CH228417A - Oberkrageneinlage für Hemdenstehumlegekragen. - Google Patents

Oberkrageneinlage für Hemdenstehumlegekragen.

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CH228417A
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/10Collars chemically stiffened

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Description


      Oberkrageneinlage    für     Hemdenstehumlegekragen.       Weiche Hemden -     Stehumlegekragen    be  kannter Ausführungen weisen den Nachteil  auf, dass sie, nachdem die     haltgebenden        Ap-          prete    der Stoffe, insbesondere des Kragen  futters, zum Beispiel durch Waschen, ent  fernt worden sind, sich verziehen, schlaff  und faltig werden.  



  Es sind daher schon dicke Kragenfutter  vorgeschlagen worden, bei welchen die nach  einer geraden Linie verlaufende     Umlegestelle     eine dünnere Beschaffenheit aufweist als die  übrigen, dem Kragen Halt verleihenden Stel  len des Futters, und welche     aus    einem ge  wöhnlichen Gewebe bestehen.  



  Derartige Kragenfutter mit gerader     Um-          faltstelle    haben aber den     Nachteil,    dass der  umgelegte Oberkragen sich     zwangläufig    dicht  an den untern     Teil    des Kragens anschliesst,  wodurch das leichte Gleiten der     Krawatte    ver  hindert wird.  



  Ausserdem besteht bei Kragenfutter mit  gerader     Umfaltstelle    der Nachteil, dass man  an eine bestimmte Art von Kragenmodellen,  das heisst solche mit geradem     obern    Rand,  gebunden ist.    Durch die vorliegende Erfindung sollen  die beschriebenen Nachteile durch eine Ober  krageneinlage aus Stoff behoben werden, die  an den dem Oberkragen Halt und glatte  Form verleihenden Stellen, das heisst unter  halb der     Umlegestelle    des Kragens aus     einem     festen Gewebe besteht, das gegen den     obern     Rand zu in mindestens zwei übereinander  liegende Gewebe aufgelöst ist,

   von denen  eines von der     Umlegestelle    des Kragens bis  zum obern Rand der     Einlage        weggeschnitten     ist. Ein weiteres erfinderisches Merkmal der  Einlage besteht darin, dass das Gewebe der  aus Stoff zugeschnittenen und zubereiteten  Einlage,     mindestens    drei verschiedene     Bin-          dungen    aufweist;

   diese sind an der     Umfalt-          stelle,    an der     Krawattenknopfstelle,    an den  dem Oberkragen Halt verleihenden Stellen       sowie    an der Nackenstelle zweckentsprechend       verschieden.    So wird zum Beispiel der Stoff  der Einlage an der     Umfaltstelle    eine ein  fachere Bindung aufweisen als an den dem  Oberkragen Halt verleihenden Stellen; wäh  rend der Stoff der Einlage an der Krawatten  knopfstelle, welche sich über den Kragen-      spitzen befindet und der     Umfaltstelle    entlang  gegen die Nackenpartie schmäler werdend  verläuft, eine lockere Bindung aufweisen  wird als die dem Oberkrägen Halt verlei  henden Stellen der Einlage usw.  



  Die Trennlinie     nvischen    dem festen Ge  webe und den aus diesem abgeleiteten Ein  zelgeweben, in der Nähe der     hmfaltstelle    und  der     Krawattenknopfstelle,    kann entweder  nach einer geraden Linie oder nach einer  Kurve verlaufen.  



  Die einfachste Herstellung der Einlage  geschieht zum Beispiel in der Weise, dass die  Gewebe auf der Webmaschine streifenweise  getrennt aber aus einem Stück gewoben wer  den. Die Länge der einzelnen Streifen in der       Kettrichtung    gemessen entspricht     z-,veck-          mässig    den Massen eines Oberkragens. In der       Schussrichtung    können die Streifen so lang  sein, dass zwei oder mehr Einlagen davon ge  macht werden können.  



  Je nach der     gewünschten        Oberkragenform     kann sodann die Einlage aus einem einzelnen  Stoffstreifen herausgeschnitten werden, wo  bei die getrennten Gewebeteile des Stoffes an  die     Krawattenknopfstelle    und an die     rm-          faltstelle        bezw.    an den     obern    Rand der Ein  lage zu liegen kommen.

   Die so erhaltenen  Gewebeteile können an der     Krawattenknopf-          stelle    zusammengewoben oder getrennt sein,  oder vermittels einer weichmachenden andern  Gewebebindung locker zusammengewoben  sein, währenddem an der     Umfaltstelle    min  destens einer der getrennten Gewebeteile bis  zum     obern    Rand     weggeschnitten    sein kann.  



  In der Zeichnung sind an Hand der     Fig.1,     2 und 3 die Aufrisse einiger Ausführungs  formen des Erfindungsgegenstandes beispiels  weise dargestellt. Die     Fig.    1a, 2a und 3a  stellen die zugehörigen Schnitte nach den  entsprechenden Schnittlinien     1-I,        II-II,          III-III    der     Fig.    1, 2 und 3 dar.  



