CH234450A - Verfahren zur Herstellung eines p-Nitro-benzoesäureesters. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines p-Nitro-benzoesäureesters.Info
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- C07C201/00—Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
- C07C201/06—Preparation of nitro compounds
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Description
Verfahren zur Herstellung eines p-Nitro-benzoesäureesters. Es wurde gefunden, dass man zu einer neuen therapeutisch wertvollen Verbindung gelangen kann, wenn man eine Verbindung der Formel EMI0001.0003 und eine Verbindung der Formel CH3 (CH@)la # CH, . R', worin R und R' reaktionsfähige, mit Aus nahmeeines in ihnen enthaltenen Sauerstoff atoms sich bei der Reaktion abspaltende Reste bedeuten, aufeinander einwirken lässt. Die so erhältliche neue Verbindung bildet weisse Kristalle vom Schmelzpunkt 44-45 . Sie zeigt eine ausgesprochene Wirksamkeit gegen Wurmerkrankungen am Warmblüter und ist, da sie überraschenderweise auch gut verträglich ist, zur therapeutischen Behand lung solcher Erkrankungen geeignet. Ausser- dem zeigt sie auch Wirkung gegen bakte rielle, z. B. durch Pneumokokken oder Strepto- kokken verursachte Infektionskrankheiten der Warmblüter. Sie soll dementsprechend therapeutische Anwendung finden. Die neue Verbindung ist in Wasser un-. löslich, wenig löslich in Alkohol, hingegen leicht löslich in indifferenten organischen Lösungsmitteln. Für ihre praktische Anwen dung ist ihre Löslichkeit in Ölen und Lipoi den von Vorteil. Die Herstellung der neuen Verbindung kann nach den für die Darstellung von Estern aromatischer Carbonsäuren an sich üblichen Arbeitsweisen erfolgen. Man verfährt z. B. derart, dass man die Mischung der p-Nitro- benzoesäure mit Dodecylalkohol mit Chlor- oder Bromwasserstoff sättigt und einige Zeit erhitzt oder dass man unter Zusatz von Schwefelsäure oder einer andern Säure er hitzt; oder dass man ein p-Nitro-benzoesäure- halogenid mit dem Dodecylalkohol umsetzt, wobei unter Halogenwasserstoffentwicklung der Ester entsteht; oder dass man das Säure halogenid mit dem Dodecylalkohol in Gegen wart eines säurebindenden Mittels, z. B. orga nischer Basen, wie Pyridin, oder Alkalien, wie Alkalicarbonat oder -hydroxyd, im in differenten oder wässrigen Mittel umsetzt; oder dass man das Säureanhydrid mit dem Dodecylalkohol in an sich üblicher Weise umsetzt; oder dass man Salze der p-Nitro- benzoesäure mit einem reaktionsfähigen Dodecylester, wie z. B. Dodecylhalogenid oder Dodecylsulfat, umsetzt. Man kann auch niedere Ester durch Umesterung mit dem Dodecylalkohol in den Ester verwandeln. <I>Beispiel:</I> 92,5 g p-Nitro-benzoylchlorid werden mit 93 g Dodecylalkohol 20 Stunden auf 120 bis 125 erhitzt. Nach dem Erkalten der Mi schung wird Methylalkohol hinzugegeben, abgesaugt und mit Methylalkohol gewaschen. Naeh dem Umkristallisieren des Reaktions produktes aus Methylalkohol erhält man den p-Nitro-benzoesäure-dodecylester in weissen Kristallen vom F. 44-45 . Dieselbe Verbindung erhält man, wenn eine 3Sischung von 92,5 g p-Nitro-benzo-,#1- chlorid, 93 g Dodecylalkohol und 75 am' Xylol tropfenweise mit 41,5 g Pyridin unter Eiskühlung versetzt wird, so. dass die Tempe ratur innen, 70 nicht überschreitet. Dann wird die Mischung 3 Stunden auf 120-13,0" erhitzt. Das Xylol wird unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand mit. Äther und Wasser versetzt. Die ätherische Lösung wird mit n-Natronlauge gewaschen, getrock net und der Äther verdampft. Beim Umkri- stallisieren des Rückstandes aus Aceton- Methylalkohol erhält man den p-Nitro- benzoesäure-dodecylester wiederum in weissen Kristallen vom F. 44-45 . Man erhält die Verbindung auch, wenn man eine Mischung von 33,4 g p-Nitro- benzoesäure und 61 g Dodecy lalkohol mit Chlorwasserstoff :sättigt. Die Mischung wird dann noch 5 Stunden zum Sieden unter Durchleiten von Chlorwasserstoff erhitzt, wobei Lösung eintritt. Nach Aufgiessen der llischun.g auf Eis wird mit Äther versetzt. Die ätherische Lösung wird mit n-Natron- lauge gewaschen, getrocknet und der Äther entfernt. Man erhält nach dein L mkristalli- sieren des Rückstandes den oben beschriebe nen Ester. Man erhält. die Verbindung auch, wenn man 19,5 g p-Nitro-henzoesäure-äthylester mit 18,6 g Dodecvlalkohol und 0, ? g Na trium einige Tage verrührt. Nach dem Auf giessen der Mischung auf Eiund Ausziehen mit n-Natronlauge wird das Reaktionspro- dukt getrocknet und fraktioniert. @Zan er hält .den p-Nitro-lbenzoeeäure-dodecy.le:stei.- vom Kp. ": -, = 19,6-200", der wie oben an gegeben umkristallisiert -,vird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren; zur Herstellung eines p-Nitro- benzoesäureesters, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0002.0075 und eine Verbindung der Formel CH, (CH2)1, . CH_ . R', worin R und R' reaktionsfähige, mit Aus nahme eines in ihnen enthaltenen Sauerstoff atoms sich bei der Reaktion abspaltende Reste bedeuten, aufeinander einwirken lässt.Der so erhältliche p-Nitro-benzoesä.ure- dodecylester bildet weisse Kristalle vom Schmelzpunkt 4-1-45 .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE234450X | 1939-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH234450A true CH234450A (de) | 1944-09-30 |
Family
ID=5891572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH234450D CH234450A (de) | 1939-01-19 | 1939-12-27 | Verfahren zur Herstellung eines p-Nitro-benzoesäureesters. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH234450A (de) |
-
1939
- 1939-12-27 CH CH234450D patent/CH234450A/de unknown
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