DE497610C - Lager fuer das Griffende der zum Heben des Schutzglases von Sturmlaternen dienenden Hebelwelle - Google Patents

Lager fuer das Griffende der zum Heben des Schutzglases von Sturmlaternen dienenden Hebelwelle

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DE497610C
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DEST44187D
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Inventor
Joseph Schroeder
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Fr Stuebgen & Co
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Fr Stuebgen & Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
    • F21L19/003Fastening or lifting of the lamp glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • Lager für das Griffende der zum Heben des Schutzglases von Sturmlaternen dienenden Hebelwelle Bei den mit Luftleitungsrohren und anhebbarem Schutzglas versehenen Sturmlaternen ist es bekannt, das Lager für das Griffende der mehrfach gekröpften, zum Anheben des Schutzglases dienenden Welle mit zwei übereinanderliegenden Schenkeln auszustatten und mittels dieser Schenkel an dem Luftleitungsrohr zu befestigen, ohne daß ein Anlöten oder Anschweißen erforderlich ist.
  • Eine dieser bekannten Bauarten ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinanderliegenden Schenkel quer durch das Luftleitungsrohr hindurchgeführt und einerseits mit einer Kröpfung, mit der sie sich gegen die eine Außenfläche des Rohres anlegen, andererseits, nämlich an ihrem freien Ende, aber mit einer Zunge versehen sind, die auf der gegenüberliegenden Außenseite des Luftleitungsrohres umgebogen werden muß, um den zugehörigen Schenkel unter Mitwirkung der Kröpfung an dem Rohr festzulegen. Diese bekannte Bauart hat die Nachteile, daß das Rohr vier (nämlich für jeden Schenkel zwei) Durchbrechungen aufweisen muß, daß die Schenkel, die das ganze Rohr durchsetzen und überdies noch die auf der dem Schutzglase abgekehrten Seite des Rohres umzubiegenden Zungen aufweisen müssen, sehr lang ausfallen, also einen sehr großen Materialaufwand für die Herstellung des Lagers bedingen, und daß endlich die auf der Außenleite des Luftleitungsrohres umgebogenen Zungen leicht ungewollterweise aufgebogen «-erden und auch abbrechen können, womit dann die Befestigung des Lagers aufgehoben wird.
  • Bei einer anderen bekannten Bauart ist die Einrichtung getroffen, daß die Schenkel mit aufgestanzten Laschen versehen sind und durch Umbiegen dieser Haltelaschen über den Falz des Luftleitungsrohres am Rohr befestigt werden. Die Schenkel liegen dabei aber in der Hauptsache auf der Außenseite des Luftleitungsrohres, das sie auf einem grogroßen Teil seines Umfanges umfassen, und reichen nur mit kurzen, hakenförmig umgebogenen Zungen in das Rohrinnere hinein. Bei dieser Bauart braucht das Rohr zwar für jeden Schenkel nur an einer Stelle durchbrochen zu sein; indessen erfordert auch diese Bauart einen großen Materialaufwand für die Herstellung des Lagers, da die Schenkel -wie schon erwähnt - das Luftleitungsrohr auf einem großen Umfangsteil umfassen und überdies noch mit den in das Rohrinnere hineingreifenden Zungen versehen sein, demzufolge also sehr lang ausgeführt werden müssen. Weitere wesentliche Nachteile dieser bekannten Ausführung bestehen darin, daß die außen liegenden Schenkelteile das Aussehen der Sturmlaterne von vornherein. nachteilig beeinflussen und Gelegenheit zum Ansammeln %-c@ii Schmutz bieten, tind rlaß die bei jeder Drehung der Hebelwelle auftretende Beanspruchung der Lagerschiene einzig und allein von den in -das Rohrinnere hineinreichenden, nur schwachen Zungen der Schenkelenden aufgenommen wird, -was - häufig schon nach kurzem Gebrauch der Sturmlaterne - zu einer Aufbiegung und sogar zu einem Abbrechen dieser Zungen führt, womit dann auch die Befestigung des Lagers am Rohr aufgehoben wird.
  • Die Erfindung, die sich auf diejenigen Lager bezieht, bei denen die übereinand°rliegenden Schenkel an dem Falz des Luftleitungsrohres durch umgebogene Laschen befestigt sind, beseitigt nun sowohl die den bisher bekannten Lagern dieser Art anhaftenden Cbelstä nde als -auch die N achteile der an erster Stelle besprochenen Hebellager, bei denen die beiden Schenkel quer durch das Rohr hindurchgeführt und einerseits durch Kröpfungen, andererseits aber durch Umbiegen der aus dem Rohr herausragenden Schenkelenden gegen Verschiebung gesichert «-erden. Das mit zwei übereinanderliegenden Schenkeln an dem Falz des Luftleitungsrohres durch über diesen Rohrfalz herübergebogene Laschen befestigte Lager ist dabei gemäß der Erfindung .gekennzeichnet durch an die Haltelaschen anschließende, entsprechend der Krümmung des Rohrquerschnitts gebogene Stützlappen, die sich beim Befestigen des Lagers an die Innenwand des Luftleitungsrohres anlegen.
