DE934359C - Mit Feuerschirm und Siederohren ausgestattete Feuerbuechse fuer Lokomotiven od. dgl. - Google Patents

Mit Feuerschirm und Siederohren ausgestattete Feuerbuechse fuer Lokomotiven od. dgl.

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DE934359C
DE934359C DER6606A DER0006606A DE934359C DE 934359 C DE934359 C DE 934359C DE R6606 A DER6606 A DE R6606A DE R0006606 A DER0006606 A DE R0006606A DE 934359 C DE934359 C DE 934359C
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DE
Germany
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fire
bridge
fire box
boiler
pipe
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Expired
Application number
DER6606A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Rieger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • F23B1/02Combustion apparatus using only lump fuel for indirect heating of a medium in a vessel, e.g. for boiling water
    • F23B1/08Internal furnaces, i.e. with furnaces inside the vessel
    • F23B1/10Internal furnaces, i.e. with furnaces inside the vessel for heating locomotive boilers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/006Details of locomotive combustion apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Mit Feuerschirm und Siederohren ausgestattete Feuerbüchse für Lokomotiven od. dgl. Die Erfindung betrifft eine mit Feuerschirm und Siederohren ausgestattete Feuerbüchse für Lokomotiven od. dgl.
  • Der bisherige Entwicklungsstand muß als ungenügend angesehen werden und ist insbesondere auf das ungünstige Verhältnis von Berührungsheizfläche zur Strahlungsheizfläche des Kessels zurückzufühmen. Die Berührungsheizflächen sind zu groß gegenüber den vorhandenen Strahlungsheizflächen. Dadurch werden nicht nur die Kesselgewichte sehr groß, so daß die mitführbaren Vorräte an Sp,eisiewassar unerwünscht begrenzt werden, sondern auch die Zeit zum Anheizen des Kessels und die Schornsbeinverluste sind zu hoch.
  • Man hat bereits Vorschläge auf die Verbesserung des Feuerschirmes in der Feuerbüchse gerichtet, der bekanntlich zur Abschirmung der Heizrohre, zum Zurückhalten von Flugasche und zurr gleichmäßigen Verteilung der Feuergase über den gesamten Heizraum dient. So bat man z. B. angeregt, einen hohlen Feuerschirm :aus mehreren parallel zueinander verlaufenden. und durch Längskanäle miteinander verbundenen Querkanälen zu verwenden, dessen nach oben ausmündende Austrittsöffnungen in Richtung des freien. Schirmendes .an Zahl zunehmen. Dadurch wird eine stufenweise Erhitzung der zuzuführenden Verbrennungsluft in .den Hohlraum des Feuerschirmes und eine gleichmäßige Verteilung im Flammenraum der Feuerbüchse erreicht. Ferner hat man vorgeschlagen, die Feuerbüchse von SiederQhrien ,durchqueren zu lassen, die zugleich als Träger der von Längskanälen für die Verbrennungsluft durchzogenen Platten --des Feuerschirmesdienen.
  • Der Gegenstand der Erfindung verbessert die bekannten Anordnungen und besteht darin, daß_ der Rost in :der Feuerbüchse durch eine Siederohrbrücke und eine Feuerrohrbrücke bogenartig überdacht ist. Die Strahlungsheizfläche wird dadurch erhöht, und das ist besonders wichtig, weil nach denn Stefian-Boltzmannschen Gesetz die Wärmeübertragung durch Strahlung der Differenz der vierten Potenz der absoluten Temperaturen, diejenige durch Berührung jedoch nur der ersten Potenz des T@emp.eraturgefälles ,proportional ist. Die im Feuerraum durch Strahlung . je Quadratmeter übertragbare Wärmemenge ist deshalb erheblich größer als diejenige, die durch Berührung in den, Heizrohren übes#tragen werden kann. Ein weiterer Vorteil des Errfindungsgegenstandes besteht darin, daß das Material der Brücken schwachwandiger gehalten worden kann als das des Kessels und daß gegebenenfalls, infolge dein vergrößerten Strahlungsheizfläche, ein Teil dar Berührungsheizfläche in Form von Heizrohren eingespart werden kann. Auch ist :eine bessere Regelung der Dampferzeugung möglich. Dien Kessel kaum schneller hochgeheizt und dann. gedrosselt werden, so daß auch eine Einsparung von Brennstoffen eintritt.
  • Die Siederohrbrücke; die zweckmäßig aus nahtlosen Rohren in Schweißkonstruktion hergestellt wird, beginnt etwa in der Höhe der Unterkante des Feuerloches und zieht .sich als erster Teileines Bogens bis in die obere Mitte der Feuerbüchse hinauf. Die Längsrohrabstände der Siederohrbrücke sind so groß. gehalten, daß der Feuerraum mit Rost ;gut beobachtbar ist. Dien Raum vor dem Feuerloch ist frei von Längsrohren, so daß die Beschickung des Kessels ,ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.
