CH227817A - Selbsttätige Feuerwaffe. - Google Patents

Selbsttätige Feuerwaffe.

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CH227817A
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Luftfahrtgeraetewerk H Haftung
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Luftfahrtgeraetewerk Hakenfeld
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated
    • F41A7/06Machine gun rechargers, e.g. manually operated electrically operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description


  Selbsttätige     Feuerwaffe.       Selbsttätige Feuerwaffen, insbesondere  solche, -bei denen der Verschluss durch den  Druck der Pulvergase entgegen der Kraft  einer Feder zurückgestossen wird, sind im  allgemeinen dann     schussfertig,        wenn    ihr Ver  schluss auf dem Kammerfang gefangen hat  und somit bei gespannter Schliessfeder hinten  steht. Wenn es durch irgendwelche Fehler  an der Waffe oder der Zuführung der Muni  tion vorkommt, dass der Verschluss nicht hin  ten steht, so muss er durch einen äussern Ein  griff nach hinten geholt, das heisst durch  geladen werden. Bei fernbedienten Waffen  wird dies in bekannter Weise zum Beispiel  durch einen Elektromotor über ein Getriebe  oder dergleichen besorgt.

   Der Abzug der  Waffe wird dabei vorzugsweise von einem  zusätzlichen Elektromagneten bewerkstelligt.  Bei hohen erforderlichen Abzugskräften und  gegebenenfalls zusätzlichen Sicherheiten kön  nen die Magnete baulich sehr gross werden.  



  Diese Nachteile, welche sich insbeson  dere bei Verwendung der Waffen in Flug-    zeugen unangenehm bemerkbar machen, las  sen sich gemäss der Erfindung, die eine  selbsttätige Feuerwaffe betrifft, durch fol  gende Massnahmen vermeiden: Die Abzugs  kräfte werden nicht von einem zusätzlichen  Betätigungsglied - einem Magneten -, son  dern von dem schon für die     Durchladevor-          richtung    vorhandenen Elektromotor durch  sinngemässe Umschaltung entnommen. Der  Elektromagnet für den Abzug fällt dann  fort.  



  Soll beispielsweise eine derartige Feuer  waffe trotz einfacher Ausbildung jederzeit  mit Hilfe einer selbsttätig wirkenden     Durch-          la.devorrichtung    betriebsbereit sein, wenn sie  in Bereitschaft steht, so kann folgender Auf  bau gewählt werden:  Im Motorstromkreis liegt der Abzugs  schalter mit einem     Vorwiderstand    in Reihe,  wobei diese beiden Teile beispielsweise über  einen verzögert elektromagnetisch einschalt  baren     Durchladeschalter    dann selbsttätig  überbrückbar sind, wenn der Verschluss wäh-           rend    einer Zeitspanne, die grösser ist als der  Abstand zweier Schüsse, nicht in die Fang  stellung gelangt ist. Der auf einem endlosen  Förderorgan (z.

   B. einer Kette) befestigte Be  tätigungsdaumen der     Durchladevorrichtung     bestreicht während eines Umlaufes auch die  Abzugsvorrichtung, wobei die Abzugsvor  richtung     bezw.    ein Zwischenglied zum  Zwecke des     Durchladens        überdrückbar    ist,  wenn der     Vorwiderstand    im Motorstromkreis  überbrückt ist.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstavides.     Es zeigt:       Fig.    1 eine schematische Darstellung des  ersten Ausführungsbeispiels,       Fig.    2 eine schematische Darstellung des  zweiten Ausführungsbeispiels,       Fig.    3 ebenfalls schematisch das dritte  Ausführungsbeispiel und       Fig.    4 eine Abart der Schaltanordnung  zum dritten Beispiel.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 der Verschluss der  Waffe und mit 2 der     Verschlussfang    bezeich  net. Die     Durchladevorrichtung    besteht aus  einem Antriebsrad 5, einer Förderkette 4,  welche über ein mit diesem Rad verbundenes  Kettenrad und ein weiteres Umlenkrad läuft,  und dem     Durchladedaumen    3. Der Motor 9  ist über das Getriebe 7, 8 und das Kuppel  rad 6 mit dem Antriebsrad 5 für die Kette  4 der     Durchladevorrichtung    gekuppelt. Durch  Einlegen des Schalters     SD    wurde der Motor  vorher in Betrieb gesetzt.

