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Geschwindigkeitsregler, insbesondere für Spielzeuglaufwerke Die bisher
bekannten Gesehwindigkeitsregler-, zA. von, Spielzeuglaufwerken, bei denen die Drehgeschwind-igkeit
einer Welle mittels einer Fliehkrafthremse geregelt wird, erfordern eine erhebliche
Zahl von Einzelteilen, und ihr Zusammenban ist entsprechend umständl'!ich. Es ist
#dies darauf Zurückzuführen, daß entweder Gelenke für die Lagerung der Fliehmas,sen
benutzt werden oder Federn, welche die Rückführung derselben bewirkten, was beides
auch sonstige Nachteile mit sich bringt.
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So hat der- verhültnis-mÜßig hohe Verschleiß der Gelenkstellen zur
Folge, daß derartige Fliehkraftbremsen im Laufe der Zeit nicht mehr zuverlässig
arbeiten" indem ihre Bremswirkung unzuverlässig wird. Die - Verwendung von
Federn zur Zurückführung der Flieh'massen hat vor allem den ganz er'h,eb#lich,en
Nachteil, daß eine rechnerische Vorausbesti-inmang der beeaibsichtigten Bremswirkung
nicht möglich ist, weil schon bei den nicht vermeidbaren geringen Abweichungen in
der Stärke des Feider,-drahtes und einer Verschiedenheit ihrer Werkstoffeigensehaften,
also durch praktisch ständig auftretende Umstände, die Stärke der Rücks#tell:kraft
führ die Fliehmassen ganz wesentf--ich- verschieden wird. Die mit solchen Fliefikraftbremsen
aus# gerüsteten Geschwindigkeitsregler haben endlich noch denpraktisch wesentlichen
Nachteil-, daß sie infolge ihres Au-fbaus nur für größere Geschwindigkeiten geeignet
sintd,
Die Erfindung bat nun demgegenüber einen-Fliehkraftgeschwindigkeitsregler
zurn- Gegenstand, der diese Nachteile in einfacher Weise vermeidet. Er zeichnet
sich durch seine einfache Bauart aus, wobei. er aber trotz dieser einf a#hen. Bauart
dauern d
zuverPässig arbeitet und bei jederGeschwindigkeit - an,#pricht,
so insbesondere auch bei geringen Geschwinidigkeiten. Diese Vorzüge werden dadurch
erzielt, daß auf deT Welle, deren Drdhzahl geregelt werden soll, radial frei bewegliche
Massen angeoridnet,sind, welche -beim Drehen der Welle durch die Fliehkraft gegen
die Innenfläche einer Bremstrommel gedrückt werden. #Durch die,damit erzeugte Bremsu-ng
wird die Dreh#zahl der Welle selbsttätig reguliert. Zweckmäßigerweise werden die
Fliehkraftkä,rper um die Welle gleichmäßig verteilt. So kÖnnen beispielsweise zwei
solcher Fliehkraftkörper vorgesehen sein, die, einander diametral gegenüberliegen.
Als Füh-rung für die Fliehkruftkörper ist ein ratdial zur Welle angeo.rdnietes Rohr
vorgesehen, in dem sie beim Drehen der Welle nach außen gleiten und dann gegen die
Innenfläche der Bremstrommeil geschleudert werden. je nkh der Drehzahl der Welle
üben sie einen rn,#hr oder weniger großen Druck aus, der seinerseits wieder eine
proportionale Reibungskraft erzeugt und damit die Welle en-ts#rechend abbremst.
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Der Durchmesser der Bremsfläche wird dern#e7r vorteilhafterweise in
irgendeiner Weise veränderbar ausgeführt, um #die Bremsung den jeweils vorliegenden
Erfordernissen anpassen zu können.
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Der Gegenstand der Erfindung-ist in,der 7,ei-chnurig in,- einer Anzahl
von Ausführtingsbeispielen erläutert.
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Abb. i und :2 zeigen je ein zwei um go' versetzten Achsenschnitten
zwei Ausführungsformen bei gleichbleibendem Bremsflächendurchmesser; Abb.
3 und 4 sind. je zwei gleiche Ansichten zweier Ausfüh-rungsfollinen
mit veräliderbarem Bremsflächendu-rchmesser; Abb. 5 und,6 zeigen im Achzenschnitt
eine 1zweiteilige Bremsfläche in zwei verschiedenen Bremslagen; Abb-.
7 er-läutert im Achsenschnitt eine weitere Ausfüh-rungsfürrn mit veränderlbarern
Brenisflädliendurchinesser.
