Nähmaschine. Diese Erfindung betrifft eine Näh maschine, z. B. eine schnellaufende Stepp stichmaschine, und bezweckt die Anordnung einer Schmiereinrichtung, welche, wenn die Maschine im Gang ist, bewegliche Teile der selben wirksam schmiert.
Diese Nähmaschine weist eine in einem hohlen obern. Maschinenarm gelagerte An triebswelle für die Nadelstange und die Fa- denaufnehmervorrichtung auf, welch letz tere im Innern eines hohlen Kopfes des Ma schinenarmes angeordnet ist, welcher Kopf vom Arminnern durch eine Trennwand ge trennt ist, die eine ein Wellenlager bildende Lagerbüchse trägt, welchem das in die Boh rung der Antriebswelle eingeführte Schmier öl über radiale Öffnungen der Welle zu fliesst.
Erfindungsgemäss ist an der Lager- biiehse eine Kammer vorgesehen, die mit der Lagerfläche der Lagerbüchse über die radia len Öffnungen verbunden ist, durch welche Öffnungen das Schmieröl mittels einer an der Antriebswelle angeordneten Spiralnute in die Kammer gepresst wird, in die Dochte eindringen, welche in eine Anzahl von einer Platte nach unten ragender Röhrchen ein gezogen sind,
wobei die Platte im hohlen Kopf untergebracht ist und die Röhrchen zur Zufuhr des Schmieröls zu der Antriebs vorrichtung für die Nadelstange und die Fadenaufnehmervorrichtung dienen.
Ein becherförmiges Beobachtungsorgan ist zweckmässig vom Maschinenständer ge tragen und kann in seiner Deckseite und sei nem Boden mit je einer Öffnung versehen sein, damit ein Teil des zur Nadelstangen antriebswelle geförderten, überschüssigen Schmieröls durch dieses Organ hindurchtre- ten kann.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungs gemässen Nähmaschine ist in der beiliegen den Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist ein vertikaler Schnitt durch die Mitte der Maschine; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Ma schinenarm bei entfernter Deckplatte, um den Antriebsmechanismus für den Vorschub zu zeigen; Fig. 3 ist eine Draufsicht von unten auf den unterhalb des Bettes befindlichen Me chanismus: Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1; Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 1, wobei gewisse Teile in Ansicht dargestellt sind:
Fig. 6 ist eine vergrösserte Vorderansicht der Aufnehmer- und Nadelantriebsvorrich- tung, welche im hohlen Kopf angeordnet ist; Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch den Maschinenarm längs der Linie 7-7 der Fig. ?; Fig. 8 und 9 sind Schnittansichten längs den Linien 8-8 und 9-9 der Fig. 2 und zeigen die den Vorschubmeeha.nismus antrei benden Exzenter: Fig. 10 ist ein vergrösserter Schnitt längs der Linie 10-10 der Fig. 3:
Fig. 11 ist ein Clrundriss des die Ölpumpe verdeckenden Siebes; Fig. 12 ist ein vertikaler Schnitt durch die Vorschubexzenter: Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht des auseinander genommenen Exzenters zur Erteilung der Vorschub- und Riiclzbewegung an die Vorschubstange: Fig. 14 ist eine Draufsicht auf den Öl behälter ;
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht der Tragplatte für die Dochte, -elche zur Schmierung des im Kopf der Maschine be findlichen Mechanismus benützt "-erden.
In der dargestellten Ausführungsform bezeichnet ?0 den obern Teil eines Trag tisches, welcher von Bolzen 23 durchdrun gene Platten 21 und 22 trägt (Fig. 4). Die Bolzen 23 dringen ebenfalls durch Ohren 24 (Fig. 14), welche an einem als Tragplatte ausgebildeten Ölbehälter ?5 angebracht sind, und die 'Muttern 26 drucken die Ohren 24 gegen den untern Rand des Teils \?() fest.
Im obern Rand der Wände des Ölbehäl ters 25 ist eine Rinne 23' angebracht, in welcher eine verhältnismässig dicke Dichtung 2 7 aus nachgiebigem Material sitzt. Flache Nuten 24' sind vorgesehen, um<B>01,</B> das in die Rinne 23' gelangen kann, in den Behäl ter zurück zu führen. Die Maschine besitzt ein Bett 28, welches abwärts gerichtete Sei tenwände 29 und Endwände 30 und 30' be sitzt. Diese Seiten- und Endwände bilden ein Gehäuse. und ihre untern Kanten ruhen auf der Dichtung 27, so dass ein geschlos sener Behälter gebildet wird.