   Dabei hat der       Durchladedaumen    3 den Verschluss 1 in seine  gezeichnete Lage gebracht und ist durch die  Kette 4 mit Hilfe des Antriebsrades 5, des       Kuppelrades    6 und des Getriebes 7, 8 vom  Motor 9 in seine gezeichnete Ruhelage zu  rückgestellt worden. Die Waffe ist     schuss-          fertig.    Wird nun der Abzugskontakt 10 ge  schlossen, so schlägt der Elektromagnet 11  den     Kuppelhebel    12 samt dem Rad 6, welches  vorher durch die Feder 18 kraftschlüssig mit  der     Durchladevorrichtung    verbunden war,  entgegen der Kraft dieser Feder so herum,  dass nun das Rad 6 mit dem Abzugsrad 13       in    Eingriff kommt.

   Unmittelbar anschlie-         ssend    (fast gleichzeitig) wird selbsttätig der  Kontakt     1.1    im     Motorstromkreis    geschlossen  und der vorher mit der     Durchladevorrichtung     und jetzt mit der     Abzugsvorrichtung        gekup-          pelte    Motor 9 läuft an. Durch Vermittlung  des     Zahnraduntersetzungsgetriebes    8, 7, 6  treibt das Rad 13 ein verzahntes Steuer  glied, zum Beispiel eine Zahnstange 15, nach  unten gegen den     Abzugshebel    20 und klinkt  den     Verschlussfang    2 aus. Diese Teile bilden  die Abzugsvorrichtung.

   Die     Schussfolge    be  ginnt.     Bei    heruntergedrücktem Abzugshebel       \?0    öffnet sich der mit ihm verbundene Kon  takt 16 und schaltet in den Motorstromkreis  den     Vorwiderstand    17 ein, wodurch der Mo  torstrom     herabgesetzt        wird.    Der Motor  braucht sich nun nämlich nicht mehr weiter  zu drehen, sondern nur die Gegenkraft der  Feder 19 auszugleichen, also eine Rückdre  hung des Getriebes zu verhindern. Beim  Offnen des Kontaktes 10 rückt die Feder 18  über den     Kuppelhebel        1.\3    das Rad 6 aus dem  Eingriff mit dem Rad 1 3 aus.

   Die Feder 19  stellt den     Verschlussfang    ? in die Ruhelage       (Fangstellung)        zurüclL     Der Motor 21 des zweiten Ausführungs  beispiels     (Fig.    ?) besitzt einen axial ver  schiebbaren     Anker    21     a.    Dieser hat beim Ein  schalten des Stromes die Tendenz. sich durch  das     Magnetfeld    des     Ständers    mit seinem auf  der Achse festsitzenden     Ritzel    22 in Pfeil  richtung (Pfeil in Achse) entgegen der Wir  kung der Feder 28 axial so weit zu verschie  ben, bis er axial in der Mitte zwischen den  Feldpolen des     Motors    liegt.

   Die     Verriege-          liingsvorrichtung    23 verhindert dies, wenn  der Motorstrom durch den     Schalter    25 ein  geschaltet wird, so dass das     Ritzel    22 mit.  dem Antriebsrad 24 in Eingriff bleibt. Die  Radachse 24 betätigt     dann    die     Durchladung     der Waffe in bekannter Weise.  



  Wird dagegen der Doppelschalter 26 ein  gelegt, so wird einerseits wieder der Motor  strom eingeschaltet, ausserdem aber durch den  Magneten 27 die     Verriegelungsvorrichtung     23 fortgezogen, so     dass    das     Ritzel    22 der  Motorwelle entgegen der Kraft der     Rück-          L,    28 mit dem Rad 29 in Eingriff      kommt. Über dieses Rad wird der Abzug der  Waffe in der im ersten Beispiel beschrie  benen Weise betätigt. Gleichzeitig wird  durch die Achse 30, welche mit dem Anker       21a    nach rechts schnellt, der Kontakt 31 ge  öffnet und der     Vorwiderstand    32 zur Ent  lastung des Motors eingeschaltet.

   Dieser Wi  derstand entspricht in seiner Wirkung dem  Widerstand 17 des ersten Ausführungsbei  spiels.  



