DE19614792A1 - Schornsteinelement - Google Patents
SchornsteinelementInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schornsteinelement mit min
destens einem Mantelstein und in diesem angeordneten Innenroh
relement, wobei das Innenrohrelement gegenüber dem Mantelstein
in Längsrichtung zur Montagevereinfachung über eine Unterkante
des Mantelsteins hinaus verschiebbar ist.
Im Stand der Technik werden immer mehr Schornsteinsysteme an
geboten, bei denen geschoßhohe, vormontierte Schornsteinele
mente, die bereits sämtliche Bestandteile aufweisen, miteinan
der verbunden werden. Da die Schornsteinelemente ein relativ
großes Gewicht aufweisen, werden sie üblicherweise mit einer
Krananlage positioniert, deren Hebezeug auf verschiedene Weise
mit den Bewehrungselementen verbunden ist. Damit die einzelnen
Schornsteinelemente paßgenau miteinander verbunden werden kön
nen, ist es erforderlich, daß der Monteur insbesondere die In
nenrohrelemente zueinander ausrichtet und mit säurefestem Kitt
miteinander verbindet. Ein solches Ausrichten kann aber nur
stattfinden, wenn das Innenrohrelement die Unterkante des
Außenelementes, zumindest wenn das Schornsteinelement an der
Krananlage hängt, überragt. Dieses Verschieben des Innenrohr
elementes gegenüber dem Außenelement wird mittels einer Seil
halterung erreicht. Hierzu müssen jedoch entsprechende Ausspa
rungen für das Seil im Schornsteinelement vorgesehen sein. Des
weiteren wird dann nach erfolgtem Ausrichten das Seil einfach
durchtrennt. Anschließend wird durch weiteres Absenken des
Schornsteinelementes das Außenelement relativ zum Innenrohr
element wieder verschoben, bis diese wieder auf relativ glei
cher Höhe sind und auch die Außenelemente zweier Schornstein
elemente aufeinander sitzen.
Es ist nunmehr die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
montagefreundlicheres gattungsgemäßes Schornsteinelement be
reitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl
an der Außenseite des Innenrohrelementes als auch an der In
nenseite des Mantelsteins jeweils mindestens eine miteinander
in Kontakt bringbare Anschlageinrichtung angebracht ist, die
das Verschieben des Innenrohrelementes gegenüber dem Mantel
stein zumindest in einer Richtung auf einen vorbestimmten Be
trag begrenzt.
Eine fest innerhalb des Schornsteinelementes angebrachte An
schlageinrichtung stellt, ohne daß es von außen sichtbar ist,
die entsprechende Funktionalität und Montagefreundlichkeit be
reit und kann im Schornsteinelement verbleiben, ohne einen
Einfluß auf das spätere Betreiben der Schornsteinanlage zu ha
ben. Des weiteren wird die Arbeitssicherheit gegenüber der
bisherigen im Stand der Technik üblichen Vorgehensweise erheb
lich verbessert, da der Hersteller entsprechend geeignete An
schlageinrichtungen in einer dafür günstigen Stellung vor
sieht, die selbst den rauhen Arbeitsbedingungen auf der Bau
stelle standhalten.
Bevorzugterweise kann am Innenrohrelement als Anschlageinrich
tung ein umlaufender Tragring angeordnet sein. Eine solche
Bauweise läßt sich relativ einfach in entsprechend ausreichen
der Größe und Stärke verwirklichen.
Es können aber auch am Innenrohrelement als Anschlageinrich
tung mindestens ein Stegabschnitt angeordnet sein, der an der
entsprechend zugeordneten Stelle für das Gegenstück am Mantel
stein vorgesehen ist.
Besonders einfach herzustellen ist eine Ausführungsform, bei
der das Innenrohrelement und dessen Anschlageinrichtung ein
stückig ausgebildet sind. Insbesondere bei der Ausführung des
Innenrohrelementes als Schamottrohr läßt sich durch eine ein
fache Formabänderung ein solches Bauteil in gewünschter Stärke
herstellen.
