DE897374C - Geschwindigkeitsregler, insbesondere fuer Spielzeuglaufwerke - Google Patents

Geschwindigkeitsregler, insbesondere fuer Spielzeuglaufwerke

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DE897374C
DE897374C DEM2137D DEM0002137D DE897374C DE 897374 C DE897374 C DE 897374C DE M2137 D DEM2137 D DE M2137D DE M0002137 D DEM0002137 D DE M0002137D DE 897374 C DE897374 C DE 897374C
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DE
Germany
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speed controller
controller according
speed
drum
brake
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Expired
Application number
DEM2137D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Burkhardt
Erwin Veil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin and Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin and Cie GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/06Other elements therefor

Description

  • Geschwindigkeitsregler, insbesondere für Spielzeuglaufwerke Die bisher bekannten Gesehwindigkeitsregler-, zA. von, Spielzeuglaufwerken, bei denen die Drehgeschwind-igkeit einer Welle mittels einer Fliehkrafthremse geregelt wird, erfordern eine erhebliche Zahl von Einzelteilen, und ihr Zusammenban ist entsprechend umständl'!ich. Es ist #dies darauf Zurückzuführen, daß entweder Gelenke für die Lagerung der Fliehmas,sen benutzt werden oder Federn, welche die Rückführung derselben bewirkten, was beides auch sonstige Nachteile mit sich bringt.
  • So hat der- verhültnis-mÜßig hohe Verschleiß der Gelenkstellen zur Folge, daß derartige Fliehkraftbremsen im Laufe der Zeit nicht mehr zuverlässig arbeiten" indem ihre Bremswirkung unzuverlässig wird. Die - Verwendung von Federn zur Zurückführung der Flieh'massen hat vor allem den ganz er'h,eb#lich,en Nachteil, daß eine rechnerische Vorausbesti-inmang der beeaibsichtigten Bremswirkung nicht möglich ist, weil schon bei den nicht vermeidbaren geringen Abweichungen in der Stärke des Feider,-drahtes und einer Verschiedenheit ihrer Werkstoffeigensehaften, also durch praktisch ständig auftretende Umstände, die Stärke der Rücks#tell:kraft führ die Fliehmassen ganz wesentf--ich- verschieden wird. Die mit solchen Fliefikraftbremsen aus# gerüsteten Geschwindigkeitsregler haben endlich noch denpraktisch wesentlichen Nachteil-, daß sie infolge ihres Au-fbaus nur für größere Geschwindigkeiten geeignet sintd, Die Erfindung bat nun demgegenüber einen-Fliehkraftgeschwindigkeitsregler zurn- Gegenstand, der diese Nachteile in einfacher Weise vermeidet. Er zeichnet sich durch seine einfache Bauart aus, wobei. er aber trotz dieser einf a#hen. Bauart dauern d zuverPässig arbeitet und bei jederGeschwindigkeit - an,#pricht, so insbesondere auch bei geringen Geschwinidigkeiten. Diese Vorzüge werden dadurch erzielt, daß auf deT Welle, deren Drdhzahl geregelt werden soll, radial frei bewegliche Massen angeoridnet,sind, welche -beim Drehen der Welle durch die Fliehkraft gegen die Innenfläche einer Bremstrommel gedrückt werden. #Durch die,damit erzeugte Bremsu-ng wird die Dreh#zahl der Welle selbsttätig reguliert. Zweckmäßigerweise werden die Fliehkraftkä,rper um die Welle gleichmäßig verteilt. So kÖnnen beispielsweise zwei solcher Fliehkraftkörper vorgesehen sein, die, einander diametral gegenüberliegen. Als Füh-rung für die Fliehkruftkörper ist ein ratdial zur Welle angeo.rdnietes Rohr vorgesehen, in dem sie beim Drehen der Welle nach außen gleiten und dann gegen die Innenfläche der Bremstrommeil geschleudert werden. je nkh der Drehzahl der Welle üben sie einen rn,#hr oder weniger großen Druck aus, der seinerseits wieder eine proportionale Reibungskraft erzeugt und damit die Welle en-ts#rechend abbremst.
  • Der Durchmesser der Bremsfläche wird dern#e7r vorteilhafterweise in irgendeiner Weise veränderbar ausgeführt, um #die Bremsung den jeweils vorliegenden Erfordernissen anpassen zu können.
  • Der Gegenstand der Erfindung-ist in,der 7,ei-chnurig in,- einer Anzahl von Ausführtingsbeispielen erläutert.