  Beim dritten Beispiel     (Fig.    3 und 4)  treibt der Motor M über ein nicht gezeich  netes Getriebe das Kettenrad 41 an, Über  dieses Rad und das     Kettenrad    42 läuft die  endlose Förderkette 43 in der durch Pfeile  bezeichneten Richtung um. Auf der Kette  ist der Betätigungsdaumen 44 der Durch  ladevorrichtung befestigt. Der Verschluss 51  ist in der gezeichneten Lage durch den  Daumen 44 bereits in die Fangstellung ge  bracht und dort durch die     Verschlussfang-          vorrichtung    50 festgehalten. Der Verschluss  ist durch die zugehörige, nicht gezeichnete  Feder so belastet, dass er nach Freigabe durch  die Fangvorrichtung 50 aus der gezeichneten  Stellung in     Schussrichtung    (nach rechts) ver  schoben wird.

   In der Fangstellung öffnet  der Verschluss den Kontakt     K    und damit  einen Stromkreis, der über die Erregerspule  des verzögert ansprechenden Relais     Y    führt.  Die Verzögerung dieses     Relais    ist so gross,  dass während des üblichen Schiessvorganges  der Schalter D im     3lotorstromkreis    nicht ge  schlossen wird. Erst wenn der     Schussabstand     die Sollgrösse überschreitet, bringt das Re  lais<I>Y</I> den Schalter<I>D</I> zum Schliessen.  



  Befindet sich die Einrichtung in dem in  der Zeichnung dargestellten Ruhezustand und  wird nun bei geöffnetem Schalter D der Ab  zugsschalter A geschlossen, so erhält der  Motor M     unter        Vorschaltung    des Widerstan  des     R    Strom     zugefübrt.    Als Folge davon  wird von dem nach rechts bewegten Daumen  44 der durch die Feder 47 an die Ruhelage  gefesselte Zwischenhebel 45 der Abzugsvor  richtung     verschwenkt    und von diesem unter  Zwischenschaltung der Pufferfeder 49 der       Verschlussfang    50 nach unten gezogen und    damit der Verschluss 51 freigegeben.

   Da der  Motor<I>X</I> bei vorgeschaltetem Widerstand R  die Feder 47 nicht     überdrücken    kann, bleibt  er und der Daumen 44 in der Stellung ste  hen, in der die     Verschlussfangvorrichtung    50  ausser Tätigkeit ist. Die     Schussfolge    ist nun  im Gange. Dabei wird jeweils beim Ver  lassen der Fangstellung durch den Verschluss  51 der Kontakt     K    geschlossen. Als Folge  davon erhält das verzögert ansprechende Re  lais     Y    Spannung und versucht über das zu  gehörige Zeitglied den     Durchladeschalter    D  zu schliessen.

   Bei jedem Schuss     wird    aber das  Relais     Y    wieder in die Anfangsstellung zu  rückgestellt, so dass der     Durchladeschalter    D  erst dann in die geschlossene Stellung ge  langt, wenn mindestens die Zeit von drei  Schüssen verlaufen ist, ehe der Schalter     K     sich wieder öffnet. Ist das geschehen, dann  erhält der Motor über den     Durchladeschalter     D     Spannung.    Da hierbei der Widerstand     R     überbrückt ist, ist das Drehmoment des Mo  tors so gross, dass der Daumen 44 die Kraft  der Federn 47 und 49     überwindet    und den       Abzugszwischenhebel    45 beiseite schiebt.

   Der  Daumen 44 läuft nunmehr um das Kettenrad  41 herum in seine obere Bahn, kommt an der       Verschlussnase    52 zur Anlage und nimmt den  Verschluss 51 in Pfeilrichtung mit, bis er  wieder in Fangstellung steht und den Kon  takt     K    öffnet. Nun fällt das verzögerte Re  lais     Y    sofort ab. Der Motor bleibt     nun    stehen       bezw.    er läuft, wenn der Abzugsknopf A  noch geschlossen ist, mit vorgeschaltetem  Widerstand R weiter, bis der Betätigungs  daumen einen vollständigen Umlauf voll  endet hat. Dieser legt sich dann wieder an  den Zwischenhebel 45 an.  



