DE689757C - Schutzraum - Google Patents

Schutzraum

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DE689757C
DE689757C DE1935SC107811 DESC107811D DE689757C DE 689757 C DE689757 C DE 689757C DE 1935SC107811 DE1935SC107811 DE 1935SC107811 DE SC107811 D DESC107811 D DE SC107811D DE 689757 C DE689757 C DE 689757C
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Germany
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shelter
shelters
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DE1935SC107811
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HANS SCHOSZBERGER DR ING
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HANS SCHOSZBERGER DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/10Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls
    • E04H9/12Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls entirely underneath the level of the ground, e.g. air-raid galleries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Schutzraum Die Erfindung -betrifft einen Schutzraum von kreisförmigem Querschnitt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, profilierte Stahlteile, wie Spundbohlen, Stahllamellen, Stahldielen und Stahlausbaubögen, zum Bau von Stollenschutzräumen zu verwenden. Diesen Bauweisen fehlt aber sowohl die sprengschutztechnisch günstige Kreisform des Rohrquerschnittes zum Ableiten der Explosionsdruckwellen' als auch die Möglichkeit des Zusammenbaues aller Bauteile in Trockenbauweise. Bei allen bisher vorgeschlagenen Schutzräumen aus profilierten Stahlteilen muß auch Beton oder Mauerwerk, sei es zur Herstellung der Sohle, der Decke, der Verbindung zweier Stollen miteinander oder eines anderen Bauteils, z. B. der Endabschlußwände, herangezogen werden. Die Verwendung von Beton und Mauerwerk ist aber hier ein Nachteil, weil dadurch die Bauzeit verlängert und ein räscher Zusammenbau verhindert wird.
  • Ferner wurde schon vorgeschlagen,, alte Kessel und andere vorhandene Rohre aus Stahlblech zusammenzubauen, so daß ein Schutzraum entsteht. Wenn diese Schutzräume auch den Vorteil des kreisförmigen Querschnittes aufweisen, bei geringstem Werkstoffaufwand die höchste Widerstandsfähigkeit zu besitzen, so hat man sich diesen Vorteil doch nicht zielbewußt beim Bau von Schutzräumen hinsichtlich der Ableitung der Explosionsdruckwellen zunutze gemacht, da man diese Kessel oder Rohre nur mangels anderer Verwendbarkeit zu Schutzräumen umbaute. Außerdem mußte beim Einbau auch dieser Stahlteile Beton oder Mauerwerk für die An- und Zubauten, Querwände usw. verwendet werden, da nur der Mittelteil des Schutzraumes aus dem alten Kessel bestehen kann.
  • Ferner wurden auch Stollenschutzräume aus Betonrohren vorgeschlagen, die unter der Erde zusammengebaut werden. Diese Bauweise besitzt jedoch ebenfalls die Nachteile des großen Gewichtes der Einzelteile, daher große Beförderungskosten, schwieriger Zusammenbau und hohe Kosten des Einbaues.
  • Gegenüber diesen bereits bekannten Arten von Schutzräumen besteht die Erfindung darin, daß die-Rohrelemente, aus denen der Schutzraum besteht, aus Wellblech mit in Richtung des Rohrumfanges verlaufenden Wellen gebildet sind.
  • Die Erfindung macht sich also den für Schutzräume an sich. bekannten Vorteil des Kreisquerschnittes zunutze, bietet jedoch darüber hinaus noch eine Reihe anderer wichtiger Vorteile. Zunächst wird die notwendige Werkstoffmenge zur Erzielung der ausreichenden Festigkeit dadurch noch weiter verringert, daß die einzelnen Abschnitte aus Wellblech bestehen. Die Vorbereitung dieser Rohrabschnitte ausschließlich der Abschlußwände für den Zusammenbau kann in der Werkstatt und braucht nicht an der Baustelle zu erfolgen, da das Gewicht der einzelnen Abschnitte ohne weiteres die Beförderung auch über lange Strecken zuläßt. Der Zusammenbau der einzelnen Rohrabschnitte und der notwendigen Querwände erfolgt in reiner Trockenbauweise, also ohne die Verwendung von Beton, die Errichtung von Mauerwerk o. dgl. Der Zusammenbau der einzelnen Rohrabschnitte durch Nieten, Verschrauben oder Falzen geht sehr rasch vor sich, so daß Schutzräume gemäß der Erfindung in kürzester Zeit und mit dem geringsten Aufwand an Raum und Arbeitskräften eingebaut werden können.
