CH226175A - An einem Traktor lösbar zu befestigender Pflug. - Google Patents

Description

  



  An einem   Tra. ktor lösbar zu    befestigender Pilug.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein an einem Traktor l¯sbar zu befestigender Pflug mit zwei Pflughälften, von denen wahlweise je nach der Fahrtrichtung die eine oder andere in Arbeitslage gebracht werden kann.



   Die Erfindung besteht darin, da¯ die allseitig   einstellbaren Grendel der Pflughälften    unter sich verbunden   an einem Träger aufge-    hÏngt sind, derart, dass durch Verstellen des TrÏgers die eine oder andere   Pflughälfte    in die beziehungsweise e aus der Arbeitslage oder aber auch beide frei über dem Boden hängend eingestellt werden können.



   In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes schematisch    dargestellt.



  Es zeigt :
Fig. 1 den Pflug in Seitenansicht, ausserhalb der Arbeitslage,
Fig. 2 einen Grundriss,
Fig. 3   eine Hinteransicht und   
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV dor Fig. 1,
Fig. 5 eine Einzelheit   imMgrösseren Mass-    stab.



   Mit, der Anhängevorrichtung l des Traktors 2 ist mittels eines Steckbolzens 3 ein Halter 4 festverbunden. Am Halter 4 ist in horizontaler Richtung ein Schlitten 5 verschiebbar angeordnet. Letzterer besitzt eine Zahnstange 6, mit welcher ein Zahnrad 7 in Eingriff steht. Letzteres kann mittels einer Handkurbel 8 vom Führersitz 9 des Traktors aus angetrieben werden und bewirkt bei seiner Drehung die seitliche Verschiebung des Schlittens 5. Im Schlitten 5 ist in vertikaler Richtung verschiebbar ein Rahmen 10 vorgesehen. Diescr kann mit einer   Gewindespin-    del 11 in vertikaler Richtung auf und ab bewegt werden. Zum Verstellen der Spindel 11 dient die gleiche, umsteckbare Kurbel 8, welche ebenfalls vom Sitz 9 aus betätigt werden kann. Am Rahmen 10 sind ein Träger 13   und eine Anhängeschiene    14 befestigt. 



  Auf dem Träger 13 sitzt drehbar eine   Mimis-    scheibe 15. Diese kann mittels   eiiier    Welle 16 und Griff stange 17 vom Führersitz 9 aus gedreht werden. ¯ber der Scheibe liegt eine Kette 18. Die Enden der Kette 18 sind an den beiden   Pflughälften    19 und   20 einstell-    bar befestigt. Die vordern Enden der Grendel 21 der   beiden Pflughälften    sind mittels horizontaler Zapfen   2 2 in Lagern 23 schwenk-    bar gelagert. Jedes Lager ist mit einem   Sup-    port 26 durch eine Schraube 27 verbunden.



  Die Supporte 26 sind ihrerseits drehbar auf vertikalen Steckbolzen 24 der Schiene 14   ge-    la. gert. Die aneinanderliegenden Flächen des Lagers und des Supportes sind zweckmässig geriffelt. Durch Lockern der Schraube 27 kann die   Pflughälfte    in bezug auf ihre Längsrichtung in bestimmten Grenzen um die Schraube   27    gedreht und nach Anziehen dieser Schraube in der neuen Lage festgehalten werden. Die Teile 22.   23,      24, 26,    27 bilden zusammen ein sogenanntes Kreuzgelenk und erlauben deshalb die allseitige   Einstel-    lung der   Pflughälften.    Die Pflughälften 19 und   20    können eine oder mehrere Scharen aufweisen.

   Beide PflughÏlften sind gleich gebaut ; sie besitzen annähernd gleiches Gewicht und balancieren sich aus. An der Scheibe 15   ist eine Feststelleinrichtung vor-    gesehen. Es kann durch Drehen der Welle 16 die eine oder die andere   Pflughälfte    in die Arbeitslage   eingestellt werden, oder es kön-    nen, wie Fig. 1 zeigt, beide   Scharen auf glei-    cher H¯he  ber dem Boden   B    festgestelli werden. Die Scheibe 15 kann in ihrer   jewei-    ligen Lage mittels der Stellvorrichtung   ge-    sichert werden.