  Der wesentliche Vorteil der beschriebenen  Feuerwaffe ist der, dass     eine        Durchladung     mit     Hilfe    des verzögerten Relais     Y    auch  dann eingeleitet     wird,    wenn der Abzugs  knopf A geschlossen bleibt. Ist eine Schuss  folge ohne Störung     abgelaufen    und durch  Öffnen des Abzugsknopfes A unterbrochen  worden, so wird der Motor M stromlos und  die Feder 47 stellt den     Daumen    44 und so  mit auch die Abzugsglieder in die Ausgangs-           stellung    zurück.

   Voraussetzung für das Zu  rückstellen des Daumens 44 durch die Feder  47     ist,    dass die Kette in diesem Augenblick  entweder vom Motor abgekuppelt ist oder  dass der Motor selbst zurückgedreht werden  kann. Zum Beispiel kann für den ersten Fall  eine vom Motorstrom betätigte Magnetkupp  lung zwischen Motor und Förderketten  antrieb eingeschaltet sein. Ist eine solche  Kupplung nicht vorgesehen, so besteht die  Möglichkeit, den Antrieb nicht selbstsperrend  zu machen, um den Motor selbst von der  Kette aus zurückdrehen zu können.

   Beson  ders sicher wird die Anordnung dann, wenn  mit dem Betätigungsdaumen 44 eine Kon  taktanordnung verbunden ist, durch die ein  Stromkreis dann geschlossen wird, wenn sich  der Daumen 44 in dem     Bewegungsbereicb     das     Abzugszwischenhebels    45 befindet. Die  ser Stromkreis ist ferner über einen Schal  ter zu führen, der dann eingelegt ist, wenn  der Abzugsknopf A auf "Aus" steht. Der  Motor     31    wird bei Anschluss an diesen Strom  kreis in umgekehrter Richtung betrieben und  läuft entsprechend den erwähnten Vorausset  zungen dann zurück, wenn der Abzugsknopf  in der     "Aus"-Stellung    steht und der Be  tätigungsdaumen 44 am Zwischenhebel 43  anliegt. Der     Betätigungsdaumen    44 gibt.

    dann jedesmal selbsttätig die Abzugsvorrich  tung frei, die durch Federkraft wieder in  die Fangstellung zurückgeholt wird, wenn  der Abzugsknopf A geöffnet ist.  



  Es versteht sich, dass die selbsttätige  Feuerwaffe gemäss der Erfindung auch in  anderer Weise ausgebildet sein kann. So kann  auch die gesamte Abzugsvorrichtung beim  Durchladen von dem Daumen 44     überdrück-          bar    sein. Die Grösse der Verzögerungsdauer  des Relais     Y    braucht nicht, wie im 3. Aus  führungsbeispiel, gerade so gross zu sein wie  die Zeit, in der drei Schüsse abgegeben wer  den. Sie muss aber mindestens grösser als der  Abstand zweier Schüsse sein.

   Der Wider  stand R kann gleichzeitig die Erregerwick  lung eines     Verriegelungsmagneten    bilden,  dessen Anker die Abzugsvorrichtung in der  Arbeitsstellung, also während der Dauer der         Schussfolge,        festhält    und damit die Waffe  gegen Erschütterungen oder dergleichen noch  unempfindlicher macht.  



  Wird auf die     -Möglichkeit    des Durch  ladens bei einer Störung, während welcher  der Abzugsknopf betätigt wird, kein Wert  gelegt, so kann folgende Schaltanordnung       (Fig.    4) vorgesehen werden: Im Motorstrom  kreis liegt wiederum der Abzugsschalter A  mit einem Widerstand R in Reihe.

   Dabei ist  ein mit dem Abzugsschalter A derart     gekup-          pelter        Durchladeschalter    D' vorgesehen, dass  beide     Schalter    nur wechselweise einschaltbar  sind und ein mit. dem ersten in Reihe lie  gender     Durchladeschalter    D" ist vom     Ver-          schluss    in der Fangstellung ohne Verzögerung  mit Hilfe des Kontaktes     h    im Stromkreis der       Auslösespule        S    elektromagnetisch abschalt  bar.

