CH216575A - Elektrische Weichenantriebseinrichtung mit elektrischer Verriegelung. - Google Patents

Elektrische Weichenantriebseinrichtung mit elektrischer Verriegelung.

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CH216575A
CH216575A CH216575DA CH216575A CH 216575 A CH216575 A CH 216575A CH 216575D A CH216575D A CH 216575DA CH 216575 A CH216575 A CH 216575A
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Vereinigte Eisenbahn-S Haftung
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Ver Eisenbahn Signalwerke Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  Elektrische Weichenantriebseinrichtung mit elektrischer Verriegelung.    Es sind bereits Schaltungen für Weichen  antriebseinrichtungen vorgeschlagen worden,  bei denen ein     Überwachungsmagnet    die nicht       geriegelte    und die geriegelte Weiche über  wacht und wobei für die Weichenstellung  und für die Weichenriegelung die gleichen  Kabeladern verwendet werden.     Verwendet     man für die Weichenstellung und die     Wei-          chenriegelung    die gleichen Kabeladern, so  hat man auch je einen besonderen Weichm  und einen Riegelüberwachungsmagneten vor  gesehen.  



  Diese     bekannten    Schaltungen können je  doch nicht vollständig     befriedigen,        weil    ihnen  verschiedene Mängel anhaften. So fehlt z. B.  der Schutz gegen vorzeitige Entriegelung  durch in die     Leitungen        eintretenden    Fremd  strom bei geriegelter Weiche. Wenn auch bei  einer derartigen vorzeitigen Entriegelung der  Riegelüberwachungsmagnet stromlos wird  und durch seine Kontakte den Signalkuppel  strom unterbricht, wodurch die Signalstel-    lung >,Halt" herbeigeführt wird, so bedeutet  dieses jedoch keine     unbedingte    Sicherheit.  Erfolgt z.

   B. die Entriegelung der Weiche  durch Fremdstrom bei in der Signalstellung  "Fahrt" stehendem Signal gerade dann, wenn  sich der fahrende Zug nur noch     eine    kurze  Strecke (z. B. 10 m) vor dem Signal     befindet,     so kann der Lokomotivführer zwar noch das  Auf-"Halt"-fallen des Signals wahrnehmen,  es ist ihm aber nicht möglich, den Zug noch  rechtzeitig zum Halten zu     bringen.    Ein weite  rer Nachteil der bekannten     Schaltungen    ist der  nicht vollständige Schutz des Riegelüberwa  chungsmagneten gegen     Fremdstrombeeinflus-          sung.    Es kann z.

   B. vorkommen, dass ein bei  nicht     geriegelter    Weiche in die Überwa  chungsleitung     eintretender    Fremdstrom sich  nicht bemerkbar macht. Wird     nun    der Fahr  strassenhebel     eingestellt,    so erhält der Riegel  überwachungsmagnet sofort Strom und zeigt  die     Ordnungsstellung    auch dann, wenn die       Riegelung    nicht eingetreten ist. Diese Nach-      teile werden durch die vorliegende Erfindung  dadurch behoben, dass der     Entriegelungsma-          gnet    bei geriegelter Weiche im Kurzschluss  liegt und damit gegen Fremdstrombeeinflus  sung geschützt ist.

   Auf dieselbe Weise lässt  sieh auch der Riegelüberwachungsmagnet  schützen, wobei er während des Riegelvor  ganges in     Kurzschluss    gelegt wird. Hierbei  kann dann ein vorzeitiges Anziehen des  Riegelüberwachungsmagneten durch einen  Fremdstrom nicht herbeigeführt werden.  Eine Schwierigkeit besteht hierbei noch  darin, dafür zu sorgen, dass ohne zusätzliche  Leitungen der Kurzschluss des einen oder  andern Magneten oder beider ermöglicht  wird. Um dies nun zu erreichen, kann die je  weilige Kurzschlussverbindung des Riegel  überwachungsmagneten bezw. des     Entriegel-          magneten    über einen Kontakt des Riegel  magneten und einen vom Fahrstrassenhebel  gesteuerten oder durch ihn beeinflussten Kon  takt hergestellt werden.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 1 bis  4 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht  und im folgenden erläutert. Fig. 1 zeigt eine  übliche     Weichenschaltung    mit den Weichen  hebelkontakten a1 und a2, sowie mit den  Springschalterkontakten b1, b2, b3. Der  Hilfsmagnet 30 bewirkt die     Sperrung    des  Kontaktes 31. Der Auslösemagnet, durch den  nach vollständigem Umlaufen der Weiche der  Springschalter ausgelöst wird, ist mit 40 be  zeichnet. Der Weichenüberwachungsmagnet  ist mit 50 und der Riegelüberwachungs  magnet, der den Kontakt 61 steuert, mit 60       bezeichnet.    Die     Kontakte    71, 72 und 73 wer  den durch den Weichenantriebsmotor 70 be  tätigt.

   In den Weichenantrieb sind der Ver  riegelungsmagnet 80 und der     Entriegelungs-          magnet    90 eingebaut. Die Betätigung der  Kontakte 81 und 82 erfolgt durch den Ver  riegelungsmagneten 80 bezw. durch den     Ent-          riegelungsmagneten    90. Die Sicherungen  tragen die Bezeichnungen 10, 11, 12 und 13.  Die Kabeladern, durch die die     Einrichtungen     im Stellwerk mit dem Weichenantrieb ver  bunden werden, sind mit 1-5 bezeichnet.    Der Magnet 20, der     die        Kontakte    21, 22, 23,  24 und 25 steuert, erhält Strom über den  Kontakt 100, welcher vom Fahrstrassenhebel  gesteuert wird.

