Gasherd oder dergleichen mit mindestens einem herausnehmbaren, an beiden Enden abgestützten Brenner. Bei Gasherden, Kochern und sonstigen Gasbrenneranlagen mit herausnehmbaren Brennern ist es bereits bekannt, die Brenner, insbesondere die mit einem langen Mischrohr versehenen Brenner für die hintern Koch stellen eines Gasherdes, nicht nur an dem Ge häuse der Gasdüse aufzuhängen, sondern auch noch an ihrem freien Ende besonders abzustützen, um die Aufhängung am Gehäuse der Gasdüse zu entlasten.
Für die Abnützung an ihrem freien Ende waren die Brenner bis her mit einer im allgemeinen angegossenen Verlängerung versehen, die sich auf besonde ren, an der Herdrückwand befestigten Lager körpern, quer durch den ganzen Brennerraum geführten Tragschienen oder dergl. abstütz ten. Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art mussten also für die Abstützung am freien Ende der Brenner besondere Vor richtungen (Lagerkörper, Tragschienen usw.) am Herd bezw. im Brennerraum angeordnet werden.
Das hierfür erforderliche Material sowie dessen Bearbeitung und Anbringung am Herd ergab naturgemäss ,eine uner wünschte Verteuerung des Herdes.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei Gasherden, bei denen. im KochbTenner- raum ein oder mehrere Brenner auswechsel bar angeordnet sind, das Gasrohr, welches die Zuführungsleitung an der Herdrückwand mit dem Verteilerrohr an der Herdvorderwand des Gasherdes verbindet, in der Nähe einer Seitenwand des Herdes senkrecht zur Herd vorderwand durch den Brennerraum zu füh ren. Hierbei ,sind an dem Gasrohr besondere Querstangen befestigt, die mit angeschraub ten Winkelstücken als Stützlager für die an gegossenen Verlängerungen der Brenner ver sehen: sind.
Es sind also auch hierbei für die Abstützung der Brenner eine Anzahl beson derer Teile sowie besondere, mit angegossenen Verlängerungen versehene Brenner erforder- lieh, was einen unerwünscht hohen Material verbrauch und eine Verteuerung des Gas herdes oder dergl. zur Folge hat.
Die Erfindung ist dem Bekannten gegen über dadurch gekennzeichnet, dass das Gas rohr, welches die Gaszuführungsleitung an der Rückwand des Gasherdes oder dergl. mit dem an der Vorderwand desselben angeord neten Gasverteilerrohr verbindet, durch den mittleren Teil des Brennerraumes geführt und das freie Ende des Brenners ohne Verlänge rung desselben auf ihm abgestützt ist.
Da hierbei ein ohnehin vorhandener Teil des Herdes gleichzeitig zur Abstützung des freien Endes des oder der Brenner dient, ver mindern sieh die bisher erforderlichen beson deren Lagerkörper, Querstangen usw. am Herd, wodurch eine Vereinfachung und Ver billigung des Herdes und gleichzeitig eine erhebliche Materialersparnis erzielt wird.
Bei Gasherden oder dergl. mit nur einem an beiden Enden abgestützten Brenner ist der Brenner vorteilhaft in Längsrichtung über dem Gasrohr angeordnet und an seiner Unterseite mit einer Gabelstütze versehen, die sich auf dem Gasrohr abstützt. Bei Gas herden mit zwei an beiden Enden abgestütz ten Brennern ist das Gasrohr zweckmässig mit seitlichen Stützen zum Auflegen der Brenner versehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht: Es zeigen: Abb. 1 eine Draufsicht des Brennerraumes eines Herdes mit nur einem nveiseitig abge stützten Brenner, Abb. 2 einen Schnitt nach Schnittlinie A-B und Abb. 3 einen Schnitt nach Schnittlinie C-D der Abb. 1, während Abb. 4 eine Draufsicht des Brennerraumes eines Herdes mit zwei zweiseitig abgestützten Brennern,
Abb. 5 einen Schnitt nach Schnittlinie E-F und Abb. 6 einen Schnitt naeli Schnittlinie G-H der Abb. 4 darstellen.
Bei beiden gezeichneten Ausführungsbei spielen ist das Gasrohr 1, welches die Zu führungsleitung 2 an der Rückwand 3 des Herdes mit dem Verteilerrohr 4 an der Vorderwand 5 des Herdes verbindet, durch die Mitte des Brennerraumes 6 geführt. Das Gasrohr 1 kann natürlich auch an einer andern Stelle durch den mittleren Teil des Brennerraumes 6 geführt sein, @d. h.
die Lage des Gasrohres richtet sich vor allen Dingen nach der Lage und Ausbildung des oder der Brenner, die entsprechend der nachfolgenden Beschreibung ohne Verlängerung auf dem Gasrohr abgestützt werden. Die für die vor- dern Kochstellen bestimmten kurzen Brenner 7 sind in an sich bekannter Weise lediglich an dem Gehäuse 8 der Gasdüse aufgehängt.
Nach den Abb. 1 bis 3 ist der mit einem langen Mischrohr versehene Brenner 9 für die hintere Kochstelle des Herdes in Längs richtung über dem Gasrohr 1 angeordnet und an seiner Unterseite an geeigneter Stelle mit einem Ansatz 10 versehen, der sich mit einer dein Gasrohr 1 entsprechenden Ausrundung auf diesem abstützt. Ausserdem ist der Brenner 9, in gleicher Weise wie die Brenner 7, an dem Gehäuse 8 der Gasdüse aufgehängt und dort z.
B. mittels eines an sich bekann- ten, auf der Zeichnung nicht näher darge stellten Zentrierstiftes gegen Verdrehen ge sichert.
Nach den Abb. 4 bis 6 ist der Gasherd mit zwei Brennern 11 für zwei hintere Koch stellen versehen. Hierbei sind die Brenner 11 zweckmässig derart angeordnet, dass .das Gas rohr 1 in der Mitte zwischen den Brennern 10 verläuft. An dem Gasrohr ist nun an einer geeigneten Stelle vor dem Ende der Misch rohre eine Stütze 12 befestigt, auf der sich die Brenner 11 mit ihrem freien Ende ab stützen. Die Stütze 12 besteht z. B. aus einem Blechstreifen, der mit einer in seiner Mitte vorgesehenen Ausrundung um das Gasrohr 1 fasst (Abb. 6) und z.
B. durch Anschweissen an demselben befestigt ist. An seinen beiden äussern Enden ist der Blechstreifen mit je einer Ausrundung zum Einlegen des Misch rohres der Brenner 11 versehen.
Die äussern, Enden der Blechstreifenstütze 12 sind ausserdem, wie ,aus Abb. 4 ersichtlich, mit Rücksicht auf die Form der Brenner 11 der art abgebogen, .dass sie etwa senkrecht zu dem betreffenden Teil der Mischrohre der Brenner 11 verlaufen und diese zweckmässig im Schwerpunkt der abgebogenen Enden der Brenner unterstützen.