Patents

Doppelwandiger Kamin, bei dem eine Versottung erschwert ist.

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CH238811A
CH238811A CH238811DA CH238811A CH 238811 A CH238811 A CH 238811A CH 238811D A CH238811D A CH 238811DA CH 238811 A CH238811 A CH 238811A
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CH
Switzerland
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double
chimney
jacket
walled
smoke pipe
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Gertsch Christian
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Gertsch Christian
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


  Doppelwandiger Kamin, bei dem eine     Versottung    erschwert ist.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein doppelwandiger Kamin, mit einem  Rauchrohr und einem um dieses herum an  geordneten Mantel.  



  Die     gewöhnlichen'    gemauerten Kamine  leiden allgemein an dem Übelstand, dass sich  die im Rauch enthaltenen Dämpfe nament  lich in der kälteren Jahreszeit an den Ka  minwandungen kondensieren,     was    dann zu  den bekannten     Kaminvemottungen    führt.  



  Um diesen Übelstand zu     beseitigen,    ver  wendet man vielfach aus einzelnen Rohr  stücken zusammengesetzte     Gusss        teinkamine,     bei denen jedes     Rauchrohrstück    einen Man  tel mit einer zwischen beiden liegenden, ge  schlossenen Luftkammer besitzt. Durch die  Ummantelung des Rauchrohres und die       Luftkammer    soll der Kamin gegen eine all  zugrosse Abkühlung geschützt werden.

   Wie  die Erfahrung     zeigt,        unterliegen.    jedoch auch  derartige doppelwandige     -Kamine    mit     @ge-          schlossenen    Luftkammern noch in erhebli  chem Masse der     Versottung.       Dieser Übelstand soll nun bei dem erfin  dungsgemässen     doppelwandigen    Kamin da  durch beseitigt     werden,    dass     zwischen    dem  Rauchrohr und dem Mantel den Kamin in  der Längsrichtung durchziehende Luftka  näle vorgesehen sind, welche das Gebäude  innere über im Mantel     ausgenommene    Öff  nungen mit der äussern Atmosphäre in stän  diger Verbindung halten,

   damit die in den  Kanälen     zwischen    Rauchrohr und Mantel  enthaltene Luft Wärme aus     tiefer        gelegenen     Teilen     -des    Kamins in höher gelegene über  tragen kann.  



  In der Zeichnung sind drei verschiedene       Ausführungsformen    des Erfindungsgegen  standes beispielsweise dargestellt, und zwar  zeigt:       Fig.    1 den     Kamin    nach der     ersten    Aus  führungsform im Längsschnitt nach den  Ebenen<I>x, y</I> in     .Fig.    2,       Fig.    2 einen dazugehörigen Querschnitt  durch den Kamin,       Fig.    3 den     Kamin    nach der     zweiten    Aus  führungsform,     teilweise    in Ansicht und teil-      weise im Längsschnitt, ebenfalls     mach    den  Ebenen<I>x, y,

  </I>       Fig.    4 den     Kan-Inaufsatz    in schaubild  licher Darstellung,       Fig.    5 das     Rauchrohr    und     den    Mantel  des Kamins im Ausschnitt, in schaubild  licher Darstellung und       Fig.    6 einen Querschnitt durch einen Ka  min mit zwei Zügen.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 den Kellerboden  eines Gebäudes mit dem Fundament 2, dem  Kaminmauerwerk 3 und der     Russtüre    4. Mit  5 ist ein Fussboden und mit 6 das Gebäude  dach angedeutet.  



  Auf dem Kaminmauerwerk 3 ist der  eigentliche Kamin aufgebaut. Dieser besteht  aus einzelnen gegossenen     Rauchrohrstüeken     7 und um diese herum angeordneten Mantel  rohrstücken B. Die Rohrstücke 7 und die  Mantelstücke 8 sind dabei derart gegenein  ander versetzt angeordnet,     da.ss    die Mörtel  fugen 9 der Rauchrohre 7 je zwischen zwei       @Iörtelfuben    10 der     Mantelrohrstücke    8 zu  liegen kommen.

   Sowohl das Rauchrohr 7     -,vie     auch der Mantel 8 besitzt einen viereckigen  Querschnitt, wobei die Rauchrohrstöcke 7 in  der Längsmitte jeder der vier Aussenseiten  eine     rinnenartige        Ausnehmung    11     besitzen,     während im Bereiche der vier Ecken die  Rauchrohrstöcke an den Innenflächen der  Mantelrohrstöcke 8 anliegen, wie dies aus       Fig.    2 erhellt. Hierdurch     werden    zwischen  dem Rauchrohr und -dem Mantel den Kamin  in der Längsrichtung durchziehende Luft  kanäle 12 gebildet.

   Je das unterste und das       oberste        Mantelrohrstück    8'     bezw.    8" ist mit       Öffnungen    13 versehen, durch welche das  Gebäudeinnere über die Luftkanäle in  dauernder Verbindung mit der äussern. Atmo  sphäre gehalten ist. Wie aus     Fig.    1 zu er  sehen ist, besitzt das unterste     sowie    das       oberste        Rauchrohrstück    7', 7" zwecks Erzie  lung der versetzten Lage der Fugen 9 und  10 je nur die halbe Länge der übrigen Rauch  rohrstücke, wobei da     oberste    Rauchrohr  stück 7" mit dem obersten     Mantelrohrstück     8" auf der Oberseite bündig ist.

