DE827407C - Aus Fertigbauteilen aufgebauter Schornstein, insbesondere Hausschornstein - Google Patents

Aus Fertigbauteilen aufgebauter Schornstein, insbesondere Hausschornstein

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DE827407C
DE827407C DEK7825A DEK0007825A DE827407C DE 827407 C DE827407 C DE 827407C DE K7825 A DEK7825 A DE K7825A DE K0007825 A DEK0007825 A DE K0007825A DE 827407 C DE827407 C DE 827407C
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DE
Germany
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chimney
prefabricated
prefabricated components
chimneys
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Expired
Application number
DEK7825A
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English (en)
Inventor
Franz Kuchta
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Individual
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/023Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Aus Fertigbauteilen aufgebauter Schornstein, insbesondere Hausschornstein Die Erfindung betrifft einen aus Fertigbauteilen aufgebauten Schornstein, insbesondere einen Hausschornstein.
  • Aus Fertigbauteilen erstellte Hausschornsteine sind entweder in massiver oder in sogenannter doppelwandiger Ausführung bereits bekannt. Bei der letzteren Art werden zumeist Fertigteile verwendet, die je eine äußere und innere, durch Stege verbundene Wandschale aufweisen, sodaß zwischen diesen Wandschalen einzelne Hohlräume gebildet werden. Derartige Hohlräume können auch in den Ecken der Fertigbauteile vorgesehen sein; jedoch sind auch _1,usführungsarten gebräuchlich, bei denen die Ecken der Wandschalen durch massive Verbindungen zusammengehalten werden, in denen gegebenenfalls Entlüftungsschächte angeordnet sind. Zweck aller Hohlräume, Entlüftungsschächte usw. ist es, schädliche Wärmespannungen möglichst zu verhindern und damit den Schornstein vor Beschädigungen zu schützen.
  • Es hat sich jedoch erwiesen, daß nicht nur die massiv ausgeführten, sondern sogar die aus zwei miteinander verbundenen Wandschalen bestehenden Bauteile eine absolute Sicherheit gegen durch Wärmespannungen hervorgerufene Rissebildungen nicht bieten. Solche Rissebildungen treten insbesondere dann auf, wenn der aus den vorstehend beschriebenen Bauteilen zusammengesetzte Schornstein aus irgendwelchen Gründen einer Überhitzung unterworfen wird, die sich schädlich auf dessen Wandungen auswirkt. Da diese Wandungen infolge der Überhitzung einer Dehnung unterworfen werden, aber keinerlei Ausweichmöglichkeiten besitzen, können die erwähnten Beschädigungen leicht und häufig eintreten und es ist insbesondere bei zum Bau von Hausschornsteinen dienenden Fertigteilen bisher nicht gelungen, hier eine tatsächlich wirksame Abhilfe zu schaffen. In dieser Hinsicht für hohe massive Fabrikschornsteine getroffene Vorkehrungen können für aus Fertigbauteilen aufgebaute Hausschornsteine keine Lehre sein. Die Erfindung vermeidet die vorstehend gekennzeichneten Mängel bei einem aus Fertigbauteilen aufgebauten Schornstein, insbesondere Hausschornstein dadurch, daß je zwei gleichachsig angeordnete Fertigbauteile vorgesehen sind, die unter Bildung eines umlaufenden schmalen Dehnungsschlitzes oder mehrerer in der Umlaufrichtung hintereinanderliegender schmaler Dehnungsschlitze ineinandergeschachtelt und gegebenenfalls durch den umlaufenden Dehnungsschlitz durchdringende oder die Dehnungsschlitze unterbrechende dünne Materialstege zu einem Fertigbauteil vereinigt sind.
  • Mit derart ausgebildeten Fertigteilen gebaute Hausschornsteine besitzen den Vorteil, daß sich das Innere der beiden ineinandergeschachtelten Teile eines jeden Fertigteiles bei Überhitzung genügend ausdehnen kann, so daß Spannungen überhaupt nicht mehr auftreten und die Gefahr von Schorn#-steinrissebildungen damit vollkommen behoben ist. Insbesondere bei Schornsteinen mit in der Wandung angeordneten senkrechten Hohlräumen sind die Dehnungsschlitze zweckmäßig in den die beiden Wandschalen verbindenden Stegen angeordnet. Selbstverständlich können Dehnungsschlitze aber auch in den Zungenwänden solcher Fertigbauteile vorgesehen sein, die zur Errichtung mehrzügiger Schornsteine dienen. Sie bilden stets, gleichgültig wie ihre Anordnung ist, einen zuverlässigen Sicherheitsfaktor und sind auch besonders deshalb von großem Vorteil, weil die bei massiven Hausschornsteinen bisher wegen auftretenden Wärmespannungen benötigten erheblichen Wandstärken nunmehr wesentlich schwächer gehalten werden können, so daß sich nicht nur eine Material- und Gewichtsersparnis, sondern auch eine Einsparung an Raumbedarf ergibt. Die verhältnismäßig sehr dünn zu haltenden Dehnungsschlitze haben am Raumbedarf so gut wie keinen Anteil.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Schnitte durch aus Fertigbauteilen aufgebaute Hausschornsteine, und zwar in Abb. i einen Querschnitt durch einen aus gleichachsig angeordneten massivenFertigteilen bestehenden Schornstein, in A'bb.2 einen Querschnitt durch einen Schornstein mit in der Wandung angeordneten senkrechten Hohlräumen und die beiden Wandschalen verbindenden Stegen, .in Abb.3 einen Längsschnitt durch ein Fertigbauteil nach der Linie A-B der Abb. 2 und in Abb. s einen Querschnitt durch einen beispielsweise dreizügigen Hausschornstein.
