CH210687A - Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen.

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CH210687A
CH210687A CH210687DA CH210687A CH 210687 A CH210687 A CH 210687A CH 210687D A CH210687D A CH 210687DA CH 210687 A CH210687 A CH 210687A
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CH
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Inventor
Aktiengesellschaft C Lorenz
Original Assignee
Lorenz C Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Telegraphenanlagen, in denen die Verbindungen über Wähler hergestellt werden, deren Einstellung durch den    Telegraphier-      zeichen   ähnliche Stromstösse erfolgt. 



  Die Einstellung der Wähler erfolgt bekanntlich durch die Wählscheibe, die veranlasst, dass im    Vorwähler   abwechselnd plus und minus an die    a-Ader   gelegt wird. Die    Telegraphierzeichen   werden in ähnlicher Form gesendet, d. h. sie veranlassen gleichfalls, dass plus    und:   minus an die    a-Ader   gelegt    wird.   Durch diese Ähnlichkeit zwischen den    Wähl-   und    Telegraphierstromstössen   besteht die Gefahr, dass die Wähler durch    Tele-      bTaphierzeichen   eingestellt werden und dadurch    unbeabsichtigte   Verbindungen zustandekommen.

   Diese Gefahr ist besonders gross, wenn während des    Teäegraphierens   aus irgendwelchen unkontrollierbaren Gründen ein Teil der Verbindung    zusammenbricht.   In diesem Fall wird dann durch die darauffolgenden    Telegraphierimpulse   die Wählein-    richtung      beeinflusst,   wodurch eine neue Verbindung aufgebaut und der Rest der    Tele-      graphierzeichen   zu einem andern Empfänger gesandt wird. 



  Man hat auf verschiedenen Wegen versucht,    diese      unangenehme   Tatsache zu verhindern. So ist schon vorgeschlagen worden, das    Zustandekommen   solcher    unbeabsichtigter   Verbindungen dadurch zu vermeiden, dass die    Wählstromstösse   mit einer    andern   Frequenz als die    Telegraphierzeichen      .gegeben   werden und die Wähler so    einzurichten,   dass sie auf    Telegraphierzeichen   nicht ansprechen.

   Die    Schwierigkeit      dieses      Verfahrens   besteht :darin, dass das Frequenzband, zu dessen Übertragung die normalen    Telegraphenleitungen   geeignet sind, durch die    Telegraphierzeichen   voll    ausgenutzt   ist. 



  Weiterhin ist vorgeschlagen worden, im Wählersystem    Schaltmittel      vorzusehen,   die bei einer    Teilauslösung   der aufgebauten Verbindung die Auslösung aller übrigen Teile der Verbindung herbeiführen, um so eine 

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    Neubelegung   von Wählern durch den bei    Teilnehmern   noch bestehenden Anrufzustand zu verhindern. Diese Massnahme lässt sich jedoch nicht immer anwenden. 



  Es ist bekannt, einen besonderen    Riiclk-      meldeimpuls   zur    Einsehaltung   eines Fernschreibers nach Herstellung    ,einer      Verbindun@-      zu   geben und dadurch den anrufenden Teilnehmer von dem Zustandekommen der Verbindung Kenntnis zu geben. Durch diese Anordnung können zwar Störungen vermieden werden, die andernfalls beim Aufbau der Verbindung und gleichzeitiger Betätigung des Telegraphensenders auftreten können. Es werden aber durch diese Anordnungen keine Störungen verhindert, die sieh nach Herstellung der Verbindung durch Störungen innerhalb des    Verbindungsaufbaues   bemerkbar machen.

   Erfolgt zum Beispiel infolge einer    durcbgebrannten   Sicherung oder anderer Vorkommnisse die    Auslösung   eines einzigen Wählers und damit eine Unterbrechung der Verbindung, so wird bei den bekannten Anordnungen hierdurch keine Beeinflussung des Telegraphensenders vorgenommen. Die von den Teilnehmern zu dieser Zeit ausgesandten Telegraphenstromstösse können daher, da sie den Wahlstromstössen ähnlich sind, zur Beeinflussung eines Wählers und damit zum Aufbau einer falschen Verbindung führen, ohne dass der Teilnehmer davon Kenntnis hat. 



  Um zu verhindern, dass die Wähler durch    Telegraphierzeichen   eingestellt werden, wird erfindungsgemäss von allen an einem Verbindungsaufbau beteiligten Wählern während der Herstellung einer Verbindung    bezw.   nach Zusammenbruch der Verbindung dauernd das    Auslösezeichen   zum anrufenden Telegraphenapparat zurückgeben, so    da.ss   sich dieser nur nach vollständiger    Durchschaltung   der Verbindung im Schreibzustand befindet. 



  Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung sei an Hand einer    beispielsweisen   Ausführungsform, deren Schaltpläne in den    Fig.   1,    2a,      2b      und   3 dargestellt ist, näher erklärt. 



  Die    Fig.   1 zeigt eine Übersieht der gesamten Anlage, bei der eine Verbindung vom Teilnehmer    TI   über    Vorwähler      VW:',   Gruppenwähler    GW,      rbertrager      1=\l,   Verbindungsleitung    YL,   Übertrager    Ü,,   Leitungswähler LW und    Vorwähler      VW-2   nach dem Teilnehmer    T=      durehgesehaltet   werden soll.    Fig.2a   und 2b zeigen    -Möglichkeiten   von Teilnehmerschaltungen und    Fig.   3 die Schaltung der    Vorwählereinrichtung.   



  Soll in    Fig.   1 eine Verbindung vom Teilnehmer    T1   zum Teilnehmer    T"   hergestellt werden, so spielen sich folgende Vorgänge ab: In    Fig.   2a    driiekt   der Teilnehmer die Anruftaste    AT   und schliesst dadurch einen Stromkreis über die    a/b-Leitung   zum Wähleramt, wodurch das Relais W anspricht. Relais W hält sieh über    .zel:   durch    w@   wird die Lampe L    eingeschaltet.   die anzeigt, dass die Leitung belegt ist. 



  In der    Fig.   3 legt das Relais E seinen Anker e um, so dass    da.s   Relais R über den Stromweg plus, ,-Kontakt. Wicklung    des   Relais R, minus anspricht. Der V    orwähler   läuft so lange bis seine Arme auf einem freien Gruppenwähler    GW   stehen. Dann spricht über    r4   das Relais T an und schaltet über    t1   und    t,   die Leitungen a und b auf den    GW   durch. 



  Im    GW      (Fig.   1) spricht Relais    C1   an. Das Relais    S   im    Vorwähler   bleibt in seiner Lage, da. die    b-Leitung   im    GW   an. (-) liegt. Da das Relais    S   noch nicht beeinflusst worden ist, hält es zur Teilnehmerstation den Auslösezustand fest. 



  Sobald der Teilnehmer mit Wählen beginnt, wird durch den    NSA-Kontakt   eine Wicklung des Relais W kurzgeschlossen, so dass dieses bei den nun folgenden Unterbrechungen der Schleife durch den Impulskontakt    NSI   nicht abfällt. 



  Im    Vorwähler   legt das Relais E bei jedem Impuls seinen Kontakt e nach (-) zurück. Das Relais R    fällt   dabei nicht ab. 



  Im    GW   zieht bei jedem Impuls das Relais    A1   an. Dadurch wird in bekannter Weise die Einstellung der Wählerarme auf die gewünschte Leitung bewirkt. Während der Einstellung des Wählers wird der Auslösezustand über die    b-Ader   zum    Vorwähler   

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 aufrecht erhalten, d. h. über den Kontakt    p,2   bleibt minus an der    b-Ader   liegen. Nach Schluss der Impulsreihe wird der Kontakt    v,   geschlossen, .so dass das    Relais      P,   anzieht und die    a/b-Leitung   über die    Kontakte      p"   und    p,2   auf den Übertrager Ü, durchschaltet.

   Auch nach der    Durchschaltung   des Gruppenwählers auf den Übertrager wird der    Auslösezustand   auf der    b-Ader   aufrecht erhalten, da minus über dem    e,-Kontakt   an der    b-Ader   liegt. 



  Im    Übertrager      1=h   zieht d    as   Relais F an und öffnet seinen Kontakt f. Relais    S,      legt   seinen Anker s, um, da es vom    2-Kontakt   im    Vorwähler      (-f-)   erhält. 



  Im Übertrager    Ü2   legt das Relais    EZ   seinen Kontakt    e2   um, so dass Relais    R   anspricht. Durch den    r-Kontakt   wird Relais-    C2   im LW eingeschaltet. 



  Da im    Übertrager      ÜZ   das Relais    SZ   nicht beeinflusst worden ist, bleibt der    Kontakt      s2   in der dargestellten Lage an minus liegen, so dass hierdurch der    Auslösezustand   auf der    b-Ader   aufrecht erhalten    wird.   



  Die    Einstellung   des LW durch Impulse vom anrufenden Teilnehmer erfolgt nun    in   gleicher Weise wie vorher die    Einstellung   des    GW.   