   Bei dieser Waffe bestreicht ferner wie  bei jener nach     Fig.    3 der auf einer endlosen  Förderkette befestigte Betätigungsdaumen  der     Durehladevorrichtung    während eines Um  laufes auch die Abzugsvorrichtung, wobei die  Abzugsvorrichtung zum Zweck des Durch  ladens     überbrückbar    ist, wenn der     Vorwider-          sta.nd    im     Motorstromkreis    überbrückt ist.  



  Wird nun die Feuerwaffe bei der gezeich  neten Schalterstellung an Spannung gelegt,  so wird der     Daumen    44 gegen den Zwischen  hebel 45 gedrückt und die Waffe ab  gezogen. Tritt in der abgezogenen Stellung  eine     Ladeliemmung    oder eine anders geartete       Durchladestörung    ein, so wird zwar, wie  überhaupt bei jeder Bewegung des Verschlus  ses 51 aus der     gezeichneten    Stellung während  des Schiessens, der Kontakt     -i    geschlossen  und damit auch der Schalter D". Trotzdem  wird aber nicht durchgeladen, da der Schal  ter D' offen steht.

   Erst wenn der Abzugs  schalter geöffnet wird, schliesst sich zwangs  läufig der Schalter D' und bei geschlossenem  Schalter D" wird nun selbsttätig in der glei  chen Weise durchgeladen wie bei der Anord  nung nach     Fig.    3, wenn dort der Schalter D  geschlossen ist. Ist der Verschluss 51 in  seiner verriegelten hintern Fangstellung an  gelangt, so öffnet er     selbsttätig    den     Kontakt     A. Damit wird sofort die     Auslösespule    des      als Schaltschütz ausgebildeten Schalters D"  stromlos und dieser     Durchladeschalter    damit  geöffnet.  



  Eine weitere Möglichkeit des Betriebes  der     Durchladevorrichtung    und der Abzugs  vorrichtung von einem einzigen Motor aus be  steht in der Anordnung eines umkehrbaren  Motors, der in der einen Drehrichtung die       Durchladevorrichtung    und in der andern  Drehrichtung die Abzugsvorrichtung be  treibt, wobei jeweils entsprechende     Mitneh-          merkupplungen    für die einzelnen Vorrich  tungen in nur einer Drehrichtung vorgesehen  sind.  



  Ferner kann ein Motor mit einem durch  andere Einrichtungen axial verschiebbaren  Anker für die Feuerwaffe gemäss der Er  findung in Anwendung kommen. Zum Bei  spiel können Sperr- und Einstellvorrichtun  gen für den Anker in der Weise angeord  net sein, dass beim Betrieb der einen Vor  richtung der Anker ein Stück weit axial nach  der einen Seite und beim Betrieb der andern  Vorrichtung ein Stück weit nach der andern       Seite    aus der Mittellage verschoben wird.  