  • Abb. i und :2 zeigen je ein zwei um go' versetzten Achsenschnitten zwei Ausführungsformen bei gleichbleibendem Bremsflächendurchmesser; Abb. 3 und 4 sind. je zwei gleiche Ansichten zweier Ausfüh-rungsfollinen mit veräliderbarem Bremsflächendu-rchmesser; Abb. 5 und,6 zeigen im Achzenschnitt eine 1zweiteilige Bremsfläche in zwei verschiedenen Bremslagen; Abb-. 7 er-läutert im Achsenschnitt eine weitere Ausfüh-rungsfürrn mit veränderlbarern Brenisflädliendurchinesser.
  • ,Gemäß der Erfindung sind auf der Welle a, deren Drehza:h1- durch Breinswirkung mechanisch geregelt werden- soll, #Schleudermassen b beliebiger Zahl radial frei beweglich angeordhet. Sie befinden sich innerhalb einer zentrisch zur Welle a -liegenden -orts-7 festen Bremstrommel- c, -deren als Bremsfläche d dienende Innenwand beliebige Form haben und gegebenenfalls mit einer für die Empfindlichkeit der Brems,gag besonders geeigneten Ausgestaftung versehen sein kann. Durch die Fliehkraft werden die Brein,#skÖrper- b je nach. der Drehgeschwindigkeit der Welle a mehr oder weniger stark gegen die Bremsfläche d ge-drückt, unddie Drehgeschwindigkeit der Welle a wird durch die auftretende Bremsung bei entsprechender Bemessung, Zahl. und Gestaltung der Bremskörp'er b selbsttätig auf dievorbestimmte Geschwin-di,o'keit abgebremst. Die Breniskörper b sind in einem rad-ial angeordneten Rohr e geführt. Die Zahl- der Breinskörper b ist beliebig, doch werden sie um die Welle a gleichmäßig verteilt. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Bremskörper b einander radial ..o.--egenüberlIegend angeordnet.
  • Bei der Ausführung der Abb. i ist die Bremsfläche d zylindrisch, während die Abb. 2 eine Ausführung zeigt, bei der die Bremsfläche d aus zwei schräg gegeneinander geneigten Flächhen besteht. Die End-en der Bremskörper b sind in ihrer Form der keilförmigen BremsflIchenform. angepaßt. Diese letztere Ausführung hat den Vorteil, daß die Reibfläche der zylindrischen Form gegenüber vergr#ößert ist tind beim Brem-sen eine l,',.eilwirl<u.ng entstellt. Durch diese Ausgestaltung der Bremsfläche wird die Bremskraft erheblich gesteigert und den bekannten Ausführungen, gegenüber schon bei geringen Drehzahlen eine große Bremskraft erzielt.
  • Die Erfindung.bietet ferner den bekannten G-eschwintdigkeitsreglern gegenüber den Vorteil, daß die Drehgeschwindigkeit miteinf a-chen Mitteln verändert und den jeweiligen Erfordernissen, an# gepaßt werden kann. Dies ist erfindüngsgemäß dadurch möglich, daß der Durchmes-ser der Bremsfläche d bzw. der Bremstrommel- c beliebig vergrößert oder verkleinert werden kami. So-Iche Ausführungensind in den Abb. 3 bis 6 dargestellt. Die ,Abb. 3 izeigt eine Ausführung, bei der die Bremstrommel c zu diesem Zweck ans einem elastischen Band -besteht, wie z. B. aus einem Blechstreifen, doch. kann, an dessen,Stelle auch ein cffener Drahtring verwendet werden. Das eine Ende f des Bandes c liegt fest, während am anderen beispielsweise ein Gestänge angreift, mit dem, die Öffnung g, in die die Breinsl<#brper b beim Bremsen eingreifen, in der Weite verändert werden kann, wie in Abb. 3 strichpunktiert angegeben ist. Es können übrigens auch beide Enden des Bandes c verstellt werden. Die Maximalweite wird. jedoch durch den Durchmesser der Fliehkörper b begrenzt.