  Bei    Durchschaltung   des    Leitungswählers   auf den    Vorwähler   des angerufenen Teilnehmers wird auch das    SZ   Relais nicht beeinflusst, da der    e-Kontakt   des    angerufenen   Teilnehmers im    Vorwähner   noch an    minus   liegt. Dadurch wird der    Auslösezustand      in   der    b-Ader   aufrecht    erhalten.   



  Der Kontakt    v2   kann erst eine gewisse Zeit nach    Belegung   des LW    geschlossen      werden.   Diese Zeit ist länger als das zur Trennung einer Verbindung erforderliche    Auslösezeichen   (siehe Auslösung). 



  Im    Vo.rwähler   des angerufenen Teilnehmers sprechen die Relais T und L in der    Cl.-Ader   an. Das Relais L    wird   nach Umlegen des    t2-Kontaktes   ausserdem in der    a,-Ader      erreg:,   und das Relais    S      legt   seinen Kontakt s um.    Durch,die   Kontakte    11   und    12   wird die Teilnehmerleitung umgepolt. Durch    1;,   wird Relais    U   eingeschaltet.

   Infolge der    Umpolung   der Teilnehmerleitung    wird   beim    angerufenen   Teilnehmer das    polarisierte   Relais P über den Kondensator C    erregt   und legt seinen Kontakt p um. Das    Relais   H spricht an und .schaltet den Motor M des Fernschreibers ein. Durch    1a;,   wird über Sendekontakt    SK      und   Empfangsmagnet EM die Schleife zum Wähleramt    W   geschlossen. 



  Der angerufene Teilnehmer ist betriebsbereit. Die Rückmeldung zum anrufenden Teilnehmer spielt sich in folgender Weise ab: Zunächst    (legt   das Relais E im    Vorwähler   des angerufenen Teilnehmers seinen Kontakt e nach    (-I-)   um. Infolgedessen legt das Relais    SZ   im Übertrager    Ü,      seinen      Kontakt      s2   nach    (+)   um. Dann legt Relais    E,      seinen   Kontakt    e,   nach    (-f-)   um,    worauf      Relais      S   im Vorwähler ' des    anrufenden.      Teilnehmers   seinen Kontakt s umlegt.

   Ausserdem spricht Relais L an und    polt,die   Leitung    zum   anrufenden Teilnehmer um. Durch    1,   wird Relais Ü erregt. Durch    14   wird der sich öffnende Kontakt    zu"      überbrückt   und    13   schaltet den    Ge-'      sprä.chszähler   Z    ein.   



  Beim    anrufenden   Teilnehmer    T,   legt infolge der    Umpolung      Relais   P seinen Anker p um. Der Motor des Fernschreibers läuft an.    Relais      W   fällt ab. Die Schleife zum Amt bleibt über    ST,      h3,      SK,   EM    geschlossen.   Der rufende Teilnehmer ist ebenfalls betriebsbereit. 



  Bei    Verwendung   von Fernschreibern, die    von,der   Zentrale angelassen oder ausgeschaltet werden, erkennt der anrufende Teilnehmer am Anlaufen    seiner      Fernschreibmaschine,   dass die Verbindung durchgeschaltet ist. Wenn die    Fernschreibmaschine   vorübergehend anläuft und dann    sofort   wieder    stehenbleibt,   ersieht der Teilnehmer,    dass   die    gewünschte   Verbindung besetzt ist. Läuft die Fernschreibmaschine nach beendeter Wahl nicht an, so erkennt der Teilnehmer daran, dass die gewünschte Verbindung hergestellt    und   frei ist, dass aber bei diesem angerufenen Teilnehmer keine    Fernschreibmaschine   angeschlossen ist.

   Dieser Zustand    tritt   ein, wenn der angerufene Anschluss zu    einem   Ver- 

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    mittlungsschrank   führt. Der anrufende Teilnehmer wartet in diesem Fall gebührenfrei. da der Gebührenzähler erst bei Eintritt des    Durchsehaltezustandes   der Verbindung in Tätigkeit tritt. 



  Die    Telegraphierzeichen      werden   von den Teilnehmern durch kurze    Unterbreeliun-en   der Schleife zum Amt gegeben. Sie    gelangen   vom    Vorwähler   des anrufenden Teilnehmers über    e,      8l,   s,,    E.,,      e=,   8 zum    Vorwähler   des angerufenen Teilnehmers und werden als    I      nlur-      brechungen   in die Teilnehmerleitung weitergegeben. Die Zeichen in    umgekehrter   Richtung laufen entsprechend über    S=,      El.   



