CH209487A - Diebstahlsicherungseinrichtung an Fahrrädern. - Google Patents

Diebstahlsicherungseinrichtung an Fahrrädern.

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Publication number
CH209487A
CH209487A CH209487DA CH209487A CH 209487 A CH209487 A CH 209487A CH 209487D A CH209487D A CH 209487DA CH 209487 A CH209487 A CH 209487A
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CH
Switzerland
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lock
locking
plate
locking plate
bicycles
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Application number
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English (en)
Inventor
Kummli-Jaeggi Jakob
Original Assignee
Kummli Jaeggi Jakob
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Application filed by Kummli Jaeggi Jakob filed Critical Kummli Jaeggi Jakob
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/02Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism
    • B62H5/06Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism acting on the front wheel fork or steering head tube

Description


  Diebstahlsicherungseinrichtung an Fahrrädern.    Bekannte Fahrradschlösser und insbe  sondere sogenannte Speichenschlösser zur  Diebstahlsicherung weisen den Nachteil auf,  dass sie nicht genügend fest am Fahrrad  rahmen angebracht werden können, was zur  Folge hat, dass ein solches Schloss auch in  der Schliesslage unter Zuhilfenahme von ein  fachen Hilfsmitteln wie Hebeln oder der  gleichen abgedreht oder abgenommen werden  kann, wodurch das blockierte Rad frei wird.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist eine Diebstahlsicherungseinrichtung an  Fahrrädern, welche dadurch gekennzeichnet  ist, dass am obern Ende des     Vorradgabel-          Führungsrohres    des Fahrradrahmens eine  Sperrplatte fixiert ist, an welche eine über  dieser liegende, am Vorradgabelrohr fixierte,  zweite Sperrplatte zwecks Sperrung der Vor  radgabel-Drehbewegung mittels eines Schlosses  anschliessbar ist.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegen  den Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen    Fig. 1 einen Längsschnitt,  Fig. 2 und 3 je einen Querschnitt nach  den Linien II-II und III-III der Fig. 1,  Fig. 4 einen Schnitt durch ein Schloss,  schematisch,  Fig. 5 eine Aufsicht auf die Schlossgrund  platte, schematisch.  



  Mit 1 ist das Vorradgabel-Führungsrohr  eines Fahrradrahmens 2 bezeichnet, dessen  oberes Ende mit Klauen 3 ausgerüstet ist.  Auf das genannte obere Ende ist die Sperr  platte 4 eingesetzt, die mit den Klauen 3  entsprechenden Aussparungen 4' versehen ist,  so dass eine Drehbewegung zwischen Füh  rungsrohr 1 und Sperrplatte 4 nicht statt  finden kann. Der kreisringförmige Sperrplat  tenoberteil ist als Kugellagerring 5 ausge  bildet, auf dem der Kugelkranz     fi    aufliegt.  Die Sperrplatte weist Bohrungen oder     Stanz-          löcher    7 auf, welche für den Durchtritt der  Sperrzapfen eines Schlosses bestimmt sind.  Die heute allgemein angewandte     Vorradgabel     weist ein Gabelrohr 8 auf, deren oberer Teil      am Aussenmantel mit Gewinde 9 versehen  ist.

   In diesem mit Gewinde 9 versehenen  Mantelteil sind Längsnuten 10 eingefräst.  Der mit Innengewinde ausgerüstete Steuer  konus 11 sitzt auf dem Gewinde 9 und bil  det den obern Kugellagerring, mittels wel  chem die Vorradgabel im Führungsrohr 1  gegen Längsbewegungen gesichert ist. Die  Bohrung der obern Sperrplatte 12 weist den  Längsnuten 10 entsprechende Zähne 13 auf.  Die Sperrplatte 12 liegt dem Steuerkonus 11  oder gegebenenfalls einer (in der Zeichnung  nicht dargestellten) Gegenmutter auf und  kann sich infolge des     Eingreifens    ihrer Zähne  13 in den Längsnuten 10 gegenüber der  Vorradgabel nicht drehen. Analog zur untern  Sperrplatte 4 ist die Sperrplatte 12 ebenfalls  mit Bohrungen oder Stanzlöchern 14 versehen.  Die obere Sperrplatte 12 ist vermittels des  Deckringes 15 am Gabelrohr 8 festgehalten.

    Der Deckring 15 weist ein Innengewinde  auf, so dass er am Gewinde 9 des Gabel  rohres 8 festschraubbar ist. Mit dem Deckring  lässt sich gegen die Lenkstange 16 ein guter  Abschluss- erzielen, so dass Wasser und Staub  nicht ins Innere der Lenk- und Steuerorgane  gelangen können.  



  Die Sperrung der Lenkorgane erfolgt in  der Weise, dass die Bohrungen 7 und 14  der beiden Sperrplatten ungefähr übereinan  der gebracht werden, worauf der oder die  Sperrzapfen eines Schlosses durchgeschoben  und verriegelt werden. Das Fahren mit einer  gesperrten Lenkung ist unmöglich. Damit  ein Fahrrad aber auch nicht geschoben wer  den kann, hat die Montage der obern Sperr  platte bei parallelem     Vorder-    und Hinterrad  so zu erfolgen, dass sie mit der untern Sperr  platte 4 einen Winkel von beispielsweise  <B>300,</B> 450,<B>60"</B> im Sinne der Drehbewegungs  richtung bildet, was dann ohne weiteres  möglich ist, wenn die Teilung der Längs  nuten und Zähne eine entsprechend gleich  mässige ist.