  In den     Fig.    1 und Ja ist eine aus dem  Gewebe herausgeschnittene, eben ausgebrei  tete     Oberkrageneinlage    abgebildet, und zwar  sind mit la,     1b    zwei     übereinanderliegende     Gewebe bezeichnet, die an den Krawatten  knopfstellen eine sogenannte Hohlgewebe-         bindung    bilden, wobei die     übereinanderlie-          genden    Gewebe la und     1b,    wie oben schon  gesagt, entweder zusammengenäht oder ge  trennt sein können. Bei 2 sind die     Kettfäden     der beiden Gewebe la und     1b    zu einem festen  Gewebe, zu einem sogenannten Doppelgewebe  zusammengewoben.

   An der     Umlegestelle    .  X -X des Oberkragens bis zum obern Rand  der Einlage ist das eine der beiden überein  anderliegenden Gewebe, nämlich la,      @eg-          geschnitten,    so dass an dieser Stelle nurmehr  eine einfache Gewebebindung, zum Beispiel  in Leinwandbindung, vorhanden ist. Dieses       Ausführunäsbeispiel    weist somit drei ver  schiedene Gewebebindungen auf.  



  In den     Fig.    2 und 23 ist eine zugeschnit  tene, eben ausgebreitete     Oberkrageneinlage     abgebildet, bei welcher das eine der überein  anderliegenden Gewebe     1a.        1b,    nämlich la,  an der     Umlegestelle    bis zum obern Rand der  Einlage ebenfalls weggeschnitten ist; wäh  rend bei 2 die     Keafäden    der beiden überein  anderliegenden Gewebe nach der Kurve     Z-Z     zu einem festen, dem Oberkragen Halt ge  benden Gewebe zusammengewoben sind. Bei  4, das heisst an der Nackenstelle, ist eine  materialsparende Bindung, zum Beispiel eine ,:  glatte Leinwandbindung vorgesehen.

   Diese  Einlage weist somit ebenfalls drei vonein  ander verschiedene Gewebebindungen, näm  lich eine Leinwandbindung bei     1b,        eine    Dop  pelgewebebindung bei 2 und eine glatte Bin  dung bei 4 auf.  



  In dem durch die     Fig.    3 und 3a darge  stellten Beispiel einer zugeschnittenen, eben  ausgebreiteten     Oberkrageneinlage    ist wie  derum an der     Umlegestelle    bis zum obern  Rande der Einlage das eine der beiden über  einanderliegenden Gewebe, nämlich     1a    weg  geschnitten. Bei 2 sind die     Keafäden    der  beiden Gewebe la und     1b    zu einem festen,  dem Oberkragen Halt verleihenden Gewebe  zusammengewoben.

   Bei der Krawattenknopf  stelle 5, welche sich über den Kragenspitzen  6 befindet und der     Umfaltstelle    entlang gegen  die Nackenpartie hin schmäler werdend ver  läuft, sind die     Kettfäden    der Gewebe la und  1 b zu einem weichen, längs dem Gewebe 1 b      nach einer Kurve     Z-Z    verlaufenden Gewebe       zusammengewoben.    Auch die     Einlage    nach  diesem Ausführungsbeispiel weist an der  Nackenpartie 4 eine materialsparende Bin  dung, zum Beispiel eine glatte Bindung auf.  Bei dieser Einlage sind also insgesamt vier  verschiedene Gewebebindungen, gemäss den  Bezeichnungen     1b,    2, 4 und 5 vorhanden.

   Es  können auf diese Weise noch andere Kom  binationen gemacht werden, wobei immer  mindestens drei Gewebebindungen vorhanden  sind.  



  Durch die Benennungen Leinwandbin  dung, glatte Bindung,     Hohlgewebebindung     und     Doppelgewebebindung    sind die Möglich  keiten der Bindungsarten keineswegs er  schöpft; es können beliebige andere zweck  mässige Gewebebindungen für die     Oberkra-          geneinlage    nach der Erfindung vorgesehen  sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oberkrageneinlage aus Stoff für Hem den-Stehumlegekragen, dadurch gekennzeich net, dass die Einlage an den dem Oberkragen Halt und glatte Form verleihenden Stellen, das heisst unterhalb der Umlegestelle des Kragens aus einem festen Gewebe besteht, das gegen den obern Rand zu in mindestens zwei übereinanderliegende Gewebe aufgelöst ist, von denen eines an der Umlegestelle des Kragens bis zum obern Rand weggeschnitten ist, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe der Einlage mindestens drei verschie dene Bindungen aufweist. UNTERANSPRüCHE 1.
    Oberkrageneinlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff der Einlage an der Umlegestelle eine ein fachere Bindung aufweist als an den dem Oberkragen Halt verleihenden Stellen der Einlage. 2. Oberkrageneinlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff der Einlage an der Krawattenknopf stelle, welche sich über den Kragenspitzen befindet und der Umlegestelle entlang gegen die Nackenpartie schmäler werdend verlau fen, eine lockerere Bindung aufweist als an den dem Oberkragen Halt verleihenden Stel len der Einlage.
    3. Oberkrageneinlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinie in. der Nähe der Umlegestelle und der Krawattenknopfstelle zwischen dem festen Gewebe und den aus diesem abgelei teten Einzelgeweben nach einer geraden Linie verläuft.
    4. Oberkrageneinlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinie in der Nähe der Umlegestelle und der Krawattenknopfstelle zwischen dem festen Gewebe und den aus diesem abgelei teten Einzelgeweben nach einer Kurve ver läuft.
CH228417D 1938-07-05 1938-07-05 Oberkrageneinlage für Hemdenstehumlegekragen. CH228417A (de)

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