DE465566C - Schiffszylinderkessel mit UEberhitzer - Google Patents

Schiffszylinderkessel mit UEberhitzer

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DE465566C
DE465566C DESCH80478D DESC080478D DE465566C DE 465566 C DE465566 C DE 465566C DE SCH80478 D DESCH80478 D DE SCH80478D DE SC080478 D DESC080478 D DE SC080478D DE 465566 C DE465566 C DE 465566C
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DE
Germany
Prior art keywords
tubes
superheater
boiler
flame
reversing chamber
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH80478D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Peperkorn
Friedrich Wempe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes
    • F22G7/145Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes of inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined with respect to the horizontal plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Schiffszylinderkessel mit Überbitzer Gegenstand der Erfindung ist ein Schiffszylinderkessel mit überhitzer und einem oder mehreren Flammrohren zwischen den im ersten Heizgaszuge liegenden und die Feuerung aufnehmenden Flanunrohren und den in den Schornstein führenden, im dritten Heizgaszuge liegenden Rauchrohren.
  • Gemäß der Erfindung ist die überhitzerheizfläche in den Weg der Heizgase von der ,ersten Umkehrkammer bis zu den im dritten Zuge liegenden Rauchrohren derart eingeschaltet, daß sie von dem oder den mittleren Flwnmrohren aufgenommen wird, mit oder ohne Verlegung eines Teiles dieser Heizfläche in die zweite Umkehrkammer zwischen den mittleren Flammrohren und den im dritten Heizgaszuge liegenden Rauchrohren.
  • Der Vorteil der Anordnung gemäß der Erfmd:ung liegt in der Hauptsache darin, daß sich die neuerdings infolge des gesteigerten Frisch,dampfdruckes bei Schiffszylinderkesseln geforderte hohe überhitzung, d. h. eine höhere überhitzung des Dampfes, als sie z. B. bei den Rauchrohrüberhitzern möglich ist, erzielen läßt, und zwar ohne besondere Beanspruchung des Feuers, während die Abgase so weit abgekühlt werden, daß eine Verschlechterung des Kesselwirkungsgrades nicht eintritt. Die Heizgase haben sich in den erst-en, die Feuerung aufnehmenden Flammrohren und in der an diese sich anschließenden Umkehrkammer bereits soweit abgekühlt, daß ein Verbrennen der in den mittleren; Flamm-rohren liegenden überhitzerelemente nicht zu befürchten ist, während anderseits die Temperatur der Heizgase noch so hoch ist, daß der gewünschte hohe überhitzungsgrad erreicht wird. Dabei ist die Ausnutzung ,der Heizgaswärme vollkommen unabhängig von dem Überhitzer bzw. der überhitzungs.-temperatur, da hinter den überhitzer noch eine Kesselheizfläche geschaltet ist, die aur nähernd so groß ist, wie bei der normalen Anordnung der Rauchrohre bei Schiffszylinderk-esseln-Bei der erfindungsgemäßen. Anordnung des Überhitzers im Kessel fällt zudem die überhitzerheizfläche klein - aus, und zwar bedeutend kleiner als bei den bekannten RaucIxrohräberhitzern.
  • Es ist bei Schiffszylinderkesseln bekannt, die überhitzer in besonderen Flammrohren oder in der Umkehrkammer unterzubringen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Schiffszylinderkessel, bei welchen die Heizfläche in drei hintereinandergeschalteten, durch Umkehrkammern verbundenenHeizgaszügen untergebracht ist, sondern um solche mit nur zwei Heizgaszügen. Bei diesen vorhekannten Überhitzeranordnungen ist es nicht möglich, die Erfindungsaufgabe zu lösen, nämlich eine höhere Überhitzung des Dampfes, als dies bei dem Rauchrohrüberlr hitzer möglich ist, ohne eine Verschlechterung des Kesselwirkungsgrades zu -erreichen. ##Wollte man bei den bekannten überhitzeranordnungen mit der überhitzungsternperatur noch weiter als bisher gehen, so wäre dieses nur durch eine starke Beanspruchung des Feuers möglich. Dies hat jedoch den -Nachteil verhältnismäßig hoher Abgastemperaturen zur Folge, so daß die dadurch bedingte Verschlechterung des Kesselwirkung.#;grades die Wärmeersparriis durch die höhere überhitzungstemperatur teilweise oder ganz aufheben würde. Bei den bekannten Flammrohrüberhitzern stellt sich zudem -der weitere Nachteil ein, daß ein großer Teil der HeizL gase, und zwar bis. zu Soo/o, durch die mit der Überbitzerlieizfläche besetzten Flammrohre geht, wodurch sich wieder verhältnismäßig hohe Abgastemperaturen ergeben. Bei den in der Umkehrkammer des zweizügiggen Schiffszylinderkessels untergebrachten überhitzern besteht ferner die Gefahr des- Verbrenens des überhitzers, da sich die Hieizgase in dem ,ersten Flammrohr noch nicht genügend abgekühlt haben. Alle diese Nachteile werden durch die Anordnung gemäß der Erfindung heseitigt.