Als besonders günstig hat sich auch eine Variante
herausgestellt, bei der der Tragring am Innenrohrelement als
ein zwischen zwei Innenrohrelementen einsetzbares,
ringförmiges Verbindungsstück ausgebildet ist. Das
Verbindungsstück, bevorzugt aus dem gleichen Material wie die
Innenrohrelemente, wird einfach zwischen zwei Innenrohrelemente
zwischengefügt. Hierdurch läßt sich eine Anschlageinrichtung
unmittelbar in Kraftrichtung der Innenrohrsäule anordnen.
Wenn das Verbindungsstück zumindest einseitig gestufte
Zentrieraufnahmen umfaßt, die zum Verbinden mit
Innenrohrelementen unterschiedlicher Durchmesser dienen, kann
ein und das selbe Verbindungsstück zum Errichten von
Innenrohren unterschiedlicher Durchmesser verwendet werden.
Auch ein gestuftes Innenrohr mit zwei unterschiedlichen
Durchmessern läßt sich mit einem solchen Verbindungsstück
realisieren.
Um weiterhin gängige Mantelsteine verwenden zu können, kann
die Anschlageinrichtung am Mantelstein als mindestens ein ein
gelegtes Tragformblech ausgebildet sein. Das Tragformblech
ragt dann entsprechend in den Zwischenraum zwischen Innenrohr
element und Mantelsein hinein, um nach entsprechender Ver
schiebung mit der Anschlageinrichtung am Innenrohrelement in
Kontakt zu treten. Des weiteren ist die Vorinontage des Schorn
steinelementes hierdurch sehr einfach, da die Bereitstellung
der Anschlageinrichtung am Mantelstein durch simples Zwischen
legen des Tragformblechs erzeugt wird.
Bevorzugterweise kann das Tragformblech einen hochkantigen
Steg aufweisen, der mit der Anschlageinrichtung am Innenrohr
element in Kontakt bringbar ist. Durch den hochkantigen Steg
lassen sich sehr leicht die entsprechenden Druckkräfte selbst
mit relativ dünnen Blechen aufnehmen. Günstigerweise kann das
Tragformblech in einem Schlitz im Mantelstein gehalten sein.
Hierdurch läßt sich z. B. ein hochkantiger Steg durch Einlegen
eines Metallbandes entsprechend geeigneter Stärke bereitstel
len. Verständlicherweise können so auch mehrere Tragbleche am
Mantelstein angeordnet werden. Bei dieser Ausführungsform muß
das Tragblech nicht an die Kontur des Mantelsteins angeformt
werden, sondern es handelt sich um einfache Bandstahlab
schnitte. Es ist lediglich von Nöten, entsprechende Aufnahme
schlitze für diese im Mantelstein bereitzustellen.
Die Anschlagrichtung kann aber auch zumindest am Mantelstein
von mindestens einer in einer Mutter im Mantelstein angeordne
ten Schraube gebildet sein. Hierdurch wird die Anschlagein
richtung einstellbar und kann nach Bedarf nach Beendigung der
Montage sogar entfernt werden.
In einer besonderes günstigen Ausführungsform sind mehrere
Mantelsteine und Innenrohrelemente übereinander angeordnet,
wobei zumindest die Mantelsteine mit Bewehrungselementen mit
einander verbunden sind. Hierdurch werden durch leicht aufein
ander stapelbare Einzelelemente sehr schnell geschoßhohe
Schornsteinelemente erzeugt, die die gewünschte Montagefreund
lichkeit und Funktionalität aufweisen.
Günstigerweise können an einem oberen Ende der Bewehrungsele
mente Halteeinrichtung zur Kranaufnahme angeordnet sein. Diese
Anordnung der Halteeinrichtung hat sich als besonders günstig
erwiesen, da die Bewehrungselemente für eine sichere Übertra
gung der Tragkraft, bei gleichzeitiger Bereitstellung des Zu
sammenhalts des Schornsteinelementes, sorgen.
