DE2224036C3 - Mit Naturumlauf betriebener Wasserrohr-Heißwasser- oder Dampferzeuger - Google Patents
Mit Naturumlauf betriebener Wasserrohr-Heißwasser- oder DampferzeugerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/14—Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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- F23G5/44—Details; Accessories
- F23G5/46—Recuperation of heat
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen mit Naturumlauf betriebenen Wasserrohr-Heißwasser- oder Dampferzeuger
mit einer in einem von dicht an dicht liegenden lotrechten Wandrohren begrenzten Raum vorgesehenen Anordnung
zur Verwirbelung von Heizgasen.
Bei Heißwasser- oder Dampferzeugern, insbesondere bei solchen hinter Müllverbrennungsanlagen, ergeben
sich Schwierigkeiten bei der Verbrennung, die sich in einem starken Verschleiß der Feuerraumwände, insbesondere
der Seitenwände, bemerkbar machen. Der Grund hierfür ist eine unvollkommene und schlechte
Verbrennung. In Zonen mit reduzierender Atmosphäre, die sich meistens im Bereich der stärksten Flammenbildung
ergeben, werden beispielsweise die Rohre von außen abgezehrt. Durch Veränderung der Luftführung
und Abmauerung der gefährdeten Wandpartien hat man versucht, einem Angriff der Rauchgase zu begegnen.
Für eine gute Verbrennung wird eine möglichst häufige und intensive Mischung der flüchtigen Bestandteile
und der von den Brenngasen mitgerissenen festen Bestandteile mit der Verbrennungsluft gefordert, um eine
Strähnenbildung zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird Zweit- und Drittluft eingeblasen, jedoch macht die richtige
Einstellung der Luftverteilung Schwierigkeiten, insbesondere, wenn der Brennstoff von stark unterschiedlicher
Beschaffenheit ist wie das bei Müll der Fall
ISt Ein weiteres Problem bei Müllverbrennungsanlagen
liegt in der Geruchsbelästigung. Daher wird heute gefordert, daß Verweilzeit und Temperatur der Rauchgase
einen vollständigen Ausbruch der organischen Substanzen gewährleisten müssen, wozu in der Regel eine
Verweilzeit der Abgase von 2 bis 3 see in den heißen Zonen mit mindestens 800° C erforderlich ist.
Es ist bekannt, die Verbrennung durch den Einbau von Lenkwänden, die eine Verwirbelung der Gase herbeiführen
zu verbessern (französische Patentschriften 1 031 791 und 1033 247, Zeitschrift »BWK.« 1956,
S 531/534). Bekannte Lenkwände in Wärmetauschern arbeiten mit Zwanglauf des Kühlmittels, insofern ist
man in der Rohrführung unabhängig, man benötigt jedoch Pumpen.
Der Erfindung üegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zur Verwirbelung von Heizgasen zu schaffen, die auch im Naturumlauf eine gesicherte Kühlung der
Rohre gewährleistet und die in einfacher Weise die Möglichkeit bietet, mehr oder weniger große Wirbelflächen
in verschiedenen Winkellagen zu bilden, um auf diese Weise eine gute Verbrennung - auch von Müll
— zu erreichen und die Forderungen hinsichtlich der Verweilzeit erfüllen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht für Heißwasseroder Dampferzeuger der eingangs genannten Gattung
darin, daß von mehreren aufeinanderfolgenden Rohrpaaren in einer Rohrwand jeweils das eine Wandrohr
eines Rohrpaares in der Ebene der Rohrwand abgekröpft ist und das jeweils andere Wandrohr einen die
Abkröpfung übergreifenden, senkrecht zur Ebene der Rohrwand gerichteten Rohrbogen aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst. Die Anordnung ist einfach herzustellen, es kann die dichte Berohrung
der Wand erhalten bleiben, und durch die Saugoder Pumpwirkung des dem senkrecht zur Wandebene
gerichteten Rohrbogen nach- und/oder vorgeschalteten Rohrabschnitts mit starker Beheizung ist der Kühlmittelfluß
durch den Rohrbogen gesichert.
Vorzugsweise fällt die Achse des auf die Abkröpfung bzw. auf den Rohrbogen folgenden Rohrabschnitts mit
der Achse des vor dem Rohrbogen bzw. vor der Abkröpfung liegenden Rohrabschnitts des anderen Rohres
zusammen.
Die in den von den Wandrohren begrenzten Raum bzw. in den Gasstrom hineinragenden Rohrbogen können
an beliebigen Stellen je nach der Notwendigkeit vorgesehen werden, wobei die Abkröpfungen und
Rohrbogen auf verschiedenen Höhen liegen können. Lenkwände mit größeren Flächen können dadurch erhalten
werden, daß die Achsen der die Rohrbogen bildenden Rohrabschnitte in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet werden, die dann gegenüber der Horizontalen eine Neigung erhalten kann, wobei praktisch jeder
Neigungswinkel möglich ist.