  Die Einstellung der    )Vähler   erfolgt durch eine besondere Wählscheibe und wird nicht verhindert, da. der Aufbau der Verbindung,    .l.   h. das    Einstellen   der Wähler, über die    a-Ader      erfolgt,   während die    1)-Ader   bis zur    Durchschaltung   dauernd an    'Minus   liegt und damit den vom Schreibzustand abweichenden Zustand bildet. Es ist somit während der    Durchschaltung   der Verbindung die Auslösung allein vom anrufenden Teilnehmer abhängig.

   Um nach erfolgter    Durchsehaltung   auch dem angerufenen Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, eine bestehende Verbindung zu trennen, werden vorteilhaft    Schalt-      mitte..   vorgesehen, die zum Beispiel bei    Durchschalhing   der    Verbindunb   wirksam werden und die Auslösung der Wähler auch vom    Auslösezeichen   des angerufenen Teilnehmers abhängig machen. 



  Diese Schaltmittel werden    z -eckmässiy   den Teilnehmerleitungen zugeordnet und können entweder beim Telegraphenapparat oder in der Wählerzentrale    unter-ebraelit   werden. Bei Anordnung beim    Telebraphen-      apparat   können sie gleichzeitig dazu dienen. bei    Durchschaltung   der Verbindung die Wählscheibe elektrisch oder mechanisch zu sperren. Bei Anordnung in der Zentrale kann erreicht werden, dass die    Auslösung   der Wähler -durch den angerufenen Teilnehmer auch bei Störungen der Leitung zum anrufenden Teilnehmer sichergestellt ist. 



  Zur Trennung .der Verbindung gibt der anrufende Teilnehmer das    Schlusszeichen      (Auslösezeichen)   durch längeres Drücken der    Schlusstaste   ST. Durch das Drücken der    Sehlusstaste   wird ein Telegraphenrelais    be-      einflusst,   das ein Zeichen durch die aufgebaute Verbindung sendet, welches das verzögerte Abfallen der Relais im    Vorwähler   des anrufenden Teilnehmers und im    tbertrager      ff_   bewirkt. 



  Im    Vorwähler   fällt infolgedessen das Relais T und dann das    Relais   L verzögert ab. Auch Relais    S      legt   seinen Anker um. Beim anrufenden Teilnehmer legt Relais P seinen Anker zurück, Relais H fällt ab, schaltet den Motor aus und öffnet die Schleife zum Amt. Im    Vorwähler   fällt, da    R   und L abgefallen sind.    Relais      t'   ab. Der    Vorwähler   dreht sieh in die Ruhelage. 



  Im Gruppenwähler fallen die Relais Cl und P, ab. Der    Cluppenwähler   löst aus. Im    h,\berträger      1r\,   fällt Relais F ab. 



  Im    Leitungswähler   fallen die Relais    C_      und      P.,   ab. Der Leitungswähler löst aus. Relais    ,S'",   erhält negatives Potential und legt seinen Kontakt    s,;   nach (-) und Relais E, legt ebenfalls seinen    Kontakt   ei nach (-) um. 



  Im    Vorwähler   :des angerufenen Teilnehmers fallen die Relais T und L ab. Relais S legt seinen Kontakt in die Ruhelage. 



  Die    Umpolung   der Schleife :durch die .-Kontakte bewirkt wie oben die Ausschaltung des Fernschreibmotors und Öffnung der Teilnehmerschleife,    worauf   Relais E seinen Kontakte nach (-) umlegt und die Relais R und U abfallen. 



  Der angerufene Teilnehmer leitet -die Trennung der Verbindung ebenfalls durch längeres Drücken seiner    Schlusstaste      ST   ein. Im    Vorwähler   des anrufenden Teilnehmers legt infolgedessen Relais    S   seinen Kontakt um und öffnet die Teilnehmerleitung. Relais E bleibt in seiner Lage (e an    --r),   so dass der anrufende Teilnehmer nicht mehr senden kann. Dann fällt das    L-Relais   verzögert ab, da. e, an (-) liegt. Durch den Kontakt 1, werden die Relais T und C, stromlos.

   Die    weitene      Auslösung   erfolgt wie oben beschrieben. 

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 Ist die von einem Gruppenwähler oder Leitungswähler    angeprüfte   Leitung besetzt, so können die Relais    P,   oder    P=   nicht ansprechen und die Kontakte    b1   oder    b=   werden vorübergehend nach    (-f-)   umgelegt. Diese werden von einem Relais B gesteuert, das im Schaltbild nicht dargestellt ist, da es sich um eine allgemein bekannte Schaltung zur    Be-      setzpivfung   handelt, die für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist. Infolgedessen kommen, wie oben beschrieben,    Vorwähler   und Fernschreiber des anrufenden Teilnehmers in den Schreibzustand.