Vorteilhafterweise kann zwischen dem Innenrohrelement und dem
Mantelstein eine Isolierschicht vorgesehen sein. Hierdurch
läßt sich der Wärmeübergang, insbesondere auch im Bereich der
Anschlageinrichtung, reduzieren.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein geschoßhohes Schornsteinelement in einer schema
tischen Vorderansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Schornsteinelement,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer zweiten Variante
eines erfindungsgemäßen Schornsteinelementes,
Fig. 4 einen Längsschnitt der Variante aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine dritte Variante eines
erfindungsgemäßen Schornsteinelementes,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Variante aus Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine vierte Variante eines
erfindungsgemäßen Schornsteinelementes,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Variante aus Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine fünfte Variante eines
erfindungsgemäßen Schornsteinelementes,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch die Variante aus Fig. 9,
Fig. 11A eine zweite Ausführungsform eines Innenrohrelementes
im Längsschnitt,
Fig. 11B das Innenrohrelement aus Fig. 11A in einer Drauf
sicht,
Fig. 12A ein drittes Ausführungsbeispiel eines Innenrohr
elementes im Längsschnitt,
Fig. 12B das Innenrohrelement aus Fig. 12A in einer Drauf
sicht,
Fig. 13 die Anordnung einer sechsten Variante eines Trag
formbleches an einem Mantelstein,
Fig. 13A das Tragformblech aus Fig. 13,
Fig. 14 bis 16 weitere Varianten von Tragformblechen, die auf einem
Mantelstein aufliegen,
Fig. 17 eine vierte Variante eines Innenrohrelementes in
einer Vorderansicht,
Fig. 17A den Tragring aus Fig. 17 im Längsschnitt,
Fig. 18 eine weitere Variante einer Innenrohrelementensäule
in einer Vorderansicht,
Fig. 18A den Tragring aus Fig. 18 in vergrößerter Schnitt
darstellung,
Fig. 19 eine Tragringvariante ähnlich Fig. 18A in einer
Schnittdarstellung und
Fig. 19A den Tragring aus Fig. 19 in einer Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Schornsteinelement darge
stellt. Dieses besteht aus mehreren übereinander gesetzten
Mantelsteinen 1, die mittels jeweils in den Ecken der Mantel
steine 1 angeordneten und gestrichelt dargestellten Beweh
rungselementen 2 zusammengehalten werden. Am oberen Ende der
Bewehrungselemente 2 sind Halteeinrichtungen 3 angebracht, die
zur Aufnahme des Schornsteinelementes an das Hebezeug eines
Krans dienen. Somit kann das gesamte Schornsteinelement auf
einmal von einem Kran aufgenommen und an der dafür vorgesehe
nen Stelle plaziert werden.
In der Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein aus mehreren Ele
menten bestehendes Schornsteinelement dargestellt. Das Schorn
steinelement umfaßt Mantelsteine 1, ein aus ebenso vielen In
nenrohrelementen 4 aufgebautes Innenrohr und eine in dem Zwi
schenraum zwischen dem Mantelstein 1 und den Innenrohrelemen
ten 4 angeordnete Isolierung 5. Bevorzugterweise sind die In
nenrohrelemente 4 genauso lang wie die Mantelsteine 1, damit
das Schornsteinelement schichtweise errichtet werden kann. Des
weiteren umfaßt das Schornsteinelement eine Anschlageinrich
tung 6, die aus einem an einem der Innenrohrelemente 4 ange
formten Tragring 7 und einem zwischen zwei Mantelsteinen 1 an
geordneten Anschlaggegenstück 8, das bevorzugt von einem Trag
formblech gebildet wird, besteht.
Die Anschlageinrichtung 6 ist bevorzugt am unteren Endbereich
des Innenrohres angeordnet, so daß die meisten Fugen zwischen
den Innenrohrelementen 4 auf Druck belastet werden. Der
Tragring 7 und das Anschlaggegenstück 8 sind im Ruhezustand,
bei dem sich die Innenrohrelemente 4 und Mantelsteine 1 im we
sentlichen auf gleicher Höhe befinden, im Abstand zueinander
angeordnet. Der Abstand beträgt ca. 20 cm bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der vorlie
genden Erfindung anhand der obigen Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
In aller Regel ist es vorteilhaft, wenn die Schornsteinele
mente ungefähr die gleiche Höhe aufweisen, wie die Geschoßhöhe
des zu errichtenden Gebäudes, in das der Schornstein eingebaut
wird. Dabei ist es insbesondere wichtig, daß die Innenrohrele
mente 4 von aufeinandergesetzten Schornsteinelementen mitein
ander fluchten, so daß keine Leckageströmung im späteren Be
trieb auftreten kann. Wird nunmehr das Schornsteinelement mit
tels der Halteeinrichtung 3 an einen Kran gehängt und in die
Höhe gehoben, so gleitet das Innenrohr um den von der An
schlageinrichtung 6 vorgegebenen Betrag nach unten über die
Unterkante 9 des untersten Mantelsteines 1 heraus. In diesem
Fall beträgt die Länge des unten vorstehenden Endes 10 des In
nenrohres ca. 20 cm. Sobald der Tragring 7 mit dem Anschlag
gegenstück in Berührung kommt wird das gesamte Innenrohr über
die Anschlageinrichtung 6 vom Mantelstein 1 bzw. den Beweh
rungselementen 2 getragen. Anschließend wird das Schornstein
element mittels des Krans in Position gebracht und bezüglich
des Fundamentes bzw. eines darunter angeordneten Schornstein
elementes ausgerichtet. Dabei wird das untere Ende 10 mit dem
entsprechenden Gegenstück in Fluchtung gebracht und mittels
eines geeigneten Bindemittels, z. B. eines säurefesten Kitts,
miteinander verklebt. Dieser Vorgang gestaltet sich für den
Monteur relativ einfach, da das Schornsteinelement noch frei
schwebend an dem Kran hängt und entsprechend genügend Platz
für den Zugriff auf diesen Bereich bereitgestellt ist. Nachdem
der Monteur die Innenrohrelemente 4 zueinander ausgerichtet
und miteinander verbunden hat braucht der Kran lediglich das
gesamte Schornsteinelement etwas zu senken, damit auch die
Mantelsteine 1 durch relatives Bewegen zum Innenrohr miteinan
der verbunden werden können.
Durch die praktische Ausgestaltung der Anschlageinrichtung 6
läßt sich die Montage von übereinanderliegenden Schornstein
elementen relativ leicht durchführen. Des weiteren besteht ein
Vorteil darin, daß die Anschlageinrichtung 6 von außen nicht
sichtbar ist und somit ohne weiteres im Schornsteinelement
verbleiben kann.
Im folgenden werden Varianten der vorliegenden Erfindung näher
erläutert. Da nur auf wesentliche Unterschiede zu den vorange
gangenen Ausführungsbeispielen eingegangen wird, werden für
gleiche und ähnliche Bauteile gleiche Bezugsziffern verwendet.
In der Variante aus Fig. 3 und 4 umfaßt der Mantelstein 1 Hin
terlüftungskanäle 11 und Aufnahmeöffnungen 12 für die Beweh
rungselemente 2. Das Anschlaggegenstück 8 ist von einem Band
stahlstück gebildet, das in den Zwischenraum 13 zwischen In
nenrohrelement 4 und Mantelstein 1 hineinragt. Das Anschlag
gegenstück 8 ist hochkant in einem Schlitz im Mantelstein 1
gehaltert und kann von oben in den Fugenbereich des Mantel
steines 1 eingelegt werden. Der Tragring 7 ist einstückig mit
einem der Innenrohrelemente 4 verbunden und befindet sich in
entsprechendem Verschiebeabstand oberhalb des Anschlaggegen
stückes 8, wenn sich das Schornsteinelement im Ruhezustand be
findet. Das Innenrohrelement 4 besteht im vorliegenden Falle
aus Schamott und weist jeweils einen Zentrieransatz 14 und
eine Zentrieraufnahme 15 zur besseren Fluchtung von Innenrohr
elementen 4 auf. Durch die hochkante Anordnung des Anschlag
gegenstückes 8 können relativ hohe Kräfte übertragen werden.
Das Anschlaggegenstück 8 aus den Fig. 5 und 6 ist ebenfalls
aus einem Bandstahlstück gebildet, das jedoch einen um 90 Grad
umgebogenen Endabschnitt 16 aufweist. Dadurch kann das An
schlaggegenstück 8 in die Fuge zwischen zwei Mantelsteine 1
eingelegt werden, weshalb die Mantelsteine keiner besonderen
Ausführungsform bedürfen.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Anschlaggegenstück 8 dargestellt,
durch welches auch das untere Innenrohrelement 4 mit dem
Tragring 7 versehen werden kann. Dadurch läßt sich die gesamte
darüber angeordnete Innenrohrsäule bei der Montage auf Druck
belasten. Das Anschlaggegenstück 8 besteht aus einem Winkel
blech mit einem in die Fuge zwischen zwei Mantelsteinen 1 ein
legbaren Horizontalschenkel 17, einem auf der Innenseite des
Mantelsteins 1 entlang laufenden Vertikalschenkel 18, der auf
seiner dem Innenrohrelement 4 zugewandten Seite einen An
schlagsteg 19 aufweist.
In der Variante nach Fig. 9 und 10 ist das Anschlaggegenstück
von einer in den Mantelstein 1 eingesetzten Gewindehülse 20
und einer in dieser angeordneten Schraube 21 gebildet. Durch
Drehen der Schraube von außerhalb des Mantelsteines 1 kann der
Anschlag entweder bereitgestellt oder entfernt werden. Dadurch
kann z. B. nach vollständiger Montage des Schornsteins die je
weilige Anschlageinrichtung entfernt werden. Da die Anschlag
einrichtung 6 etwa in der Mitte des Mantelsteins 1 angeordnet
ist, kann mit dieser Ausführungsform wiederum der Anschlag mit
dem untersten Innenrohrelement 4 bereitgestellt werden.
Gemäß der Variante in Fig. 11A und 11B muß die Anschlagein
richtung am Innenrohrelement nicht unbedingt als umlaufender
Tragring ausgebildet werden, sondern kann auch durch Stegab
schnitte 22 bereitgestellt werden. Dabei ist dann darauf zu
achten, daß diese mit dem Anschlaggegenstück 8 am Mantelstein
1 fluchten.
In den Fig. 12A und 12B ist eine Variante dargestellt, bei der
der Tragring 7 als oberer Bund eines Innenrohrelementes 4 aus
gebildet ist.
In Fig. 13 ist ein Mantelstein 1 in einer Draufsicht mit einem
schematisch angedeuteten Innenrohrelement 4 in einer Drauf
sicht dargestellt. An bestimmten Stellen des Mantelsteines 1
sind insbesondere im Mittenbereich der Seitenkanten Tragform
bleche als Anschlaggegenstücke 8 vorgesehen. Gemäß der Fig. 13
sind vier dieser Anschlaggegenstücke 8 bereitgestellt. Diese
Ausführungsform des Anschlaggegenstücks 8, die in Fig. 13A
besser zu sehen ist, eignet sich insbesondere für das Zwi
schenfügen in die Fuge zwischen zwei Mantelsteinen 1.
In den Fig. 14 bis 16 sind als Anschlaggegenstücke 8 Tragform
bleche als Stanzteile vorgesehen, die entweder entsprechende
Öffnungen für die Bewehrungselemente 2 bzw. Aussparungen für
die Hinterlüftungskanäle 11 sowie vorstehende Zungenbereiche
23 als eigentliche Anschläge aufweisen. Diese Tragformbleche 8
eignen sich natürlich ebenfalls sehr gut, um in eine Fuge zwi
schen zwei Mantelsteinen 1 eingelegt zu werden.
In den Fig. 17 und 17A ist ein Tragring 7 dargestellt, der als
eigenständiges Bauteil an die Außenfläche eines Innenrohrele
mentes 4 angebracht werden kann. Dadurch braucht keines der
Innenrohrelemente 4 speziell ausgeformt zu werden. Der
Tragring 7 kann dann an beliebiger Stelle angebracht werden
und somit beliebige Verschiebewege bereitstellen.
In den Fig. 18 und 18A ist ein Tragring 7 als Verbindungsstück
dargestellt, der z. B. aus Schamott hergestellt sein kann.
Dieser Tragring weist wie die Innenrohrelemente 4 einen
Zentrieransatz 14 und eine Zentrieraufnahme 15 auf und kann
somit zwischen zwei Innenrohrelemente 4 zwischengefügt werden.
Der Vorteil besteht ebenfalls darin, daß die Innenrohrelemente
4 alle Standardteile sind, die nicht gesondert ausgebildet
sein müssen.
Die Fig. 19 und 19A zeigen eine Variante des Tragrings 7
als Verbindungsstück. Dieser Tragring 7 weist gestufte
Zentrieraufnahmen 15 zum Einsetzen von Innenrohrelementen 4
unterschiedlicher Durchmesser auf. Es können auch
Zentrieransätze 14 unterschiedlicher Durchmesser Verwendung
finden. Hierdurch reduziert sich die Anzahl der
Tragringvarianten für verschiedene Durchmesser. Auch ein
gestuftes Innenrohr läßt sich mit diesem Tragring 7
herstellen.
Claims (14)
1. Schornsteinelement mit mindestens einem Mantelstein (1)
und in diesem angeordneten Innenrohrelement (4), wobei
das Innenrohrelement (4) gegenüber dem Mantelstein (1) in
Längsrichtung zur Montagevereinfachung über eine Unter
kante (10) des Mantelsteins (1) hinaus verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Außenseite des
Innenrohrelements (4) als auch an der Innenseite des Man
telsteins (1) jeweils mindestens eine miteinander in Kon
takt bringbare Anschlageinrichtung (6) angebracht ist,
die das Verschieben des Innenrohrelementes (4) gegenüber
dem Mantelstein (1) zumindest in einer Richtung auf einen
vorbestimmten Betrag begrenzt.
2. Schornsteinelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß am Innenrohrelement (4) als Anschlageinrichtung
(6) ein umlaufender Tragring (7) angeordnet ist.
3. Schornsteinelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß am Innenrohrelement (7) als Anschlageinrichtung
(6) mindestens ein Stegabschnitt angeordnet ist.
4. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Innenrohrelement (4) und
dessen Anschlageinrichtung (6) einstückig ausgebildet
sind.
5. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (7) am
Innenrohrelement (4) als ein zwischen zwei
Innenrohrelemente (4) einsetzbares, ringförmiges
Verbindungsstück ausgebildet ist.
6. Schornsteinelement nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragring (7) als Verbindungsstück
zumindest einseitig gestufte Zentrieraufnahmen (15)
umfaßt, die zum Verbinden mit Innenrohrelementen (4)
unterschiedlicher Durchmesser dienen.
7. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (6) am
Mantelstein (1) als mindestens ein eingelegtes Tragform
blech (8) ausgebildet ist.
8. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (6) am
Mantelstein (1) in die Fuge zwischen zwei Mantelsteine
(1) eingelegt ist.
9. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Tragformblech (8) einen
hochkanten Steg (19) aufweist, der mit der Anschlagein
richtung (6) am Innenrohrelement (4) in Kontakt bringbar
ist.
10. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Tragformblech (8) in einem
Schlitz im Mantelstein (1) gehalten ist.
11. Schornsteinelement nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (6) zumindest
am Mantelstein (1) von mindestens einer in einer Mutter
(20) im Mantelstein (1) angeordneten Schraube (21)
gebildet ist.
12. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Mantelsteine (1) und
Innenrohrelemente (4) übereinander angeordnet sind, wobei
zumindest die Mantelsteine (1) mit Bewehrungselementen
(2) miteinander verbunden sind.
13. Schornsteinelement nach Anspruch 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einem oberen Ende der Bewehrungsele
mente (2) Halteeinrichtungen (3) zur Kranaufnahme ange
ordnet sind.
14. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenrohrelement
(4) und dem Mantelstein (1) eine Isolierschicht (5) vor
gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996114792 DE19614792A1 (de) | 1996-04-15 | 1996-04-15 | Schornsteinelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996114792 DE19614792A1 (de) | 1996-04-15 | 1996-04-15 | Schornsteinelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19614792A1 true DE19614792A1 (de) | 1997-10-16 |
Family
ID=7791294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996114792 Withdrawn DE19614792A1 (de) | 1996-04-15 | 1996-04-15 | Schornsteinelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19614792A1 (de) |
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DE2547427B2 (de) * | 1975-10-23 | 1979-03-29 | Jacob Plein-Wagner Soehne Steinzeugwarenfabrik, 5522 Speicher | Schornsteinrohrelement |
-
1996
- 1996-04-15 DE DE1996114792 patent/DE19614792A1/de not_active Withdrawn
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