CH222432A - Mit einer ungeraden Anzahl Achsen versehenes, von Elektromotoren angetriebenes Fahrgestell für Schienentriebfahrzeuge. - Google Patents

Description

  Mit einer ungeraden Anzahl Achsen     versehenes,    von     Elektromotoren    angetriebenes  Fahrgestell für     Schienentriebfahrzeuge.       Bei den bekannten dreiachsigen Fahrge  stellen von elektrischen Schienentriebfahr  zeugen sind die einfachen tiefliegenden  Motoren teils vor, teils hinter den Triebachsen  angeordnet, um keinen der Motoren ausser  halb .des Radstandes als überhängende Mas  sen am     Fahrbesten    unterbringen zu müssen,  die sich bei der Kurveneinfahrt ungünstig  auswirken.

   Bei möglichst gedrängtem Ge  samtachsstand sind bei dieser Anordnung  die Achsabstände der drei Achsen unter sich  nicht gleich, weil infolge der ungeraden An  zahl von Motoren im einen Zwischenraum       zwischen    den Achsen ein Motor, im andern  aber zwei Motoren     untergebracht    sind. Solche  Fahrgestelle sind somit bezüglich Achsan  ordnung, wie auch Anordnung der Motor  massen unsymmetrisch mit Bezug auf die  Mitte des genannten Radstandes, was sich  besonders bei hohen Geschwindigkeiten, ins  besondere aber wenn die Fahrgestelle als  Drehgestelle ausgebildet sind, ungünstig für    den Lauf und die Abnützungsverhältnisse  der Radkränze auswirkt.  



  Die Erfindung ermöglicht nun eine voll  kommen symmetrische Anordnung der Ach  sen und der Motoren zu erzielen, indem beim  Gegenstand der Erfindung der Elektromotor  der mittleren Triebachse senkrecht über die  ser Triebachse, die Motoren der äussern  Triebachsen dagegen je zwischen den zuge  hörigen und der mittleren Triebachse und  gesamthaft symmetrisch zur Fahrgestell  mitte angeordnet sind.  



  In ,der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Die drei  Triebradsätze 1, 2 und 3 tragen mittels  nicht gezeichneter Federn den Fahrgestell  rahmen, 4. In demselben sind die drei Trieb  motoren 5, 6 und 7 fest gelagert und treiben  über Zahnräder 8, 9 und Hohlwellen 10 über  nicht gezeichnete bewegliche Kupplungen  die Radsätze an.

   Der     Mittelradsatz    2 befin  det sieh in     der        Mitte    zwischen den Endrad-      sitzen und der mittlere     Motor    6 senkrecht  über der mittleren Achse, während die bei  den Motoren 5     und    7 der äussern     Radsätze.1     und 3 etwas tiefer und     zwischen    den äussern  Achsen und der mittleren Achse sym  metrisch zur Gestellmitte angeordnet sind.  Damit wird völlige Symmetrie der Haupt  massen erzielt, so dass der     Schwerpunkt        der-          ,selben    in     Gestenmitte    und in der Querebene  der Mittelachse liegt.  



  Dieses Fahrgestell kann fest oder um  eine z. B. durch die Mittelachse gehende ver  tikale Drehachse mit dem     Fahrzeugkasten     verbunden sein; auch Seitenbeweglichkeit  des Fahrgestelles gegenüber dem Wagen  kasten kann vorgesehen sein. Die Gehäuse  der Motoren 5, 6, 7 werden.

   vorteilhaft alle  gleich     ausgeführt,    trotzdem jede der Hohl  wellen an einer andern Stelle des     zuge1ic.3ri-          gen    Gehäuses gelagert werden muss, indem  die Gehäuse mit<B>je</B> drei     Anschlagflächen    11,  12, 13 versehen     werden,    die nach drei ver  schiedenen Seiten gerichtet sind, nämlich  nach unten und     sehr,!--    nach beiden     Seiten.     Wie die Zeichnung ohne      -eitergis    erkennen  lässt, dienen diese Anschlagflächen zum Be  festigen der Hohlwellenlager 14.

   Es kann  auch nur eine untere und eine seitliche An  schlagfläehe vorgesehen sein, wenn für die  Endachsen das gleiche     Motorgehäuse    ver  wendet werden kann.  



  Wie bei     dein    gezeigten dreiachsigen Ge  stell, so kann auch bei einem fünfachsigen  Gestell durch Anwendung der Erfindung    vollkommene Symmetrie der Anordnung der  Achsen und Motoren erzielt werden.     Gleich-          missigo    Verteilung der Zentrifugalkräfte bei  Fahrt durch die Kurven und gleichmässige       Beanspruchung    der Spurkränze aller Räder  ist damit gewährleistet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit einer ungeraden Anzahl Achsen ver sehenes, von Elektromotoren 'angetriebenes Fahrgestell für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (6), der die mittlere Triebachse (2) antreibt, senkrecht über dieser Triebachse angeordnet ist, während die die äussern Triebachsen (l, 3) antreibenden Elektromotoren (5, 7) je zwischen der zugehörigen (1, 3) und der mittleren Triebachse (2) und gesamthaft symmetrisch zur Fahrgestellmitte angeordnet sind.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Fahrgestell nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elektromoto ren mit einer (12), nach unten und minde stens einer weiteren geneigt dazu angeord neten Anschlagfläche (11 bezw. 13) zum Befestigen der Hohlwellenlager (14) ver sehen sind. 2. Fahrgestell nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass alle drei Motoren gleich ausgebildet und vertauschbar sind.