  • Nach einem weiteren Teil der Erfindung wird die Überhitzerheizfläche in der zweiten Umkehrkammer- derart untergebracht, daß -ein Teil der -Cl"berhitzerrdhre, -und zwar vorteilhaft die den Heißdam pf führenden Rohre, -,nur der - strahlenden Wärme, die- Übrigen Rohre dagegen außer der strahlenden auch der berührenden Wärrne ausgesetzt sind.
  • ;Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. i und 2 zeigen einen Schiffszylinderkessel im Längsschnitt und , Querschnitt mit zwei in einem ersten Heizgaszuge, liegenden, die - Feuerung aufnehmenden Flammrohren a, a' und Heizrohreii b, welche in einem zu dem- ersten gleichlaufenden Heizgas, zuge angeordnet sind und unmittelbar in den Rauchfang c einmünden. Zwischenden Flammrehren a, al und den'Heizrähren b ist in einem zu den beiden erwähnten Zügen entgegen, gesetzt verlaufenden Zuge ein Flammrehr d untergebracht, welches mit den ersten Flamrarohren b durch eine Umkehrkam mer J verbun--,den ist. Die Heizgase durchziehen den Kessel also unter zweimaliger zUnikehr. Das mittlere Flammrohr d dient zur Aufnahme des Überhitzersg. Bei den dargestellten AusführungsbeispiL-len ist ein Teilgl der Heizfläche -des überhitzers in der zweiten Umkehrkamni#erf-:unt,erg#,-bracht. Es besteht hierbei die Möglichkeit, den einen Teü, beispielsweise den in der Umkehrkammer f liegenden Teil gl der überhitzerheizfläche (wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel), als Vorüberlätzer und den anderen in dem oder den mittleren Flammroliren liegenden Teil g als Nachüberhitzer zu verwenden, oder umgekehrt. fin ersten Falle erhält man bei kleiner Heizfläche eine hohe überhitzungstemperatur, im zweiten Falle erhält man eine mäßige überbitzung, d. h. etwas geringer als im ersten Falle, aber dafür ist der Schutz gegen das Verbrennen der Elemente wirksamer, als im .ersten Falle. Ferner ist es vorteilhaft, die den 11,eißdampf führenden Rohre des überbitzers in der Umkehrkammer / an der Rückwand derselben anzubringen, so daß sie nur .der strahlenden Wärme ausgesetzt sind, während die den Heißdampf führ-enden Rohrstränge so angeordnet sein können, daß sie außer von der strahlenden Wärme auch von der berührenden Gaswärme beheizt werden.
  • In Abb. 3 sind, in dem zweiten Heizgaszuge außer dem mittleren Flammrolir d noch Rauchrohre bl angeordnet, was vorteilhaft ist, wenn -die Rauch#gase in dem mittleren Flammrohr d nicht genügend tief abgekühlt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist für den in der zweiten Umkehrkammerf untergebracht . en überhitzerteilgl eine --Regelungsniöglichkeit durch Anordnung-von Klapperik gegeben, mit welchen man den überhitzer auch gänzlich ausschalten kann, wenn die;-Klappen #die im unteren Teil der Abb. 4 gezeigte Lage einnehmen. Im obereii Teil der Abb - 4 ist die Klappe k -so eingestellt, daß der Gasweg durcli den überhitzer - frei ist. In Zwischenlagen lassen sich mehroder weniger große Gasmengen vom überhitver abschalten und durch die Kanälep unmittelbar in die Heizrohre b abführen.