Vorzugsweise werden die Rohre der Rohrbogen mit diametral einander gegenüberliegenden Flossen versehen,
die die zwischen den Rohren der Rohrbogen vorhandenen Spalten schließen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei
F i g. 1 eine Ansicht eines Teils einer Rohrwand und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in der
F i g. 1 zeigL
Ein von Heizgasen durchströmten Raum eines Heißwasser- oder Dampferzeugers ist von dicht an dicht liegenden
Wandrohren begrenzt. Um die Gase zu verwirbeln und damit die Verbrennung günstig zu beeinflussen
und um bestimmte Verweüzeiten für die Gase zu erreichen, wird eine Lenkwand vorgesehen. Im Bereich
der Lenkwand werden die Wandrohre einander paarweise zugeordnet. Von den aufeinanderfolgenden
Rohrpaaren 1,2 wird jeweils das eine Wandroiir2, 2\
2" in der Ebene der Rohrwand abgekröpft, während das jewews andere Wandrohr 1, Γ, I" einen die Abkröpfung
übergreifenden Rohrbogen la, ib, leerhält.
Die Abkröpfungen und Rohrbogen liegen auf verschiedenen Höhen, und zwar so, daß die Achsen der die
Rohrbogen la, ib und ic bildenden Rohrabschnitt in
einer gemeinsamen Ebene liegen, die zur Horizontalen geneigt ist. Die Rohrbogen la, ib und Ic sind mit diametral
einander gegenüberliegenden Flossen 3 versehen, die die Spalten zwischen den Rohrbogen schließen.
Es ist noch zu bemerken, daß eine derart gebildete Lenkwand bei Verschleiß leicht ersetzt werden kann,
was ohne großen Kostenaufwand möglich ist, da lediglich die Rohrbogen ersetzt werden müssen.
Es ist klar, daß an der den Wandrohren 1,2 gegenüberliegenden
Wand eine gleiche Anordnung vorgesehen sein kann, so daß sich über die gesamte Breite des
Heißwasser- oder Dampferzeugers eine Lenkwand zieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Mit Naturumlauf betriebener Wasserrohr-Heißwasser- oder Dampferzeuger mit einer in
einem von dicht an dicht liegenden lotrechten Wandrohren begrenzten Raum vorgesehenen Anordnung
zur Verwirbelung von Heizgasen, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren
aufeinanderfolgenden Rohrpaaren (1, 2) in einer xo Rohrwand jeweils das eine Wandrohr (2, 2', 2")
eines Rohrpaares in der Ebene der Rohrwand abgekröpft ist und das jeweils andere Wandrohr (1, Γ,
1") einen die Abkröpfung übergreifenden, senkrecht zur Ebene der Rohrwand gerichteten Rohrbogen xs
(la, 16, Ic) aufweist.
2. Wasserrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse dos auf die Ahkröpfung
bzw. auf den Rohrbogen folgenden Rohrabschnitts mit der Achse des vor dem Rohrbogen bzw. ao
vor der Abkröpfung liegenden Rohrabschnitts des
anderen Rohres zusammenfällt.
3. Wasserrohrkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkröpfungen und
Rohrbogen von aufeinanderfolgenden Rohrpaaren as jeweils, auf verschiedenen Höhen liegen.
4. Wasserrohrkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
Rohrabschnitte der Rohrbogen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
5. Wasserrohrkessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese gemeinsame Ebene gegenüber
der Horizontalen geneigt ist.
6. Wasserrohrkessel nach einem der Ansprüche 1
bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre der Rohrbogen mit diametral einander gegenüberliegenden
Flossen (3) versehen sind.
7. Wasserrohrkessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flossen die zwischen den
Rohren der Rohrbogen vorhandenen Spalten schließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722224036 DE2224036C3 (de) | 1972-05-17 | 1972-05-17 | Mit Naturumlauf betriebener Wasserrohr-Heißwasser- oder Dampferzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722224036 DE2224036C3 (de) | 1972-05-17 | 1972-05-17 | Mit Naturumlauf betriebener Wasserrohr-Heißwasser- oder Dampferzeuger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2224036A1 DE2224036A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2224036B2 DE2224036B2 (de) | 1974-06-12 |
DE2224036C3 true DE2224036C3 (de) | 1975-02-13 |
Family
ID=5845129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722224036 Expired DE2224036C3 (de) | 1972-05-17 | 1972-05-17 | Mit Naturumlauf betriebener Wasserrohr-Heißwasser- oder Dampferzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2224036C3 (de) |
-
1972
- 1972-05-17 DE DE19722224036 patent/DE2224036C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2224036B2 (de) | 1974-06-12 |
DE2224036A1 (de) | 1973-11-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |