DE19614792A1 - Schornsteinelement - Google Patents

Schornsteinelement

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DE19614792A1 DE1996114792 DE19614792A DE19614792A1 DE 19614792 A1 DE19614792 A1 DE 19614792A1 DE 1996114792 DE1996114792 DE 1996114792 DE 19614792 A DE19614792 A DE 19614792A DE 19614792 A1 DE19614792 A1 DE 19614792A1
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Hans-Martin Roeske
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schornsteinelement mit min­ destens einem Mantelstein und in diesem angeordneten Innenroh­ relement, wobei das Innenrohrelement gegenüber dem Mantelstein in Längsrichtung zur Montagevereinfachung über eine Unterkante des Mantelsteins hinaus verschiebbar ist.
Im Stand der Technik werden immer mehr Schornsteinsysteme an­ geboten, bei denen geschoßhohe, vormontierte Schornsteinele­ mente, die bereits sämtliche Bestandteile aufweisen, miteinan­ der verbunden werden. Da die Schornsteinelemente ein relativ großes Gewicht aufweisen, werden sie üblicherweise mit einer Krananlage positioniert, deren Hebezeug auf verschiedene Weise mit den Bewehrungselementen verbunden ist. Damit die einzelnen Schornsteinelemente paßgenau miteinander verbunden werden kön­ nen, ist es erforderlich, daß der Monteur insbesondere die In­ nenrohrelemente zueinander ausrichtet und mit säurefestem Kitt miteinander verbindet. Ein solches Ausrichten kann aber nur stattfinden, wenn das Innenrohrelement die Unterkante des Außenelementes, zumindest wenn das Schornsteinelement an der Krananlage hängt, überragt. Dieses Verschieben des Innenrohr­ elementes gegenüber dem Außenelement wird mittels einer Seil­ halterung erreicht. Hierzu müssen jedoch entsprechende Ausspa­ rungen für das Seil im Schornsteinelement vorgesehen sein. Des weiteren wird dann nach erfolgtem Ausrichten das Seil einfach durchtrennt. Anschließend wird durch weiteres Absenken des Schornsteinelementes das Außenelement relativ zum Innenrohr­ element wieder verschoben, bis diese wieder auf relativ glei­ cher Höhe sind und auch die Außenelemente zweier Schornstein­ elemente aufeinander sitzen.
Es ist nunmehr die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein montagefreundlicheres gattungsgemäßes Schornsteinelement be­ reitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl an der Außenseite des Innenrohrelementes als auch an der In­ nenseite des Mantelsteins jeweils mindestens eine miteinander in Kontakt bringbare Anschlageinrichtung angebracht ist, die das Verschieben des Innenrohrelementes gegenüber dem Mantel­ stein zumindest in einer Richtung auf einen vorbestimmten Be­ trag begrenzt.
Eine fest innerhalb des Schornsteinelementes angebrachte An­ schlageinrichtung stellt, ohne daß es von außen sichtbar ist, die entsprechende Funktionalität und Montagefreundlichkeit be­ reit und kann im Schornsteinelement verbleiben, ohne einen Einfluß auf das spätere Betreiben der Schornsteinanlage zu ha­ ben. Des weiteren wird die Arbeitssicherheit gegenüber der bisherigen im Stand der Technik üblichen Vorgehensweise erheb­ lich verbessert, da der Hersteller entsprechend geeignete An­ schlageinrichtungen in einer dafür günstigen Stellung vor­ sieht, die selbst den rauhen Arbeitsbedingungen auf der Bau­ stelle standhalten.
Bevorzugterweise kann am Innenrohrelement als Anschlageinrich­ tung ein umlaufender Tragring angeordnet sein. Eine solche Bauweise läßt sich relativ einfach in entsprechend ausreichen­ der Größe und Stärke verwirklichen.
Es können aber auch am Innenrohrelement als Anschlageinrich­ tung mindestens ein Stegabschnitt angeordnet sein, der an der entsprechend zugeordneten Stelle für das Gegenstück am Mantel­ stein vorgesehen ist.
Besonders einfach herzustellen ist eine Ausführungsform, bei der das Innenrohrelement und dessen Anschlageinrichtung ein­ stückig ausgebildet sind. Insbesondere bei der Ausführung des Innenrohrelementes als Schamottrohr läßt sich durch eine ein­ fache Formabänderung ein solches Bauteil in gewünschter Stärke herstellen.
Als besonders günstig hat sich auch eine Variante herausgestellt, bei der der Tragring am Innenrohrelement als ein zwischen zwei Innenrohrelementen einsetzbares, ringförmiges Verbindungsstück ausgebildet ist. Das Verbindungsstück, bevorzugt aus dem gleichen Material wie die Innenrohrelemente, wird einfach zwischen zwei Innenrohrelemente zwischengefügt. Hierdurch läßt sich eine Anschlageinrichtung unmittelbar in Kraftrichtung der Innenrohrsäule anordnen.
Wenn das Verbindungsstück zumindest einseitig gestufte Zentrieraufnahmen umfaßt, die zum Verbinden mit Innenrohrelementen unterschiedlicher Durchmesser dienen, kann ein und das selbe Verbindungsstück zum Errichten von Innenrohren unterschiedlicher Durchmesser verwendet werden. Auch ein gestuftes Innenrohr mit zwei unterschiedlichen Durchmessern läßt sich mit einem solchen Verbindungsstück realisieren.
Um weiterhin gängige Mantelsteine verwenden zu können, kann die Anschlageinrichtung am Mantelstein als mindestens ein ein­ gelegtes Tragformblech ausgebildet sein. Das Tragformblech ragt dann entsprechend in den Zwischenraum zwischen Innenrohr­ element und Mantelsein hinein, um nach entsprechender Ver­ schiebung mit der Anschlageinrichtung am Innenrohrelement in Kontakt zu treten. Des weiteren ist die Vorinontage des Schorn­ steinelementes hierdurch sehr einfach, da die Bereitstellung der Anschlageinrichtung am Mantelstein durch simples Zwischen­ legen des Tragformblechs erzeugt wird.
Bevorzugterweise kann das Tragformblech einen hochkantigen Steg aufweisen, der mit der Anschlageinrichtung am Innenrohr­ element in Kontakt bringbar ist. Durch den hochkantigen Steg lassen sich sehr leicht die entsprechenden Druckkräfte selbst mit relativ dünnen Blechen aufnehmen. Günstigerweise kann das Tragformblech in einem Schlitz im Mantelstein gehalten sein. Hierdurch läßt sich z. B. ein hochkantiger Steg durch Einlegen eines Metallbandes entsprechend geeigneter Stärke bereitstel­ len. Verständlicherweise können so auch mehrere Tragbleche am Mantelstein angeordnet werden. Bei dieser Ausführungsform muß das Tragblech nicht an die Kontur des Mantelsteins angeformt werden, sondern es handelt sich um einfache Bandstahlab­ schnitte. Es ist lediglich von Nöten, entsprechende Aufnahme­ schlitze für diese im Mantelstein bereitzustellen.
Die Anschlagrichtung kann aber auch zumindest am Mantelstein von mindestens einer in einer Mutter im Mantelstein angeordne­ ten Schraube gebildet sein. Hierdurch wird die Anschlagein­ richtung einstellbar und kann nach Bedarf nach Beendigung der Montage sogar entfernt werden.
In einer besonderes günstigen Ausführungsform sind mehrere Mantelsteine und Innenrohrelemente übereinander angeordnet, wobei zumindest die Mantelsteine mit Bewehrungselementen mit­ einander verbunden sind. Hierdurch werden durch leicht aufein­ ander stapelbare Einzelelemente sehr schnell geschoßhohe Schornsteinelemente erzeugt, die die gewünschte Montagefreund­ lichkeit und Funktionalität aufweisen.
Günstigerweise können an einem oberen Ende der Bewehrungsele­ mente Halteeinrichtung zur Kranaufnahme angeordnet sein. Diese Anordnung der Halteeinrichtung hat sich als besonders günstig erwiesen, da die Bewehrungselemente für eine sichere Übertra­ gung der Tragkraft, bei gleichzeitiger Bereitstellung des Zu­ sammenhalts des Schornsteinelementes, sorgen.
Vorteilhafterweise kann zwischen dem Innenrohrelement und dem Mantelstein eine Isolierschicht vorgesehen sein. Hierdurch läßt sich der Wärmeübergang, insbesondere auch im Bereich der Anschlageinrichtung, reduzieren.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er­ findung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein geschoßhohes Schornsteinelement in einer schema­ tischen Vorderansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schornsteinelement,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer zweiten Variante eines erfindungsgemäßen Schornsteinelementes,
Fig. 4 einen Längsschnitt der Variante aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine dritte Variante eines erfindungsgemäßen Schornsteinelementes,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Variante aus Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine vierte Variante eines erfindungsgemäßen Schornsteinelementes,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Variante aus Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine fünfte Variante eines erfindungsgemäßen Schornsteinelementes,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch die Variante aus Fig. 9,
Fig. 11A eine zweite Ausführungsform eines Innenrohrelementes im Längsschnitt,
Fig. 11B das Innenrohrelement aus Fig. 11A in einer Drauf­ sicht,
Fig. 12A ein drittes Ausführungsbeispiel eines Innenrohr­ elementes im Längsschnitt,
Fig. 12B das Innenrohrelement aus Fig. 12A in einer Drauf­ sicht,
Fig. 13 die Anordnung einer sechsten Variante eines Trag­ formbleches an einem Mantelstein,
Fig. 13A das Tragformblech aus Fig. 13,
Fig. 14 bis 16 weitere Varianten von Tragformblechen, die auf einem Mantelstein aufliegen,
Fig. 17 eine vierte Variante eines Innenrohrelementes in einer Vorderansicht,
Fig. 17A den Tragring aus Fig. 17 im Längsschnitt,
Fig. 18 eine weitere Variante einer Innenrohrelementensäule in einer Vorderansicht,
Fig. 18A den Tragring aus Fig. 18 in vergrößerter Schnitt­ darstellung,
Fig. 19 eine Tragringvariante ähnlich Fig. 18A in einer Schnittdarstellung und
Fig. 19A den Tragring aus Fig. 19 in einer Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Schornsteinelement darge­ stellt. Dieses besteht aus mehreren übereinander gesetzten Mantelsteinen 1, die mittels jeweils in den Ecken der Mantel­ steine 1 angeordneten und gestrichelt dargestellten Beweh­ rungselementen 2 zusammengehalten werden. Am oberen Ende der Bewehrungselemente 2 sind Halteeinrichtungen 3 angebracht, die zur Aufnahme des Schornsteinelementes an das Hebezeug eines Krans dienen. Somit kann das gesamte Schornsteinelement auf einmal von einem Kran aufgenommen und an der dafür vorgesehe­ nen Stelle plaziert werden.
In der Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein aus mehreren Ele­ menten bestehendes Schornsteinelement dargestellt. Das Schorn­ steinelement umfaßt Mantelsteine 1, ein aus ebenso vielen In­ nenrohrelementen 4 aufgebautes Innenrohr und eine in dem Zwi­ schenraum zwischen dem Mantelstein 1 und den Innenrohrelemen­ ten 4 angeordnete Isolierung 5. Bevorzugterweise sind die In­ nenrohrelemente 4 genauso lang wie die Mantelsteine 1, damit das Schornsteinelement schichtweise errichtet werden kann. Des weiteren umfaßt das Schornsteinelement eine Anschlageinrich­ tung 6, die aus einem an einem der Innenrohrelemente 4 ange­ formten Tragring 7 und einem zwischen zwei Mantelsteinen 1 an­ geordneten Anschlaggegenstück 8, das bevorzugt von einem Trag­ formblech gebildet wird, besteht.
Die Anschlageinrichtung 6 ist bevorzugt am unteren Endbereich des Innenrohres angeordnet, so daß die meisten Fugen zwischen den Innenrohrelementen 4 auf Druck belastet werden. Der Tragring 7 und das Anschlaggegenstück 8 sind im Ruhezustand, bei dem sich die Innenrohrelemente 4 und Mantelsteine 1 im we­ sentlichen auf gleicher Höhe befinden, im Abstand zueinander angeordnet. Der Abstand beträgt ca. 20 cm bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der vorlie­ genden Erfindung anhand der obigen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In aller Regel ist es vorteilhaft, wenn die Schornsteinele­ mente ungefähr die gleiche Höhe aufweisen, wie die Geschoßhöhe des zu errichtenden Gebäudes, in das der Schornstein eingebaut wird. Dabei ist es insbesondere wichtig, daß die Innenrohrele­ mente 4 von aufeinandergesetzten Schornsteinelementen mitein­ ander fluchten, so daß keine Leckageströmung im späteren Be­ trieb auftreten kann. Wird nunmehr das Schornsteinelement mit­ tels der Halteeinrichtung 3 an einen Kran gehängt und in die Höhe gehoben, so gleitet das Innenrohr um den von der An­ schlageinrichtung 6 vorgegebenen Betrag nach unten über die Unterkante 9 des untersten Mantelsteines 1 heraus. In diesem Fall beträgt die Länge des unten vorstehenden Endes 10 des In­ nenrohres ca. 20 cm. Sobald der Tragring 7 mit dem Anschlag­ gegenstück in Berührung kommt wird das gesamte Innenrohr über die Anschlageinrichtung 6 vom Mantelstein 1 bzw. den Beweh­ rungselementen 2 getragen. Anschließend wird das Schornstein­ element mittels des Krans in Position gebracht und bezüglich des Fundamentes bzw. eines darunter angeordneten Schornstein­ elementes ausgerichtet. Dabei wird das untere Ende 10 mit dem entsprechenden Gegenstück in Fluchtung gebracht und mittels eines geeigneten Bindemittels, z. B. eines säurefesten Kitts, miteinander verklebt. Dieser Vorgang gestaltet sich für den Monteur relativ einfach, da das Schornsteinelement noch frei schwebend an dem Kran hängt und entsprechend genügend Platz für den Zugriff auf diesen Bereich bereitgestellt ist. Nachdem der Monteur die Innenrohrelemente 4 zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden hat braucht der Kran lediglich das gesamte Schornsteinelement etwas zu senken, damit auch die Mantelsteine 1 durch relatives Bewegen zum Innenrohr miteinan­ der verbunden werden können.
Durch die praktische Ausgestaltung der Anschlageinrichtung 6 läßt sich die Montage von übereinanderliegenden Schornstein­ elementen relativ leicht durchführen. Des weiteren besteht ein Vorteil darin, daß die Anschlageinrichtung 6 von außen nicht sichtbar ist und somit ohne weiteres im Schornsteinelement verbleiben kann.
Im folgenden werden Varianten der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Da nur auf wesentliche Unterschiede zu den vorange­ gangenen Ausführungsbeispielen eingegangen wird, werden für gleiche und ähnliche Bauteile gleiche Bezugsziffern verwendet.
In der Variante aus Fig. 3 und 4 umfaßt der Mantelstein 1 Hin­ terlüftungskanäle 11 und Aufnahmeöffnungen 12 für die Beweh­ rungselemente 2. Das Anschlaggegenstück 8 ist von einem Band­ stahlstück gebildet, das in den Zwischenraum 13 zwischen In­ nenrohrelement 4 und Mantelstein 1 hineinragt. Das Anschlag­ gegenstück 8 ist hochkant in einem Schlitz im Mantelstein 1 gehaltert und kann von oben in den Fugenbereich des Mantel­ steines 1 eingelegt werden. Der Tragring 7 ist einstückig mit einem der Innenrohrelemente 4 verbunden und befindet sich in entsprechendem Verschiebeabstand oberhalb des Anschlaggegen­ stückes 8, wenn sich das Schornsteinelement im Ruhezustand be­ findet. Das Innenrohrelement 4 besteht im vorliegenden Falle aus Schamott und weist jeweils einen Zentrieransatz 14 und eine Zentrieraufnahme 15 zur besseren Fluchtung von Innenrohr­ elementen 4 auf. Durch die hochkante Anordnung des Anschlag­ gegenstückes 8 können relativ hohe Kräfte übertragen werden.
Das Anschlaggegenstück 8 aus den Fig. 5 und 6 ist ebenfalls aus einem Bandstahlstück gebildet, das jedoch einen um 90 Grad umgebogenen Endabschnitt 16 aufweist. Dadurch kann das An­ schlaggegenstück 8 in die Fuge zwischen zwei Mantelsteine 1 eingelegt werden, weshalb die Mantelsteine keiner besonderen Ausführungsform bedürfen.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Anschlaggegenstück 8 dargestellt, durch welches auch das untere Innenrohrelement 4 mit dem Tragring 7 versehen werden kann. Dadurch läßt sich die gesamte darüber angeordnete Innenrohrsäule bei der Montage auf Druck belasten. Das Anschlaggegenstück 8 besteht aus einem Winkel­ blech mit einem in die Fuge zwischen zwei Mantelsteinen 1 ein­ legbaren Horizontalschenkel 17, einem auf der Innenseite des Mantelsteins 1 entlang laufenden Vertikalschenkel 18, der auf seiner dem Innenrohrelement 4 zugewandten Seite einen An­ schlagsteg 19 aufweist.
In der Variante nach Fig. 9 und 10 ist das Anschlaggegenstück von einer in den Mantelstein 1 eingesetzten Gewindehülse 20 und einer in dieser angeordneten Schraube 21 gebildet. Durch Drehen der Schraube von außerhalb des Mantelsteines 1 kann der Anschlag entweder bereitgestellt oder entfernt werden. Dadurch kann z. B. nach vollständiger Montage des Schornsteins die je­ weilige Anschlageinrichtung entfernt werden. Da die Anschlag­ einrichtung 6 etwa in der Mitte des Mantelsteins 1 angeordnet ist, kann mit dieser Ausführungsform wiederum der Anschlag mit dem untersten Innenrohrelement 4 bereitgestellt werden.
Gemäß der Variante in Fig. 11A und 11B muß die Anschlagein­ richtung am Innenrohrelement nicht unbedingt als umlaufender Tragring ausgebildet werden, sondern kann auch durch Stegab­ schnitte 22 bereitgestellt werden. Dabei ist dann darauf zu achten, daß diese mit dem Anschlaggegenstück 8 am Mantelstein 1 fluchten.
In den Fig. 12A und 12B ist eine Variante dargestellt, bei der der Tragring 7 als oberer Bund eines Innenrohrelementes 4 aus­ gebildet ist.
In Fig. 13 ist ein Mantelstein 1 in einer Draufsicht mit einem schematisch angedeuteten Innenrohrelement 4 in einer Drauf­ sicht dargestellt. An bestimmten Stellen des Mantelsteines 1 sind insbesondere im Mittenbereich der Seitenkanten Tragform­ bleche als Anschlaggegenstücke 8 vorgesehen. Gemäß der Fig. 13 sind vier dieser Anschlaggegenstücke 8 bereitgestellt. Diese Ausführungsform des Anschlaggegenstücks 8, die in Fig. 13A besser zu sehen ist, eignet sich insbesondere für das Zwi­ schenfügen in die Fuge zwischen zwei Mantelsteinen 1.
In den Fig. 14 bis 16 sind als Anschlaggegenstücke 8 Tragform­ bleche als Stanzteile vorgesehen, die entweder entsprechende Öffnungen für die Bewehrungselemente 2 bzw. Aussparungen für die Hinterlüftungskanäle 11 sowie vorstehende Zungenbereiche 23 als eigentliche Anschläge aufweisen. Diese Tragformbleche 8 eignen sich natürlich ebenfalls sehr gut, um in eine Fuge zwi­ schen zwei Mantelsteinen 1 eingelegt zu werden.
In den Fig. 17 und 17A ist ein Tragring 7 dargestellt, der als eigenständiges Bauteil an die Außenfläche eines Innenrohrele­ mentes 4 angebracht werden kann. Dadurch braucht keines der Innenrohrelemente 4 speziell ausgeformt zu werden. Der Tragring 7 kann dann an beliebiger Stelle angebracht werden und somit beliebige Verschiebewege bereitstellen.
