AT314791B - Fertigteilelement für die Herstellung von Kaminen, Rauchabzügen, Abgassammlern, Schornsteinen od.dgl. - Google Patents

Fertigteilelement für die Herstellung von Kaminen, Rauchabzügen, Abgassammlern, Schornsteinen od.dgl.

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AT314791B
AT314791B AT427572A AT427572A AT314791B AT 314791 B AT314791 B AT 314791B AT 427572 A AT427572 A AT 427572A AT 427572 A AT427572 A AT 427572A AT 314791 B AT314791 B AT 314791B
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AT
Austria
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chimneys
concrete
production
pipes
pipe
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AT427572A
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Herbert Oberndorfer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Fertigteilelement für die Herstellung von Kaminen, Rauchabzügen,
Abgassammlern, Schornsteinen od. dgl., das aus zwei oder mehreren Schamotteton-Innenrohren besteht, die mit einer locker gepackten wärmeisolierenden und hitzebeständigen Isolierschicht, beispielsweise aus Steinwolle, und diese mit einem zwei oder mehrere Innenrohre aufnehmenden Mantel aus Leichtbeton, armiertem Beton,
Stahlbeton   od. dgl.   umgeben sind. 



   Bekanntlich wurden bisher Kamine, Rauchabzüge, Abgasfänge, Schornsteine   od. dgl.   im allgemeinen im
Zuge der Errichtung eines Bauwerkes aus Vollziegeln gemauert und die rauchgasführende Innenwandung mit
Schamotte verputzt. 



   Im Zuge der immer mehr um sich greifenden Fertigteilbauweise war man bestrebt, Kamine   u. dgl.   aus
Fertigteilelementen zusammenzusetzen, was aber im Hinblick auf die bestehenden Sicherheitsvorschriften mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden war. 



   So wurden Formsteine in der Art rohrförmiger Bauelemente bekannt, die an der Baustelle übereinandergesetzt wurden, wobei einzelne Formsteine mit Putztürchen, Anschlusssteinen   u. dgl.   versehen waren.
Die Herstellung solcher Kamine war jedoch nicht nur deshalb problematisch, weil die zahlreichen Stossstellen der
Formsteine einwandfrei ausgeführt werden mussten, sondern auch deshalb, weil praktisch der ganze Kamin erst an der Baustelle aus vielen Formsteinen aufgebaut werden musste. 



   Man war daher bestrebt, die Bauelemente so lang wie möglich, möglichst in Geschosshöhe, schon im Werk vor der Anlieferung an die Baustelle herzustellen. An Stelle von kurzen, rohrförmigen Formsteinen wurden
Rohre aus Schamotte bzw. an der Innenseite mit Schamotte ausgekleidete Rohre herangezogen, die zu
Fertigteilelementen mit einer der Geschosshöhe entsprechenden Länge zusammengesetzt wurden, wobei aber auf eine verlässliche Dichtung der Stossstellen auch nach dem Transport an die Baustelle zu achten war. 



   Dies brachte grosse Schwierigkeiten mit sich, da Zementmörtel und Schamotte äusserst spröde sind, so dass schon bei geringsten Erschütterungen an den Stossstellen Risse und Brücke entstehen, die das Fertigteilelement unbrauchbar machen. 



   Ein wesentlicher Fortschritt wurde dadurch erzielt, dass mehrere in eine Isolierschicht gepackte, aus
Schamotte bestehende Innenrohre in ein Betonrohr aus Leichtbeton, armiertem Beton, Stahlbeton   od. dgl.   eingeschoben wurden, die die aus Schamotte bestehenden Innenrohre als schützender Mantel umgaben. 



   Bei diesen Fertigteilelementen hat es sich jedoch gezeigt, dass sie im Betrieb undicht werden. Die Ursache wurde darin gefunden, dass bei in das Betonrohr relativ fest eingeschobenen Innenrohren diese durch Erwärmung einer, wenn auch geringfügigen Ausdehnung unterworfen sind, wodurch die aus den Innenrohren gebildete Säule eine axiale Verlängerung erfährt. Bei einer darauffolgenden Abkühlung verbleiben die Innenrohre zufolge der Reibungshaftung in der von ihnen erreichten Lage, so dass durch die von der Abkühlung herbeigeführte Längenverminderung zwischen den einzelnen Innenrohren Fugen entstehen, die das beobachtete Undichtwerden verursachen. 