   In     Fig.    1  bezeichnet 14 noch die     sogenannte    Ausrol-         lung,    15 die     Durchtrittsstelle    des Kamins  durch das Dach und 16 den Verputz der über ;  das Dach 6 hinausragenden Mantelrohr  stücke. Die im untern Teil des Kamins in  den Kanälen 12 enthaltene Luft erwärmt  sich bei     Inbetriebnahme    der Feuerung und  steigt nun infolge der Abnahme des     6pezifi-          sehen    Luftgewichtes in den Kanälen 12 em  por, wobei auch der obere Teil des Kamins,  der einer stärkeren Abkühlung     besonders     ausgesetzt ist, erwärmt wird.

   Zudem ist die  in den Kanälen 12 aufsteigende     erwärmte     Luft auch in der Lage, allfällige     Feuchtig-          keit    in der     Rauchrohrwandunig    zu absorbie  ren und wegzuführen, so dass der Kamin  auch in der kälteren Jahreszeit, solange ge  heizt wird, ständig trocken gehalten und also  gegen     Versottung    geschützt ist, wie dies die       Erfahrung    auch     bestätigt    hat.  



  Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel  nach     Fig.    3 bis 5 bezeichnet wieder 6 das  Gebäudedach, 7 die einzelnen Rauchrohr  stücke, 8 die M     antelrohrstücke    und 11 die in  den Seitenwänden der     Rauchrohrstücke    ent  haltenen     rimnenförmigen        Ausnehmungen.     Mit 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel  der Dachboden bezeichnet.  



  Im Gegensatz zu dem     vorbesproehenen     Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 ist bei die  ser     Ausführungsform    der gemauerte Kamin  17 bis zum     Dachboden    geführt, und erst von  hier sind die     Rauchrähr-    und Mantelrohr  stöcke 7, 8     aufgesetzt.    Mit 13 sind     -wieder     die in je     nvei    Mantelrohrstöcken 8', 8" aus  genommenen Öffnungen     bezeichnet,

          ssrelche     den Raum     über    dem     Dachboden    5 über die  Luftkanäle 12 mit der äussern Atmosphäre       verbinden.    Mit 4 ist in     Fig.    3 die im Raum  über dein Dachboden 5 angeordnete     Russtüre          bezeichnet.     



  Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach       Fig.    6 bezeichnet wieder 7 das Rauchrohr,  8 die     LTmutantelung    und 12 die     zwischen     Rauchrohr und Mantel vorgesehenen Luft  kanäle. Im Gegensatz zu den beiden     vorbe-          sprochenen    Beispielen ist nach der     Ausfüh-          ruirgsforni    nach     Fig.    6 das Rauchrohr mit  zwei Zügen versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelwandiger Kamin, mit einem Rauch rohr und einem um dieses herum angeordne ten Mantel, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mantel und dem Rauchrohr den Kamin in der Längsrichtung durch ziehende Luftkanäle vorgesehen sind, welche das Gebäudeinnere über im Mantel ausge nommene Öffnungen mit der äussern Atmo sphäre in ständiger Verbindung halten, da mit die in den Kanälen zwischen Rauchrohr und Mantel enthaltene Luft Wärme aus tie fer gelegenen Teilen des Kamins in höher ge legene übertragen kann. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Doppelwandiger Kamin nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkanäle durch auf .der Aussenseite des Rauchrohres vorgesehene rinnenartige Aus- nehmungen gebildet sind. 2.
    Doppelwandiger Kamin nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamin einen viereckigen Querschnitt besitzt, und dass in der Längsmitte jeder der vier Aussenseiten des Rauchrohres eine einen un unterbrochenen Luftkanal bildende rinnen artige Ausnehmung vorgesehen ist, während im Bereiche der vier Ecken das Rauchrohr an,den Innenflächen des. Mantels anliegt. 3.
    Doppelwandiger Kamin nach Patent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Rauchrohr und Mantel aus einzelnen Rohr stücken bestehen, welche derart gegenein- ander versetzt angeordnet sind, d@ass jede Mörtelfuge der Rauchrohrstücke zwischen je zwei Mörtelfugen der Mantelrohrstücke zu liegen kommt. 4.
    Doppelwandiger Kamin nach Unteran spruch 3, dadurch .gekennzeichnet, dass die im Mantel ausgenommenen Öffnungen im obersten und im untersten Mantelrohrstück vorgesehen sind. 5. Doppelwandiger Kamin nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass Rauchrohr und Mantel vom obern Kamin ende bis in den Gebäudekeller hinunterge führt sind. 6. Doppelwandiger Kamin nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Rauchrohr und Mantel vom obern Kamin- ende nur bis zum Dachboden hinunterge führt sind.
    7. Doppelwandiger Kamin nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchrohr mit zwei Zügen versehen ist. B. Doppelwandiger Kamin nach Patent anspruch, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt und mit Bezug auf diese Figuren beschrieben. 9. Doppelwandiger Kamin nach Patent anspruch, wie in F'ig. 3 bis 5 gezeichnet und mit Bezug auf diese Figuren beschrieben. 10. Doppelwandiger Kamin nach Patent anspruch, wie in Fig. 6 gezeichnet und mit Bezug auf diese Figur beschrieben.
CH238811D 1944-05-04 1944-05-04 Doppelwandiger Kamin, bei dem eine Versottung erschwert ist. CH238811A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108410B (de) * 1956-04-19 1961-06-08 Draegerwerk Ag Aus vorgefertigten Bauteilen bestehender Luftschutzbau, dessen Bauteile an ihren endlosen Stossflaechen mit Spiel ineinandergreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1108410B (de) * 1956-04-19 1961-06-08 Draegerwerk Ag Aus vorgefertigten Bauteilen bestehender Luftschutzbau, dessen Bauteile an ihren endlosen Stossflaechen mit Spiel ineinandergreifen

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