Das Bett 28 trägt einen Ständer 31 mit dem Maschinenarm 32, welcher in einem hohlen Kopf 33 endet, der durch eine Trenn wand vom Innern des Maschinenarmes ge trennt ist. Eine Hauptantriebs- oder Nadel stangenantriebswelle 37 ist in den Lager büchsen 34, 35 und dem selbst zentrierenden Kugellager 36 gelagert und trägt. das ge wöhnliche Schwungrad 38 mit Riemennute 39. Am Ende der Welle 37, die in den hoh len Kopf dringt, ist eine Kurbelscheibe 40 befestigt, die einen die Verbindungsstange 42' des Fadenaufnehmermechanismus 42 an treibenden Kurbelzapfen 41 trägt (Fig. 6).
Der Kurbelzapfen 41 trägt einen zweiten Kurbelzapfen 43, welcher von einem Ende der Pleuelstange 44 umgeben ist, deren an deres Ende mit der Nadelstange 45 verbun den ist, die in den Lagern 46 geführt ist und eine Ösennadel 47 trägt. Zwischen jedem der Kurbelzapfen 41 und 43 und den Enden der Pleuelstange 44 bezw. der Ver bindungsstange 42' sind eine Serie kleiner Kugeln oder "Nadeln" 49 angeordnet. wel che zur Verminderung der Reibung zwischen den Stangenenden und den Kurbelzapfen dienen.
Die gewöhnliche, unter Federwir kung stehende Drückerstange 50 mit. Drük- kerfuss 51 ist ebenfalls in Lagern im hohlen Kopf geführt.
An der Welle 37 ist mittels einer Stell schraube 53 eine Scheibe 54 befestigt. wel che eine verschiebbare Platte 55 trägt, an der ein Exzenter 56 gebildet ist. Die Welle 37 trägt einen zweiten. auf ihr drehbaren Exzenter 57, welcher in eine zentrische Öff nung 56' im Vorschubexzenter 56 greift. Die Öffnung 56' ist länglich in Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Platte 55.
Der Einstellexzenter 57 wird von einer Scheibe 58 getragen, welche mit einer Gleitbahn 59 versehen ist, die eine verschiebbare Verrie- gelungsplatte 60 . aufnimmt; diese Platte be sitzt Zähne 61, welche in Zähne 62 einer Scheibe 63 eingreifen können, welche vom Vorschublüftungsexzenter 64 getragen wird, der aus einem Stück mit einem durch die Stellschraube 66 an der Welle 37 befestig ten Zahnrad 65 besteht. Die Scheibe 58 ist mit einem Zapfen 67 versehen, welcher eine Feder 68 trägt, deren eines Ende gegen die Schulter 69 der Verriegelungsplatte 60 drückt, und deren anderes Ende gegen den Rand der Scheibe 58 anliegt.
Durch die Wirkung der Feder 68 wird die Platte 60 so beeinflusst, dass die Zähne 61 und 62 nor malerweise in Eingriff gehalten werden. Um die Scheibe 58 und das Exzenter 57 wirk samer mit der Scheibe 63 und dem Exzenter 64 zu verriegeln, wenn die Maschine mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, ist das Ende 70 der Platte 60, welches auf der den Zäh nen 61 gegenüberliegenden Seite der Welle 37 liegt, schwerer als das die Zähne tra gende Ende, so dass die Zentrifugalkraft mit hilft, die Zähne 61 und 62 in Eingriff zu halten.
Das Vorschublüftungsexzenter 64 be tätigt die Pleuelstange 72, welche mit einem Arm 73 an der Schwingwelle 74 verbunden ist (Fix. 3 und 4). Das Vorschubantriebs- exzenter 56 betätigt eine Pleuelstange 75, welche mit einem Arm 76 an der Schwing welle 77 verbunden ist. Eine Vorschubklaue 78, welche mit dem Drückerfuss 51 zusam men arbeitet, um das Material weiterzuschie ben, wird von einer Vorschubstange 79 ge tragen, deren eines Ende drehbar mit nach oben gerichteten Armen 80 an der Schwing welle 77 verbunden ist, und deren anderes Ende mit dem Arm 83 an der Schwingwelle 74 verbunden ist.