  • Erwähnt sei vorweg, daß bei allen Abbildungen die Dehnungsschlitze übertrieben deutlich gezeigt sind.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, .besitzt der aus Fertigbauteilen ausgebaute Schornstein je zwei gleichachsig angeordnete Fertigteile 2, 3, die unter Bildung eines umlaufenden schmalen Dehnungsschlitzes i ineinandergeschachtelt sind. Verhältnismäßig dünne, hier nicht gezeigte Materialstege können die Teile 2 und 3 zu einem einzigen Fertigbauteil verbinden.
  • Aus Abb.2 ist, wie schon erwähnt, der Querschnitt durch einen aus Fertigteilen errichteten Hausschornstein mit in der Wandung angeordneten senkrechten Hohlräumen zu ersehen. Die beiden Wandschalen 2', 3' bilden wieder zwei gleichachsig angeordnete Bauteile, die, falls Schornsteinfertigteile gemäß Abb. 3 verwendet werden, durch .Materialstege 6 (Abb.3) miteinander verbunden sein können. Zwischen den Teilen 2' und 3' werden mehrere in der Umlaufrichtung hintereinanderliegende schmale Dehnungsschlitze i' gebildet, die in den d ebeiden Wandschalen 2' und 3' verbindenden Stegen 4 angeordnet sind und die durch die liaterialstege 6 unterbrochen sein können. Selbstverständlich können aber die Teile 2' und 3', die auch hier ineinandergeschachtelt sind, als vollkommen getrennte Bauteile ausgeführt sein. Die Eckverbindungen j, die beliebig ausgestaltet sind oder auch völlig fehlen können, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel mit Luftschächten 7 versehen. Ob die Dehnungsschlitze i', wie dargestellt, an den Innenkanten der Stege 4 oder an deren Außenkanten verlaufen, oder ob sie zwischen den Stegen 4 vorgesehen sind, ist völlig gleichgültig.
  • Aus dem in Abb. 4 gezeigten Querschnitt durch einen mehrzügigen Hausschornstein ist zu ersehen, daß hier Bauteile mit verhältnismäßig schmalen Zungenwänden 8 bzw. 8' verwendet werden, die erfindungsgemäß ebenfalls Dehnungsfugen i" erhalten können. Auch in diesem Fall entstehen wieder ineinandergeschachtelte Teile. für die das bereits vorher Gesagte gilt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI`CI1E: i. Aus Fertigbauteilen aufgebauter Schornstein, insbesondere Hausschornstein, gekennzeichnet durch je zwei gleichachsig angeordnete Fertigbauteile (2, 3, 2', 3'), die unter Bildung eines umlaufenden schmalen Dehnungsschlitzes (i) oder mehrerer in der Umlaufrichtung hintereinanderliegender schmaler Dehnungsschlitze (i') ineinandergeschachtelt und gegebenenfalls durch den umlaufenden Dehnungsschlitz (i) durchdringende oder die Dehnungsschlitze (i') unterbrechende dünne =Materialstege (6) zu einem Fertigbauteil vereinigt sind.
  2. 2. Schornstein nach Anspruch i mit in der Wandung angeordneten senkrechten Hohlräumen, gekennzeichnet durch Dehnungsschlitze (i'), die in den die beiden Wandschalen verbindenden S tegen (4) angeordnet sind.
  3. 3. Mehrzügiger Schornstein nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zungenwände (8, 8') mit Dehnungsschlitzen (i") versehen sind. Deutsche Patentschrift N r. 569378.
DEK7825A 1950-10-28 1950-10-28 Aus Fertigbauteilen aufgebauter Schornstein, insbesondere Hausschornstein Expired DE827407C (de)

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DEK7825A DE827407C (de) 1950-10-28 1950-10-28 Aus Fertigbauteilen aufgebauter Schornstein, insbesondere Hausschornstein

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DEK7825A DE827407C (de) 1950-10-28 1950-10-28 Aus Fertigbauteilen aufgebauter Schornstein, insbesondere Hausschornstein

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DE827407C true DE827407C (de) 1952-01-10

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ID=7211704

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DEK7825A Expired DE827407C (de) 1950-10-28 1950-10-28 Aus Fertigbauteilen aufgebauter Schornstein, insbesondere Hausschornstein

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017065B (de) * 1952-06-18 1957-10-03 Jacob Plein Wagner Soehne Verfahren zum Herstellen eines aus einem Rauchrohr und einem dieses fuehrenden Mantelohr bestehenden Formsteines fuer den Aufbau von Schornsteinen
FR2896812A1 (fr) * 2006-02-01 2007-08-03 Imerys Tc Soc Par Actions Simp Boisseau en terre cuite realise en une seule piece

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE569378C (de) * 1933-02-02 Otto R Jaecker Doppelmantelkamin mit zwischen Aussenmantel und Rauchrohr angeordneter Waermeisolierschicht

Patent Citations (1)

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