   Die vordern Enden der Grendel 21 können in ihrer H¯henlage und auch quer zur Fahrtrichtung in den durch die Organe 6 und 11 gegebenen Grenzen verstellt werden, so da B Furchen verschiedener Breite und Tiefe erzeugt werden können. Die Grösse der Furchen kann auch während der Fahrt durch Verstellen des Schlittens 5 und des Rahmens 10 vom Sitz des Traktorführers aus geändert werden.   Ist eine Pflughälfte    in der   Arbeits-    lage, so nimmt die andere Pflughälfte die Hochlage ein. Das Gewicht dieser oben liegenden PflughÏlfte beeinflu¯t die arbeitende   Pflughälfte nicht, da der Hebelarm    der obern    Pflughälfte in bczug auf die Welle verkürzt    ist   (Fig.    3). Infolgedessen erfordert die Be   dienung erheblich weniger Kraft.

   Die Kette     bertrÏgt auch keine Bewegungen der arbeitenden Seharen auf die Scheibe 15 und auf die nicht   arbeitende Pflughälfte.   



     Der Abstand    der   Pflughälften      19 und 20    in bezug aufeinander kann geändert werden, dadurch. dass die Supporte 26 auf der Schiene 14 verstellt und durch Einstecken der Steek  I) olzen 24 in    eines der Löcher 25 gesichert   werden    können.



   Die Einzelteile können auch anders als gezeichnet beschaffen sein. Zum Drehen der Teile 7 und 11 k¯nnen Seilz ge. Zahnstangen. Hebel usw. verwendet werden. Alle diese   Einstellelemente sind aber    so gebaut. da¯ die Einstellnng jeder   Pflughälfte    vom Sitz aus und wÏhrend der Fahrt erfolgen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : An einem Traktor l¯sbar zu befestigender Pflug mit zwei Hälften, von denen wahlweise je nach der Fahrtrichtung die eine oder andere in Arbeitslage gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die allseitig ein stellbaren Grendel der Pflughälften unter sich verbunden an einem Träger aufgehängt sind. derart. da¯ durch Verstellen des Trägers die eine oder andere Pflughälfte in die bezw. aus der Arbeitslage oder aber auch beide frei iiber dem Boden hängend eingestellt werden können.

   UNTERANSPRÜCHE : 1. An einem Traktor l¯sbar zu befestigender Pflug nach Patentanspruch, dadurch ge- Lennzeiehnet, dass die beiden Grendel durch eine Kette miteinander verbunden sind, xlel- che iilxr eine drehbar im Träger gelagerte Scheibe läuft, derart, dass durch Drehen der Scheibe die gegeneinander ausbalancierten Pflughälften verstellt werden k¯nnen.

   2. An einem Traktor l¯sbar zu befestigen- der Pflug nach Patentanspruch und Unter anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die vordern Enden der beiden Grendel und der Träger für den hintern Teil derselben an einem in vertikaler und horizontaler Rich- tung einstellbaren, a, n der Anhängevorrich- tung des Traktors lösbar angeordneten Rahmen angebracht sind.

   3. An einem Traktor l¯sbar zu befestigender Pflug nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich- net, daB an einen mittels Steckbolzens (3) mit der Anhängevorrichtung (1) des Traktors verbundenen Ealter (4) mittels Zahntriebes ein Schlitten (5) horizontal und in diesem mittels Gewindespindel (11) ein Rahmen (10) vertikal verstellbar angeordnet ist, wobei die Grendel (21) mittels Steekbolzen (24) an der Schiene (14) in veränderbarem Abstand voneinander angelenkt sind.

   4. An einem Traktor lösbar zu befestigender Pflug nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich- net, da¯ jeder Grendel (21) mittels eines Kreuzgelenkes mit der AufhÏngeschiene (14) verbunden ist.