CH231782A - Verschraubbarer Kern zum Abgleichen von Induktionsspulen. - Google Patents
Verschraubbarer Kern zum Abgleichen von Induktionsspulen.Info
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-
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Description
Yerschraubbarer Kern zum Abgleichen von Induktionsspulen. Die Erfindung betrifft einen verschraub- baren gern, insbesondere magnetisierbaren Man-sekern, zum. Abgleichen von Induktions spulen, vorzugsweise Ilochfrequenz-Induk- tionsspulen. Magnetisierbare Masseherne wer den zweckmässigerweise aus einem Gemisch von fein verteiltem magnetisierbarem Pulver und einem Bindemittel durch Preesen oder dergleichen hergestellt. Zwecks Abgleichung der Induktanz sol cher Spulen ist bereits vorb schlagen worden, den Masisekern als Gewindekern auszubilden und in der Spule verschraubbar anzuordnen. Die Ausbildung des Massehernes als Gewinde- kern stösst jedoch auf b osse press.tech nische Schwierigkeiten. Es ist sehr sehwienig, einen Massehern mit entsprechend hoher Permeabi- Mät etc. in verlässlich gleichmässiger Weise mit einwan!difrei ausgebildetem und seinem Gegengewinde entsprechenden Gewinde her zustellen. Es ist auch bisher noch nicht ge lungen, einen Gewindekern auf vollautema- tischem Wege herzustellen, da seine Form hierfür zu kompliziert ist. Gute Ergebnisse hat nur -las Spritzverfahren gezeitigt; die nac11 diesem Verfahren hergestellten gerne haben jedoch nur eine Permeabilität, die den Wert von etwa 8-9 nicht übersteigt. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, glatte gerne innerhalb eines Gewinderohres dadurch ver- schraubbar zu machün, dass die gerne mit einem gespritzten oder gepressten und mit Gewinde versehenen Teil verkittet werden. Di ses verfahren ist jedoeh und kostspielig, @d1a das angekittete gepresste oder gesiprÜzte Gewindiestück etwa die gleichen Kosten verursacht wie der gern selbst. Die Enfindung ermöglicht es nun, -diese Übelstände zu vermeiden. Sie ermöglicht, bei einfacher und billiger Herstellung ein ver- lässiliches verstellen eines solchen Massehernes gegenüber dem andern Teil der Induktions- spule d'urch Verschrauben zu erreichen. Die Erfindung bezieht sich demnach auf Leinen vemschraubbaren Kern, insbesondere magneiti.- sierbaren Massehern, zum Abgleichen von. Induktionsspulen durch Verschrauben des Kernes in einem mit Gewinde versehenen Teil der Spulenanordnung. Die Erfindung besteht darin, da-ss der an sich gewindelose Metallteil des Kernes zumindest auf einem Teil seiner Oberfläche mit einem oder mehreren, über die Oberfläche vorragenden Körpern versehen ist, welche dazu bestimmt sind-, in das Gewinde der Spulenanordnung einzugreifen und den Kern in dem Gewinde festzulegen. Die Körper können hierbei ent: weder als Auflage auf der Mantelfläche des Kernes oder als Einlage in in der Mantel fläche des Kernes vorgeeehenen Vertiefungen angeordnet wein, und aus einem nachgiebigen Stoff bestehen. Es hat sich in überraschender Weise er geben, dass z. B. ein auf diese Weise herge- stellter Massehern sich innerhalb eines die Spule tragenden Gewinderohres aus Isolier- stoff oder innerhalb der Gewindebohrung eines andern Teils der Spulenanordnung ausserordentlich zügig verschrauben lässt und die mechanischen Anfarderungen, die an das Gewinde eines Gewindekernes gestellt wer den müssen, vollauf erfüllt. Zudem hat ein solcher nach, der Erfindung hergestellter Kern: gegenüber Gewindekernen noch den Vorteil, dass ein Schlottern des Kernes im Gegengewinde, das bei Gewindekernen in folge zu geringen Durchmessers