  • Weiterhin lassen sich Schutzräume gemäß der Erfindung in Serienherstellung erzeugen, da Schutzräume jeder Größe aus den gleichen Einzelbauteilen gebildet werden können. Man braucht nur mehrere selbständige, mit Türen, Ausgängen usw. versehene Schutzräume, bestehend aus einzelnen Rohrabschnitten aus Wellblech, miteinander zu verbinden. Dabei' trennt man sie zweckmäßig voneinander durch Erdschichten.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigen Abb. z den Grundriß durch einen Schutzraum für 50 Mann, Abb. a den Längsschnitt gemäß der Linie A-B in Abb. i, Abb. :2 einen Querschnitt gemäß der Linie C-D in Abb. i, Abb. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie E-F in Abb. i, Abb. 5 einen Schnitt gemäß der Linie G-H in Abb. i, Abb. 6 bis 9 schematische Draufsichten auf verschiedene Zusammenstellungen von einzelnen Schutzräumen gemäß der Erfindung zu größeren Einheiten.
  • Der in den Abb. i bis 5 dargestellte Schutzraum ist fertig eingerichtet an die Baustelle angeliefert worden, d. h. in an sich bekannter Weise mit gassicheren Türen, Sitzbänken, Treppen, Aborten, Raumbelüftern, Wasserbehältern und sämtlichen Einrichtungsgegenständen versehen. Über die Eingangstreppe a gelangt man nach im Schutz-- raumbau bekannter Art in den Vorraum b, der durch eine gasdichte Stahltür c von der Gasschleuse d getrennt ist. Eine zweite an sich bekannte gassichere Tür e führt in den eigentlichen Schutzraum f, der mit den Bänken' g versehen ist. Das Ende h des Schutzraumes ist mit den Trockenaborten i ausgestattet und enthält den Ausstiegschacht k sowie den Raumbelüfter, die Belüftungsrohre und das Wassergefäß. Der Ausstiegschacht k (Abb. 5) besteht aus dem Steigeisen L und den beiden Abschlußdeckeln in und zz, von denen der eine dem Splitterschutz, der andere dem Gasschutz dienen kann. Alle diese Einrichtungen sind im Schutzraumbau an sich üblich und nicht Gegenstand der-Erfindung.
  • In den Abbildungen ist nur in Abb. i das Wellblech angedeutet, doch besteht nach der Erfindung der ganze Schutzraum, wie oben gesagt, aus einer Reihe durch Verschrauben usw. verbundener Abschnitte aus Wellblech.
  • Alus dein dargestellten, für 56 Mann dienenden Schutzraum können durch Aneinanderreihen einzelner Alyschmtte aus Wellblechrohren Schutzräume verschiedenster Größen entwickelt werden. Die Abb. 6 zeigt einen Schutzraum für ioo Mann, die Abb. 7 für aoo Mann, Abb. 8 für 300 Mann und Abb. 9 für 400 Mann. Aus der Anordnung der Haupt- und Querstollen ist der Grundsatz erkennbar, die einzelnen Räume durch Erdschichten voneinander zu trennen und so bei der Zerstörung einer Einheit die Gefährdung des ganzen Systems zu vermeiden. Andererseits sind jedoch alle Schutzräume miteinander verbunden und bieten bei der Anordnung der Ein- und Ausgänge die Gewähr dafür, daß ein Verschütten des Raumes selbst bei mehrfachenVolltreffern ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzraum aus einem aus einzelnen Elementen bestehenden liegenden Rohr von kreisförmigem Querschnitt mit Einrichtungen zum Aufenthalt der Schutzsuchenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus Wellblech mit in Richtung des Rohrumfanges verlaufenden Wellen gebildet sind.
DE1935SC107811 1935-08-27 1935-08-27 Schutzraum Expired DE689757C (de)

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DE1935SC107811 DE689757C (de) 1935-08-27 1935-08-27 Schutzraum

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