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,Gemäß der Erfindung sind auf der Welle a, deren Drehza:h1- durch
Breinswirkung mechanisch geregelt werden- soll, #Schleudermassen b beliebiger
Zahl radial frei beweglich angeordhet. Sie befinden sich innerhalb einer zentrisch
zur Welle a -liegenden -orts-7 festen Bremstrommel- c, -deren als Bremsfläche
d
dienende Innenwand beliebige Form haben und gegebenenfalls mit einer für
die Empfindlichkeit der Brems,gag besonders geeigneten Ausgestaftung versehen sein
kann. Durch die Fliehkraft werden die Brein,#skÖrper- b je nach. der Drehgeschwindigkeit
der Welle a mehr oder weniger stark gegen die Bremsfläche d ge-drückt, unddie
Drehgeschwindigkeit der Welle a wird durch die auftretende Bremsung bei entsprechender
Bemessung, Zahl. und Gestaltung der Bremskörp'er b selbsttätig auf dievorbestimmte
Geschwin-di,o'keit abgebremst. Die Breniskörper b sind in einem rad-ial angeordneten
Rohr e geführt. Die Zahl- der Breinskörper b ist beliebig, doch werden sie
um die Welle a gleichmäßig verteilt. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Bremskörper
b einander radial ..o.--egenüberlIegend angeordnet.
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Bei der Ausführung der Abb. i ist die Bremsfläche d zylindrisch,
während die Abb. 2 eine Ausführung zeigt, bei der die Bremsfläche d aus zwei
schräg gegeneinander geneigten Flächhen besteht. Die End-en der Bremskörper
b sind in ihrer Form der keilförmigen BremsflIchenform. angepaßt. Diese letztere
Ausführung hat den Vorteil, daß die Reibfläche der zylindrischen Form gegenüber
vergr#ößert ist tind beim Brem-sen eine l,',.eilwirl<u.ng entstellt. Durch diese
Ausgestaltung der Bremsfläche wird die Bremskraft erheblich gesteigert und den bekannten
Ausführungen, gegenüber schon bei geringen Drehzahlen eine große Bremskraft erzielt.
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Die Erfindung.bietet ferner den bekannten G-eschwintdigkeitsreglern
gegenüber den Vorteil, daß die Drehgeschwindigkeit miteinf a-chen Mitteln verändert
und den jeweiligen Erfordernissen, an# gepaßt werden kann. Dies ist erfindüngsgemäß
dadurch möglich, daß der Durchmes-ser der Bremsfläche d bzw. der Bremstrommel-
c beliebig vergrößert oder verkleinert werden kami. So-Iche Ausführungensind in
den Abb. 3 bis 6 dargestellt. Die ,Abb. 3 izeigt eine Ausführung,
bei der die Bremstrommel c zu diesem Zweck ans einem elastischen Band -besteht,
wie z. B. aus einem Blechstreifen, doch. kann, an dessen,Stelle auch ein cffener
Drahtring verwendet werden. Das eine Ende f des Bandes c liegt fest, während
am anderen beispielsweise ein Gestänge angreift, mit dem, die Öffnung
g,
in die die Breinsl<#brper b beim Bremsen eingreifen, in der Weite
verändert werden kann, wie in Abb. 3
strichpunktiert angegeben ist. Es können
übrigens auch beide Enden des Bandes c verstellt werden. Die Maximalweite wird.
jedoch durch den Durchmesser der Fliehkörper b begrenzt.
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Die Abb. 4 zeigt eine Ausfarung, mit größerem Regelbereich. Hier besteht
die Bremstrommel c aus einem Drahtlkäfig aus schraubenförinig-gewundenem Draht oder
aus einzelnen _ Dra;htringen, der die Öffnung g überbrückt. Diab-ei
tritt,der weitere Vorteil ein, daß der Käfig im ersteren Fall als Schraube
wirkt, welch-- die Fliehrnassen b um ihre eigene Welle drelit, sc, daß sie
sich an ihren bremsenden Enden gleichmäßig abnutzen, also ein Hängenbleiben infolge
ungleichmäßig abgenutzter Kanten an ihren Bremsflächen vermieden wird.
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Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführung der Verstellung,der
Bremswirkung, wobei diese durch Zerlegung der Breinstrommel c, beispielsweise die
der Abb. :2, in zwei gegeneinander, d. h. axial verstellbare Hälften erreicht
wird. Die Bremsfläche d
besteht hier aus zwei gegeneinandergeneigten gegebenenfalls
gewölbten Flächen h, zwischen welchedie Bremskörper b je nach ihrer Entfernung
mehr oder weniger tief eingreifen, wie die Abb. 5
und 6 zeigen. Durch.
geeignete Formgebting der Profilierung kann zudem erreicht werden, daß die Berührung
zwischen den Fliehniassen b und der
Bremsfläche
d unter verschiedenen Keilwinkeln erfolgt, wodurch die Größe der Bremswirkung
erlheblich beeinflußt werden( kann.
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In Abb. 7 ist eine Ausführung #dar"oestel,'lt, bei der,die
Än#derungder Bremsflädh,-, d dadurchherbeigeführt wird, daß die Bremstrommel
c als Hehlkegel a#usgebildet ist und in axialer Richtung verstellt werden #kann,
wie strichpunk-tiert izum Ausdruck gebracht. Je nach der Einstellung reiben die
Fliehgewichte b daher auf einem größeren oder kleineren Durchmesser der Bremsfläche
d.