derselben häufig auftritt, vollständig vermieden wer den kann. Ein solcher Kern kann so fest sitzend gemacht werden, dass er eigent- lich keiner Sicherung mehr bedarf; er kann aber immerhin nach, erfolgter Einstellung noch mittels eines Tropfens Lack oder der- gleichen fixiert werden. Als Werkstoff für die Auflage oder Ein lage eignet sich zum Beispiel ein nacbgi:ebiger Stoff, insbesondeie ein Faserstoff, z. B. Filz oder ein filzartiger Stoff. Ein nachgiebiger Stoff ist im vorliegenden Fall ein Stoff, der sich dem Gewinde der Spulenanordnung an schmiegen kann. Ein filzartiger Stoff ist c-in solcher, dessen Fasern in allen Richtungen .regellos miteinander verflochten und verwa:lzt sind. Es ist jedoch auch die Verwendung anderer Stoffe, zum Beispiel die Verwendung, von plastischen Kunstharzmassen, die inner halb einer gewissen Zeitspanne erhärten und nach dem Erhärten entweder immer noch eine gewis.@e Plastizität besitzen oder nicht mehr plastisch sind, möglich. Die Herstellung der Kerne erfolgt dann zum Beispiel in der Weise, dass die Kunstharzmasse auf den Kern bezw. auf bestimmte Teile -des Kernes auf gebracht wird und sodann der Kern in ein metallisches und mit Gewinde versehenes Rohr eingeschraubt wird, in dem die Masse, begebenenfalls unter .dem Einfluss, von Wärme oder andern, die Härtung des Kunst- harzes herbeiführenden Faktoren erhärtet. Der herausgeschraubte Kern weist dann an den betreffenden Stellen Gewindegänge auf. Es kann auch in der Weise verfahren werden, dass ein Faserstreifen, z. B. ein Filzstreifen oder ein hinreichend' starker Bindfaden, mit Kunstharz getränkt und in entsprechende Vertiefungen des Kernes eingekittet wird. Wird der Kern nun in ein passendes Met@a@lf- rohr eingeschraubt und dort gehärtet, so pressen sich die Gewindegänge in der Faser- stoff-Kunstharzmasse scharf ab, und bei ge eigneter Wahl des Harzes bleiben diese auf gepressten Gewindegänge auch nach dem Er härten genügend elastisch, um ein zügiges Verschrauben zu gewährleisten. In der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand durch Ausführungsbeispiele sche- matisch veranschaulicht. Die Fig. 1 bis 3 zeigen in Aufriss (teil weise im Schnitt), Seiten@riss und Grundriss den gewindelosen Metallteil a eines Kernes, der mit zwei diametral einander gegenüber- liegenden Längsnuten b versehen ist, in die Streifen c eines geeigneten Werkstoffes, z. B. Filzstreifen. eingekittet sind. Fig. 4 veranschaulicht im Grundriss den durchbohrten gewindelosen Metallteil a eines Kernes mit drei schwalbensühwanzförmigen Längsnuten b. Fig. 5 zeigt in einem ach4alen Schnitt einen innerhalb eines eine Spulenwicklung f tragenden Gewinderohres e, z. B. aus hsolier- stoff, venschraubbaren Kern, der aus dem gewindelosen Metallteil a und den in Nuten b liegenden Streitfen e, z. B. Filzstreifen, be steht. In Fig. 6 ist in einem achsialen Schnitt ein Kern a dargestellt, der in. einem mit einer Gewindebohrung vereehenen Massekerntei-1 g, auf dem die Spulenwieklung f sitzt, ver- scbraubbar ist und aus dem gewindelosen Metallteig a und, den in Nuten b liegenden Streifen c, z. B. Filzstreifen, besteht. Die Metallteile der dargestellten gerne sind in üblicher Weise an einem oder an beiden Enden mit Sohlitzen d für das Ein- greifen eines Schraubenziehers oder der- - @gleic hen versehen. Bei Massekernen erfolgt ,das Preseen des Metallteiil;s des Kernes mit Vorteil dhrch Druck auf seine Stirnseiten. Die Schraubenzieherschlitze d sind nicht durchgehend, sondern reichen nur über einen Teil des Durchmessers dies Metallteils, wo durch die Gefahr