  • Die Abb. 4 zeigt eine Ausfarung, mit größerem Regelbereich. Hier besteht die Bremstrommel c aus einem Drahtlkäfig aus schraubenförinig-gewundenem Draht oder aus einzelnen _ Dra;htringen, der die Öffnung g überbrückt. Diab-ei tritt,der weitere Vorteil ein, daß der Käfig im ersteren Fall als Schraube wirkt, welch-- die Fliehrnassen b um ihre eigene Welle drelit, sc, daß sie sich an ihren bremsenden Enden gleichmäßig abnutzen, also ein Hängenbleiben infolge ungleichmäßig abgenutzter Kanten an ihren Bremsflächen vermieden wird.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführung der Verstellung,der Bremswirkung, wobei diese durch Zerlegung der Breinstrommel c, beispielsweise die der Abb. :2, in zwei gegeneinander, d. h. axial verstellbare Hälften erreicht wird. Die Bremsfläche d besteht hier aus zwei gegeneinandergeneigten gegebenenfalls gewölbten Flächen h, zwischen welchedie Bremskörper b je nach ihrer Entfernung mehr oder weniger tief eingreifen, wie die Abb. 5 und 6 zeigen. Durch. geeignete Formgebting der Profilierung kann zudem erreicht werden, daß die Berührung zwischen den Fliehniassen b und der Bremsfläche d unter verschiedenen Keilwinkeln erfolgt, wodurch die Größe der Bremswirkung erlheblich beeinflußt werden( kann.
  • In Abb. 7 ist eine Ausführung #dar"oestel,'lt, bei der,die Än#derungder Bremsflädh,-, d dadurchherbeigeführt wird, daß die Bremstrommel c als Hehlkegel a#usgebildet ist und in axialer Richtung verstellt werden #kann, wie strichpunk-tiert izum Ausdruck gebracht. Je nach der Einstellung reiben die Fliehgewichte b daher auf einem größeren oder kleineren Durchmesser der Bremsfläche d.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeitsregler, insbesondere- für Spielzeuglaufwerke, dadurch gekennzeichnet, daß auf der 'hinsichtlich ihrer Dr<#hza:hl zu regelnden Welle radial frei bewegliehe Massen ,angeordnet sind, welche durch die Fliehlkraft , geg en die Innenwand einer zentrisch um die Welle liegenden Bremstrommel gedrückt werden.
  2. 2. Geschwindig#keitsregler nach Anspru#ch, i, d,aidureh, gekennzeichnet, daß als Führung für die Fliehkörper ein auf der Welle sitzendes Rd,h,r dient. 3,. Geschwindigkeitsregler nach den Ansprüch-en i und 2, #dadurcU gekennzeichnet, #daß zweiFliehkraftkörper achsengleich und inbezug auf die Wellenachse einander diametral gegenüberfiegenü verwendet sind. 4. Geschwindigkeitsregler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenistrommel in an sich bekannter Weise mit einer zylindrischen Innenwand als Bremsfläch-e versehen ist. 5. Geschwindigkeitsregler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsflächt der Brernstrommel nach außen vertieft, so beispielsweise im Querschnitt winklig gestaltet ist. 6. Geschwindigkeitsregler nach den Ansprüchen i his 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Reibflächen: der Bremskörper ,der Form der Bremsfläche der Brernstrommel angepaßt sind. 7. Geschwindigkeitsregler nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gelkennzeichnet, daß Ader Durchmesser der Br-emsfläche veränderbar ist. 8. Geschwindigkeitsregler nach den An.-sprüchen i bis, 7, dadurch gekennzeichnet, daß -die Brenistrommel aus einem elastischen Band besteht, dessen Enden zwangsläufig in den jeweils gewünischten Abstand voneinander verlegt werden können. g. #G-,schwind,i"-keitsregler nach den Ansprüchen i bis 8, d#a#durch. gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bremsbandes festliegt, während Idas andere mittels, eines Gestänges od.,d#gl. in veränderbarer Entfernung von ihm verlegt werden kann. io. Greschwindigkeitsreggler nach den Ansprüchen, i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel auis einem -z. B. schraubenförrnig gewickelten Draht besteht, dessen, Windungen im Ab#standvoneinanderliegen. ii. GeschwindigIkeitsregler nach den Ansprüchen i biS 7, dadurch gekenntzeichnet, daß die Breinstrolmmel aus zwei Hälften mit schräg gegeneinan,dergeneigten Brenisflächen besteht, die gegeneinander verstelft werden können. 1:2. Geschwindigkeitsregler nach den An,-sprüdhen i bis 7 und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskörper gewölbte Brems,-flächenaufweisen. 13- Ges,chwindigkeitsregler nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Innenfläc#he &r Brernstrommel #l,:,eg-el;ig ist un,d die Bremstrommel axial verstellt werden kann.
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