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Aus kistenförmigen Einzelelementen zusammensetzbarer Schrank
Die Erfindung betrifft einen, aus kistenförmigen Einzelelementen zusammensetzbaren Schrank, der den Vorteil hat, dass dessen Einzelelemente in arbeitssparender Herstcllungsweise erzeugt und ohne besondere Verpackung transportiert werden können und nach Zusammensetzung einen Schrank ergeben, der im Aussehen einem allseits schauflächenmässig ausgebildeten Schrank gleicht.
Erfindungsgemäss besteht der Schrank aus Einzelelementen von denen jedes fünf unbearbeitete und nur eine schauflächenmässig ausgebildete Aussenfläche und an der Aussenseite der an diese anstossenden Flächen über deren ganze Länge verlaufende Nuten aufweist, in welche mit seitlichem Spiel Leisten eingefügt werden, sowie gegebenenfalls aus zusätzlichen, an der Aussenfläche schauflächenmässig ausgebildete Deckplatten mit korrespondierenden Nuten, so dass allenfalls sichtbare Flächen des zusammengesetzten Kastens unter Einfügung von Leisten in die Nuten der Deckplatte und der äusseren Kastenflächen mit den Deckplatten abgedeckt werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Einzelelement, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 veranschaulicht die Art der Zusammenfügung der Einzelelemente zu einem Schrank im Querschnitt durch zwei aneinanderstossende Einzelelemente und Fig. 4 zeigt die Aneinanderfügung von zwei Einzelelementen wie sie z. B. für den Bahntransport bereit gemacht werden.
Die Einzelelemente bestehen aus kistenförmigen Behältern mit fünf aussen unbearbeiteten Wänden 1 und nur einer, aussen schauflächenmässig ausgebildeten, die Türe aufweisenden Wand 2, welche z. B. mit Furnieren belegt und poliert ist. Die an diese Wand 2 anschliessenden Wände 1 besitzen über deren ganze Länge verlaufende Nuten 3, die im geringem Abstande a von der Aussenfläche der Wand 2 vorgesehen sind. Ferner sind in diesen Wänden 1 die Schraublöcher 4 angeordnet.
Bei der Zusammensetzung dieser Einzelelemente zu einem Schrank, werden in die gegenüberliegenden Nuten 3 je zweier Einzelelemente Leisten 3'mit seitlichem Spiel eingefügt und die Einzelelemente in üblicher Weise miteinander durch die Schrauben 4', die durch die Schraublöcher 4 gesteckt sind, miteinander ver- schraubt. Infolge des seitlichen Spieles der Leisten 3'in den Nuten 3 werden Herstellungsungenauigkeiten ausgeglichen. Da die Nuten 3 in nur geringem Abstande von den Aussenflächen der Wände 2 verlaufen, wird die Verbindungs- stelle vom Beschauer nicht bemerkt und erweckt der zusammengesetzte Schrank den Eindruck eines normalen Schrankes.
Soll der zusammengesetzte Schrank z. B. nicht als in einer Nische eingebauter, sondern als freistehender Schrank benutzt werden, so werden die sichtbaren äusseren Flächen der Wände 1 durch zusätzliche Deckplatten 2'abgedeckt.
Dabei besitzen diese Deckplatten 2'gleichfalls Nuten 3 und es wird eine Leiste 3'in die Nut der Deckplatte und die Nut der äusseren Kastenfläche eingefügt und die Deckplatte an die Kastenwandmittels der Schrauben 4'angeschraubt.
Die Vereinigung der übereinanderliegenden Einzelelemente miteinander erfolgt in gleicher Weise unter Einschiebung einer Leiste 3'in die Nuten.
Sollen die Einzelelemente z. B. bahnmässig versendet werden, so legt man je zwei Einzelelemente mit ihren schauflächenmässig ausgebildeten Wänden 2 aneinander und überdeckt die zusammenstossenden Stellen mittels der Leisten 5, die man durch Schrauben 4', welche durch die vorhandenen Schraublöcher 4 gesteckt werden, mit den Einzelelementen verschraubt.
Eine weitere Verpackung erübrigt sich und damit sind die Einzelelemente für den Transport be1 eitgemacht.
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