Aus dem vorstehenden er gibt sich, dass das Exzenter 64 der Vorschub klaue 78 eine steigende und fallende Bewe gung erteilt, und das Exzenter 56 erteilt eine Vorschub- und Rückbewegung an die Vorschubklaue. Damit man die Grösse der der Vorschubklaue erteilten Bewegung ver ändern kann, dringt ein mit einer Schulter versehener Bolzen durch eine Öffnung in der Wand des Ständers 31, welcher Bolzen von einer Feder 86 zwischen der Wand des Ständers und der Schulter am Bolzen nach auswärts gedrückt wird. Ein gespaltener Ring 87 ist in einer Nute des Bolzens an geordnet, um den Hub des Bolzens nach aussen zu begrenzen.
Um das Vorschub antriebsexzenter einzustellen, wird der Bol zen 85 einwärts gedrückt und- das Schwung rad 38 gedreht. Wenn die gerbe 88 in der Scheibe 58 gegenüber dem Bolzen 85 ist, greift das Ende 85' des Bolzens in die gerbe und gelangt mit der Verriegelungsplatte 60 in Eingriff (Fix. 9) und verschiebt sie ent gegen der Wirkung der Feder 68, so dass die Zähne 61 ausser Eingriff mit den Zähnen 62 gelangen und dadurch die Scheibe 58 von der Scheibe 63 lösen.
Die Scheibe 58 und das Einstellexzenter 57 werden vom Ende 85' des Bolzens 85 festgehalten, und wenn die Welle 37 gedreht wird, so werden die Platte 55 und das Exzenter 56 infolge ihrer Relativbewegung zum Exzenter 57 senkrecht zur Welle 37 verstellt, um die Grösse der der Pleuelstange 75 und der Vorschubklaue 79 erteilten Bewegung zu ändern. Um die An zahl Stiche per Längeneinheit anzugeben, auf die der Vorschubmechanismus einge stellt wurde, ist ein Zeiger 88a am Ständer 31 befestigt, und eine halbkreisförmige Platte 88' mit geeigneten Merkzeichen ist am Schwungrad 38 befestigt.
Mit dem Zahnrad 65 an der Welle 37 arbeitet ein zweites Zahnrad 89 zusammen, welches am obern Ende einer senkrechten Schleifengreiferantriebswelle 90 befestigt ist, die in vom Ständer 31 getragenen Lagern 91 und 9l.' geführt ist. An dieser vertikalen Welle ist ein Zahnrad 92 befestigt, welches mit einem Rad 93 kämmt, das an ein Ende der Schleifengreiferwelle 94 befestigt ist; diese Welle ist in Lagern 96 und 96' am Bett 28 geführt, und am andern Ende der Welle ist ein Schleifengreifer 95 von der bei Steppstichmaschinen bekannten Art be festigt.
Die Übersetzung zwischen den Zahn rädern 65 und 89, und zwischen den Rädern 92 und 93 ist so gewählt, dass der Greifer zwei ganze Umdrehungen bei jeder Hin- und Herbewegung der Nadel ausführt.
Zur Flutschmierung der Maschine wird eine Zentrifugalölpumpe von der senkrech ten Welle 90 angetrieben. Die Pumpe ist unterhalb des Ölstandes im Sumpf 25' des Behälters 25 angeordnet. Diese Pumpe be sitzt ein Schaufelrad 99, welches an der senkrechten Welle 90 befestigt ist, und ein Gehäuse 100, welches das Schaufelrad um gibt und durch Arme 101, welche am Bett der Maschine befestigt sind, in Stellung ge halten wird. Eine Platte 103, welche eine Einlassöffnung 104 aufweist, und ein Sieb 105 sind am Gehäuse 100 befestigt.
Ein Leitungsrohr 106 (Fig. 4) führt das von der Pumpe geförderte 01 zur Lagerschale 35, die dem Schmieröl als Sammelstelle dient, von wo es durch die Öffnung 107 in der Schale und die radiale Öffnung 108 in der Welle 37 zur Längsbohrung 109 dieser Welle ge führt wird.