   Zur Sperrung der Lenkung liegen  die beiden Sperrplatten übereinander, welcher  Lage nun zwangsläufig eine Winkellage des       Voderrades    in bezug auf den Fahrradrahmen  entspricht.    Ein für die Lenksperrung besonders ge  eignetes Schloss ist in den     Fig.    4 und 5  schematisch dargestellt. Im wesentlichen be  steht dieses Schloss aus einer Grundplatte 18,  einer Oberplatte 19 und einem Deckel 20,  welche drei Teile miteinander durch ein  Scharnier 21 verbunden sind. Sowohl die  Grundplatte 18 als die Oberplatte 19 sind  mit gegeneinander versetzten, in die Boh  rungen 14, 7, der Sperrplatten 12, 4 passen  den Sperrzapfen 22 ausgerüstet. Die Grund  platte 18 weist ferner einen Schliessbügel 23  auf, in welchen in der Schliesslage ein an  der Oberplatte 19 angeordneter Riegel 24  eingreift.

   Letzterer ist durch eine in der  Oberplatte 19 vorgesehene Schlüsselöffnung  25 mittels eines zugehörigen Schlüssels zu  betätigen. Damit das Schloss in der Schliess  lage mittels Brechwerkzeugen nicht aufge  brochen werden kann, ist die Oberplatte 19  mit seitlichen Deckleisten versehen, die in  der Schliesslage die Kanten der Grundplatte  18 decken. Der ebenfalls mit Deckleisten  versehene Deckel 20 kommt in der Schliess  lage flach auf die Oberplatte 19 zu liegen  und schützt dadurch das Schloss vor Witte  rungseinflüssen.  



  Zwecks Sperrung der Lenkung ist das  Schloss mit gespreizter Grund- und Oberplatte  über die Sperrplatten zu schieben und hierauf  zusammenzudrücken, derart, dass die Sperr  zapfen 22 die Bohrungen 7, 14 durchdringen,  worauf die Verriegelung des Schlosses erfol  gen kann.  



  In den Rahmen der vorliegenden Erfin  dung sollen ausdrücklich eingeschlossen sein  jene Ausführungsformen, bei denen die Sperr  platten 4 und 12 in anderer als der im Aus  führungsbeispiel gezeigten Weise am Füh  rungsrohr 1     bezw.    am Gabelrohr 8 befestigt  sind, beispielsweise mittels     Schweissung,     Schraubengewinde oder dergleichen. Eine der       beiden    Sperrplatten könnte zudem mit einem  Laternenhalter kombiniert sein.  



  Ein mit der beschriebenen und gezeich  neten Einrichtung gegen Diebstahl gesicher  tes Fahrrad kann ohne ganz wesentliche Be  schädigung von Fahrradteilen ohne Schlüssel      nicht entsichert werden. Auch wenn der  Deckring 15 abgeschraubt ist, kann die  Sperrplatte 12 nicht abgehoben werden, so  lange sie durch ein Schloss mit der untern  Sperrplatte 4 verbunden ist. Die Einrichtung  lässt sich als bauliche Einheit mit dem Fahr  rad ausführen und ist vornehmlich aus Me  tall hergestellt, wobei für gewisse Teile vor  teilhaft Leichtmetallegierungen zur Verwen  dung gelangen, in welchem Falle die durch  die Einrichtung hervorgerufene Gewichtsver  mehrung sehr gering ist.

   Als gewichtsver  mehrend gegenüber den bekannten Ausfüh  rungen von Steuer- und Lenkorganen wirken  einzig die beiden Sperrplatten oder Teile  hiervon, weil Kugellager und Deckring be  reits bisher verwendet wurden. Hieraus er  gibt sich, dass die Montage und die Demon  tage dieser Organe ebenso einfach wie bis  her sich gestaltet. Die durch die Einrichtung  entstehenden Mehrkosten der Fahrradbestand  teile sind gering.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Diebstahlsicherungseinrichtung an Fahr rädern, dadurch gekennzeichnet, dass am obern Ende des Vorradgabel-Führungsrohres (1) des Fahrradrahmens (2) eine Sperrplatte (4) fixiert ist, an welche eine über dieser liegende, am Vorradgabelrohr (8) fixierte zweite Sperrplatte (12) zwecks Sperrung der Vorradgabel- Drehbewegung mittels eines Schlosses anschliessbar ist. UNTERANSPRÜCHE : . 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrplatte (4) und das Führungsrohr (1) mit ineinander passenden Aussparungen (4') und Klauen (3) ausgerüstet sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Sperrplatte (12) mit Zähnen (13) ausgerüstet ist, welche in die am Gewindeteil des Gabel rohres (8) vorgesehenen Längsnuten (10) eingreifen. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Oberseite der Sperrplatte (4) einen Kugellagerring (5) aufweist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss eine Grundplatte (18), eine Oberplatte (19) und einen Deckel (20) aufweist, welche drei Teile mittels eines Scharniers (21) untereinander- verbunden und gegenseitig spreizbar sind. 5. Einrichtung nach Patentansprucb und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (18) und die Ober platte (19) des Schlosses mit gegeneinan der versetzten, in die Bohrungen (7, 14) der Sperrplatten (4, 12) passenden Sperr zapfen (22) ausgerüstet sind.
CH209487D 1939-04-01 1939-04-01 Diebstahlsicherungseinrichtung an Fahrrädern. CH209487A (de)

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CH209487D CH209487A (de) 1939-04-01 1939-04-01 Diebstahlsicherungseinrichtung an Fahrrädern.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996026102A1 (en) * 1995-02-21 1996-08-29 Per Lindved Theft safeguarding for a bicycle
EP3103710A1 (de) * 2015-06-11 2016-12-14 HN Conculting Schweiz GmbH Anordnung und verfahren zur sicherung eines radfahrzeugs gegen diebstahl
WO2016198340A1 (en) * 2015-06-11 2016-12-15 Hnc Switzerland Gmbh Locking arrangement for securing a wheeled vehicle against theft and method of using the locking arrangement

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