  • Man hat allerdings bereits vorgeschlagen, Stützlappen mit einer dem Rohrquerschnitt entsprechenden Krümmung anzuwenden, indessen ist bisher noch niemals daran gedacht worden, derartige am kohr innern anliegende Stützlappen bei solchen Lagern zu verwenden, die am Rohrfalz einfach auf mechanischem Wege befestigt «-erden, vielmehr erfolgte die Befestigung der mit solchen Stützlappen versehenen Lager bislang entweder derart. daß das Anpressen der Stützlappen gegen die Rohrinnenwand lediglich der federnden Wirkung der Hebelwelle überlassen bleibt, oder aber in der Weise, daß eine Lagerstrebe am Lampenfuß verlötet wird. Bei der ersten dieser beiden bekannten Bauarten, nämlich bei derjenigen, bei der das Anpressen der Stützlappen lediglich auf der der Hebelwelle erteilten Spannung beruht, tritt nun bereits nach kurzer Gebrauchszeit der Sturmlaterne eine weitgehende Lockerung und danach bald eine vollkommene Trennung des Lagers vom Rohr ein, da die ursprüngliche Spannung der Hebelwelle naturgemäß sehr bald nachläßt. Bei der anderen Anwendungsart ist aber für die Befestigung des Lagers das Anlöten einer Lagerstrebe am Lampenftiß erforderlich, und somit weist diese Lagerbefestigung, weil sie nicht auf rein mechanischem Wege erfolgt, alle Nachteile der auf einem Anlöten oder Anschweißen beruhenden Befestigungsarten auf.
  • Durch die Anbringung der an sich bekannten, am Rohrinnern anliegenden Stützlappen an solchen Hebellagern, die mit dem Luftleitungsrohr durch Umbiegen von Haltelaschen über den Rohrfalz verbunden werden sollen, wird dagegen eine dauernd sichere Befestigung ohne jedes Anlöten gewährleistet und im übrigen gegenüber den eingangs erwähnten Hebellagern und den sonst bekannten Lagern ähnlicher Art eine wesentliche Vereinfachung in der Herstellung und eine Verbesserung in der Wirksamkeit erzielt.
  • Der Erfindungsgegenstand bietet beispielsweise gegenüber den eingangs an erster Stelle besprochenen Lagern mit zwei das Luftleitungsrohr durchsetzenden, einerseits mit Kröpfungen und andererseits, nämlich an den Enden, mit umzubiegenden Zungen versehenen Schenkeln die Vorteile, daß das Luftleitungsrohr für jeden Schenkel nur eine Durc$brechung aufzuweisen braucht, daß die Schenkel wesentlich kürzer gehalten sind und das Aufbiegen der Lappen unmöglich ist. Gegenüber der anderen bekannten Bauart besitzt der Erfindungsgegenstand aber den Vorzug, daß eine das Aussehen der Sturmlaterne nachteilig beeinflussende und zu Schmutzablagerungen Gelegenheit bietende äußere Umfassung des Luftleitungsrohres durch die Schenkel der Lagerschiene und die Gefahr eines Abbrechens der Stützlappen vermieden ist. Auch gegenüber diesen bekannten Lagern zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch wesentlich geringeren Werkstoffverbrauch vorteilhaft aus.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Stützlappen, die sich bei der Befestigung des neuen Hebellagers an die Innenwandung des L uftleitungsrohres anlegen, gegenüber den außerhalb des Rohres verbleibenden Schenkelteilen abgeknöpft oder abgesetzt sein können, wobei diese Absetzungen oder Abkröpfungen aber - im Gegensatz zu bekannten Lagerausführungen - nicht als Haltemittel, sondern zur Justierung des Lagers benutzt werden, und zwar so, daß sie ein zu weitgehendes Einschieben der Schenkel in das Rohr hinein verhüten und das richtige Anbringen des Lagers ohne Aufwand einer besonderen Aufmerksamkeit seitens des Arbeiters unter allen Umständen gewährleisten.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des neuen Lagers für das Griffende der Hebelwelle in Ansicht (Abb. i) und in einem waagerechten Querschnitt (Abb. a) dar.
  • In den Abbildungen bedeutet i den Behälcer der Sturmlaterne, 2 die Hebelwelle zum Heben des Schutzglases. 3 den Griff oder Handhebel dieser Hebelwelle und d. das dem Griff 3 der Hebelwelle -2 benachbarte Luftleitungsrohr, an dein das neue Lager angebracht ist.