Die Lagerbüchse 34 wird durch eine ra diale Öffnung 110 geschmiert, welche 01 zu dem nächst dem hohlen Kopf befindlichen Ende der Lagerbüchse führt, und die Welle 37 ist mit einer Spiralnute 111 versehen, welche 01 der Lagerbüchse entlang und zu rück in den Maschinenarm führt. Im Falle 01 durch das vordere Ende der Büchse aus fliessen sollte, wird es von der Leitung 112 aufgenommen und durch die Büchse hin durch zurückgeführt.
Um die Aufnehmer- und N adelantriebs- vorrichtung zu schmieren, welche im hohlen Kopf untergebracht ist, ist eine Platte<B>11.3</B> vorgesehen, welche hochgebogene Kanten 113' aufweist (Fig. 15) und durch eine Öff nung im Arm 32 dringt, um mit einer Kam mer 114, die oben durch einen Deckel<B>115</B> abgeschlossen ist, in Verbindung zu stehen. Die Platte 113 wird mittels einer Schraube 119 in Stellung gehalten, welche durch den obern Teil des hohlen Kopfes dringt.
Dochte <B>116</B> dringen mit dem einen Ende in die Kammer 114 und haben ihr anderes Ende durch Röhrchen 117 gezogen, welche sich von der Platte 113 abwärts erstrecken. wobei die Enden der Dochte etwas über die untern Enden der Röhrchen hervorstehen. Die En den der Dochte sind so angeordnet, dass das 01 von den in Bewegung befindlichen Teilen im hohlen Kopf von ihnen abgestreift wird. 01 wird den Dochten durch zwei Öffnungen <B>118</B> in der Lagerschale 34 zugeführt. Wenn die Maschine in Gang ist, so befindet sich das 01 infolge der Zentrifugalpumpe und der Spiralnute 111 in der Welle 37 unter Druck.
Dieser Druck bewirkt, dass das 01 durch die ()ffnungen <B>118</B> ansteigt und die Dochte<B>11,6</B> sättigt. Das überschüssige 01 fliesst über die Dochtenden hinunter in den untern Teil der Kammer 114 (Fig. 7) und fliesst durch eine Längsöffnung 120 in der Lagerbüchse 34 in den Maschinenarm zurück.
Die Welle 37 ist mit radial gerichteten Öffnungen<B><U>191,</U></B> 122 und 123 versehen, wel che mit dem Kanal 109 in Verbindung ste hen und 01 zu den Vorschubantriebsexzen- tern und dem Zahnrad 65 führen. Die Welle 37 besitzt Ringnuten 124 und 125, welche mit den Öffnungen 121 und 122 in Verbin dung stehen (Fig. 12). Die Nute 124 führt ständig 01 durch die Löcher 126 und 127 zu der Tragfläche des Vorschubantriebs- exzenters 56.
Die Nute<B>125</B> steht mit einer Öffnung 128 in Verbindung, durch welche Öl zum Vorschublüftungsexzenter 64 ge führt wird. Durch die Löcher 123 wird ein 0lüberschuss zum Zahnrad 65 geführt; diese Löcher sind teilweise durch die Radnabe ver deckt, so dass ein Teil des Öls auf die Front fläche 65' des Rades gelangt, von wo es durch Zentrifugalwirkung zu den Zähnen des Rades gebracht wird. Ein Flansch 129 (Fig. 1) der Büchse 91 fängt einen Teil des überschüssigen Öls auf und führt es zur Schmierung der Welle 90 zwischen die Büchse 91 und die Welle.
Die Büchse 91' besitzt eine Höhlung 131, welche einen Teil des überschüssigen Öls auffängt, zum Zwecke der Schmierung der Lagerfläche der Büchse 91'. Die Lagerfläche der Büchse 96' wird von einer Vertiefung 132 aus geschmiert, welche mit dem überschüssigen Öl von den Zahnrädern und Exzentern gefüllt wird, und dieses Öl wird durch die Öffnung 133 zur Lauffläche der Büchse 96' geführt.