  Es versteht sich, dass die     Feuerwaffe    ge  mäss der Erfindung auch noch in anderer  Weise gebaut sein kann. So können zum  Beispiel auch Kupplungen beliebiger Art,  zum Beispiel Magnetkupplungen, zur Anwen  dung kommen. Schliesslich kann auch an  Stelle des Widerstandes 17     bezw.    32 eine  Schaltvorrichtung oder dergleichen vorge  sehen sein, durch die der Motorstrom nach  Betätigen des Abzuges selbsttätig ausgeschal  tet und ein Haltemagnet eingeschaltet wird,  der die Rückkehr des     Verschlussfanges    in die  Ruhestellung während der Dauer der Schuss  folge verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Feuerwaffe mit elektrisch be tätigter Abzugs- und Durchladevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein wahlweise mit der Abzugsvorrichtung oder mit der Durchladevorrichtung kuppelbarer Motor vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE, 1. Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch- ladevorriehtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet,.dass ein Elektromagnet angeordnet ist, bei dessen Einschaltung die LTmschaltung eines verstellbaren guppelrades von der einen Vorrichtung auf die andere bewirkt wird. 2.
    Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Kuppelrad mit der Durchladevorrichtung kraftschlüssig verbunden ist. <B>3</B>. Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Kupplung mit einer Kontaktvorrichtung derart zusammen arbeitet, dass nach Einlegen der Kupplung zwischen Motor und Abzugsvorrichtung der Motorstromkreis selbsttätig geschlossen wird. 4.
    Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Motor mit um kehrbarer Drehrichtung und derartige Kup- pelorgane vorgesehen sind, dass bei der einen Drehrichtung des Motors die Durchladevor- richtung und bei der andern Drehrichtung die Abzugsvorrichtung mit dem Motor in An triebsverbindung steht. 5.
    Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Motor mit axial verschiebbarem Anker vorgesehen ist und eine gegen die axiale Verschiebung wirksame Verriegelungsvorrichtung derart angeordnet ist, dass der Motor je nach der Stellung dieser Vorrichtung mit der Durch ladevorrichtung oder mit der Abzugsvorrich tung in Antriebsverbindung steht. 6. Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Motoranker durch das Magnetfeld des Ständers ent gegen der Kraft einer Feder axial verschieb bar ist. 7.
    Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abzugsvor- richtung mit dem Motor über ein Zahnrad untersetzungsgetriebe und ein durch dieses beeinflusstes verzahntes Steuerglied in An triebsverbindung steht. B. .Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Kontaktvor richtung mit der Abzugsvorrichtung derart verbunden ist, dass nach Beginn der Betäti gung der Abzugsvorrichtung in den Motor stromkreis ein Vorwiderstand eingeschaltet wird. 9.
    Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung zur selbsttätigen Abschaltung des Motor stromes nach Betätigen des Abzuges und Ein schaltung eines Haltemagneten zur Verhin derung der Rückkehr der Verschlussfa.ngvor- richtung in die Ruhestellung während der Dauer der Schussfolge. 10.
    Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Motorstrom kreis der Abzugsschalter mit einem Wider stand in Reihe liegt, wobei diese beiden Teile über einen verzögert elektromagnetisch ein schaltbaren Durchladeschalter dann selbst tätig überbrückbar sind, wenn der Verschluss während einer Zeitspanne, die grösser ist. als der Abstand zweier Schüsse, nicht.
    in die Fangstellung gelangt ist, ferner dadurch, dass der auf einer endlosen Förderkette befestigte Betätigungsdaumen der Durchladevorrich- tung während eines Umlaufes auch die Ab zugsvorrichtung bestreicht, wobei die Ab zugsvorrichtung zum Zweck des Durchladens überdrückbar ist, wenn der Vorwiderstand im Motorstromkreis überbrückt ist. 11.
    Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im -,Motorstrom- kreis der Abzugsschalter mit einem Wider stand in Reihe liegt, wobei ein mit dem Ab zugsschalter derart gekuppelter Durchlade- Schalter vorgesehen ist, dass beide Schalter nur weeliselweise einschaltbar sind und ein zweiter, mit dem ersten in Reihe liegender Durchladeschalter vom Verschluss in der Fangstellung ohne Verzögerung elektro magnetisch abschaltbar ist, ferner dadurch, dass der auf einer endlosen Förderkette be festigte Betätigungsdaumen der Durchlade vorrichtung während eines Umlaufes auch die Abzugsvorrichtung bestreicht,
    -,vobei die Abzugsvorrichtung zum Zwech des Durch ladens überdrückbar ist, wenn der Vorwider- stand im Motorstromkreis überbrückt ist. 1?. Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch- ladevorriehtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet. dass ein Zwischenglied, an dem der Betätigungsdaumen angreift, ela stisch mit der Verschlussfangvorrichtung ge kuppelt ist. 13.
    Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der Motor mit Hilfe einer mit dem Betätigungsdaumen zu sammenarbeitenden Kontaktvorrichtung auf Rücklauf schaltbar ist, solange der Betäti gungsdaumen im Bewegungsbereich der Ab zugsvorrichtung steht und der Abzugsschal ter ausgeschaltet ist. 14. Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Unteranspruch 10, ge kennzeichnet durch eine vom Motorstrom be tätigte 11lagnetl@upplttng zwischen -Motor und F örderkettenantrieb. 15.
    Feuerwaffe mit Abzugs- und Durch ladevorrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der Widerstand die Erregerwicklung eines Verriegelungs- magneten für die Abzugsvorrichtung in der Arbeitsstellung bildet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114485269A (zh) * 2021-12-13 2022-05-13 北京富吉瑞光电科技股份有限公司 一种集成化的智能射击控制系统

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