  • Das Lager für das Griffende der Hebelwelle ? besteht aus der mit einer rechtwinkligen Abbiegung ; und 'mit den Rasten 5 und 6 in bekannter Weise versehenen Schiene 8 und den finit dieser Schiene 8 aus einem Stück hergestellten, übereinanderliegenden Schenkeln 9, 9, die in ebenfalls bekannter Weise mit aufgestanzten, bei der fertigen Sturmlaterne über den Falz des Luftleitungsrohres .4 herübergebogenen Haltelaschen i i versehen sind.
  • Gemäß der Erfindung sind nun die Schenkel 9 weder quer durch das ganze Rohr d. hindurchgeführt noch außen um einen größeren Umfangsteil des Rohres .I herumgeführt, vielmehr nur mit kurzen, gegen die Innenwand der der Hebelwelle 2 und der Abbiegung 7 der Schiene abgekehrten Rohrhälfte abgebogenen bzw. dem Rohrquerschnitt entsprechend gekrümmten Stützlappen 12 versehen, die vor (lein Herüberbiegen der Haltelaschen i i über den Falz io nur durch je eine neben dem Falz io befindliche Durchbrechung des Rohres .I von außen her in das Rohrinnere hineingeführt «-erden und sich gegen die Innenwand der (in der Zeichnung) vorderen Rohrhälfte anlegen, wenn die Schiene ;, 8 in die richtige Lage gebracht ist, in der dann die Haltelaschen i i über den Rohrfalz io herübergebogen werden.
  • Die unmittelbar neben dein Falz io in das Rohrinnere einzuführenden Stützlappen 12 können etwa in der aus Abb. i ersichtlichen Weise gegenüber dein außerhalb des Rohres .I verbleibenden Teil der Schenkel 9 abgesetzt sein, so daß ein zu weitgehendes Einschieben der Schenkel in das Rohr .I hinein verhütet und damit die richtige Anbringung des Lagers unter allen Umständen, also ohne besondere Aufmerksamkeit des Arbeiters zti erfordern, gewährleistet wird.
  • Die bei der jedesinaligen Drehung der Hebelwelle 2 durch den gegen die Schiene 8 drückenden Griff 3 ausgeübte, in Richtung des gebrochenen Pfeiles (s. Abb. 2) wirkende Beanspruchung des neuen Lagers wird durch die Stützlappen 12 aufgenommen, die sich dabei gegen die Innenwand der der Hebelwelle 2 abgekehrten Rohrhälfte stützen, die auftretenden Kräfte also auf diese Rohrhälfte übertragen und dabei weder zurückgebogen werden noch abbrechen können, so daß das neue Lager für sich selbst eine dauernd zuverlässige Befestigung verbürgt. Eine ungewollte Trennung von dem Rohr -. oder auch nur eine Lockerung der zwischen dem neuen Lager und dem Luftleitungsrohr 4 bestehenden Verbindung ist also vollkommen unmöglich.
  • Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich. daß die Schenkel 9 bei dem neuen Lager wesentlich kürzer ausfallen als die Schienenschenkel der bekannten Lagerausführungen, bei denen die betreffenden Schenkel entweder das ganze Rohr durchqueren oder auf einem größeren Umfangsteil des Rohres dieses auf seiner Außenseite umfassen, zumal bei dem Gegenstande der Erfindung auch noch die bei den bekannten Lagern erforderlichen umgebogenen oder umbiegbaren und sich im letzteren Falle gegen die Außenseite des Rohres anlegenden besonderen Lappen an den Schenkelenden vermieden sind.
  • Da die Breite des zur Herstellung des Lagers benötigten Blechstückes bei gleichbleibender Ausführung der Winkelschiene 7, 8 durch die Länge der Schenkel 9 bedingt wird, so ergibt sich, daß der Werkstoffverbrauch für das neue Lager mit den kurzen Stützlappen 12 und den somit kurzen Schenkeln 9 beträchtlich geringer ist als der Werkstoffverbrauch für die bekannten Lager mit den wesentlichen längeren und überdies noch mit den besonderen umgebogenen Lappen versehenen Schenkeln. Durch die Erfindung wird also gegenüber den bisher bekannten Hebellagern ähnlicher Art eine erhebliche Werkstoffersparnis bei verbesserter Wirksamkeit der Befestigung erzielt.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRÜCHL i. Lager für das Griffende der zum Heben des Schutzglases von Sturmlaternen dienenden Hebelwelle, das mit zwei übereinanderliegenden Schenkeln an dem Falz des Luftleitungsrohres durch umgebogene Laschen befestigt ist, gekennzeichnet durch an die Haltelaschen (ii) anschließende, entsprechend dein Querschnitt des Rohres (.l.) gebogene Stützlappen (i-;,), die sich beim Befestigen des Lagers an die Innenwand des Luftleitungsrohres (4.) anlegen. a. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlappen (i2) gegenüber den Schenkeln (9) abgesetzt oder abgeknöpft sind.
DEST44187D 1928-05-05 1928-05-05 Lager fuer das Griffende der zum Heben des Schutzglases von Sturmlaternen dienenden Hebelwelle Expired DE497610C (de)

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