Die vordere Büchse 96 der Welle 94 wird von einer nach oben offenen Kammer 134 aus (Fix. 3 und 4) geschmiert, welche vom Maschinenbrett getragen wird. Diese Kam mer fängt überschüssiges Öl auf, welches durch ein Rohr 135 und eine Öffnung zur Lauffläche der Büchse 96 geführt wird. Um ein Ausfliessen von Öl aus dem dem Greifer benachbarten Ende des Lagers zu verhin dern, ist die Welle 94 mit einer Spiralnute <B>137</B> versehen, welche das überschüssige Öl in den Behälter 25 zurückführt.
Um anzuzeigen, ob die Pumpe richtig arbeitet und Öl zu den Lagern gebracht wird, ist ein Beobachtungsbecher 138 in den Stän der 31 der Maschine eingefügt (Fix. 4). Die ser Becher 138 besitzt eine Öffnung 139 in seiner Deckseite und eine Öffnung 140 in seinem Boden. Die Innenfläche des Bechers ist weiss gemalt und der Becher ist mit einem durchsichtigen Deckel 141 versehen. Wenn die Maschine läuft, wird überschüs siges Öl von den in Bewegung befindlichen Teilen fortgeschleudert und ein Teil dieses Öls fliesst längs der Innenwand des Ständers 31 nach unten, tritt durch die Öffnung 139 in den Becher 138 und verlässt denselben durch die Öffnung 140. Ein Blick auf den Becher genügt, um zu sehen, ob das Schmier system richtig funktioniert.
Damit die Vorschubschwingwellen 74 und 77 in bequemer Weise in der Maschine montiert werden können, ist die Endwand 30 mit zwei Einsätzen 168 und 169 versehen (Fix. 3 und 10), welche mittels Schrauben abnehmbar befestigt sind. Um ein Ausflie ssen des Öls längs den Schwingwellen und durch die Öffnungen in der Wand 30, durch die sie dringen, zu verhindern, sind diese Schwingwellen mit Ölabtropfringen 170 ver- sehen.
Die Nadelstangenwelle 37 ist eben falls mit einem Ölabtropfer 171 versehen, welcher das Öl in die Nute in der Büchse 34 abtropfen lässt, von wo es durch den Kanal 112 in den Maschinenarm zurückgeführt wird. Ein Abtropfer 172 ist vorgesehen, um zu verhindern, dass Überschussöl zum Lager 36 und durch dieses hindurch fliesst.
Um eine vom Knie zu betätigende Steuer vorrichtung zum Heben und Senken des Drückerfusses anzubringen, ist am Behälter 25 ein Aufsatz 150 vorgesehen, sowie ein Arm 151, in welchen eine Schwingwelle 152 gelagert ist. Einstellbare Anschläge 153 und 154 an den Enden der Welle begrenzen ihre Bewegung nach beiden Richtungen. An der Welle 152 ist zwischen ihren beiden Lagern ein Hebel 155 befestigt, welcher vom Knie der die Maschine bedienenden Person be tätigt werden kann. Ein Arm 156 ist ein stellbar an der Welle befestigt und greift unter eine Stange 157, welche durch eine im Ansatz 158 am Behälter 25 vorgesehene Öffnung dringt.
Der Ansatz 158 reicht bis über das Ölniveau im Behälter, und die Stange 157 trägt eine Kappe 157' (Fix. 1), welche an die Stange gespritztes Öl daran verhindert, längs der Stange nach unten und durch die Öffnung im Ansatz hindurch zu fliessen. Das andere Ende der Stange 157 stösst gegen einen Hebel 159, welcher zwi schen seinen beiden Enden mittels eines Zap fens 160 von den Ohren 161 eines am Bett 28 befestigten Teils 162 drehbar getragen wird. Das andere Ende des Hebels 159 ist mit einem Ende der Stange 163 verbunden (Fix. 2 und 3), deren anderes Ende mit dem Hebel 164 verbunden ist, welcher bei 165 am Maschinenarm 32 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 165' in seiner normalen Lage gehalten wird.
Der Hebel 164 ist mit tels einer Lasche 166 in bekannter Art und Weise mit der Drückerstange verbunden. Aus der soeben beschriebenen Anordnung er- gibt,es sich ohne weiteres, dass der Drücker fuss gehoben oder gesenkt werden kann, wenn die die Maschine bedienende Person den He bel 155 verstellt.