  • Der aus dem Dampfdom des Kessels, durch -Leitungs (Abb. i und 4) entnommene Dampf geht aus den unteren Verteilkästen g2 durch die Rohre des Vorüberhitzersgi, über die oberien Dampfkästengs-und Verbindungsstückeg4 (Abb. 4) in den oberen Dampfkasteng5, von .dort durch die vor diesem in der Umkehrkammer f liegenden Rohrstränge gl, dann durch die Rohre des Nachäberhitzersg im Flammrohre d und entweicht aus diesem -Nachüberhitzerg über den unteren Dampfkasteng5 durch das Rohrt.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. i, -2 und 4 liegt die zweite Umkehrkammer, in welcher sich der überhitzer befindet, außerhalb des Kessels. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sich die Ra:uchrohre über die -ganze Kessellange erstrecken und daher eine große Kesselheizfläche im dritten Zuge ergeben. Man kann die zweite Unikehrkammer aber auch in den Kessel selbst einbauen, wie die Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 zeigt. In diesem Falle wird die Baulänge des Kess#els durch die nveite Umkehrkammer nicht vergrößert. Hier sind in dem zweiten Heizgaszuge zwei Flammrohreddl untergebracht. Von der Überhitzerheizfläche ist ein Teilg! in der Umkehrkammerf, die innerhalb des Kessels selbst liegt, und ein anderer Teil g in den Flammrohrenddl untergebracht.
  • Die Abb. -? und 8 zeigen eine andere Ausführungsform der zweiten Umkehrkammer mit Überhitzer. Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie I-1 der Abb. 8, und Abb. 8 ist ein waagerechter Schnitt durch den Kessel. DieÜberhitzerrohre sind so -angeordnet, daß die Naßdampfrohre sowohl der strahlenden als auch der berührenden Wärme ausgesetzt sind, während die den Heißdampf führenden Rohre an der Rückwand der Umkehrkammer f hegen und also nur strahlende Wärme erhalten. Der überbitzer zeigt eine liegende Anordnung der Dampfkästen. Eine ähnliche Anordnung der Verteilung der Heizfläche des überbitzers für eine stehende Anordnung der Dampfkästen ist in Abb. 9 und io veranschaulicht. Abb. 9 ist ein Schnitt nach Linie I-I der Abb. io, und Abb. io ist ein waagerechter Längsschnitt durch den Kessel.
  • Bei der Ausführungsforrn nach Abb. ii und 12 ist die Umkehrkammerf so ausgebildet, daß man die Entfernung der überhitzerelernente von der Rohrplatteo der Rauchrohreb durch Einsatzstückei ändern kann. j#e größer der Abstand der Überhitzerelemente von der Rohrplatteo ist, um so weniger wird der Überhitzer von der berührenden Wärme der Heizgase beheizt, er wird in derHauptsache nur bestrahlt. Wird der überhitz-er dagegen mehr an die Rohrwand herangeschoben, so ist er sowohl der Bestrahlung als; der Berührung durch die Heizgase ausgesetzt.

Claims (2)

  1. PATENFTANSPRÜCHE: i. Schiffszylinderkessel mit Überhitzer und einem oder mehreren Flammrohren zwischen den im ersten Heizgaszuge liegenden und die Feuerung aufnehmenden Flammrohren und den in den Schornstein führenden, im dritten Heizgaszuge liegenden Rauchrohren, dadurch gekennzeichnet daß die überhitzerheizfläche in den Weder Heizgase von der ersten Umkehrkammer bis zu den im dritten Zuge Hegenden Rauchrohren derart eingeschaltet ist, daß sie von den mittleren Flammrohren aufgenommen wird, mit oder ohne Verlegung eines Teiles dieser Heizfläche in die zweite Umkehrkammer (f) zwischen dem oder den mittleren Flammr rohren (ddl) und den Rauchrohren (b) im dritten Heizgaszu,-"e.
  2. 2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der überhitzer in der zweiten Umkehrkammer (f) derart untergebracht ist, daß ein Teil der Rohre, vorteilhaft die den Heißdampf führenden Rohre, an der Wand der Umkehrkammer und die übrigen Rohre in dem freien Raum der Umkehrkammer untergebracht sind, so daß die ersteren Rohre nur der strahlenden Wärme und die letzteren außer der strahlenden auch der berührenden Wärme ausgesetzt sind.
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