CH225442A - Sicherungspatrone mit Grifflaschen. - Google Patents

Description

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 Sicherungspatrone mit Grifflaschen. Die Erfindung bezieht sich auf Sicherungspatronen mit Grifflasche. Derartige an beiden Enden der Sicherungspatrone angeordnete Grifflaschen dienen dazu, die Patrone mittels eines isolierten Handgriffes    herausnehme-und   auswechseln zu können. 



  Zur    Befee'"t;ung   der Grifflaschen an den Kappen von Sicherungspatronen wurden bisher Nieten verwendet, die durch in Kappe und Lasche angebrachte Löcher    hindurchtre-      ten   oder die Nietbolzen wurden durch aus der Lasche    herausgestanzte   Zapfen gebildet, die in Löcher der Kappe eingesetzt und vernietet wurden. In beiden Fällen ist es erforderlich, die Kappe mit Nietlöchern zu versehen, die durch das spätere Vernieten der Nietzapfen nicht immer dicht geschlossen werden können. Die Kappe blieb also oft undicht. Da ferner das Umschlagen des Nietschaftes vor dem Befestigen der Kappe auf der Sicherungspatrone erfolgen musste, so störte die angenietete Grifflasche beim Fest- sicken der Kappe auf den Patronenkörper.

   Ferner stellte es sich heraus, dass sich die    Nietverbindung   beim Befestigen der Kappe und im späteren Gebrauch leicht lockerte und dadurch undichte Stellen an der Nietverbindung der Kappe entstanden. Dies wirkt sich auf die Schaltsicherheit der Patronen nachteilig aus. 



  Gemäss der Erfindung sind nun diese Mängel dadurch    beseitigt,   dass bei einer Sicherungspatrone mit an ihren Abschlusskappen befestigten Laschen für einen Handgriff aus jedem    Kappenboden   ohne Durchbrechung desselben Nietzapfen    herausgepresst   und die Grifflaschen mit den Kappen nach deren Befestigung auf dem Patronenkörper vernietet sind. 



  Eine Gefährdung der Schaltsicherheit der Patrone ist bei dieser    Ausführung   im Falle einer nicht ganz einwandfreien    Nietung   oder einer späteren Lockerung der    Nietung   unmöglich, da die Grifflasche, die an sich nur 

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 eine mechanische Aufgabe beim Einsetzen und Herausnehmen der Sicherungspatrone zu erfüllen hat, die elektrische Funktion in deiner Weise mehr beeinflussen kann. Durch die erfindungsgemässe Massnahme wird also eine bedeutende Erhöhung der Betriebssicherheit geschaffen, die gerade bei Verwendung der Grifflaschensicherungen, die für höchste Stromstärken in Kraftwerkverteilungsnetzen und in der Industrie in Frage kommen, von höchster Bedeutung ist.

   Gleichzeitig wird die Herstellung erleichtert und ein Aussehuss durch nicht ganz fehlerfreie Nietung sowie die zur Feststellung erforderliche Durchprüfung und damit verbundene Mehrarbeit und Nacharbeit bei den bisherigen Ausführungen völlig vermieden. 



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Sicherungspatrone mit aufgenieteter Grifflasche in Stirnansicht, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Kappe mit aus ihrem Boden    herausgepressten   Nietzapfen und Fig. 3 eine Seitenansicht der Patrone mit aufgesickter Kappe. Wie aus den Figuren erkennbar ist, werden z. B. die vier Nietzapfen d der Kappe a, an der die Ansehlussfalhne e angebracht ist, a a us dem Bodenwerkstoff der Kappe bei ihrer Herstellung mit herausgepresst. Darauf ist die Kappe auf demn Patronenkörper durch Aufsicken befestigt und erst dann die mit vier Nietlöehern versehene Grifflasche c auf die Nietzapfen d aufgesetzt und mit der Grifflasche durch Vernieten verbunden.

Claims (1)

1. PATEN TANSPRUCH: Sicherungspatrone mit an ihren Abschluss- ka.ppen befestigten Laselien für einen Handgriff, dadurch gekennzeichnet, dass aus jedem Kappenboden ohne Durelibrechung desselben Nietzapfen lierausgepresst und dass die Grifflaschen mit den Kappen nach deren Befestigung auf dem Patronenkörper vernietet sind.