   Das Ziel der Erfindung besteht darin, dieses Undichtwerden zu vermeiden. 



   Erfindungsgemäss sind die Innenrohre mit eine axiale Bewegung derselben ermöglichendem Spiel in das den Mantel bildende Betonrohr eingesetzt, wobei zumindest für den untersten Rohrschuss in dem den Mantel bildenden Betonrohr ein oder mehrere die axiale Bewegung nach unten begrenzende Widerlager vorgesehen sind. 



   Die Erfindung beruht auf der Massnahme, die Reibung zwischen den Innenrohren und dem den Mantel bildenden Betonrohr so weit herabzusetzen, dass sich die aus den Innenrohren zusammengesetzte Rohrseele in axialer Richtung unter einer Erwärmung unbehindert ausdehnen und bei Abkühlung wieder verkürzen kann, ohne dass zwischen den einzelnen Innenrohren Fugen entstehen können, weil sie durch ihr Eigengewicht aneinandergedrückt werden. Da aber die Rohrseele im Inneren des Betonrohres zufolge der geringen Reibung keinen Halt findet und daher aus dem Betonrohr herausgleiten könnte, was nicht nur bei der Montage Schwierigkeiten mit sich bringt, sondern auch beim Transport nachteilig ist, sind erfindungsgemäss zumindest für den untersten Rohrschuss der Innenrohre im Betonrohr Widerlager vorgesehen, die an sich auf beliebige Weise realisiert sein können. 



   Vorteilhafterweise ist in dem den Mantel bildenden Betonrohr eine in das Rohrinnere ragende Blechschiene, eine Winkelschiene   od. dgl.   eingesetzt, auf der in dem Innenrohr eingesetzte, nach aussen ragende Bolzen aufruhen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Fig. l zeigt einen Teil eines erfindungsgemässen Fertigteilelementes im Schnitt 
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 grösserem Massstab. 



   Das in den Zeichnungen dargestellte erfindungsgemässe Fertigteilelement besteht aus mehreren, übereinander angeordneten, aneinanderstossenden, die Innenrohre bildenden   Schamottetonrohren --1, 2--,   die in einer hitzebeständigen   Isolierschicht--3--aus   Steinwolle locker gepackt und von einem Betonmantel   --4--   umgeben sind. Der   Betonmantel--4--weist   an seinen Enden Aussparungen--5--auf, in die in 
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 der Aufstellung des Kamins   od. dgl.   dienen. 



   Die   Schamottetonrohre--1, 2--sind   mit der   Isolierschicht --3-- so   locker gepackt, dass sich die ganze Rohrsäule unter Wärmeeinwirkung im Inneren des Betonmantel-4-in axialer Richtung ausdehnen und zusammenziehen kann. 



   Um ein Herausgleiten der aus den   Schamottetonrohren--1, 2--gebildeten   Säule aus dem Betonmantel - zu vermeiden, sind in den unteren Rohrschuss, also in das   Schamottetonrohr --1--,   nach aussen 
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 die in dem   Betonmantel--4-eingesetzt   sind. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die Winkelschienen - auch an dem   Schamottetonrohr-l-und   die   Bolzen-10-am Betonmantel--4-   angeordnet sein. An die Stelle von Winkelschienen können auch einfache Blechschienen treten. Die Widerlager können beispielsweise auch durch kleine Flacheisenstücke, durch an den Rohren angeordnete Schultern   od. dgl.   gebildet sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fertigteilelement für die Herstellung von Kaminen, Rauchabzügen, Abgassammlern, Schornsteinen od. dgl., das aus zwei oder mehreren Schamotteton-Innenrohren besteht, die mit einer locker gepackten wärmeisolierenden und hitzebeständigen Isolierschicht, beispielsweise aus Steinwolle und diese mit einem zwei 
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AT427572A 1972-05-16 1972-05-16 Fertigteilelement für die Herstellung von Kaminen, Rauchabzügen, Abgassammlern, Schornsteinen od.dgl. AT314791B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19614792A1 (de) * 1996-04-15 1997-10-16 Btg Bautechnik Gmbh & Co Schornsteinelement

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