   In Grundstellung fliesst Wei  chenüberwachungsstrom über den stark aus  gezogenen Stromweg. Der     Hilfsmagnet    30  und der Weichenüberwachungsmagnet 50       sind    erregt. Soll die Weiche geriegelt werden,  so wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, beim Ein  stellen der Fahrstrasse der     Kontakt    100 unter  brochen. Der Magnet 20 wird stromlos und  ändert die     Stellung    seiner     Kontakte    21-25.

    Da hierbei der Weichenüberwachungsstrom  kreis über die Leitung 4 durch den Kontakt  24 unterbrochen wird, erhält der Weichen  überwachungsmagnet nunmehr Strom von der  34Volt-Batterie über die Sicherungen 11, 12,  Kontakt b2, Kontakt 22, Weichenüber  wachungsmagnet 50, Kontakt b3, Kontakt  31, Leitung 3, Kontakt 71, Leitung 1, Kon  takt a1, Kontakt b1, Kontakt 23, Kontakt 24,  Erde. Der Weichenüberwachungsmagnet 50  bleibt also erregt. Der Verriegelungsstrom  fliesst von der 34Volt-Batterie über die Siche  rungen 11, 12, Kontakt b2,     Kontakt    25, Lei  tung 5, Verriegelungsmagnet 80, Kontakt 81,  Kontakt 73,     Leitung    1 usw., wie oben für  den Weichenüberwachungsstromkreis angege  ben, zur Erde.

   Während     des    Riegelvorganges  liegt der Riegelüberwachungsmagnet 60 über  die Leitungen 2 und 4, wie in Fig. 2 ge  strichelt dargestellt, im Kurzschluss. Ein wäh  rend     dieses        Zustandes    in die     Leitungen    3 oder  4     eintretender        Fremdstrom    wird also am  Kontakt 24 zur Erde     abgeleitet    und kann  kein vorzeitiges Anziehen des Riegelüber  wachungsmagneten verursachen. Ist die Ver  riegelung erfolgt, so nehmen die Kontakte  81 und 82 die in Bild 3     dargestellte    Lage ein.

    Es fliesst jetzt ausser dem oben     beschriebenen     Weichenüberwachungsstrom noch Riegelüber  wachungsstrom von der 34Volt-Batterie über  die Sicherungen 11, 12, Kontakt b2, Kontakt  25, Leitung 5, Verriegelungsmagnet 80,  Kontakt 81,     Antriebmotor    70, Kontakt 72,  Leitung 2,     Kontakt    a2,     Kontakt    21, Riegel  überwachungsmagnet 60 und Kontakt 24 zur  Erde. Der     Riegelüberwachungsmanet    ist -er  <B>in</B>      regt und zeigt die     ordnungsmässige    Verriege  lung der Weiche an. Der     Entriegelungs-          magnet    liegt hierbei über die Leitungen 1-4  im Kurzschluss, wie in Fig. 3 gestrichelt dar  gestellt.

   Ein bei verriegelter Weiche in diese       Leitungen        eintretender    Fremdstrom kann  also keine Entriegelung der Weiche herbei  führen, sondern er wird über den Kontakt 24  zur Erde abgeleitet.     Wird    der Fahrstrassen  hebel zurückgelegt und     hierbei,        wie    aus  Fig. 4 zu ersehen ist, der Kontakt 100 wieder  geschlossen, so erhält der Magnet 20     wieder     Strom, so dass er seine Kontakte 21-25  wieder in Grundstellung, wie sie in Fig. 1  dargestellt .ist, zurücksteuert.

   Es fliesst nun  Überwachungsstrom von der 34Volt-Batterie  über die Sicherungen 11, 12, Kontakt b2,  Kontakt 24, Leitung 4, Kontakt 82,     Ent-          riegelungsmagnet    90, Kontakt 73, Leitung 1,  Kontakt a1, b1, Kontakt 23 zur Erde. Die  Weiche wird entriegelt. Nach der     Entriege-          lung    nehmen die Kontakte 81 und 82 wieder  die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, so dass der  Stromkreis für den Weichenüberwachungs  magneten 50 .wieder geschlossen ist. Durch  den Kontakt 61 im Weichenüberwachungs  stromkreis wird hierbei überprüft, dass der  Riegelüberwachungsmagnet 60 nach der     Ent-          riegelung    der Weiche wieder ordnungsmässig  abgefallen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Weichenantriebseinrichtung mit elektrischer Verriegelung mit je einem Weichen- und einem Riegelüberwachungs magneten, bei welcher die gleichen Kabel adern zur Weichenstellung und zur Riege lung benutzt werden, dadurch gekennzeich net, dass .der Entriegelungsmagnet (90) bei geriegelter Weiche im Kurzschluss liegt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrische Weichenantriebseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Riegelüberwächungsmagnet (60) während der Riegelung im Kurzschluss liegt, wobei dieser Kurzschluss erst nach eingetre tener Verriegelung aufgehoben wird. 2.
    Elektrische Weichenantriebseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschluss verbindungen des Entriegelungsmagneten bezw. des Riegelüberwachungsmagneten über einen Kontakt (82) des Riegelmagneten (80) und einen vom Fahrstrassenhebel beeinfluss ten Kontakt (21 bezw. 23) verlaufen.
CH216575D 1940-02-16 1941-01-27 Elektrische Weichenantriebseinrichtung mit elektrischer Verriegelung. CH216575A (de)

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