  • Die Feuerrohrbrücke ähnelt der Siederohrbrücke. Sie besteht aus Brückenoberteil und --unterteil und befindet sich als zweiter Teil des Bogens tetwa an der Stelle, wo sich sonst der Feuerschirm befindet. Die Rohre des Ober- und Unterteils der Feuerrohrbrücke sind so zueinander angeordnet, da.ß sich eine schirmartige Fläche ergibt. Die Feuerrohrbrücke nach dtex Erfindung kann deshalb als Nebenfunktion die Umlenkung der Heiz- und Rauchgasie übernehmen sowie die Rohrwand vor zu großer Stnahlungswärrne schützen, so daß die Aufgaben des bisherigen Feuerschirmes auch durch den Gegenstand der Erfindung voll erfüllt werden. Die Hauptfunktion der Fenerrohrbrücke besteht jedoch darin, daß durch -sie die Strahlungsheizfläche infolge der räumlichen Verbindung der Brücke mit dem Wasserraum des Kessels bedeutend vergrößert wird. Ihre besondere Gestaltung erhöht auch die wirksame Heizfläche der bisher von der Steinfeuerbrücke abgedeckten Feuerbuchswand.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in den Fig. i bis ¢ beispielsweise dar. Es -zeigt Fig. i die Feuerrohrbrücke, Fig. ja den Schnitt längs -der Ebene A-B in Fig. i, Fyg. 2 die Siederohrbrücke, Fig. 2 a den Schnitt- längs der Ebene C-D in Fig, 2, Fig. 3 den Stehkessel mit Feuemrohrbrüake und Siedemohrbrücke im Längsriß und Fig. q. links den Schnitt längs der Ebene E-F und rechts längs der Ebene@C-FI in Fig.3.
  • Die Feuerrohrbrücke gemäß Fig. i und i a besteht aus dem Brückentoberteil i und dem Brückenunterteil 2. In jedem Teil ist das System von Längsrohren durch Querrohre ja bzw. Ib und 2a bzw. 21, verbunden, die, wie aus Fig. q. htervorgeht, durch die Wand der Feuerbüchse 5 hindurchgeführt sind und eine Verbindung des Rohrsystems der Brücke mit dem Wasserraum ¢ des Kessels herstellen.
  • Aus Fig. i a ist ersichtlich, daß die Brückenteile i und 2 !einander zu einer nahezu geschlossenen Fläche ergänzen, so daß die Wirkung eines Feuerschirmes entsteht.
  • Die Siedemohrbrücke 3 nach Fig. 2 und 2 a bestellt ebenfalls aus einem System von Längsrohren, die in Querrohre 3a und 3b einlaufen. Der Abstand der einzelnen Längsrohre ist - wie ein Vergleich der Fig. i a und 2 a zeigt - bei der Siederohrbrücke weiter gehalten, um die Beobachtung der Reizfläche zu ermöglichen. Die Querrohre 3a und 3b münden in ,den Raum ¢ zwischen Feuerbüchse 5 und Stehkessel 6, wie aus den Fig. 3 und q. zu erkennen ist. Diese zeigen auch die Anordnung von Feuerrohrbrücke und Siederohrbrücke innerhalb der Feuerbüchse, und zwar erstreckt sich erstere aus dem hinfiertn .unteren Teil der Feuerbüchse nach oben bis etwa in deren Mitte, während sich die Siederohrbrücke von der Feuerluke 7 ebenfalls bis in die .obiere Mitte der Feuerbüchse hinaufzieht. Beide Brücken bilden somit zusammen einen fast geschlossenen. Bogen.
  • Die Reinigung beider Brücken kann durch Reinigungsluken 8 in der Stehkesselauß.enwand erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Feuerschirm und Siedet ohren ausgestattete Feuerbüchse für Lokomotiven od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Rost in der Feuerbüchse, (5) -durch eine Siederohrbrücke (3) und eine Feuerrohrbrücke (I, 2) bogenartig überdacht ist.
  2. 2. Feuerbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. sich die Siederohrbrücke (3) etwa von der Feuerluke (7) aus als Teilbogen und. die Feuerrohrbrücke (I, 2) aus dem hinteren unteren Teil der Feuerbüchse (5). als andemer Teilbogen bis etwa in die obere Mitte der Feuerbüchse hinaufzieht.
  3. 3. Feuerbüchse nach- Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siederohrbrücke (3) ,aus einem durch Querrohre (3a, ' 3b) verbundenen System von mit Zwischenraum angeordneten Längszohren besteht -und die FeuerffohTbrücke (i, i) -aus zwei auf Lücke gesetzten Rohrsystemen schirmartig aufgebaut ist. _ q..
  4. Feuerbüchse nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ' die Siede-Tohrbrücke (3.) vor der Feuerluke '(7) der Feuerbüchse (5) frei von Längsrohren ist und die Querrohre (3a, 3b) der Brücke in den Raum zwischen Feuerbüchse (5) und Stehkessel (6) einmünden.
  5. 5. FeuteTbüchse nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekeimzeichnet, dafl. die Querrohre (ia, ib und 2a, 2b) der Feuerrohrhrücke (1, 2) durch die Wand der Feuerbüchse (5) hindurchgeführt sind und die räumliche Verbindung mit dem Wasserraum (¢) des Kessels (6) herstellten.
  6. 6. Feuerbüchse nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB in der StehkesseJaußenwand Reinigungsluken (8) für die Svederohrbrücke (3) und für die Feuerrohrbrücke (1, 2) vorgesehen sind.
DER6606A 1951-08-30 1951-08-30 Mit Feuerschirm und Siederohren ausgestattete Feuerbuechse fuer Lokomotiven od. dgl. Expired DE934359C (de)

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