   Sobald dann die Kontakte    b1   oder    b,   nach (-) zurückgelegt werden, erfolgt die Auslösung in gleicher Weise wie bei Trennung der Verbindung durch den angerufenen Teilnehmer. 



  Wenn der angerufene Teilnehmer frei ist, aber kein Fernschreiber angeschlossen ist, so wird die Teilnehmerschleife zum Amt nicht geschlossen. Die Verbindung wird nicht ausgelöst, aber auch die oben beschriebene Rückmeldung zum anrufenden Teilnehmer kommt nicht zustande, der Zähler wird nicht eingeschaltet und der Fernschreiber läuft nicht an. 



  Die Teilnehmerschaltung nach    Fig.2b   unterscheidet sich von    Fig.      2a   dadurch, dass das    W-Relais   fehlt. Dafür bestellt eine mechanische Abhängigkeit zwischen der Anruftaste, der Wählerscheibe und dem    H-Relais,   derart, dass die Anruftaste im gedrückten Zustand festgehalten wird, bis sie beim Ansprechen des    H-Relais   .(oder beim Drücken der    Schlusstaste)   selbsttätig    zurückspringt.   Die Wählscheibe kann nur betätigt werden,    solange   die Anruftaste gedrückt ist.

      zeichen   zum anrufenden Telegraphenapparat zurückgegeben wird, so    @dass   sich dieser nur nach vollständiger    Durchschaltung   der Verbindung im Schreibzustand befindet. 



  9 UNTERANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass während der Herstellung der Verbindung in der Ader, die der dem Verbindungsaufbau entsprechenden Verkehrsrichtung zugeordnet ist, der Schreibzustand besteht, während in der Ader der andern Verkehrsrichtung der    Auslösezustand   vorhanden ist. 



  2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch    und   Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch den Teilnehmern zugeordnete Schaltmittel, die die Ausdehnung von Wahlstromstössen unabhängig vom auf der Ader, die der der    Richtung   .des Verbindungsaufbaues entgegengesetzten Verkehrsrichtung zugeordnet ist, vorhandenen    Auslösezustand   ermöglichen. 



  3.    Schaltungsanordnung   nach Patentanspruch und    Unteransprüchen   1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Durchschaltung einer Verbindung zum gewünschten Teilnehmer auch    in   der rückwärtslaufenden Verkehrsrichtung der Schreibzustand eintritt, wenn der angerufene Teilnehmer    betriebs-   und empfangsbereit ist. 



  4.    Schaltungsanordnung   nach Patentanspruch und    Unteransprüchen   1 bis 3,    @da-      durch   gekennzeichnet, dass Schaltmittel vorgesehen sind, die bei    Durchschaltung   der Verbindung wirksam werden und die Auslösung der Wähler auch vom Auslösezeichen des angerufenen Teilnehmers abhängig machen. 



  5. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel gemäss    Unteranspruch   4 den    Teilneh-      merleitungen   zugeordnet sind. 



  6.    Schaltungsanordnung   nach Patentanspruch    und   Unteransprüchen 1 bis 4, da-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltanordnung für Telegraphenanlagen mit Vermittlungseinrichtungen für Wählerbetrieb, bei denen die Einstellung der Wähler -durch den Telegraphierzeichen ähnliche Stromstösse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass von allen an einem Verbindungsaufbau beteiligten Wählern während der Herstellung einer Verbindung bezw. nach Zusammenbruch der Verbindung dauernd das: Auslöse- <Desc/Clms Page number 6> durch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel gemäss Unteranspruch 4 beim Tele- graphenapparat untergebracht sind. 7.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und Unteranspriichen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel gemäss Unteranspruch 4 in der Wählerzentrale untergebracht sind. B. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel gemäss Unteranspruch 4 nach Durchsehaltung der Verbindung die Wählscheibe sperren. 9. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, da- *durch gekennzeichnet, dass durch einen besetzt findenden Wähler das Auslöse- wichen vorübergehend unterbrochen wird. 10. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet.
    dass Schaltmittel im Leitungswähler vorgesehen sind. die während der Einstellung des Wählers die Aussendung eines zur Trennung der Verbindung ausreichenden Auslösezei- chens sicherstellen. 11. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebührenzähler erst bei Eintritt des Durchschaltezustandes der Verbindung in Betrieb gesetzt wird.
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