eines Ausbrechers bei Massekernen verringert wird. Bei dieser Art der Herstellung kann der Durchmesser .des Metallteils innerhalb einer, sehr geringen Toleranz gehalten werden, was gegenüber seitlich gepressten Cxewindekernen einen wesentliichen Vorzug bedeutet. Vergleichsmessungen haben ergeben, dass die vorstehend besohaebenen Kerne nebst grösserer Gleichmässigkeit auch eine höhere wirksame Permeabilität alls nach dem Spritz verfahren hergestellte Kerne gleichen Ge- v@ichtes aufweieen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verschraulbbarer gern zum Abgleichen von Induktionsspulen durch Verschrauben des Kernes in einem mit Gewinde versehenen Teil der Spulenanordnung,dadurch gekenn zeichnet, dra.ss, der an sich gewindielose Metall teil ,des Kernes zumindest auf einem Teil seiner Oberfläche mit mindestens cinema über die Oberfläche vorragenden Körper versehen ist, der dazu bestimmt ist, in das Gewinde der Spulenanordnung einzugreifen und den Kerndarm festzulegen. UNTERANSPRüCHE 1.gern nasch Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass die Körper aus nachgie bigem Stoff bestehen und als Auflage auf der Mantelflläche des Kernes angeomdnet sind. 2. gern nach Patentausprurh, d:adturzh gekennzeichnet, dass die Körper aus nachgie bigem Stoff bestehen und als Einlage in in .der Mantelfläche des Kernes vorgesehenen Vertiefungen angeordnet sind. 3.gern mach Unteranspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper in deiner Längsnut der Kernob:erflärhe angeordnet isi:d. 4. gern nach Unteranspruch 3, dadumch gekennzemchnet, dass die Nut Schwalben- sehwanzform, aufweist.5. Kern nach Patentawpruch, dadurch gekennzeichnet, @dass die Körper aus einem, Faserstoff bestehen. 6. Kern nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ,der Faserstoff filzartig ist.7. Kern nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper aus einem pliastiisch bleibenden Stoff bestehen. B. Kern nach Patentauspruch,dadurch gekennzeschnet, .d'ass -die Körper aus einer härtbaren Kunstmasse bestehen. 9.Kern mach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass- die Körper aus einem dureb ein Kunstharz präparierten Faserstoff benstehen. 10. Kern nach Patentanspruch, dadurch gekennz,a2.chu,et, dass derselbe als magnetisier- barer Mrmsekern ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE231782X | 1937-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH231782A true CH231782A (de) | 1944-04-15 |
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ID=5877512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH231782D CH231782A (de) | 1937-11-23 | 1938-01-24 | Verschraubbarer Kern zum Abgleichen von Induktionsspulen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH231782A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967382C (de) * | 1948-10-02 | 1957-11-07 | Siemens Ag | Spulenkoerper, insbesondere fuer Rundfunkspulen |
DE971933C (de) * | 1951-10-18 | 1959-04-16 | Hans Vogt Dr H C | In dem Mutterngewinde einer Kernfuehrung verschraubbarer Abgleichkern fuer Spulen der Elektrotechnik, insbesondere der Nachrichtentechnik |
-
1938
- 1938-01-24 CH CH231782D patent/CH231782A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967382C (de) * | 1948-10-02 | 1957-11-07 | Siemens Ag | Spulenkoerper, insbesondere fuer Rundfunkspulen |
DE971933C (de) * | 1951-10-18 | 1959-04-16 | Hans Vogt Dr H C | In dem Mutterngewinde einer Kernfuehrung verschraubbarer Abgleichkern fuer Spulen der Elektrotechnik, insbesondere der Nachrichtentechnik |
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