In den Fig. 18 und 18A ist ein Tragring 7 als Verbindungsstück dargestellt, der z. B. aus Schamott hergestellt sein kann. Dieser Tragring weist wie die Innenrohrelemente 4 einen Zentrieransatz 14 und eine Zentrieraufnahme 15 auf und kann somit zwischen zwei Innenrohrelemente 4 zwischengefügt werden. Der Vorteil besteht ebenfalls darin, daß die Innenrohrelemente 4 alle Standardteile sind, die nicht gesondert ausgebildet sein müssen.
Die Fig. 19 und 19A zeigen eine Variante des Tragrings 7 als Verbindungsstück. Dieser Tragring 7 weist gestufte Zentrieraufnahmen 15 zum Einsetzen von Innenrohrelementen 4 unterschiedlicher Durchmesser auf. Es können auch Zentrieransätze 14 unterschiedlicher Durchmesser Verwendung finden. Hierdurch reduziert sich die Anzahl der Tragringvarianten für verschiedene Durchmesser. Auch ein gestuftes Innenrohr läßt sich mit diesem Tragring 7 herstellen.

Claims (14)

1. Schornsteinelement mit mindestens einem Mantelstein (1) und in diesem angeordneten Innenrohrelement (4), wobei das Innenrohrelement (4) gegenüber dem Mantelstein (1) in Längsrichtung zur Montagevereinfachung über eine Unter­ kante (10) des Mantelsteins (1) hinaus verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Außenseite des Innenrohrelements (4) als auch an der Innenseite des Man­ telsteins (1) jeweils mindestens eine miteinander in Kon­ takt bringbare Anschlageinrichtung (6) angebracht ist, die das Verschieben des Innenrohrelementes (4) gegenüber dem Mantelstein (1) zumindest in einer Richtung auf einen vorbestimmten Betrag begrenzt.
2. Schornsteinelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß am Innenrohrelement (4) als Anschlageinrichtung (6) ein umlaufender Tragring (7) angeordnet ist.
3. Schornsteinelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß am Innenrohrelement (7) als Anschlageinrichtung (6) mindestens ein Stegabschnitt angeordnet ist.
4. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Innenrohrelement (4) und dessen Anschlageinrichtung (6) einstückig ausgebildet sind.
5. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (7) am Innenrohrelement (4) als ein zwischen zwei Innenrohrelemente (4) einsetzbares, ringförmiges Verbindungsstück ausgebildet ist.
6. Schornsteinelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (7) als Verbindungsstück zumindest einseitig gestufte Zentrieraufnahmen (15) umfaßt, die zum Verbinden mit Innenrohrelementen (4) unterschiedlicher Durchmesser dienen.
7. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (6) am Mantelstein (1) als mindestens ein eingelegtes Tragform­ blech (8) ausgebildet ist.
8. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (6) am Mantelstein (1) in die Fuge zwischen zwei Mantelsteine (1) eingelegt ist.
9. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Tragformblech (8) einen hochkanten Steg (19) aufweist, der mit der Anschlagein­ richtung (6) am Innenrohrelement (4) in Kontakt bringbar ist.
10. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Tragformblech (8) in einem Schlitz im Mantelstein (1) gehalten ist.
11. Schornsteinelement nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (6) zumindest am Mantelstein (1) von mindestens einer in einer Mutter (20) im Mantelstein (1) angeordneten Schraube (21) gebildet ist.
12. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere Mantelsteine (1) und Innenrohrelemente (4) übereinander angeordnet sind, wobei zumindest die Mantelsteine (1) mit Bewehrungselementen (2) miteinander verbunden sind.
13. Schornsteinelement nach Anspruch 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an einem oberen Ende der Bewehrungsele­ mente (2) Halteeinrichtungen (3) zur Kranaufnahme ange­ ordnet sind.
14. Schornsteinelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenrohrelement (4) und dem Mantelstein (1) eine Isolierschicht (5) vor­ gesehen ist.
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